DE9410113U1 - Elektrischer Anschluß für ein in einem flüssigkeitführenden Gehäuse angeordnetes Bauteil - Google Patents

Description

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94-T-04

den 21.06.1994

Elektrischer Anschluß für ein in einem flüssigkeitführenden

Gehäuse angeordnetes Bauteil

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Anschluß für ein Element, das in einem flüssigkeitführenden Bauteil angeordnet ist und von welchem wenigstens eine elektrische Leitung zu einem außen befindlichen Kontakt eines Steckergehäuses führt, das in einer Fassung des Bauteils gehalten ist.

Ein elektrischer Anschluß der eingangs genannten Art ist insbesondere für ein Heizelement notwendig, das ein thermostatisches Arbeitselement eines Thermostatventils einer Kühlanlage eines Kraftfahrzeugmotors beheizt. Eine übliche konstruktive Lösung ist dann, die von dem Heizelement führenden elektrischen Leitungen an Kontakte anzuschließen, die in einem Steckergehäuse gehalten sind. Das Steckergehäuse wird in eine Fassung eines Gehäuses oder einer Leitung unter Zwischenfügen eines Dichtungsringes eingesetzt. Wenn das Gehäuse aus Metall besteht, so wird die Fassung üblicherweise um einen ringbundförmigen Anschlag des Steckergehäuses herumgebördelt, so daß das Steckergehäuse in der Fassung gehalten ist. Wenn das Gehäuse aus Kunststoff hergestellt ist, so ist es eine übliche Lösung, das ebenfalls aus Kunststoff bestehende Steckergehäuse mit der Fassung zu verschweißen. Diese Konstruktionen sind relativ aufwen-

dig, insbesondere wenn das Gehäuse eine relativ komplizierte Form aufweist und die Fassung nicht einfach zugänglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Anschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach montierbar ist, auch wenn das Bauteil eine komplizierte Form aufweist und die Fassung nicht von allen Seiten her ohne weiteres zugänglich ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Steckergehäuse in der Fassung mittels einer bügeiförmigen Feder gehalten ist, die seitlich von außen auf die Fassung aufgesteckt ist, die mit Aussparungen versehen ist, in welche die Schenkel der Feder ragen und dabei jeweils einen Anschlag des Steckergehäuses übergreifen.

Ein derartiger Anschluß ist einfach herzustellen und insbesondere auch bei einer komplizierten Form des Bauteils, z.B. eines Gehäuses oder einer Leitung o.dgl., und nicht besonders gut zugänglicher Fassung zu montieren, da es zum Anbringen der bügeiförmigen Feder nicht notwendig ist, daß die Fassung von allen Seiten her zugänglich ist. Da die bügeiförmige Feder von einer Seite her aufgesteckt wird, genügt es, daß die Fassung nur von dieser einen Seite her zum Anbringen der bügeiförmigen Feder zugänglich ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Schenkel der Feder jeweils mit einer zum Innern der Fassung gerichteten Kröpfung versehen sind, die in die Aussparungen der Fassung einrasten. Damit wird sichergestellt, daß sich die bügelförmige Feder nicht selbsttätig lösen kann.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform.

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Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch ein flüssigkeitführendes Gehäuse mit einem elektrischen Element und einem elektrischen Anschluß zu diesem Element,

Fig. 2 eine Ansicht von außen auf den Bereich des Anschlusses und

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in größerem Maßstab.

Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch ein Gehäuse (10) eines Thermostatventils einer Kühlanlage eines Verbrennungsmotors. Das Innere des Gehäuses (10) wird von der Kühlflüssigkeit durchströmt. In dem Innern des Gehäuses (10) ist ein elektrisches Element angeordnet, insbesondere ein Heizelement (11) , das in bestimmten Situationen mit elektrischer Energie versorgt wird, um die Öffnungsstellung und damit die Regelfunktion des Thermostatventils zu beeinflussen. Mittels des elektrischen Heizelementes kann hierzu das thermostatische Arbeitselement des Thermostatventils beheizt werden. Von dem in einem Ansatz (12) des Gehäuses (10) gehaltenen und mittels eines Dichtungsringes (13) abgedichteten Heizelement (11) führen innerhalb eines Kanals (14) zwei elektrische Leitungen (15, 16) zu einem Anschlußstecker (17).

Der Anschlußstecker (17) besitzt ein Steckergehäuse (18) , in welchem zwei mit den elektrischen Leitungen (15, 16) verbundene Flachstecker (19, 20) angeordnet sind (Fig.3). Die Flachstecker (19, 20) werden mit den Leitungen (15, 16) verbunden, deren Länge etwas größer als die Länge des Kanals (14) ist. Danach wird das Steckergehäuse (17) in eine Fassung (21) des Gehäuses

(10) unter Zwischenfügen eines Dichtungsringes (22) eingesetzt und gesichert. Das Steckergehäuse (18) ist mit einer inneren, schrägen Ringschulter (23) versehen, die den Dichtungsring (22) in einen Absatz der Fassung (21) hineindrückt. An die schräge

Ringschulter (23) schließt eine Ringschulter (24) an, die mit zwei diametral gegenüberliegenden Rastnasen (25) versehen ist,

die in Aussparungen (26) der Fassung (21) einrasten, so daß der Anschlußstecker (17) in einer vorgegebenen Lage angeordnet ist.

Die der schrägen Ringschulter (23) abgewandte Stirnfläche der Ringschulter (24) dient als Anschlag für die Schenkel einer bügelförmigen Feder (27) , mit welcher der Anschlußstecker (17) in der Fassung (21) gehalten ist.

Die bügeiförmige Feder (27) , die eine im wesentlichen U-förmige Gestalt aufweist, ist von der Seite her in radialer Richtung auf die Fassung (21) aufgesteckt. Die Fassung (21) ist mit zwei diametral gegenüberliegenden, schlitzförmigen Einschnitten (28, 29) versehen. Die Schenkel der bügeiförmigen Feder (27) sind mit zum Innern der Fassung (21) gerichteten Kröpfungen (30, 31) versehen, die in das Innere der Fassung (21) ragen und dabei die Anschlagfläche der Ringschulter (24) übergreifen, so daß das Steckergehäuse (17) damit in der Fassung (21) gesichert ist. Die bügeiförmige Feder (27) besitzt einen rechteckigen Querschnitt, so daß die Kröpfungen (30, 31) flächig an der Anschlagfläche der Ringschulter (24) anliegen.

Der im vorstehenden erläuterte elektrische Anschluß, d.h. die Ausbildung der Fassung (21), des Anschlußsteckers (17) und die Sicherung mittels der bügeiförmigen Feder (27) , läßt sich in gleicher Weise bei einem Gehäuse (10) aus Metall wie bei einem Gehäuse (10) aus Kunststoff verwirklichen. In beiden Fällen ist der Vorteil gegeben, daß die Montage des Steckergehäuses sehr einfach ist und auch nicht erfordert, daß die Fassung (21) von allen Seiten her gut zugänglich ist. Es genügt eine einseitige gute Zugänglichkeit, um die bügeiförmige Feder (27) anzubringen. Die im Prinzip gleiche Ausbildung des Anschlußes läßt sich auch dann verwirklichen, wenn das elektrische Element, das auch ein Temperaturschalter oder ein Druckschalter o.dgl. sein kann,

in einer von Flüssigkeit durchströmten Leitung oder einem Rohr angeordnet ist.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Elektrischer Anschluß für ein Element, das in einem flüssigkeitführenden Bauteil angeordnet ist und von welchem wenigstens eine elektrische Leitung zu einem außen befindlichen Anschlußstecker führt, der in einer Fassung des Bauteils gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (18) des Anschlußsteckers (17) in der Fassung (21) mittels einer bügelförmigen Feder (27) gehalten ist, die seitlich von außen auf die Fassung aufgesteckt ist, die mit Aussparungen (28, 29) versehen ist, in welche die Schenkel der Feder ragen und dabei jeweils einen Anschlag (24) des Steckergehäuses (18) übergreifen.

2. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Feder (27) jeweils mit einer zum Innern der Fassung (21) gerichteten Kröpfung (30, 31) versehen sind, die in die Aussparungen (28, 29) der Fassung einrasten.

3. Anschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27) wenigstens im Bereich der Schenkel einen rechteckigen Querschnitt aufweist.

4. Anschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (21) an diametral gegenüberliegenden Stellen mit schlitzförmigen Einschnitten (28, 29) versehen ist.