DE4434030A1 - Elektrische Steckverbindung - Google Patents
Elektrische SteckverbindungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
- H01R13/62933—Comprising exclusively pivoting lever
Landscapes
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Description
Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Steckverbin
dung nach der Gattung des Anspruchs 1.
Es sind elektrische Steckverbindungen bekannt, bei denen das
lösbare Koppeln eines Steckers mit einem Gegenstecker ohne
Dichtelemente erfolgt und die Kontaktelemente, die dabei mit
Gegenkontaktelementen verbunden werden, in einem Kontaktträ
ger mit engem Rasterabstand gelagert sind. Werden die elek
trischen Steckverbindungen in einem Kraftfahrzeug eingebaut,
so kann es bei solchermaßen ungeschützten Steckverbindungen
zum Eindringen von Feuchtigkeit und Dämpfen kommen, womit
durch Korrosionsvorgänge die elektrische Leitfähigkeit der
Steckverbindung beeinträchtigt werden kann.
Insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit Motoren in 4-Ventil-
Technik und Aggregaten, die direkt an den Motor angebaut
sind, wirken auf die Steckverbindungen infolge von Schüttel
bewegungen Beschleunigungen, so daß bei gekoppelten Steck
verbindungen zwischen zugeordneten Kontaktelementen eines
Steckers und Kontaktteilen des Gegensteckers Relativbewegun
gen im Rahmen der Lagerspiele auftreten können. Dies führt
dazu, daß sich die berührenden Oberflächen der Kontaktele
mente und der Kontaktteile durchreiben können, die Kontakt
gabe dann über das weniger gut kontaktierende Trägermaterial
dieser Elemente erfolgt, wodurch die Kontaktsicherheit der
Steckverbindung nicht mehr gewährleistet ist.
Des weiteren sind elektrische Steckverbindungen bekannt, die
gegenüber den zuvor beschriebenen Steckverbindungen Dicht
elemente aufweisen. Die Kontaktelemente des Steckers und die
Kontaktteile des Gegensteckers der Steckverbindung sind je
doch dann jeweils in einzelnen Kammern der Kontaktträger ge
lagert, deren Rasterabstände vergleichsweise groß sind, da
auch noch die Dichtelemente, beispielsweise Einzeladerab
dichtungen, in den Kammern vorhanden sind. Dadurch ist das
Bauvolumen der Steckverbindung bei gleicher Polzahl ver
gleichsweise groß, wobei in einzelnen Fällen das Bauvolumen
der Steckverbindung größer ausfällt als das des zugeordneten
Steuergeräts. Dies kann in unerwünschter Weise, insbesondere
bei der Verwendung der Steckverbindung im Motorraum eines
Kraftfahrzeugs bei den dort herrschenden beengten Platzver
hältnissen zu Handhabungsschwierigkeiten führen.
Die erfindungsgemäße Steckverbindung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
die zuvor erwähnten Unzulänglichkeiten vermieden werden und
eine funktionssichere Steckverbindung verwirklicht ist.
Durch das wenigstens eine Dichtelement, das bei mit dem Ge
genstecker gekoppelten Stecker kraftschlüssig fixiert ist,
ist eine Steckverbindung verwirklicht, die einen kompakten
Aufbau hat, die abgedichtet ist und die auch bei Schüttelbe
schleunigungen funktionssicher bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher aus
geführt. Es zeigt die Fig. 1 den Stecker der Steckverbin
dung, zerlegt in seine Hauptbestandteile, in einer perspek
tivischen Darstellung, und es zeigen die Fig. 2 bis 4
Teile des Steckers in Schnittdarstellungen, die Fig. 5
und 6 den Gegenstecker in einem Radial- bzw. Axialschnitt,
die Fig. 7 und 8 den vollständigen Stecker in verschiede
nen Ansichten und die Fig. 9 bis 10, teilweise geschnit
ten, den Stecker vor der Kontaktierung mit dem Gegenstecker,
und es zeigt die Fig. 11 in einer Seitenansicht den mit dem
Gegenstecker kontaktierten Stecker in der Endlage der Mon
tage entsprechend einer Schließstellung der Steckverbindung.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 1 als Teil ei
ner Steckverbindung ein Stecker 12 dargestellt. Dieser um
faßt als Hauptbestandteile ein Steckergehäuse 14 aus Kunst
stoff, das als eine Griffschale ausgebildet ist, zwei mit
einander verrastbare Kontaktträger 16 aus Kunststoff, die in
das schachtelförmige Steckergehäuse 14 einsetzbar sind, eine
Dichtplatte 18 entweder aus einem gummielastischen oder aus
einem elastischem gelartigen Material, die in einen dafür
vorgesehenen Raum in dem Steckergehäuse 14 über den Kontakt
trägern 16 einsetzbar und mittels einer Druckplatte 20 axial
zusammenpreßbar ist, ein rahmenförmiges Dichtelement 22, das
an einer Anlageschulter 24 und einer gleichgerichtet umlau
fenden, bereichsweise mit Ausnehmungen versehenen Schulter
25 (Fig. 2) des Steckergehäuses 14 gelagert ist, ein Ver
riegelungshebel 26 zum Schließen und Öffnen der Steckverbin
dung, der an einer Halterung 28 des Steckergehäuses 14
schwenkbar gelagert ist, Kontaktelemente 30 (Fig. 4), die
in Kammern 32 der Kontaktträger 16 verrastend einsetzbar
sind, an welchen Kontaktelementen 30 endseitig einerseits an
Anschlußabschnitten 34 (Fig. 3) elektrische Leitungen 36
angeschlagen und andererseits Kontaktabschnitte 35 ausgebil
det sind, ein kammförmiger Schieber 38, der als zusätzliche
axiale Auszugssicherung der Kontaktelemente 30 aus den Kon
taktträgern 16 und als Montagekontrolle für die Kontaktele
mente 30 quer zur Montagerichtung der Kontaktelemente 30 in
Ausnehmungen 40 des Steckergehäuses 14 einsetzbar ist und
ein Deckel 42, der die Druckplatte 20 überdeckt und die
Dichtplatte 18 vor direkter Einwirkung von Medien, bei
spielsweise Strahlwasser, schützt.
In den Fig. 2 bis 11 sind weitere Details der Steckver
bindung offenbart, die nachfolgend beschrieben sind.
Die elektrischen Leitungen 36 werden bei Bedarf beim Aus
tritt aus dem Steckergehäuse 14 mit einem Spannband 44
(Fig. 7) an diesem befestigt.
Die Steckverbindung weist neben dem Stecker 12 als dessen
Gegenstück ein mit diesem über Kontaktteile 45 koppelbaren
Gegenstecker 46 (Fig. 5, 6) auf. Der Gegenstecker 46 ist
Bestandteil eines nicht näher dargestellten Steuergeräts; er
kann alternativ auch als Festanschluß an einem Aggregat an
gebracht sein. Der Gegenstecker 46 weist eine umlaufende
bundförmige Aufnahme 47 (Fig. 2) zur kraftschlüssigen Ver
bindung mit dem Dichtelement 22 des Steckers 12 auf.
Der Einzug des vorpositionierten Steckers 12 in den Gegen
stecker 46 erfolgt durch eine Schwenkbewegung des Verriege
lungshebels 26 in Richtung eines Pfeiles 48 (Fig. 9). Die
Umsetzung der Schwenkverbindung des Verriegelungshebels 26
in eine Linearbewegung des Steckers 12 zu dem Gegenstecker
46 hin erfolgt durch die Führung von Bolzen 50, die an
Längsseiten des Gegensteckers 46 herausragen (Fig. 5, 6,
9, 10, 11) in Kulissen 52, die in Seitenwänden des U-förmi
gen, aus Kunststoff oder Metallblech bestehenden Verriege
lungshebels 26 ausgeformt sind. Die Bolzen 50, die an ihren
freien Enden jeweils einen umlaufenden Bund 54 aufweisen,
sind dabei in der als Nut mit T-förmiger Querschnittsfläche
ausgebildeten Kulisse 52 radial gesichert geführt. In den
Grundstellungen des Verriegelungshebels 26, erstens in einer
nicht dargestellten Bestückungsstellung, in der in die aus
Steckergehäuse 14, Kontaktträger 16, Dichtplatte 18 und
Druckplatte 20 bestehende Montageeinheit die Kontaktelemente
30 eingesetzt werden können, zweitens in einer Offenstellung
(Fig. 9, 10), in der Stecker 12 und Gegenstecker 46 zu
sammensteckbar sind und drittens in einer Schließstellung
(Fig. 11), in der die Steckbewegung zwischen Stecker 12 und
Gegenstecker 46 abgeschlossen ist, wird der Verriegelungshe
bel 26 durch zugeordnete erste, zweite und dritte Rastele
mente 56, 58, 60 (Fig. 9, 11) sicher verrastet.
Bei der Überführung der Steckverbindung von der Offenstel
lung in eine Schließstellung ergeben sich nachfolgend be
schriebene Abläufe.
Die Steckverbindung wird in Axialrichtung entsprechend der
Zuführ- und Löserichtung von Stecker 12 und Gegenstecker 46
durch Nuten 62 im Gegenstecker 46 (Fig. 5) und in den Nuten
62 gleitenden Federn 64 im Stecker 12 (Fig. 4, 7) und in
der quer zur Axialrichtung verlaufenden Radialrichtung durch
erste Führungsflächen 66 an dem Gegenstecker 46 (Fig. 5)
und durch zweite Führungsflächen 68 an dem Stecker 12 (Fig.
7) geführt, wobei durch Kodierelemente 69 die Zuordnung si
chergestellt ist (Fig. 8).
Die Leitungen 36, die durch zugeordnete Öffnungen in der
Dichtplatte 18 und der Druckplatte 20 geführt sind, werden
von der Dichtplatte 18 durch deren axiale Pressung form
schlüssig umschlossen und radial abgedichtet (Fig. 3).
Das Dichtelement 22, das als Radialdichtung am Steckergehäu
se 14 gelagert ist, weist außenliegend umlaufende, radial
gerichtete Dichtlippen 76 auf (Fig. 3, 4). Bei der Zusam
menführung des Steckers 12 mit dem Gegenstecker 46 werden
diese Dichtlippen 76 von der Aufnahme 47 des Gegensteckers
erfaßt und bei fortschreitender Zusammenführung in axiale
Richtung umgelenkt. Die Zusammenführung des Steckers 12 mit
dem Gegenstecker 46 endet durch die Anlage einer Gegenschul
ter 70 des Gegensteckers 46 an einer dem Gegenstecker 46 zu
gewandten Stirnseite 78 des Dichtelements 22 (Fig. 2). Die
Gegenschulter 70 ist radial gerichtet, umlaufend und dabei
bereichsweise so ausgenommen, daß bei der Zusammenführung
des Steckers 12 mit dem Gegenstecker 46 die nicht ausgenom
menen Teile der Schulter 25 in die Ausnehmungen der Gegen
schulter 70 tauchen.
Mit der kraftschlüssigen Anlage der Aufnahme 47 und der Ge
genschulter 70 an dem Dichtelement 22 ist eine bedämpfte Fi
xierung zwischen Stecker 12 und Gegenstecker 46 in axialer
und radialer Richtung erreicht. Bei größeren radialen Bewe
gungen kann sich der Stecker 12 über einen schulterförmigen
Anschlag 72 (Fig. 2) des Steckergehäuses 14 am Gegenstecker
46 abstützen.
Durch die Anordnung und Ausbildung der Dichtplatte 18 und
des Dichtelements 22 ergibt sich bei der zuvor beschriebenen
Verformung eine Steckverbindung, die kompakt aufgebaut und
dicht ist und eine hohe Schüttelfestigkeit aufweist.
Als weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Steckverbindung
werden nachfolgende Merkmale näher ausgeführt.
Der Stecker 12 und der Gegenstecker 46 weisen an der Außen
kontur einen ovalen Verlauf auf. Damit lassen sich beim
Kunststoffspritzen der Wandungen Einfallstellen vermindern
und die Fertigungsgenauigkeit erhöhen. Die Anlageschulter 24
und das Steckergehäuse 14 sind gleichermaßen oval geformt,
womit weichere Übergänge zwischen Längs- und Querseiten des
Steckergehäuses 14 und der Anlageschulter 24 erzielt und
größere Radien in den Übergangsstellen erreicht werden. Da
mit ist eine gesicherte Dichtheit des Innenraumes der Steck
verbindung über das Dichtelement 22 erzielt.
Die korrespondierenden Führungselemente 62, 64 und 66, 68
ermöglichen eine genaue Führung zwischen Stecker 12 und Ge
genstecker 46. Sie sind so ausgeführt, daß sie eine Grund
führung bilden. Die Feinführung erfolgt bei fortgeschritte
nem Steckvorgang zwischen Kontaktteil 45 des Gegensteckers
46 und einer korrespondierenden Öffnung 74 an der Stirnseite
der Kammer 32 im Steckergehäuse 14 und Kontaktträger 16
(Fig. 3). Dadurch ergibt sich eine Stufenführung und eine
genaue Fixierung der Kontaktträger 16 zu den Kontaktteilen
45 sowie eine sichere Kontaktierung der Kontaktelemente 30
mit den Kontaktteilen 45 des Gegensteckers 46.
Der Stecker 12 ist so aufgebaut, daß die Bestückung des
Steckergehäuses 14 mit den Kontaktträgern 16, der Dichtplat
te 18 und der Druckplatte 20 aus einer Richtung erfolgt und
dadurch die Möglichkeit eines vereinfachten Zusammenbaus ge
geben ist. Eine Bestückung dieser Vormontagegruppe mit Kon
taktelementen 30 erfolgt aus derselben Richtung durch die
Druckplatte 20 und die Dichtplatte 18 hindurch in die jewei
ligen Kammern 32 des Kontaktträgers 16.
Mit dem Schieber 38 ist eine zusätzliche, axiale Auszugssi
cherung der Kontaktelemente 30 erreicht. Zugleich erfolgt
bei der Montage des Schieber 38 eine selektive Abfrage der
Kontaktelemente 30 auf richtige Montage, wodurch eine hohe
Montagesicherheit erreichbar ist.
Die Kulissen 52 sind so ausgebildet, daß vor dem Erreichen
der Schließstellung der Steckverbindung ein Totpunkt durch
fahren wird, in dem sich eine Bewegungsumkehr des auf den
Gegenstecker 46 aufzubringenden Steckers 12 auftritt. Da
durch tritt bei einer Zugbelastung am Stecker 12 im Sinne
einer Lösung der Steckverbindung ein gegengerichtetes ver
stärktes Schließmoment an der Steckverbindung auf.
Die Kontaktträger 16 sind formgleich, wodurch die Vielzahl
der Teile der Steckverbindung vermindert ist.
Die Kontaktelemente 30 sind in Montage- und Demontagerich
tung an außenliegenden Kanten abgerundet, so daß sie durch
die Öffnungen der Dichtplatte 18 gesteckt werden können, oh
ne die Dichtplatte 18 zu verletzen.
Claims (2)
1. Elektrische Steckverbindung, mit einem, ein Steckergehäu
se (14) aufweisenden Stecker (12), der lösbar mit einem Ge
genstecker (46) koppelbar ist, mit mindestens einem, im
Steckergehäuse (14) angeordneten, aus elektrisch isolieren
dem Kunststoff bestehenden Kontaktträger (16), in dem wenig
stens eine Kammer (32) angeordnet und in der ein Kontaktele
ment (30) gelagert ist, das mit einem Anschlußabschnitt (34)
an eine elektrische Leitung (36) angeschlossen und über ei
nen Kontaktabschnitt (35) mit einem Kontaktteil (45) des Ge
gensteckers (46) elektrisch leitend verbindbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckverbindung wenigstens ein
Dichtelement (18, 22) aufweist, das bei mit dem Gegenstecker
(46) gekoppeltem Stecker (12) kraftschlüssig fixiert ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenstecker (46) eine Aufnahme (47) mit gerundeten
Eckübergängen zum Kraftschluß mit dem am Stecker (12) als
Radialdichtung gelagerten Dichtelement (22) aufweist.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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