DE9409082U1 - Gliederkette - Google Patents

Gliederkette

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Description

K 37 455/6
Gliederkette
Die Erfindung betrifft eine Gliederkette zum Führen einer Leitungsanordnung zwischen einer feststehenden Einrichtung und einer hin- und herbeweglichen Einrichtung, bei welcher eine Vielzahl von Kettengliedern derart aneinander gehalten ist, daß die Gliederkette schleifenartig zu Kettentrums umbiegbar ist, die in Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung parallel zueinander verlaufen, wobei die an den Kettenenden befindlichen Kettenglieder mit der feststehenden Einrichtung bzw. mit der beweglichen Einrichtung gekoppelt sind und die Gliederkette mindestens einen Leitungsaufnahmekanal bildet, und wobei die Kettenglieder an ihren zu den benachbarten Kettengliedern weisenden Enden mit Gelenkeinrichtungen versehen sind, die ein Verschwenken benachbarter Kettenglieder zueinander ermöglichen, das ein Umbiegen der Gliederkette in lediglich einer Biegerichtung erlaubt.
Es besteht häufig die Notwendigkeit, zwischen einer feststehenden Einrichtung und einer hin- und herbe-5 weglichen Einrichtung elektrische und/oder optische Energie und/oder fluide Substanzen zu übertragen. Hierfür müssen die feststehende Einrichtung und die bewegliche Einrichtung mittels einer Leitungsanordnung, die meist mehrere Leitungen aufweist, 0 miteinaner verbunden werden. Diese Leitungsanordnung muß die Relativbewegung zwischen der feststehenden Einrichtung und der beweglichen Einrichtung einerseits ermöglichen und andererseits problemlos mitmachen.
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Herkömmlicherweise löst man dieses Problem mit einer sogenannten Schleppkettenanordnung. Diese
weist Kettenglieder aus Metall oder Kunststoff auf, die in Längsabständen miteinander verbunden sind. Bei den meisten Anwendungen verlaufen die beiden Kettentrums der Schleppkette übereinander. Wird eine bestimmte Schleppkettenlänge überschritten, hängt das Kettenobertrum soweit nach unten durch, daß es zu einer Ablage des Kettenobertrums auf dem Kettenuntertrum kommt. Die dadurch verursachte Reibung führt nicht nur zu einer zusätzlichen Belastung des Antriebs für die bewegliche Einrichtung, sondern kann auch zu frühzeitigem Verschleiß der Schleppkette führen. Aufeinander reibende Kettentrums können außerdem zu einer beträchtlichen Lärmbelästigug führen.
Schleppketten der herkömmlichen Art weisen im allgemeinen zwei in Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung voneinander beabstandete, parallele Ketten auf, deren sich gegenüberstehende Ketten-0 glieder mittels Stegen verbunden sind. Diese Stege sind mit Durchbrechungen versehen, durch welche die Leitungen der Leitungsanordnung hindurch gezogen sind. Bei der mit der Bewegung der beweglichen Einrichtung einhergehenden Bewegung der Schleppket-5 te kommt es zu Relativbewegungen zwischen den Leitungen und den Stegen, die zu einer Abnutzung der Leitungen bis hin zur Beschädigung führen kann.
Aus der DE 35 06 792 C2 ist eine Gliederkette der 0 eingangs angegebenen Art bekannt, bei welcher die einzelnen Kettenglieder in Form eines rechteckigen U ausgebildet sind, so daß die aufeinanderfolgenden Kettenglieder dieser Gliederkette einen entsprechend U-förmigen Kanal bilden, der im Bereich des 5 unteren Kettentrums nach unten und im Bereich des oberen Kettentrums nach oben offen ist. In diesen Kanal ist ein Schlauch oder ein Kabel eingelegt.
Jedes Kettenglied ist an seinem einen Längsende auf der Außenseite eines jeden U-Schenkels, und zwar in der Höhe der U-Basis, mit je einem Verbindungsglied versehen, mittels welchem jedes Kettenglied mit dem benachbarten Kettenglied gelenkartig verbunden ist. Die Längsenden der U-Schenkel verlaufen senkrecht zur Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung. Daher kann diese Kette im Prinzip nur in eine Richtung umgebogen werden, während die aneinanderstoßenden senkrechten Längsenden der U-Schenkel benachbarter Kettenglieder ein Umbiegen in der entgegengesetzten Richtung im Prinzip verhindern.
Infolge von Herstellungstoleranzen und insbesondere infolge von Abnutzung nach längerem Gebrauch kommt es zu einem Spiel in den gelenkartigen Verbindungen zwischen den einzelnen Kettengliedern. Bei Zugbelastung kann es daher zu einem Auseinanderklaffen zwischen den einzelnen Kettengliedern kommen. Dies führt bei einer größeren Länge dieser Gliederkette dazu, daß das Obertrum nicht mehr in parallelem Abstand zum Untertrum gehalten wird, sondern soweit durchhängen kann, daß es sich wie bei der herkömmlichen Schleppkette auf dem Untertrum ablegen kann.
5 Es kommt dann genauso zu Abnutzung und Lärmbelästigung wie bei der herkömmlichen Schleppkette.
Die Erfindung überwindet solche Probleme mit einer Gliederkette der eingangs angegebenen Art, die 0 dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kettenglieder auf mindestens ein in der Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung verlaufendes Spannseil lose aufgefädelt sind und daß das Spannseil die Kettenglieder derart gegeneinander spannt, daß die Kettenglieder ohne sonstige Verbindungsglieder spielfrei aneinander gehalten werden.
Da bei der erfindungsgemäßen Gliederkette die einzelnen Kettenglieder nicht mittels Verbindungsgliedern miteinander verbunden sind, zwischen denen es zu einem Bewegungsspiel kommen kann, sondern mittels des Spannseils immer fest aneinander gedrückt gehalten werden, ist keinerlei Bewegungsspiel benachbarter Kettenglieder in der Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung möglich. Auch bei größerer Länge der Gliederkette kann es daher nicht zu einem Durchhängen des Obertrums kommen. Ein Ablegen des Obertrums auf dem Untertrum mit der damit einhergehenden Reibungsabnutzung und Lärmentwicklung kann somit bei der erfindungsgemäßen Gliederkette nicht auftreten.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das mindestens eine Spannseil jenseits des einen Endes der Gliederkette mit einer federbelasteten Spanneinrichtung verbunden. Damit 0 kann man den erwünschten Spanndruck zum Zusammenhalten der Kettenglieder dauerhaft gewährleisten, auch wenn es im Lauf der Zeit zu einer Dehnung des mindestens einen Spannseils kommen sollte.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die einzelnen Kettengliede H-förmig ausgebildet. Dabei verläuft der &EEgr;-Steg eines jeden Kettengliedes quer zu der Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung, und an den beiden H-Stegenden steht je ein 0 Paar von &EEgr;-Schenkeln in entgegengesetzter Richtung von dem &EEgr;-Steg ab. Zwischen den H-Schenkel-Rändern benachbarter Kettenglieder ist je eine Gelenkeinrichtung angeordnet. Die Gelenkeinrichtungen zwischen den einzelnen Kettengliedern verbinden diese Kettenglieder nicht miteinander, sondern unterstützen sie nur in definierter Weise bei einer gelenkartigen Verschwenkung benachbarter
Kettenglieder relativ zueinander. Die Gelenkeinrichtungen können durch Gelenkelemente in Form von Kreisscheiben oder Kreisringen gebildet sein, die in komplementär geformte Gelenkkammern in den zueinander weisenden H-Schenkel-Rändern benachbarter Kettenglieder gebildet sind.
Bei Verwendung H-förmiger Kettenglieder werden die einzelnen Kettenglieder vorzugsweise auf vier Spannseilstränge aufgefädelt, wobei jeder Spannseilstrang einem anderen der vier &EEgr;-Schenkel eines jeden Kettengliedes zugeordnet ist, bspw. durch in Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung verlaufende Durchbohrungen der &EEgr;-Schenkel hindurchgeführt sind. Vorzugsweise verlaufen dabei die beiden Spannseilstränge eines jeden je einem H-Stegende zugeordneten Strangpaares symmetrisch bezüglich des &EEgr;-Steges und befinden sich die Gelenkeinrichtungen zwischen je benachbarten Kettengliedern in der 0 Mitte zwischen den beiden Spannseilsträngen des zugehörigen Strangpaares.
Man kann jedes Strangpaar durch ein einziges Spannseil bilden, das jenseits eines der beiden Enden der Gliederkette um eine Umlenkrolle geführt ist. Dabei ist die Umlenkrolie vorzugsweise an der feststehenden Einrichtung festgelegt, vorzugsweise mittels einer federnd nachgiebigen Spanneinrichtung. Ein Vorteil dieser Lösung ist der, daß 0 die Spannseile infolge der Spanneinrichtung immer in der gewünschten Weise gespannt gehalten werden und daß außerdem Längenänderungen zwischen zum selben Strangpaar gehörenden Strängen über die Umlenkrolle ausgeglichen werden. Ein solcher Aus-5 gleich erweist sich als vorteilhaft, weil die beiden Stränge eines Strangpaares beim Umbiegen der
Gliederkette in ein Untertrum und ein Obertrum einen unterschiedlichen Krümmungsradius einnehmen.
Vorzugsweise weisen alle auf der einen Seite der H-Stege befindlichen &EEgr;-Schenkel der Kettenglieder senkrecht zur Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung verlaufende H-Schenkel-Ränder auf und sind alle auf der anderen Seite der &EEgr;-Stege befindlichen &EEgr;-Schenkel der Kettenglieder von der Gelenkachse der Gelenkeinrichtung ausgehend abgeschrägt, derart, daß zwischen den abgeschrägten H-Schenkeln benachbarter Kettenglieder, die einen nicht umgebogenen Teil der Gliederkette bilden, ein V-förmiger Spalt mit Öffnung zum anderen Kettentrum der umgebogenen Gliederkette hin entsteht. Damit wird erreicht, daß die Gliederkette nur in der einen Richtung umbiegbar ist, wobei der Biegeradius durch das Maß der Abschrägung der abgeschrägten H-Schenkel bestimmt ist.
Zwischen sich gegenüberstehenden &EEgr;-Schenkeln der einzelnen Kettenglieder ist ein etwa U-förmiger Aufnahmekanal für eine oder mehrere Leitungen oder Kabel, bspw. ein Bandkabel, gebildet. Man kann sich 5 gegenüberstehende &EEgr;-Schenkel im Bereich ihrer freien Enden mittels von den Stegen beabstandeten Spangen verbinden. Die Leitungen und/oder Kabel werden dann zwischen die Stege und die Spangen eingeführt und mittels der Stege am Herausfallen 0 aus dem U-förmigen Aufnahmekanal für die Leitungen und/oder Kabel gehindert.
Bei der H-förmigen Ausführung der Kettenglieder wird beidseits der &EEgr;-Stege je ein Leitungsaufnähme-5 kanal gebildet. In einer derartigen Gliederkette können somit Leitungen und/oder Kabel beidseits der &EEgr;-Stege geführt werden.
Die Erfindung wird nun anhand einer Ausführungsform näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gliederkette;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Gliederkette von der entgegengesetzten Seite her gesehen;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines einzelnen Kettengliedes der in Fig. 1 gezeigten Gliederkette;
Fig. 4 eine Querschnittdarstellung des in Fig. 3 gezeigten Kettengliedes, längs der Schnittlinie A-A in Fig. 3;
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Fig. 5 eine Längsseitenansicht des in Fig. 3 gezeigten Kettengliedes;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer der Gelenkscheiben der in Fig. 1 gezeigten Gliederkette; und
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung längs der Schnittlinie B-B in Fig. 6.
0 Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gliederkette 11, die sich zwischen einer feststehenden Einrichtung 13 und einer hin- und herbeweglichen Einrichtung 15 erstreckt. Bei der dargestllten Ausführungsform verläuft die 5 Bewegungsbahn der beweglichen Einrichtung 15 oberhalb der feststehenden Einrichtung 13. Die Gliederkette 11 weist zwischen der feststehenden Einrich-
tung 13 und der beweglichen Einrichtung 15 einen Schleifenbereich 16 auf, der die Verbindung zwischen einem mit der beweglichen Einrichtung 15 verbundenen Kettenobertrum 17 und einem mit der feststehenden Einrichtung 13 verbundenen Kettenuntertrum 19 herstellt.
Die feststehende Einrichtung 13 ist ortsfest fixiert. An der beweglichen Einrichtung 15 ist eine Vorrichtung, bspw. ein Roboter, befestigt, die über eine mit der Gliederkette 11 geführt Leitungsanordnung mit der feststehenden Einrichtung 13 verbunden werden muß. Diese Leitungsanordnung, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, kann eine elektrische Leitungsanordnung und/oder eine optische Leitungsanordnung und/oder eine Fluid-Leitungsanordnung umfassen. Im Fall elektrischer Leitungsanordnungen kann es sich um Einzelleitungen und/oder Kabel handeln, bspw. Bandkabel.
Die Gliederkette 11 setzt sich aus einzelnen Kettengliedern 21 zusammen, die identisch geformt sind. Eine Ausnahme bilden die an den beiden Enden der Gliederkette 11 befindlichen Endkettenglieder 23 bzw. 25, die an der beweglichen Einrichtung 15 bzw. an der feststehenden Einrichtung 13 anliegen.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 gezeigte Gliederkette 11 von der entgegengesetzten Seite her gesehen.
Eines der Kettenglieder 21 ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Dabei zeigen Fig. 3 eine perspektivische Darstellung, Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Schnittlinie A-A in Fig. 3 und Fig. 5 eine 5 Längsseitenansicht eines Kettengliedes 21.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, weist jedes Kettenglied 21 eine H-förmige Gestalt auf. Ein H-Steg 27 erstreckt sich gemäß Darstellung in Fig. 1 quer zur Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung 15. An den beiden Längsenden des H-Steges 27 ist je ein Paar &EEgr;-Schenkel angeordnet, die nach entgegengesetzten Seiten von dem H-Steg 27 abstehen. Das in Fig. 3 vordere H-Schenkel-Paar 29 weist einen in Fig. 3 nach oben ragenden oberen H-Schenkel 31 und einen in Fig. 3 nach unten ragenden unteren H-Schenkel 3 3 auf. Das in Fig. 3 hintere H-Schenkel-Paar 3 5 weist einen vom H-Steg 27 nach oben abstehenden oberen H-Schenkel 37 und einen in der Fig. 3 nach unten abstehenden H-Schenkel 39 auf. Wie auch Fig. 4 zu entnehmen ist, verlaufen in den Fig. 3 und 4 linke Seitenränder 41 und rechte Seitenränder 43 der oberen H-Schenkel 31 und 37 senkrecht zur Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung 15. In den Fig. 3 und 4 linke Seitenränder 45 und 0 rechte Seitenränder 47 der untere H-Schenkel 3 3 und 3 9 verlaufen zueinander konvergierend schräg zu den senkrechten Seitenrändern 41 und 43.
An den Übergangsstellen zwischen den oberen Seiten-5 rändern 41 bzw. 4 3 und den unteren Seitenrändern 45 bzw. 47 befinden sich teilringförmige Gelenkkammern 49, deren Kreiszentren mit den Schnittpunkten der Verlängerungen der senkrechten Seitenräder 41 bzw. 43 und der schrägen Seitenränder 45 bzw. 47 zusam-0 menfallen.
Die Gelenkkammern 49 dienen je zur teilweisen Aufnahme einer kreisförmigen Gelenkscheibe 51, die in Fig. 6 in Draufsicht und in Fig. 7 in Querschnittsansicht längs der Schnittlinie B-B in Fig. 6 dargestellt ist.
• ·
Zwischen zwei benachbarten Kettengliedern 21 ist je eine Gelenkscheibe 51 angeordnet, die in jede der zueinander weisenden Gelenkkammern 49 der benachbarten Kettenglieder 21 je teilweise hineinragt. Die Gelenkscheiben 51 bilden somit zusammen mit den Gelenkkammern 49 Gelenkeinrichtungen zwischen den einzelnen Kettengliedern 21, die eine definierte Verschwenkung benachbarter Kettenglieder ^ 21 zum Zweck des Umbiegens der Gliederkette 11 im Schleifenbereich 16 definieren. Die Gelenkscheiben 51 sind jedoch an den zugehörigen Kettengliedern 21 nicht befestigt, sondern lediglich in die beteiligten Gelenkkammern 4 9 eingetaucht.
Oberhalb und unterhalb der Gelenkkammern 49 verlaufen, in den Fig. 3 und 4 gesehen, obere und untere Seilkanäle. Diese sind in den Zeichnungen für das vordere H-Schenkel-Paar 29 als oberer vorderer Seilkanal 53 bzw. als unterer vorderer Seitenkanal 55 bezeichnet. Die Seilkanäle des in Fig. 3 hinteren H-Schenkel-Paares 3 5 werden als oberer hinterer Seitenkanal 57 bzw. unterer hinterer Seitenkanal 59 bezeichnet.
Bei der Darstellung in den Figuren münden die Gelenkkammern 49 in die Seilkanäle 53 bis 59. Diese Seilkanäle könnten aber von den Gelenkkammern 49 auch durch eine Zwischenwand getrennt sein.
0 Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, sind sämtliche Kettenglieder 21, 2 3 und 2 5 auf zwei Spannseile aufgefädelt. Unter Heranziehung der Darstellung in Fig. 2 wird das dort vordere Spannseil mit 61 und das dort hintere Spannseil mit 63 bezeichnet. Bei der 5 in den Figuren dargestellten besonderen Ausführungsform sind die beiden Spannseile mittels einer, in Fig. 2 gesehen, vorderen Umlenkrolle 65 bzw.
mittels einer hinteren Umlenkrolle in ein vorderes Strangpaar mit einem, in Fig. 2 gesehen, oberen vorderen Spannseilstrang 69 und einem unteren vorderen Spannseilstrang 71 geformt. Das hintere Spannseil 63 ist in ein hinteres Strangpaar mit einem oberen hinteren Spannseilstrang 73 und einem unteren hinteren Spannseilstrang 75 geformt- Von den dadurch gebildeten vier Spannseilsträngen 69 bis 75 ist jeder durch einen der vier Seilkanäle 53 bis 59 eines jeden der Kettenglieder 21, 23 und 25 gefädelt. Die von den Umlenkrollen 65 und 67 abliegenden freien Enden der vier Spannseilstränge 69 bis 75 sind an einer mit der beweglichen Einrichtung 15 verbundenen Haltevorrichtung 79 fixiert. Die Umlenkrollen 65 und 67 werden je mittels einer vorderen Spanneinrichtung 81 bzw. einer hinteren Spanneinrichtung 83 auf Zugspannung gehalten. Die Spanneinrichtungen 81 und 83 werden mittels einer vorderen Spannfeder 85 bzw. einer 0 hinteren Spannfeder 87 gegenüber der feststehenden Einrichtung 13 derart vorgespannt, daß die Gliederkette 11 zwischen einem eine feststehende Kettenanlage 89 bildenden kettenseitigen Ende der feststehenden Einrichtung 13 und die eine bewegliche 5 Kettenanlage bildende Haltevorrichtung 79 eingespannt ist. Mittels der Spanneinrichtungen 81, 8 3 und Spannfedern 85, 87 werden die Spannseile 61 und 63 auf derartige Zugspannung gebracht, daß einerseits sämtliche Kettenglieder 21, 23 und 25 lücken-0 und spielfrei aneinander gedrückt werden und daß andererseits die Endkettenglieder 2 3 und 25 lücken- und spielfrei gegen die Haltevorrichtung 79 bzw. die feststehende Kettenanlage 89 gedrückt werden.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform münden die Gelenkkammern 49 in die benachbarten Seilkanäle 53, 55 bzw. 57, 59. Bei dieser Aus-
führungsform könnte man den Umfang der Genlenkscheiben 51 mit einer Seilnut versehen, so daß die Spannseile einerseits in den Seilkanälen 53 bis 59 und andererseits in den Umfangsrillen der Gelenkscheiben 51 geführt werden.
Die Führung der Spannseile auf den Umfangen der Gelenkscheiben 51 führt zu folgendem Vorteil. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, erlauben die abgeschrägten Seitenränder 45 und 47 der in den Fig. 3 und 4 unteren H-Schenkel 33 und 3 9 das Biegen der Gliederkette 11 im Schleifenbereich 16. Aufgrund dieser abgeschrägten Seitenränder ergeben sich in den längsgestreckten Bereichen der Gliederkette 11, also im Bereich des Kettenobertrums 17 und des Kettenuntertrums 19, V-förmige Spalte zwischen benachbarten Kettengliedern 21. Der Abschrägungsgrad der abgeschrägten Seitenränder 41 und 43 und damit die Öffnungsweite der V-förmigen Spalte zwi-0 sehen den Kettengliedern 21 definieren den maximal möglichen Krümmungsradius des Schleifenbereichs 16. Die senkrechten Seitenränder 41 und 4 3 an dem (in den Fig. 3. und 4) oberen H-Schenkeln 31 und 37 liegen im Bereich von Kettenobertrum 17 und Ketten-5 untertrum 19 lückenlos und parallel aneinander. Im Schleifenbereich 16 klaffen sie aber auseinander, wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist. Würden die unteren Spannseilstränge 71 und 75 nicht auf dem Außenumfang der Gelenkscheiben 51 aufliegen, würden 0 sie an den Austrittsstellen an den im Schleifenbereich 16 auseinanderklaffenden senkrechten Seitenrändern 41 und 43 winkelförmig abgeknickt. Diese sich immer wieder wiederholende winkelförmige Abknickung würde nicht nur die Spannseile 61 und 63, 5 sondern auch die Austrittsstellen der (in den Fig. 3 und 4) oberen Seilkanäle 53 und 57 mechanisch viel stärker belasten und abnutzen als bei einer
bogenförmigen Führung der Spannseile 61, 63 über die Außenumfänge der Gelenkscheiben 51.
Wenn man auf diese bogenförmige Führung der Spannseile 61, 63 über die Gelenkscheiben 51 keinen Wert legt, kann man die Seilkanäle 53 bis 59 auch mit Abstand von den Gelenkkammern 49 führen.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Spannseile 61, 63 nicht durch Seilkanäle in den Kettengliedern 21, 2 3 und 2 5 hindurchzuführen, sondern an den Innenseiten, oder bevorzugtermaßen Außenseiten der H-Schenkel 31, 33, 37 und 39 Spannseilführungseinrichtungen anzuordnen, bspw. Seilschellen oder Seilösen.
Wie bereits erwähnt, sollen die Kettenglieder 21 bis 25 lediglich durch die Seilspannung aneinander gehalten werden. Die Gelenkscheiben 51, die zusammen mit den Gelenkkammern 49 lediglich zur Festlegung definierter Verschwenkungsachsen zwischen benachbarten Kettengliedern dienen, werden daher lediglich in die zugehörigen Gelenkkammern 49 eingeschoben, ohne in diesen befestigt zu werden. Um die Montage der Gliederkette 11 vor deren Spannen mittels der Spannseile 61 und 63 zu erleichtern, kann man die Gelenkscheiben 51 mit einer ringförmigen Verdickung ihres Umfangbereichs ausbilden, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Die Gelenkkammern 0 49 würden in diesem Fall mit einer entsprechenden umfangsmäßigen Erweiterung ausgebildet, so daß die Gelenkringe 51 in den Gelenkkammern 49 einen gewissen Verrastungshalt finden können. Dabei sollte die radiale Erstreckung der umfangsmäßigen Erweiterung 5 der Gelenkkammern 49 um soviel größer sein als die radiale Erstreckung der ringförmigen Verdickung der Gelenkscheiben 51, daß ausreichend Spiel für die
Gelenkscheiben 51 innerhalb der Gelenkkammern 49 gewährleistet ist, um benachbarte Kettenglieder 21, 23, 25 auf jeden Fall mittels der Spannseile 61 und 63 fest aneinander drücken zu können. 5
Um eine Gelenkführung auch im Bereich der aufeinandertreffenden H-Stege 27 benachbarter Kettenglieder 21, 23, 25 verfügbar zu machen, kann man zwischen den H-Stegen 27 benachbarter Kettenglieder 21, 23, 25 je mindestens eine (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Kugel, Scheibe oder Rolle in entsprechend geformte Höhlungen der benachbarten H-Steg-Ränder einbringen.
Wie in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, sind sich auf gleicher Seite des H-Steges 27 gegenüberstehende obere H-Schenkel 31 und 37 bzw. untere H-Schenkel 33 und 39 mittels Spangen 91 verbunden. Diese sind in Spangenaufnahmeöffnungen 93 eingesetzt, die in jedem der vier H-Schenkel eines jeden Kettengliedes gebildet sind. Die Spangen 91 sind von den H-Stegen 27 beabstandet. Mit der Gliederkette 11 zu führende Leitungen und/oder Kabel, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, werden zwischen den H-Stegen 27 der Kettenglieder 21, 23, 25 und den Spangen 91 angeordnet. Sie können daher aus den beiden Leitungsaufnahmekanälen, die beidseits der H-Stege durch die H-Schenkel gebildet sind, nicht herausfallen.
Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, sind die Oberflächen der H-Stege 27, die zu den oberen H-Schenkeln 31, 37 mit den senkrechten Seitenrändern 41, 43 weisen, mit einer gewölbten Oberfläche ver-5 sehen. Dies dient der Schonung der Leitungsanordnung, die in den bzgl. des Schleifenbereichs 16 außen liegenden Leitungsaufnahmekanal eingelegt
sind. Die Krümmung dieser Oberflächen der H-Stege 27 ist vorzugsweise so gewählt, daß sie im Schleifenbereich 16 eine im wesentlichen kreisbogenförmige Auflage für die Leitungsanordnung bilden. Ohne diese gekrümmten Oberflächen der H-Stege würde die Leitungsanordnung im Schleifenbereich 16 auf einer polygonartigen Unterlage aufliegen, was zu größerer mechanischen Belastung der Leitungsanordnung führen würde.
Anstelle der Gelenkscheiben 51 kann man auch Gelenkringe oder Gelenkkugeln verwenden, die in entsprechend geformte Gelenkkammern 49 eingesetzt sind.
Zur Montage der Gliederkette 11 werden die einzelnen Kettenglieder 21, 23 und 25 unter Zwischenfügen der Gelenkscheiben 51 in linearer Anordnung nebeneinander gelegt. Danach werden die vier Spannseil-0 stränge 69 bis 75 durch Seildurchführungsöffnungen 95 in der feststehenden Kettenanlage 89, durch die Seilkanäle 53 bis 59 aller Kettenglieder 21, 23 und 2 5 und durch Seildurchführungsöffnungen 97 in der Haltevorrichtung 79 hindurchgefädelt. Nach Festlegung der freien Enden 77 der Spannseiiststränge 69 bis 75 an der Haltevorrichtung 79 werden die Umlenkrollen 67 von der feststehenden Kettenanlage 89 weggerichtet gespannt, bis sämtliche Kettenglieder fest aneinander und zwischen die Haltevorrichtung 0 79 und die feststehende Kettenanlage 89 gespannt sind. Diese Spannung erfolgt bei noch linear ausgestreckter Gliederkette 11. Je stärker man die Spannseile 61 und 63 spannt, umso stärker ist die Neigung der Gliederkette nach dem schleifenförmigen 5 Umbiegen, sich wieder linear auszurichten, und umso stärker ist demnach vermieden, daß das Kettenober-
trum 17 in Richtung zum Kettenuntertrum 19 durchhängt .
Dadurch, daß die einzelnen Kettenglieder lediglich durch die gespannten Spannseile aneinander gehalten werden, kann es nie zu einem klaffenden Spiel zwischen den einzelnen Kettengliedern kommen. Betrachtet man dagegen herkömmliche Schleppketten und Gliederketten, deren Kettenglieder mittels Drehbolzen aneinander befestigt sind, läßt sich ein Spiel und Auseinanderklaffen der einzelnen Kettenglieder überhaupt nicht vermeiden. Schon um eine ausreichend leichte Verschwenkbarkeit benachbarter Kettenglieder um die Drehbolzen sicherzustellen, muß schon bei neuen Schlepp- oder Gliederketten ein gewisses Spiel in Längsrichtung der Schlepp- oder Gliederkette vorhanden sein. Abnutzung im Lauf des Gebrauchs führt dann zu einer Vergrößerung dieses Spiels. Bei herkömmlichen Schleppketten ist daher 0 die maximale freitragende Länge des Kettenobertrums stark begrenzt. Über eine maximale freitragende Länge von 6 m kommt man kaum hinaus. Dies ist leicht verständlich, wenn man daran denkt, daß eine Schleppkette entsprechender Länge 100 Drehbolzen und mehr aufweist, deren Einzelspiel sich zu einem hundertfach größeren Gesamtspiel der Kette summiert.
Mit der erfindungsgemäßen Gliederkette kann man 0 dagegen wesentlich größere freitragende Längen verwirklichen, weil auch bei einer hohen Anzahl von Kettengliedern, die alle fest aneinander gedrückt werden, keinerlei Spiel auftreten kann.
5 Dadurch, daß ihre Kettenglieder alle fest aneinander gedrückt werden, kann man die erfindungsgemäße Gliederkette praktisch in allen Lagen benutzen. Mit
dieser Gliederkette kann man somit eine beliebige Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung 15 realisieren, sei es nun eine horizontale Bewegung, eine, vertikale Bewegung, oder eine schrägverlaufende Bewegung.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Drehzentren der Gelenkkammern 49 und der Gelenkscheiben 51 in der Mitte zwischen den oberen Seilkanälen 53 und den unteren Seilkanälen 55 angeordnet. Man kann diese Drehpunkte aber auch außerhalb der Mitte zwischen diesen Seilkanälen anordnen. Je nachdem, ob man diese Drehpunkte aus diesen Mittenpositionen heraus in Richtung zum Krümmungsmittelpunkt des Schleifenbereichs 16 versetzt oder in entgegengesetzter Richtung, verursacht man eine bestimmte Hebelwirkung, die zu einem stärkeren oder weniger starken Entgegenwirken gegen das Durchhängen des Kettenobertrums 17 führt, verglichen zur 0 Anordnung des Gelenkmittelpunkts in der Mitte zwischen den oberen und den unteren Seilkanälen.
Die V-förmigen Keilspalte zwischen benachbarten Kettengliedern werden in jedem Fall derart dimen-5 sioniert, daß die V-Spitze .dieser Spalte im Drehzentrum von Gelenkscheibe und Gelenkkammer positioniert ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die einzelnen Kettenglieder H-fÖrmig ausgebildet. Auf diese Weise erreicht man zwei getrennte 0 Leitungsaufnahmekanäle. Die Kettenglieder können für andere Anforderungen selbstverständlich anders gestaltet werden.

Claims (16)

Ansprüche
1. Gliederkette (11) zum Führen einer Leitungsanordnung zwischen einer feststehenden Einrichtung (13) und einer hin- und herbeweglichen Einrichtung (15) , bei welcher eine Vielzahl von Kettengliedern (21, 23, 25) derart aneinander gehalten ist, daß die Gliederkette (11) schleifenartig zu Kettentrums (17, 19) umbiegbar ist, die in Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung (15) parallel zueinander verlaufen,
wobei die an den Kettenenden befindlichen Kettenglieder (25, 23) mit der feststehenden Einrichtung (13) bzw. mit der beweglichen Einrichtung (15) gekoppelt sind und die Gliederkette (11) mindestens einen Leitungsaufnahmekanal bildet
und wobei die Kettenglieder (21, 23, 25) an ihren zu den benachbarten Kettengliedern (21, 23, 25) weisenden Enden mit Gelenkeinrichtungen (49, 51) versehen sind, die ein Verschwenken benachbarter Kettenglieder (21, 23, 25) zueinander ermöglichen, das ein Umbiegen der Gliederkette (11) in lediglich einer Biegerichtung erlaubt
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenglieder (21, 23, 25) auf mindestens 0 ein in der Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung (15) verlaufendes Spannseil (61, 63) lose aufgefädelt sind
und daß das Spannseil (61, 63) die Kettenglieder (21, 23, 25) derart gegeneinander spannt, daß die Kettenglieder (21, 23, 25) ohne sonstige Ver-
bindungsglieder spielfrei aneinander gehalten werden.
2. Gliederkette nach Anspruch 1, 5
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Kettenglied (21, 23, 25) ein im wesentlichen H-förmiges Profil aufweists, das einen quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden H-Steg (27) aufweist, an dessen Stegenden je ein Paar von zwei senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufenden H-Schenkeln (31, 33, 37, 39) mit zu dem jeweils benachbarten Kettenglied (21, 23, 25) weisenden H-Schenkel-Rändern (41, 43, 45, 47) absteht, wobei die Schenkelbreite die Kettengliedbreite in der Bewegungsrichtung bestimmt und wobei zwischen H-Schenkel-Rändern (41, 43, 45, 47) benachbarter Kettenglieder (21, 23, 25, 27) je eine Gelenkeinrichtung (49, 51) angeordnet ist.
3. Gliederkette nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet/
daß die Kettenglieder (21, 23, 25) auf vier Spannseilstränge (69, 71, 73, 75) aufgefädelt sind, von denen jeder einem anderen der vier H-Schenkel (31, 33, 37, 39) eines jeden Kettengliedes (21, 23, 25, 0 27) zugeordnet ist,
und daß die Gelenkeinrichtungen (49, 51) eines jeden H-Schenkel-Paares (29, 35) zwischen dem diesem H-Schenkel-Paar (29, 35) zugeordneten 5 Strangpaar (69, 71 b2w. 73, 75) angeordnet sind.
4. Gliederkette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Spannseilstränge (69, 71 bzw. 73, 75) eines jeden Strangpaares symmetrisch bzgl. des H-Steges (27) verlaufen.
5. Gliederkette nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Gelenkachsen der Gelenkeinrichtungen (49, 51) eines jeden H-Schenkel-Paares (29, 35) in der Mitte zwischen den beiden Spannseilsträngen (69, 71 bzw. 73, 75) des zugehörigen Strangpaares befinden.
6. Gliederkette nach einem der Ansprüche 3 bis 5, 20
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Strangpaar (69, 71 bzw. 73, 75) durch ein einziges Spannseil (61 bzw. 63) gebildet ist, das jenseits eines der beiden Enden der Gliederkette (11) um eine Umlenkrolle (65 bzw. 67) geführt ist.
7. Gliederkette: nach Anspruch 6,
30
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkrolle (65, 67) mittels einer Spanneinrichtung (81, 83, 85, 87) gegenüber dem zugehörigen Ende der Gliederkette (11) auf Zugspannung vorspannbar ist.
8. Gliederkette nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung eine Spannfedereinrichtung (85, 87) aufweist.
9. Gliederkette nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf mindestens einer Seite des H-Steges (27) die von dieser Seite des H-Steges (27) abstehenden H-Schenkel (31, 33, 37, 39) mittels mindestens einer von dem H-Steg (27) beabstandeten Spange (91) miteinander verbunden sind.
10. Gliederkette nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
0 dadurch gekennzeichnet,
daß jede Gelenkeinrichtung (49, 51) eine Gelenkkugel oder eine als vollflächige oder ringförmige Kreisscheibe ausgebildete Gelenkscheibe (51) und in zueinander weisenden benachbarten H-Schenkel-Rändern (41, 43, 45, 47) benachbarter Kettenglieder (21, 23, 25) ausgebildete komplementär geformte Gelenkkammern (49) zur Aufnahme je eines entsprechenden Anteils der zugehörigen Gelenkkugel 0 bzw. Gelenkscheibe (51) aufweist.
11. Gliederkette nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Gelenkkammer (49) eine umfangsmäßige Erweiterung und jede Gelenkscheibe (51) bei Ausbil-
dung als Kreisscheibe an ihrem Umfang eine komplementäre ringförmige Verdickung bzw. bei Ausbildung als Kreisring eine entsprechende Ringdicke aufweist, derart, daß zwischen jeder Gelenkscheibe (51) und den Gelenkkammern (49) der beiden zugehörigen Kettenglieder (21, 23, 25) eine Rastverbindung möglich ist.
12. Gliederkette nach einem der Ansprüche 2 bis
11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Gelenkeinrichtungen von den zueinander weisenden H-Schenkel-Rändern (41, 43, 45, 47) benachbarter Kettenglieder (21, 23, 25) einer mit einem teilkugel- oder teilkreisförmigen Gelenkvorsprung und der ander mit einer komplementär geformten Gelenkmulde bzw. Gelenknut zur Auf-0 nähme des Gelenkvorsprungs ausgebildet ist.
13. Gliederkette nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Gelenkvorsprung eine umfangsmäßige Verdickung und jede Gelenknut eine komplementäre Erweiterung aufweist, derart, daß zwischen jedem Gelenkvorsprung und jeder zugehörigen Gelenkmulde 0 bzw. Gelenknut eine Rastverbindung ermöglicht ist.
14. Gliederkette nach einem der Ansprüche 2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet.
daß zwischen den H-Stegen (27) benachbarter Kettenglieder (21, 23, 25) je mindestens eine Kugel, Scheibe oder Rolle in entsprechend geformte Höhlungen der benachbarten H-Steg-Ränder eingebracht sind.
15. Gliederkette nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen der H-Stege (27), die bezüglich des Krümmungsmittelpunktes des Schleifenbereichs (16) der Gliederkette (11) radial nach außen weisen, mit einer gekrümmten Oberfläche versehen sind.
16. Gliederkette nach einem der Ansprüche 2 bis 15,
dadurch gekennzeichnet:,
daß alle auf der einen Seite der H-Stege (27) befindlichen H-Schenkel (31, 37) der Kettenglieder (21, 23, 25) senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufende H-Schenkel-Ränder (41, 43) und alle auf der anderen Seite der H-Stege (27) befindlichen H-Schenkel (33, 39) der Kettenglieder (21, 23, 25) von der Gelenkachse der Gelenkeinrichtungen (49, 0 51) ausgehend abgeschrägt sind, derart, daß zwischen den abgeschrägten H-Schenkel-Rändern (45, 47) benachbarter Kettenglieder (21, 23, 25), die sich nicht im Schleifenbereich (16) befinden, ein V-förmiger Spalt mit Öffnung zum gegenüberliegenden Kettentrum besteht, wobei die V-Spitzen in der Drehachse der Gelenkeinrichtungen (49, 51) liegen.
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