DE9409081U1 - Vorrichtung zum Absichern von Unfallbereichen, Baustellen o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Absichern von Unfallbereichen, Baustellen o.dgl.Info
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Description
Vorrichtung zum Absichern von Unfallbereichen, Baustellen od.dgl.
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Absichern von Unfallbereichen, Baustellen od.dgl., insbesondere in
dreieckiger Rahmenausführung mit reflektierend ausgebildeten Schenkeln und an/in den Schenkeln angeordneten intermittierenden
elektronischen Lichtquellen.
Zum besseren Erkennen der zur Absicherung von Unfallbereichen, Baustellen od.dgl. durch Warndreiecke {DE-GM-92
01 589.1) ist es bekannt, verteilt in den Reflektorschenkeln des Warndreiecks an einer Blinkschaltung angeschlossene
Leuchtdiodengruppen vorzusehen. Die Leuchtdiodengruppen sind auf Isolierstoffleisten aufgesetzt
und durchgreifen mit ihren Köpfen Öffnungen in den Frontseiten der Reflektorschenkel. Bei einem weiteren
Warndreieck (DE-GM-92 17 365) ist zur Verbesserung der Lichtstrahlung auch bekannt, die auf Isolierstoffleisten
montierten Leuchtdioden von der Innenseite der Schenkel her in halbkugelförmige Einsenkungen der Reflexionsflächen
der Schenkel einragen zu lassen. Den bekannten Warndreiecken ist insgesamt der Nachteil gemeinsam, daß
die Vielzahl der elektrischen Anschlüsse der Leuchtdiodengruppen sowie die Kabelführungen zu einem großen Bauaufwand
führen und die Leuchtdiodengruppen einen großen Stromverbrauch benötigen, wodurch bei der Verwendung von
Batterien als Stromquellen, die Blinkzeit verkürzt wird. Es ist versucht worden dadurch verbessernd einzugreifen,
daß die Blinkschaltung der Leuchtdiodengruppen mit dem Bordnetz zugehöriger Kraftfahrzeuge durch Kabel verbunden
wird. Die Verlegung der Kabel an Unfallstellen ist jedoch zeitaufwendig, störend und auch gefahrträchtig.
Es ist Aufgabe der Neuerung bei einer Vorrichtung der vorliegenden Gattung den Bauaufwand zu verringern und
die Betriebszeit zuverlässig und sicher zu verlängern.
Der Neuerung gemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schenkel der Vorrichtung als Hohlkörper mit einer
durchscheinend reflektierenden Seitenfläche aus-gebildet
sind, daß mindestens ein Schenkel eine oder mehrere Leuchtdioden (LED) als Lichtquelle aufnimmt und daß die
Leuchtdioden in optische Lichtleiter emitieren, die mit Ausstrahlungsflächen an den Innenseiten oder in
Ausnehmungen der durchscheinend reflektierenden Seitenflächen der Schenkel enden. Zweckmäßig nimmt jeder
Schenkel eine einzige Leuchtdiode, vorzugsweise mit hoher Leuchtkraft auf, die in im Schenkel ausgebildeten
optischen Lichtleitern emitiert. Es versteht sich, daß einem optischen Lichtleiter gleichzeitig auch mehrere
Leuchtdioden, z.B. von beiden Enden der Lichtleiter her einstrahlend in diese zugeordnet sein können. Bei der
Vorrichtung ist durch Reduzierung der Verdrahtungen ein nur geringer Bauaufwand mit wirtschaftlichem Vorteil
erzielt, sowie eine Reduzierung der Störanfälligkeit erreicht. Darüberhinaus sind die Lichtleiter mit einer
beliebigen Vielzahl Ausstrahlungsflächen bzw. mit vorbestimmten Längen und Breiten aufweisenden Ausstrahlungsflächen
zur Bildung von unterschiedlich großen Lichtsignalflächen versehen.
In Ausgestaltung der Vorrichtung können als optische Lichtleiter einzelne lichtleitende Fasern oder Fasernbündel
dienen, deren eines Ende jeweils mindestens annähernd an der Leuchtdiode angestellt sind und deren
anderes Ende mindestens annähernd an den Innenseiten oder in Ausnehmungen der durchscheinend reflektierenden
Seitenflächen der Schenkel enden. Fernerhin können die
• ·
• ·
optischen Lichtleiter durch Fasernabschnitte oder Fasernbundelabschnitte mit zwischen den Abschnitten derselben
in Reihe angeordneten Prismenkörpern gebildet sein und die Prismenkörper mit Ausstahlungsflächen im
Bereich der Innenseiten oder in Ausnehmungen der durchscheinend reflektierenden Seitenflächen der Schenkel
enden. Weiter kann als optischer Lichtleiter ein geschliffener oder gespritzter Prismenkörper aus einem
transparenten lichtleitenden gläsernen Werkstoff oder einem Kunststoff, etwa Polymethacrylester wie er z.B.
unter der Bezeichnung Plexiglas in den Handel gebracht wird, dienen, in den mindestens eine Leuchtdiode emitiert
und der mit einer oder mehreren Ausstrahlungflächen an den Innenseiten oder in Ausnehmungen der durchscheinend
reflektierenden Seitenflächen der Schenkel endet. Es versteht sich, daß durch einen dieser Art
gebildeten Lichtleiter über eine beliebige Anzahl Flächenabschnitte Blinkzeichen erzielbar sind, die sich
über Teillängen der Innenseiten der durchscheinend reflektierenden
Seitenflächen erstrecken. Bevorzugt kann der optische Lichtleiter aber auch, z.B. durch einen
einstückigen, stabförmigen Prismenkörper gebildet sein, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge der
durchscheinend reflektierenden Seitenflächen der Schenkel erstreckt und somit entweder über die gesamte Länge
oder über Teilabschnitte der Schenkel Ausstrahlungsflächen bildet.
Zur Emitierung der Leuchtdioden in die Lichtleiter können die Einstrahlungsflächen der Lichtleiter wahlweise
als ebene oder profilierte Flächen ausgebildet sein. Profilierte Flächen können dabei einfach dadurch erzielbar
sein, daß in den optischen Lichtleitern Ausnehmungen mit Einstrahlungsflächen ausgebildet sind, in die die
Leuchtdioden eingestellt sind.
Um die Verkehrsteilnehmer über die Art der jeweils abzusicherenden
Bereiche von größerer Entfernung Auskunft zu geben, kann zwischen den Schenkeln ein optischer Lichtleitkörper,
insbesondere Prismenkörper angeordnet sein, der einen eingearbeiteten Schriftzug oder ein Symbol mit
Ausstrahlungsflächen aufweist und in dem eine Leuchtdiode unmittelbar oder mittelbar emitiert. Ein solcher
Schriftzug kann z.B. durch die Worte "Panne", "Unfall" bzw. "Hilfe" gebildet sein. Die Schriftzüge oder Symbole
sind einfach vermittels einer Maschine in die Prismenkörper einfräsbar, wobei die rauhen Bearbeitungsflächen
die Ausstrahlungsflächen bilden.
In Fortbildung der Vorrichtung ist noch vorgesehen, daß die Schenkel als Hohlkörper mit einer durchscheinend reflektierenden
Seitenfläche ausgebildet sind und daß mindestens eine Leuchtdiode in die Schenkel eingestellt
ist, die unmittelbar die Innenseiten der durchscheinend reflektierenden Seitenflächen der Schenkel anstrahlt.
Hierdurch ist anstelle punktweiser oder kreisförmiger Lichtabgaben eine annähernd gleichmäßige Ausleuchtung
des gesamten jeweiligen Schenkels gewährleistet. Anstelle der einzigen Leuchtdiode können auch mehrere Leuchtdioden
nebeneinander im Hohlkörperinnenraum der Schenkel angeordnet sein, die die Innenseiten der durchscheinend
reflektierenden Seitenflächen der Schenkel unmittelbar und mit entgegengerichteten Richtungen anstrahlen. Durch
Verwendung von zwei Leuchtdioden wird ein besonders gleichmäßiges und helles Aufleuchten der Schenkel erreicht.
Schließlich sind noch Maßnahmen zum intermittierenden Aufleuchten der Vorrichtung einfach dadurch erzielbar,
daß die Leuchtdiode bzw. Leuchtdioden durch eine zu-
schaltbare Blinkelektronik mit vorgebbarem Taktverhältnis ansteuerbar sind, wobei zweckmäßig die Elektronik
und die zugehörige Stromquelle in einem Kasten od.dgl. untergebracht sind, der an einem Schenkel oder dem
Stützgestell für die Schenkel fest oder abnehmbar fest angeordnet ist. Der Kasten od.dgl. sowie die Schenkel
sind vorteilhaft, insbesondere durch Verklebung, wasserdicht ausgebildet, wobei der wasserdichten Ausführung
der Schenkel besondere Beachtung geschenkt wird.
Als Stromquelle für die Leuchtdioden kann wahlweise ein galvanisches Element und/oder ein Solarelement und/oder
eine externe Stromversorgung, z.B. eine Autobatterie, Anwendung finden. Auch ist denkbar, die Vorrichtung mit
einem Lageschalter zu ergänzen, der bei übergroßer Neigung oder bei einem Umfallen bzw. in zusammengeklapptem
Zustand der Vorrichtung einen nutzlosen Verbrauch von elektrischer Energie verhindert. Letztlich kann der
Elektronik eine Schaltungskomponente zur Sensierung und Anzeigen einer etwaigen Unterspannung zugeordnet sein.
Eine gut sichtbare Großflächenbeleuchtung der durchscheinend
reflektierenden Seitenflächen der Schenkel der Vorrichtung ergibt sich dadurch, wenn die Innenseiten
der den durchscheinend reflektierenden Seitenflächen der Schenkel gegenüberliegenden Seitenflächen als Spiegelflächen
ausgebildet sind. Es versteht sich, daß auch den einzelnen Leuchtdioden Spiegel mit Bündelungscharakteristik
zugeordnet sein können.
Wie die Neuerung ausführbar ist, zeigen mit den für diese wesentlichen Merkmalen die in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele. Es bedeuten:
• · t ·
Fig. 1 ein Warndreieck mit Leuchtdioden und flexiblen
Lichtleitern in Vorderansicht, Fig. 2 ein Warndreieck mit Leuchtdioden und starren
Lichtleitern in Vorderansicht, Fig. 3 ein Warndreieck mit flexiblen und starren
Lichtleitern in Vorderansicht, Fig. 4 ein Warndreieck mit abschnittsweisen flexiblen
und starren Lichtleitern in Vorderansicht, Fig. 5 ein Warndreieck mit unmittelbarer Ausleuchtung
der Schenkel durch Leuchtdioden,
Fig. 6 ein Warndreieck entsprechend Fig. 5 in abgewandelter Ausführung,
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 1,
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 1,
vergrößert,
Fig. 8 einen Teilschnitt eines Aufnahmekastens für
Fig. 8 einen Teilschnitt eines Aufnahmekastens für
Blinkelektronik und Stromquelle, Fig. 9 ein Teilstück eines stabförmigen Lichtleiters
und
Fig. 10 ein Teilstück eines abgewandelten stabförmigen Lichtleiters.
Fig. 10 ein Teilstück eines abgewandelten stabförmigen Lichtleiters.
In den Fig. ist die Vorrichtung in der Form eines Warndreiecks dargestellt. Das Warndreieck 1 weist Schenkel
2,2',2" auf, die bei 3 miteinander fest verbunden sind.
Die Schenkel 2,2',2" schließen zwischen sich einen weißfarbigen Abschnitt 4 ein. Mit 5 ist ein Stützfuß bezeichnet,
der über einen Achsabschnitt 6 mit dem Basisschenkel 2' gelenkig verbunden ist. Der Stützfuß 5 ist
durch Streben 5' und 5" gebildet, die klappbar miteinander verbunden sind. Die Schenkel 2,2',2" sind als Hohlkörper
ausgebildet, wobei die Vorderseiten der Schenkel 2,2',2" durch durchscheinend reflektierende Seitenflä-
chen 7 gebildet sind, während die Rückseiten 8 undurchscheinend ausgeführt sind. (Fig.7) Beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 nehmen die Innenräume 19 der Schenkel 2,2',2" jeweils eine Leuchtdiode 9 auf, die über elektrische
Leiter 10,11 mit einer Blinkelektronik (nicht gezeigt) in Verbindung stehen, die gemeinsam mit einer
Stromquelle 12, z.B. Batterie, in einem Kasten 13 untergebracht ist. Die Leuchtdioden 9 emitieren in einen
flexiblen Lichtleiter 14, z.B. ein Glasfasernbündel. Das Glasfasernbündel ist beim Ausführungsbeispiel in drei
Stränge 14',14",14'" mit verschieden großen Längen aufgeteilt,
die mit ihren Enden 15,15',15" an der Innenseite
der durchscheinend reflektierenden Seitenflächen 7 der Schenkel 2,2',2" enden. Die Blinkelektronik dient
der Erzeugung von Spannungsimpulsen für die Leuchtdioden 9, wodurch in Bereichen der Enden 15,15',15" ein blitzlichtartiges
Aufleuchten erfolgt, das in den durchscheinend reflektierenden Seitenflächen 7 erkennbar ist.
Die Schenkel 2,2',2" können so unter dem Einfluß von
Auflicht reflektierend und zusätzlich unter der Einwirkung der Lichterzeugung durch die Leuchtdioden 9 elektrische
Lichtsignale abgeben. Es versteht sich, daß die Blinkelektronik über ein Kabel auch an ein Bordnetz,
z.B. einer Kraftfahrzeugbatterie, angeschlossen sein kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 weisen die Schenkel 2,2',2" des Warndreiecks 1 je eine Leuchtdiode 9 auf,
die jeweils in als optische Lichtleiter dienende stabförmige Prismenkörper 16 aus einem transparenten lichtleitenden
gläsernen Werkstoff oder einem entsprechenden Kunststoff emitieren. Der stabförmige Prismenkörper 16
ist entweder über seine ganze Länge oder über Teillängen mit als Ausstrahlungsflächen 16' dienenden gerauhten
Flächen versehen, die den durchscheinend reflektierenden
Seitenflächen der Schenkel 2,2',2" zugeordnet sind.
Beim Warndreieck 1 der Fig. 3 findet eine einzige Leuchtdiode 9 im Schenkel 2' Anwendung, die in einem
Prismenkörper 16 emitiert. über flexible Lichtleiter 14 erfolgt eine Weiterleitung der Strahlung der Leuchtdiode
9 auf in den Schenkeln 2 und 2" angeordneten Prismenkörpern 16. Beim Ausführungsbeispiel können die Prismenkörper
16 wiederum entweder über ihre ganze Länge oder über Teillängen mit Strahlungsaustrittsflächen 16'
versehen sein, die den durchscheinend reflektierenden Seitenflächen 7 zugeordnet sind.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 weisen die als Hohlkörper ausgeführten Schenkel 2,2',2" des Warndreiecks 1
Leuchtdioden 9 auf, denen Eintrittsflächen flexibler Lichtleiter 14 zugeordnet sind. Die Lichtleiter 14
strahlen in Prismenkörper 16 geringer Länge aus, die den durchscheinend reflektierenden Seitenflächen 7 der
Schenkel 2,2',2" mit Strahlungsaustrittsflächen 16' zugeordnet
sind. Wie ersichtlich erfolgt eine Weiterleitung der Strahlung der Leuchtdioden 9 über weitere flexible
Lichtleiter 14 an Prismenkörper 16 geringer Länge. Mittig zwischen den Schenkeln 2,2',2" ist ein stabförmiger
Prismenkörper 17 aus einem transparenten lichtleitenden Werkstoff eingestellt, in dem ein Schriftzug 18,
z.B. "Panne" eingefräst ist. Durch emitieren einer zusätzlichen Leuchtdiode 9 in den Prismenkörper 17 ist der
Schriftzug 18 als Lichtzeichen erkennbar. Der Schriftzug 18 kann mit einer andersartigen Farbgebung, z.B. weiß,
wie die durchscheinend reflektierenden Seitenflächen 7'
der Schenkel 2,2',2" ausgebildet sein.
Die Fig. 5 zeigt eine vereinfachte Ausgestaltung eines Warndreiecks 1. In den Innenräumen 19 der Schenkel 2,2',
2" sind je eine Leuchtdiode 9 angeordnet, die die durchscheinend reflektierenden Seitenflächen 7 von innen unmittelbar
anstrahlen. Die Seitenflächen 7 werden dadurch über ihre ganze Länge zum Aufleuchten gebracht. Es versteht
sich, daß auch mehrere Leuchtdioden 9 gleichzeitig zur unmittelbaren Anstrahlung der durchscheinend reflektierenden
Seitenflächen 7 zum Einsatz bringbar sind. So zeigt das Warndreieck 1 der Fig. 6 in jedem der Schenkel
2,2',2" jeweils nebeneinander zwei Leuchtdioden 9, die
mit entgegengesetzter Strahlungsrichtung unmittelbar die Innenseiten der durchscheinend reflektierenden Seitenflächen
7 der Schenkel 2,2',2" anstrahlen. Es versteht
sich, daß die beiden Leuchtdioden 9 auch anderweitig in den Schenkeln 2,2',2", z.B. an den Enden derselben angeordnet
sein können und entgegengerichtet die Seitenflächen 7 anstrahlen.
In Fig. 8 ist der die Blinkelektronik und die Stromquelle, z.B. Batterie, aufnehmende Kasten 13 mit einer
Schnappeinrichtung 20 versehen, die eine lösbare Festlegung des Aufnahmekastens 13 am Schenkel 21 einfach
ermöglicht. Mit 21 und 22 sind die Anschlüsse der Blinkelektronik bezeichnet.
Die Fig. 9 zeigt einen als Lichtleiter dienenden stabförmigen Prismenkörper 16 aus einem transparenten gläsernen
Werkstoff, z.B. Plexiglas (Polymethacrylester), der im wesentlichen einen trapezförmigen Querschnitt
aufweist. In die Kopffläche des Prismenkörpers 16 ist eine Längsnut 23 mit aufgerauhten Begrenzungsflächen
eingebracht, die als Ausstrahlungsfläche dienen. Ausserdem
sind die schrägen Seitenflächen des Prismenkörpers 16 aufgerauht und bilden weitere Ausstrahlungsflächen.
Die Fig. 10 offenbart einen abgewandelten Prismenkörper 16 aus einem transparenten lichtleitenden gläsernen
Werkstoff dessen Oberseite Aufrauhungen aufweist, die als Ausstrahlungsfläche dient. Die stirnseitigen ebenen
Flächen der Prismenkörper 16 der Figuren 9 und 10 bilden Eintrittsflächen für die Strahlung der Leuchtdioden 9.
Es ist denkbar, daß die Prismenkörper 16 auch beliebig anderweitige Querschnittsformen aufweisen bzw. mit anderweitigen
Lichtaustrittsflachen versehen sein können,
die sich über die ganze Länge oder über Teillängen der Schenkel 2,2',2" erstrecken.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Absichern von Unfallbereichen, Baustellen od.dgl., insbesondere in dreieckiger Rahmenausführung
mit reflektierend ausgebildeten Schenkeln und an /in den Schenkeln angeordneten intermittierenden elektronischen
Lichtquellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel als Hohlkörper mit einer durchscheinend reflektierenden
Seitenfläche ausgebildet sind, daß mindestens ein Schenkel (2,2',2") eine oder mehrere Leuchtdioden
(9) (LED) als Lichtquelle aufnimmt und daß die Leuchtdioden (9) in optische Lichtleiter (14,16) emitieren,
die mit Ausstrahlungsflächen an den Innenseiten oder in Ausnehmungen der reflektierenden Seitenflächen (7) der
Schenkel (2,2',2") enden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (2,2',2") mindestens eine Leuchtdiode
(9) aufnimmt, die in optische Lichtleiter (14,16) emitiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als optische Lichtleiter einzelne lichtleitende Fasern
oder Fasernbündel dienen, deren eines Ende mindestens annähernd an der Leuchtdiode (9) angestellt sind
und deren anderes Ende mindestens annähernd an den Innenseiten oder in Ausnehmungen der durchscheinend reflektierenden
Seitenflächen (7) der Schenkel (2,2',2") enden. (Fig.l)
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der optische Lichtleiter (14) durch
Fasernabschnitte oder Fasernbündelabschnitte mit zwischen den Abschnitten in Reihe angeordneten Prismenkörpern
(16) gebildet sind und daß die Prismenkörper (16) mit Ausstrahlungsflächen im Bereich der Innenseiten oder
in Ausnehmungen der durchscheinend reflektierenden Seitenflächen (7) der Schenkel (2,2',2") enden. (Fig.4)
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Lichtleiter durch einen geschliffenen
oder gespritzten Prismenkörper (16) aus einem transparenten, lichtleitenden gläsernen Werkstoff oder einem
Kunststoff gebildet ist, in den mindestens eine Leuchtdiode (9) (LED) emitiert und daß der Prismenkörper (16)
mit einer oder mehreren Ausstrahlungsflächen an den Innenseiten oder in Ausnehmungen der durchscheinend reflektierenden
Seitenflächen (7) der Schenkel (2,2',2") enden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prismenkörper (16) sich über Teillängen der durchscheinend reflektierenden Seitenflächen
(7) mit Ausstrahlungsflächen erstrecken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet
durch einen einstückigen geschliffenen oder gespritzten stabförmigen Prismenkörper (16) aus einem transparenten
lichtleitenden Werkstoff, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge der durchscheinend reflektierenden
Seitenflächen (7) der Schenkel (2,2',2") erstreckt und
über die gesamte Länge oder über Teilabschnitte der Seitenflächen (7) der Schenkel (2,2',2") Ausstrahlungsflächen
aufweist. (Fig.2)
8. Vorrichtung nach Anspruch 4,5,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstrahlungsflächen der optischen
• · . . t it ..
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Lichtleiter (14,16) als ebene oder profilierte Flächen
ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Schenkeln (2,2',2") ein optischer Lichtleitkörper, insbesondere Prismenkörper (17) aus
einem transparenten lichtleitenden Werkstoff angeordnet ist, der einen eingearbeiteten Schriftzug (18) oder ein
Symbol mit Ausstrahlungsflächen aufweist und daß eine in einem Schenkel (21) oder neben diesem angeordnete
Leuchtdiode (9) unmittelbar oder mittelbar in den Prismenkörper (17) emitiert.
10. Vorrichtung zum Absichern von Unfallbereichen, Baustellen od.dgl., insbesondere in dreieckiger Rahmenausführung
mit reflektierend ausgebildeten Schenkeln und an den Schenkeln angeordneten intermittierenden elektronischen
Lichtquellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2,2',2") als Hohlkörper mit einer durchscheinend
reflektierenden Seitenfläche (7) ausgebildet sind und mindestens eine Leuchtdiode (9) (LED) aufnehmen und
daß die Leuchtdiode (9) unmittelbar die Innenseiten der durchscheinend reflektierenden Seitenflächen (7) der
Schenkel {2,2',2") anstrahlt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leuchtdioden (9) nebeneinander im Hohlkörperinnenraum
der Schenkel (2,2',2") angeordnet sind und daß die beiden Leuchtdioden (9) die Innenseiten der
durchscheinend reflektierenden Seitenflächen (7) der
Schenkel (2,2',2") unmittelbar mit entgegengesetzten
Richtungen anstrahlen. (Fig.6)
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (9) (LED) durch eine zu-
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• t ·
schaltbare Elektronik mit vorgebbarem Taktverhältnis ansteuerbar ist, daß die Elektronik und die zugehörige
Stromquelle in einem Kasten (13) od.dgl. untergebracht sind, der an einem Schenkel (21) oder dem Stützfuß (5)
für die Schenkel (2,2',2") fest oder abnehmbar fest angeordnet
ist und daß der Kasten (13) od.dgl. sowie die Schenkel {2,2',2"), z.B. durch Verklebung, wasserdicht
ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle durch ein galvanisches
Element und/oder ein Solarelement und/oder eine externe Stromversorgung, z.B. Autobatterie, gebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Lageschalters, der bei übergroßer
Neigung oder bei einem Umfallen bzw. in zusammengeklappten Zustand der Vorrichtung die Elektronik selbstätig
ausschaltet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronik eine Schaltungskomponente
zur Sensierung und Anzeigen einer etwaigen Unterspannung zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der der durchscheinend reflektierenden
Seitenfläche (7) gegenüberliegenden Seitenfläche der Schenkel als Spiegelfläche ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE9409081U DE9409081U1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Vorrichtung zum Absichern von Unfallbereichen, Baustellen o.dgl. |
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DE9409081U DE9409081U1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Vorrichtung zum Absichern von Unfallbereichen, Baustellen o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9409081U1 true DE9409081U1 (de) | 1995-09-28 |
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DE9409081U Expired - Lifetime DE9409081U1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Vorrichtung zum Absichern von Unfallbereichen, Baustellen o.dgl. |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9409081U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913403A1 (de) * | 1999-03-25 | 2000-10-05 | Torsten Gratzki | Leuchte zur Warnung und Markierung |
DE102010025607A1 (de) * | 2010-06-30 | 2012-01-05 | Osram Opto Semiconductors Gmbh | Warndreieck für ein Kraftfahrzeug |
-
1994
- 1994-06-03 DE DE9409081U patent/DE9409081U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913403A1 (de) * | 1999-03-25 | 2000-10-05 | Torsten Gratzki | Leuchte zur Warnung und Markierung |
DE19913403C2 (de) * | 1999-03-25 | 2002-11-07 | Torsten Gratzki | Leuchte zur Warnung und Markierung mit einem als seitlich zu seiner Längsachse abstrahlenden Lichtleiter ausgebildeten Lichtdiffusor |
DE102010025607A1 (de) * | 2010-06-30 | 2012-01-05 | Osram Opto Semiconductors Gmbh | Warndreieck für ein Kraftfahrzeug |
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