DE9408732U1 - Mehrpoliger Isolationstestschalter - Google Patents

Mehrpoliger Isolationstestschalter

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Description

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Beschreibung
Mehrpoliger Isolationstestschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen Isolationstestschalter.
Vom Anlagenbetreiber werden in regelmäßigen Abständen Teile einer Anlage, beispielsweise eines Traktionsumrichters, einer Isolationsprüfung unterzogen. Diese Isolationsprüfung wird erstmals nach Einbau der gesamten elektrischen Ausrüstung in einer Anlage durchgeführt. Nach Ablauf der ersten Test-Periode werden mit einer gegenüber der ersten Isolationsprüfung verwendeten Testspannung verminderten Testspannung die Anlagenteile getestet, wobei diese Isolationsprüfung in regelmäßigen Abständen erfolgt.
Für die regelmäßige Durchführung von Isolationstests mit einer Prüfspannung von beispielsweise mehreren 1000 V muß in der Anlage, beispielsweise ein Stromrichtercontainer eines Triebzuges, ein von der Außenseite gut und schnell zugänglicher Isolationstestschalter eingebaut werden. Mit einem solchen Testschalter werden sämtliche Anlagenteile überbrückt und auf ein gemeinsames Potential gelegt. Der Prüfschalter muß eine Verriegelung besitzen, die ein Einschalten der Anlage während des Tests zuverlässig verhindert.
Die Figur 1 zeigt ein Ersatzschaltbild eines Traktionsumrichters, der in regelmäßigen Abständen einem Isolationstest 0 unterzogen werden muß. Bei diesem Isolationstest wird die Verdrahtung dieses Stromrichters auf die Größe des Ableitwiderstandes gegen Masse geprüft. Dieser Traktionsumrichter besteht aus zwei Vierquadrantenstellern 2 und 4, einem Spannungszwischenkreis 6 und einem Pulswechselrichter 8. Als Stromrichterventile der beiden Vierquadrantensteller 2 und 4
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und des Pulswechselrichters 8 werden hier abschaltbare Thyristoren, auch Gate-Turn-Off-(GTO-)Thyristoren, verwendet. Jeder Vierquadrantensteller 2 und 4 ist jeweils aus zwei Stromrichtermoduln 10 aufgebaut. Der Pulswechselrichter 8 wird aus drei gleichen Stromrichtermoduln 12 aufgebaut. Alle Stromrichtermodule 10 und 12 sind in einem Stromrichtercontainer untergebracht.
Der Eingangsstromrichter (beide Vierquadrantensteller 2 und 4) sorgt für die Bereitstellung einer geregelten Gleichspannung im Spannungszwischenkreis 6. Die Zwischenkreisspannung wird bei Traktionsbetrieb auf beispielsweise 17 00 V und im Netzrückspeisebetrieb (Bremsen) auf beispielsweise 1800 V eingestellt.
15
Beim Betrieb an einem 1500 V-Gleichstromnetz erfolgt die Einspeisung in den Spannungszwischenkreis 6 direkt über eine nicht näher dargestellte Filterdrossel. Die Zwischenkreisspannung bei DC-Netzbetrieb ist ungefähr gleich dem Netzspan-0 nungs-Momentanwert.
Mit dem Zwischenkreis-Kondensator Cl erfolgt die Glättung der Zwischenkreisspannung. Bei DC-Netzbetrieb fungiert der Kondensator Cl zusätzlich in Verbindung mit der nicht näher dargestellten Filterdrossel als Oberschwingungs-Netzfilter.
Der am Spannungszwischenkreis 6 befindliche Pulswechselrichter 8 übernimmt die Umwandlung der Zwischenkreisspannung in das für die Speisung der nicht näher dargestellten Drehstrom-0 asynchron-Fahrmotoren erforderliche dreiphasige, frequenzva-' riable Spannungssystem.
Die Netzschütze Kl, K2 trennen die Eingangsstromrichter von den Transformator-Sekundärwicklungen eines nicht näher dargestellten Traktionstransformators. Das Netzschütz K5 trennt
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den Stromrichter von der DC-Netzeinspeisung. Alle drei Netzschütze Kl, K2 und K5 werden nur im laststromfreien Zustand geschaltet. Die Anbindung des Zwischenkreis-Minuspols an Fahrzeugmasse erfolgt über den Erdungstrenner MGS (Main-Ground-Switch) direkt am Anschluß des Zwischenkreis-Kondensators Cl.
Für die regelmäßige Durchführung von Isolationstests mit einer Prüfspannung von mehreren 1000 V ist im Stromrichtercontainer ein Testschalter untergebracht, mit dem sämtliche Leistungshalbleiter der Vierquadrantensteller 2 und 4 und des Pulswechselrichters 8 gebrückt und auf ein gemeinsames Potential gelegt werden. Dazu werden die mit^ljbis(^gekennzeichneten Stellen des Traktionsumrichters mit einem Testschalter 14 verbunden, dessen Ersatzschaltbild in Figur 2 dargestellt ist. Die Ausgänge der einzelnen Schalter dieses Testschalters 14 gemäß Figur 2 sind untereinander elektrisch leitend verbunden, wobei dieser Anschluß mittels einer Testspannungsquelle gegen Erde verbindbar ist. Während des Tests wird die 0 Erdanbindung des Zwischenkreis-Minuspols mit Hilfe des Trenners MGS aufgetrennt. Damit während der Schalterstellung "Test" ein Einschalten des Stromrichters zuverlässig verhindert wird, muß der Prüfschalter 14 eine Verriegelung aufweisen.
Bei einem bekannten Traktionsumrichter ist ein mehrpoliger Prüfstecker bekannt, der in Figur 3 dargestellt ist. Dieser Prüfstecker besteht aus einem mehrpoligen Stecker 18, einer mehrpoligen Steckbuchse 20 und einer Dummy-Steckbuchse 22.
Die Steckbuchse 20 ist mit den HJbis (^gekennzeichneten Stelle des Traktionsumrichters gemäß Figur 1 mittels mehrerer Leitungen verbunden. Während des Betriebes des Traktionsumrichters ist der mehrpolige Stecker 18 auf der mehrpoligen Dummy-Steckbuchse 22 gesteckt. Dadurch ist der Prüfstecker im Stromrichtercontainer vorhanden und muß nicht vom Prüfper-
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sonal mitgebracht werden. Bei der Isolationsprüfung wird der Traktionsurnrichter ausgeschaltet und der mehrpolige Stecker 18 von der Dummy-Steckbuchse 22 abgezogen und auf die Steckbuchse 20 gesteckt. Dadurch sind alle Stromrichter des Traktionsumrichters gebrückt und auf ein gemeinsames Potential gelegt. An einem ausgangsseitigen Anschluß 24 des Steckers 18, auch Prüfkontakt genannt, wird eine Testspannungsquelle 16 angeschlossen. Damit in dieser Teststellung nicht der Traktionsumrichter eingeschaltet werden kann, ist ein Endlagenschalter vorgesehen, der durch eine seitliche Containerabdeckung ausgelöst werden kann. Diese seitliche Containerabdeckung kann nur dann in ihre Endposition gebracht werden, wenn der mehrpolige Stecker 18 auf die mehrpoligen Dummy-Steckbuchse 22 gesteckt ist.
Nachteilig bei diesem Prüfstecker ist, daß zwei Steckbuchsen 20 und 22 benötigt werden und daß der mehrpolige Stecker 18 verlorengehen kann. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei Betrieb des Stromrichters die Buchsen der Steckbuchse 22 die 0 Spannung des Leistungskreises des Traktionsumrichters führen (z.B. bei der Inbetriebsetzung). Dadurch weist dieser Prüfstecker keinen Berührungsschutz auf. Außerdem werden benachbarte Anlagenteile, z.B. die Steuerung der Stromrichter, während des Betriebes des Traktionsumrichters elektromagnet!- sehen Störungen ausgesetzt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen mehrpoligen Isolationstestschalter anzugeben, der die aufgeführten Nachteile des bekannten PrüfSteckers nicht mehr aufweist. 30
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Dadurch, daß der feststehende Buchsenteil und der bewegbare Steckerteil in einem Gehäuse aus Metall angeordnet sind,
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wobei der Steckerteil mittels einer mit einem Handhabungsmittel versehenen bewegbaren Frontseite des Gehäuses von einer Normalstellung in eine Teststellung gebracht wird, weist dieser mehrpolige Isolationstestschalter einen maximalen Berührschutz auf und ist elektromagnetisch dicht, so daß während des Betriebs der Anlage benachbarte Anlagenteile nicht elektromagnetischen Störungen ausgesetzt werden. Außer der großen Sicherheit bietet der erfindungsgemäße mehrpolige Isolationstestschalter den Vorteil des geringen Platzbedarfs und der schnellen und sicheren Handhabung.
Um von der Normalstellung dieses mehrpoligen Isolationsschalters in die Teststellung zu gelangen,· wird mittels des frontseitigen Handhabungsmittels die Frontseite des Gehäuses von diesem weggezogen, wobei mittels wenigstens einer Führungsstange die Bewegung gleichzeitig vom Steckerteil durchgeführt wird. Diese Schließbewegung des Isolationstestschalters ist beendet, wenn jeder Stecker in seiner korrespondierende Buchse steckt. In dieser Teststellung sind alle &eegr; Leitungen, 0 die in das Gehäuse führen, mittels der Potentialplatte des Steckteils miteinander auf ein Potential gelegt. In dieser Teststellung bildet die Frontseite und das Gehäuse einen Spalt, der ausreicht, um eine positive Anschlußklemme eines Testgenerators an eine der &eegr; stiftartigen Enden der &eegr; Buchsen zu klemmen. Dieser gebildete Spalt ist jedoch nicht so groß, daß eine Person mit ihrer Hand in das Gehäuse greifen kann. Außerdem sind die stiftartigen Enden der &eegr; Buchsen des Buchsenteils immer noch im Gehäuse, so daß ein unbeabsichtigtes Berühren vollständig ausgeschlossen ist.
Diese Teststellung des mehrpoligen Isolationstestschalters ist von jedermann sofort daran erkennbar, daß die Frontseite des Gehäuses von diesem beabstandet ist (geöffnetes Gehäuse). Würde man in dieser Teststellung des Isolationstestschalters die seitliche Containerabdeckung der Anlage schließen, so
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würde der Isolationstestschalter automatisch in die Normalstellung gebracht, da die seitliche Containerabdeckung die Frontseite des Gehäuses des Isolationstestschalters an das Gehäuse drücken würde (geschlossenes Gehäuse). Somit ist der mehrpolige Isolationstestschalter während des Betriebs der Anlage immer in Normalstellung.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Steckerteil und die Frontseite des Gehäuses nicht nur durch wenigstens eine Führungsstange verbunden, sondern zusätzlich durch zwei Seitenplatten. Dadurch wird einerseits die Führungsstange entlastet, da die Zug- und Druckkräfte ebenso durch die lösbar angebrachten Seitenplatten von der Frontseite des Gehäuses auf den Steckteil übertragen werden, und andererseits bleibt in der Teststellung vom umlaufenden Spalt zwischen Frontseite und Gehäuse nur noch ein oberer und ein unterer Spalt übrig, so daß der Berührungsschutz weiter verbessert ist. Außerdem wird die Steifigkeit des herausgezogenen Teils wesentlich verbessert.
Die Ausgestaltungen des Buchsenteils, des Steckerteils und der Frontseite sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen mehrpoligen Isolationstestschalters schematisch veranschaulicht sind.
Figur 1 zeigt ein Ersatzschaltbild eines Traktionsumrichters, in
Figur 2 ist ein Ersatzschaltbild eines Testschalters veranschaulicht, die
Figur 3 zeigt einen bekannten Prüfstecker, in der
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Figur 4 ist ein Schnitt IV-IV eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen mehrpoligen Isolationstestschalters dargestellt, die
Figur 5 zeigt einen Schnitt V-V des Isolationstestschalters nach Figur 4 ohne das Gehäuse, die
Figur 6 zeigt einen Ausschnitt aus dem Buchsenteil des erfindungsgemäßen Isolationstestschalters, die
Figur 7 zeigt einen Ausschnitt aus dem Steckerteil des erfindungsgemäßen Isolationstestschalters und in der
Figur 8 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Isolationstestschalters dargestellt.
Die Figur 4 zeigt einen Schnitt IV-IV durch einen erfindungsgemäßen mehrpoligen Isolationstestschalter. Dieser Testschalter besteht aus einem frontseitigen offenen Gehäuse 26, einem Buchsenteil 28, einem Steckerteil 3 0 und einer mit einem Handhabungsmittel 32 versehenen Frontseite 34 des Gehäuses 26. Der Steckerteil 30 und der Buchsenteil 28 sind im Gehäuse 2 6 angeordnet. Das Gehäuse 26 besteht aus Metall und ist quaderförmig.
Der Steckerteil 3 0 besteht aus einer Halteplatte 36, einer Potentialplatte 38 und &eegr; Steckern 40. Die &eegr; Stecker 40 sind in der Halteplatte 3 6 befestigt und mittels der Potentialplatte 38 untereinander elektrisch leitend verbunden. Bei dieser Anordnung bilden die &eegr; handelsüblichen Stecker 40 und die Potentialplatten 38 eine Baueinheit, die durch Bohrungen 42 der Halteplatte 3 6 von der des Buchsenteils 28 abgewandten Seite 44 der Halteplatte 36 gesteckt sind und auf der dem 0 Buchsenteil 28 zugewandten Seite 46 der Halteplatte 3 6 jeweils mittels einer Kontermutter 48 fixiert ist. Dadurch wird die Potentialplatte 38 gegen die Seite 44 der Halteplatte 3 6 gepreßt. Die Halteplatte 3 6 besteht aus einem isolierenden Material, wogegen die Potentialplatte 38 ebenso
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wie die &eegr; Stecker 40 aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen.
Der Buchsenteil 28 besteht aus einer Tragplatte 50, aus einer Boden- und einer Deckplatte 52 und 54 und aus &eegr; handelsüblichen Buchsen 56. Die Tragplatte 50 ist zwischen Boden- und Deckplatte 52 und 54 parallel zur Rückseite 58 des Gehäuses 26 angeordnet. Die Boden- und Deckplatten 52 und 54 sind lösbar mit der Tragplatte 50 und der Rückwand 58 des Gehäuses 2 6 verbunden. Die Deckplatte 54 weist im vorderen Teil, der der Frontseite 34 des Gehäuses 26 zugewandt ist, eine Öffnung 60 auf. Die Tragplatte 50 ist derart zwischen Boden- und Deckplatte 52 und 54 angeordnet, daß das Innere des Gehäuses 26 in zwei Räume 62 und 64 unterteilt wird. Im hinteren Raum 62 des Gehäuses 26, der begrenzt wird durch die Rückseite 58 des Gehäuses 2 6 und der Tragplatte 50, ist der bewegbare Steckerteil 3 0 untergebracht. In den vorderen Raum 64 des Gehäuses 26, der von der Tragplatte 50 des Buchsenteils 2 8 und der Frontseite 34 des Gehäuses 2 6 begrenzt wird, ragen die stiftartigen Enden 66 der &eegr; Buchsen 56. Diese stiftartigen Enden 66 sind mit einem Außengewinde versehen. An jedem stiftartigen Ende 66 ist jeweils eine Leitung 68 mittels zweier Kontermuttern 70 und 72 befestigt. Diese Leitungen 68 werden durch die deckseitige Öffnung 60 in den Raum 64 geführt. Die Öffnungen 74 der Buchsen 56 liegen in der Ebene der Seite 7 6 der Tragplatte 50, die dem Steckerteil 3 0 im Raum 62 des Gehäuses 26 zugewandt sind. Außerdem weist die Tragplatte 50 wenigstens eine Führungsbohrung 78 auf, durch die eine Führungsstange 80, auch Zugstange genannt, befestigt wird. Diese Führungsbuchse 78 übernimmt die Funktion eines Loslagers für die Führungsstange 80.
Diese Zugstange 80 verbindet den Steckerteil 3 0 im Raum 62 des Gehäuses 2 6 mit der Frontseite 34 des Gehäuses 26, so daß diese Teile räumlich gekoppelt sind. Unterstützt wird diese
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räumliche Kopplung zusätzlich durch zwei Seitenplatten 82 und 84, von denen bei dieser Schnittdarstellung IV-IV nur die Seitenplatte 84 zu sehen ist. Diese Seitenplatten 82 und 84 erhöhen einerseits den Berührschutz und andererseits die Steifigkeit der in Längsrichtung beweglichen Teile 3 0 und des mehrpoligen Isolationstestschalters.
Die bewegbare Frontseite 34 des Gehäuses 26 besteht aus einer metallischen Frontplatte 86, die umlaufend abgewinkelt ist, und einer aus Isoliermaterial bestehenden Halterplatte 88. Die Frontplatte 86 und die Halteplatte 88 sind mittels der lösbaren Befestigungen der Führungsstangen 80 miteinander verbunden. Befestigungen des Handhabungsmittels 32 ragen nicht in den Raum 64, um indirektes Berühren im Falle einer losen Leitung 68 zu vermeiden. An der Halteplatte 88 sind an deren Schmalseiten die Seitenplatten 82 und 84 lösbar befestigt. Die Frontplatte 86 ist mittels eines flexiblen Massebandes mit dem Gehäuse 26 elektrisch leitend verbunden. Außerdem ist die Frontseite 34 mittels eines Sicherungsele-0 mentes am Gehäuse 26 in der Normalstellung gesichert, damit nicht dieser mehrpolige Isolationstestschalter unbeabsichtigt eingeschaltet (Herausziehen der Frontseite 34) wird.
In der Figur 5 ist der Schnitt V-V durch den erfindungsgemäßen Isolationstestschalter nach Figur 4 näher dargestellt, wobei auf die Darstellung des Gehäuses wegen der Übersichtlichkeit verzichtet wurde. Der Buchsenteil 28, der aus den Teilen 50, 52 und 54 besteht, ist im Gehäuse 2 6 feststehend, wobei der Steckerteil 30, bestehend aus den Teilen 36, 82 und 84, im Gehäuse 2 6 in Längsrichtung bewegbar ist. Die Teile ■ 36, 50, 52, 54, 82 und 84 sind aus isolierendem Material. Dieser Schnittdarstellung ist zu entnehmen, daß die Tragplatte 50 des Buchsenteils 28 neun Buchsen 56 aufweist, von denen bei dieser Darstellung nur die stiftartigen Enden 66 mit den Kontermuttern 72 zu sehen sind. Außerdem weist die
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&iacgr;&ogr;
Tragplatte 50 vier Führungsbohrungen 78 auf, in denen jeweils eine Führungsstange 80 lose gelagert ist. Bei der Anordnung der Buchsen 56 ist nur darauf zu achten, daß die Luftstrecken für die Prüfspannung eingehalten werden. 5
Die Figur 6 zeigt einen Ausschnitt aus der Tragplatte 50 des Buchsenteils 28. Bei diesem Ausschnitt wird ein Buchsenbereich der Tragplatte 50 näher dargestellt. Dieser Bereich besteht aus einer Bohrung 90, die an einem Ende eine Senkbohrung 92 und am anderen Ende eine weitere Bohrung 94 kleineren Durchmessers aufweist. In diese Bohrung 90 ist eine Buchse 56 gesteckt, deren stiftartiges Ende 66 durch die Bohrung 94 kleineren Durchmessers ragt. Die Buchse 56 wird mittels eines Sicherungsrings 96 schwimmend in der Bohrung 90 gehalten. Am stiftartigen Ende 66 ist eine Leitung 68 mittels zweier Kontermuttern 70 und 72 und zweier Unterlegscheiben 98 befestigt. Dazu ist das Leitungsende dieser Leitung 68 mit einem Auge 100 versehen. Die Senkbohrung 92 dient als Fangbereich für einen korrespondierenden Stecker 40 des Steckerteils 30.
Die Figur 7 zeigt einen Ausschnitt aus dem Steckerteil 30. Dieser Ausschnitt zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei die Potentialplatte 38 und die Stecker 40 nicht mehr eine Baueinheit bilden. Bei dieser Ausführungsform sind die Stekker 40 mit einem Gewindestift 102 versehen, der durch eine Bohrung 104 in der Halteplatte 3 6 und durch eine Bohrung 106 in der Potentialplatte 38 ragt. Mittels zweier Kontermuttern 108 und 110 ist der Stecker 40 fixiert. Mittels dieser &eegr; fixierter Stecker 40 des Steckerteils 30 wird- auch die Potentialplatte 38 mit der Halteplatte 3 6 verbunden.
In der Figur 8 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Isolationstestschalters dargestellt. Gegenüber der Ausführungsform gemäß Figur 4 ist die Frontplatte 86 der
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bewegbaren Frontseite 34 des Gehäuses 2 6 mit einer EMV-Dichtung 112 versehen, die jeweils mittels eines Montagewinkels 114 in eine umlaufende Abwinklung der Frontplatte 86 justiert sind. Außerdem weist das Gehäuse 2 6 dieser Ausfuhrungsform einen Kabelkanal 116 auf, der die &eegr; Leitungen 68 von der Anlage zum Isolationstestschalter führt. Der Kabelkanal ist zweiteilig ausgeführt, wobei das Kopfteil 118 mit dem Gehäuse lösbar befestigt ist. Ferner sind die Seitenplatten 82 und mit der Halteplatte 88 der bewegbaren Frontseite 34 des Gehäuses 26 und der Halteplatte 3 6 des Steckerteils 3 0 verbunden, wobei die Verbindungen Seitenplatte 82 bzw. 84 und Halteplatte 3 6 gleichzeitig die Führungsstangen 80 mit der Halteplatte 3 6 verbinden. Da bei dieser Ausführungsform die Tragplatte 50 zweiteilig ausgeführt ist, wobei beide Teile und 51 lösbar miteinander verbunden sind, sind die Buchsen nicht vollständig in der Tragplatte 50 des Buchsenteils 2 8 integriert. Da die Tragplatte 51 Bohrungen aufweist, deren Durchmesser jeweils gleich dem Durchmesser eines Steckers entspricht, kann jeweils auf ein Sicherungselement für die 0 Buchse 5 6 verzichtet werden, wodurch sich der Buchsenteil 2 vereinfacht. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform zwischen Gehäuseboden und Bodenplatte 52 des Buchsenteils 28 eine Dämmplatte 12 0 zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen angeordnet . Ferner ist der Gehäuseboden mit wenigstens einem Montageflansch 122 versehen. Um die Lage der Frontseite 34 in der Normalstellung anzuzeigen, kann ein Endlagenschalter auf dem Gehäuse 2 6 angebracht sein, womit dieser Endlagenschalter außerhalb des EMV-verseuchten Innenraums des Gehäuses 2 6 ist.

Claims (12)

3261 • * • · 12 Schut zansprüche
1. Mehrpoliger Isolationstestschalter, bestehend aus einem in einem frontseitig offenen Gehäuse (26) lösbar befestigten mit &eegr; Buchsen (56) versehenen Buchsenteil (28) und einem im Gehäuse (26) mittels einer mit einem Handhabungsmittel (32) versehenen Frontseite (34) des Gehäuses (2 6) bewegbarer mit &eegr; Steckern (40) versehener Steckerteil (30), der in einem von der Rückseite (58) des Gehäuses (2 6) und vom Buchsenteil (28) gebildeten Raum (62) untergebracht ist, wobei an jedes stiftartige Ende (66) der &eegr; Buchsen (56) die in den von der beweglichen Frontseite (34) des Gehäuses (26) und dem feststehenden Buchsenteil (28) gebildeten Raum (64) ragen, jeweils eine Leitung (68) lösbar befestigt ist, und wobei der Steckerteil (30) mittels wenigstens einer Führungsstange (80) mit der bewegbaren Frontseite (34) des Gehäuses (2 6) räumlich verbunden ist.
2. Mehrpoliger Isolationstestschalter nach Anspruch 1, wo-0 bei der Buchsenteil (28) aus einer parallel zur Rückseite
(58) des Gehäuses (26) verlaufenden Tragplatte (50), in der die &eegr; Buchsen (56) befestigt sind und die wenigstens eine Führungsbuchse (78) aufweist, und einer Boden- und Deckplatte (52,54) besteht, die jeweils räumlich parallel zur Boden- und Deckseite des Gehäuses (26) verlaufen und jeweils mit einer Flachseite der Tragplatte (50) lösbar verbunden sind.
3. Mehrpoliger Isolationstestschalter nach Anspruch 1, wobei der Steckerteil (30) aus einer Halteplatte (3 6) und einer Potentialplatte (38) besteht, wobei die -n Stecker (40) in der Halteplatte (36) befestigt sind, und mittels der Potentialplatte (38) miteinander elektrisch leitend verbunden sind und wobei die Führungsstange (80) mit der Halteplatte (36) lösbar befestigt ist.
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4. Mehrpoliger Isolationstestschalter nach Anspruch 1, wobei die bewegbare Frontseite (34) des Gehäuses (26) an der vom Handhabungsmittel (32) abgewandten Seite mit einer Halteplatte (88) versehen ist, in der die Führungsstange (80) befestigt ist.
5. Mehrpoliger Isolationstestschalter nach Anspruch 3 und 4, wobei die Halteplatte (3 6) des Steckerteils (30) und die Halteplatte (88) der bewegbaren Frontseite (34) des Gehäuses
(26) mittels zweier Seitenplatten (82,84) räumlich miteinander verbunden sind.
6. Mehrpoliger Isolationstestschalter nach Anspruch 2, wobei die Deckplatte (54) des Buchsenteils (28) im Bereich des durch die Tragplatte (50) und der bewegbaren Frontseite
(34) des Gehäuses (2 6) gebildeten Raum (64) eine Öffnung (60) für die &eegr; Leitungen (68) aufweist.
7. Mehrpoliger Isolationstestschalter nach Anspruch 1,
0 wobei das Gehäuse (26) mit einem Kabelkanal (116) versehen ist, der auf der Deckseite des Gehäuses (26) angeordnet ist und in eine Öffnung dieser Deckseite des Gehäuses mündet.
8. Mehrpoliger Isolationstestschalter nach Anspruch I7 wobei im von der Rückseite (58) des Gehäuses (26) und dem Buchsenteil (28) gebildeten Raum (62) ein Endlagerschalter vorgesehen ist, der die Endlage des Steckerteils (30) in der geöffneten Lage des Isolationstestschalters anzeigt.
9. Mehrpoliger Isolationstestschalter nach Anspruch 3, wobei die Potentialplatte (38) und die &eegr; Stecker (40) des Steckerteils (30) eine Baueinheit bilden.
10. Mehrpoliger Isolationstestschalter nach Anspruch I7 wobei das Gehäuse (26) aus Metall besteht.
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11. Mehrpoliger Isolationstestschalter nach Anspruch 2, wobei die Tragplatte (50) und die Boden- und Deckplatte
(52,54) jeweils aus Isoliermaterial sind. 5
12. Mehrpoliger Isolationstestschalter nach Anspruch 3 oder 5, wobei die Halteplatte (36) des Steckerteils (30), die FührungsStangen (80), die Halteplatte (88) der Frontseite (34) des Gehäuses (26) und die beiden Seitenplatten (82,84) jeweils aus Isoliermaterial sind.
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