DE9408554U1 - Kunststein bzw. Kunstplatte mit Muster - Google Patents

Kunststein bzw. Kunstplatte mit Muster

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drying. H.NSGBNDANK
HAUCK, GRAALFS,
HAMBURG -
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Düsseldorfer Straße 85
41541 Dormagen
Anwaltsakte: Dn-1750
Düsseldorf, 24.5.1994
Kunststein bzw. Kunstplatte mit Muster
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Kunststein bzw. eine Kunstplatte für Pflasterzwecke u. dgl., dessen bzw. deren vier Seitenkanten aufweisende Oberseite mit einem Muster aus zueinander parallelen Rillen versehen ist, die sich von einer ersten Seitenkante bis zur gegenüberliegenden parallelen ersten Seitenkante erstrecken und dabei zumindest auf einem Teil ihrer Erstreckung einen spitzen 0 Winkel mit den ersten Seitenkanten bilden.
Derartige Rillenmuster dienen dazu, die Oberseite des Kunststeines bzw. der Kunstplatte griffiger zu machen oder um dem Kunststein bzw. der Kunstplatte ein besseres Aussehen zu verleihen. So ist bereits ein Kunststein bzw. eine Kunstplatte vorgeschlagen worden, dessen bzw. deren gesamte Oberseite mit einem Wellenmuster versehen ist. Hierbei besitzt der Kunststein bzw. die Kunstplatte zwei gegenüberliegende geradlinige erste Seitenkanten und zwei dem 0 wellenförmigen Rillenmuster angepaßte gekrümmte Seitenkanten. Im Verbund geben mehrere hintereinander verlegte Kunststeine bzw. Kunstplatten ein durchlaufendes Wellenmuster, wobei eine Welle jeweils durch zwei entgegengesetzt gekrümmte Steine bzw. Platten gebildet wird, d. h. das Muster des einen Steines bzw. der einen Platte erstreckt
• · &igr;
sich vom Wellental bis zum Wellenberg, während sich das Muster des darauffolgenden Steines bzw. der darauffolgenden Platte vom Wellenberg bis zum Wellental erstreckt. Zum Verlegen einer durchlaufenden Welle ist daher eine Vielzahl von ersten und zweiten Kunststeinen bzw. Kunstplatten erforderlich.
Um optisch voneinander getrennte Wellenmuster auszubilden, wird zwischen einer Folge von mit dem Wellenmuster versehenen Kunststeinen bzw. Kunstplatten eine Folge von Steinen bzw. Platten mit glatter Oberseite verlegt.
Mit anderen Worten, bei diesem Vorschlag weisen die mit dem Rillenmuster versehenen Kunststeine bzw. Kunstplatten parallel zum Verlauf der Rillen gekrümmte Seitenkanten bzw. Begrenzungsseiten auf, und das Rillenmuster erstreckt sich über die gesamte Oberseite der Steine bzw. Platten. Durch Verlegen von Steinen bzw. Platten ohne Rillenmuster werden zwischen Steinen bzw. Platten mit Rillenmuster wellenförmige rillenfreie Zonen gebildet. Auch die nicht profilierten Steine bzw. Platten besitzen in Anpassung an die Krümmung des Rillenmusters gekrümmte Seitenkanten bzw. Begrenzungsseiten. Der Wechsel zwischen glatter und profilierter Oberfläche erfolgt somit hierbei an den parallel zu den Rillen des Rillenmusters verlaufenden Seitenkanten der Steine bzw. Platten.
Zum Verlegen eines derartigen Wellenmusters sind zwei verschieden ausgebildete Basissteine bzw. Basisplatten mit spiegelbildlich ausgebildetem Rillenmuster und ein Basisstein bzw. eine Basisplatte mit glatter Oberfläche erforderlich. Hinzu kommen noch zwei unterschiedlich ausgebildete Basisrandsteine bzw. Basisrandplatten mit glatter Oberseite, die einmal konkav gekrümmt und einmal konvex gekrümmt sind. Insgesamt werden daher zur Herstellung der
Kunststeine bzw. Kunstplatten mindestens fünf verschiedene Formen benötigt. Der Herstellaufwand ist daher relativ groß. Darüber hinaus müssen bei der Herstellung sehr enge Toleranzen eingehalten werden, da sich aufgrund der gekrümmten Paßflächen sonst keine gleichmäßigen Fugen einhalten lassen. Wegen der herstellungstechnisch unvermeidbaren Größenabweichungen lassen sich bei dieser Art von Steinen bzw. Platten ohnehin keine engen Fugen erzielen. Auch ist die Verlegung aufgrund der relativ großen Zahl von verschiedenen Stein- bzw. Plattenarten relativ schwierig.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kunststein bzw. eine Kunstplatte der angegebenen Art zu schaffen, der bzw. die besonders einfach und kostengünstig gefertigt und besonders einfach und schnell verlegt werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einem Kunststein bzw. einer Kunstplatte der angegebenen Art dadurch gelöst, daß sich das Rillenmuster nur über einen Teil der Oberseite des Kunststeines bzw. der Kunstplatte erstreckt und daß der Kunststein bzw. die Kunstplatte geradlinige zweite Seitenkanten aufweist, die mit den ersten Seitenkanten einen Winkel von 90° bilden.
Der wesentliche Unterschied der Neuerung gegenüber dem vorstehend beschriebenen Vorschlag besteht darin, daß neuerungsgemäß der Wechsel zwischen der mit dem Rillenmuster versehenen profilierten Oberfläche und der benachbarten 0 glatten Oberfläche innerhalb eines Kunststeines bzw. einer Kunstplatte erfolgt und nicht an der Grenzfläche zwischen zwei benachbarten Steinen bzw. Platten, wie bei dem eingangs erläuterten Vorschlag. Neuerungsgemäß wir daher ein Kunststein bzw. eine Kunstplatte geschaffen, die in üblieher Weise vier geradlinige Seitenkanten aufweist, die
miteinander einen Winkel von 90° bilden. Die gekrümmten Seitenkanten bzw. Begrenzungsseiten des vorstehend geschilderten Vorschlages entfallen daher, so daß sich wesentlich einfachere und billigere Herstellmöglichkeiten sowie Verlegungstnöglichkeiten ergeben. Insbesondere kann mit den üblichen Herstelltoleranzen gearbeitet werden, wobei trotzdem ein relativ enges Fugenmaß eingehalten werden kann, da beim Verlegen der Steine bzw. Platten nur ebene Seitenflächen aneinandergelegt werden. Beim Verlegen der neuerungsgemäß ausgebildeten Kunststeine bzw. Kunstplatten ergibt sich ein entsprechender Effekt wie bei dem vorstehend geschilderten Vorschlag eines durchlaufenden Rillenmusters, wobei eine Vielzahl von durchlaufenden Musterstreifen durch musterfreie Streifen voneinander getrennt ist. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß bei der neuerungsgemäßen Lösung die zweiten Seitenkanten des Kunststeines bzw. der Kunstplatte nicht mit den Begrenzungslinien des Rillenmusters zusammenfallen, sondern unabhängig von der Schräge bzw. Krümmung des Musters in üblicher Weise als geradlinige Seitenkanten ausgebildet sind, die mit den benachbarten Seitenkanten einen Winkel von 90° bilden.
Wie erwähnt, können derartige Rillenmuster angeordnet werden, um die Griffigkeit auf der Oberseite des Kunst-Steines bzw. der Kunstplatte, d. h. die Rutschfestigkeit und Trittfestigkeit, zu erhöhen. Sie können jedoch auch aus rein ästhetischen Gründen angeordnet werden, um beispielsweise einem aus derartigen Kunststeinen bzw. Kunstplatten verlegten Pflaster ein Wellenmuster etc. aufzuprägen und 0 dadurch den Bodenbelag zu strukturieren. Es versteht sich, daß auch Zick-Zack-Muster u. dgl. möglich sind, die ebenfalls mit der neuerungsgemäßen Lösung verwirklicht werden können, wobei entsprechende Vorteile erreicht werden.
Besonders große Vorteile werden bei der neuerungsgemäßen Lösung erreicht, wenn das Rillenmuster als Wellenmuster ausgebildet ist. Hierbei wird nämlich, wie vorstehend erwähnt, ein Fortfall der gekrümmten Begrenzungsseiten erzielt, was ein wesentlich einfacheres und kostengünstigeres Herstellverfahren sowie die erwähnten verbesserten Verlegungseigenschaften mit engeren Fugen mit sich bringt. Ein sinusförmig ausgebildetes Wellenmuster ist besonders geeignet.
Bei der neuerungsgemäß ausgebildeten Lösung erstreckt sich vorzugsweise das Wellenmuster von einem Wellental an einer ersten Seitenkante bis zu einem Wellenberg an der gegenüberliegenden ersten Seitenkante des Steines bzw. der Platte und umgekehrt. Zwei nebeneinander verlegte Steine bzw. Platten bilden daher eine volle Welle von Wellenberg bis Wellenberg bzw. Wellental bis Wellental, wobei die nebeneinander zu verlegenden Steine bzw. Platten spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind. Auch bei der Neuerung müssen daher zwei verschiedene Basisplatten hergestellt werden. Es entfallen allerdings die bei dem eingangs geschilderten Vorschlag erforderlichen Steine bzw. Platten mit glatter Oberfläche und die zwei verschiedenen Basisrandsteine bzw. Basisrandplatten. Während daher bei dem genannten Vorschlag fünf verschiedene Formen benötigt werden, sind dies bei der Neuerung nur zwei.
Die Rillen des Rillenmusters sind vorzugsweise im Schnitt V-förmig ausgebildet. 'Es versteht sich jedoch, daß auch 0 andere Rillen zur Anwendung gelangen können, beispielsweise U-förmig ausgebildete Rillen.
Die Rillen werden bei der Herstellung des Kunststeines bzw. der Kunstplatte in diesen bzw. in diese mit eingeformt. Die 5 Materialien zur Herstellung derartiger Kunststeine bzw.
Kunstplatten sind bekannt. Üblicherweise wird hierzu geeigneter Beton verwendet, der mit entsprechenden Bindemitteln versehen sein kann. Besonders gute Eigenschaften haben sich mit Steinen bzw. Platten erreichen lassen, die eine kunstharzgebundene Oberfläche aufweisen, da hierbei die Gefahr von Rissen bzw. Brüchen im Bereich der eingeformten Rillen verringert wird.
Bei der Verlegung der neuerungsgemäß ausgebildeten Kunststeine bzw. Kunstplatten läßt sich ein übliches Pflasterfugenmaß erzielen, das beispielsweise 3-5 mm beträgt.
Bei einer besonders bevorzugten Lösung der Neuerung erstreckt sich das Rillenmuster über den mittleren Bereich der Oberseite des Kunststeines bzw. der Kunstplatte. Im Verbund aus einer Vielzahl von verlegten Steinen bzw. Platten verlaufen daher die zweiten Seitenkanten der Steine bzw. Platten im nicht profilierten, d. h. zwischen benachbarten Rillenmustern angeordneten Bereich. Es entsteht der optische Eindruck eines Musters benachbarter Wellungen, wobei die durchlaufenden Fugen zwischen den Steinen bzw. Platten, die sich im profilfreien Bereich befinden, optisch gegenüber den Rillen der Rillenmuster in den Hintergrund treten. Insofern ergibt sich im wesentlichen ein entsprechender optischer Eindruck wie bei dem eingangs erläuterten Vorschlag, obwohl sich wesentlich günstigere Herstell- und Verlegungseigenschaften bei wesentlich niedrigeren Kosten erzielen lassen.
0 Bei einer Alternative der Neuerung ist das Rillenmuster in zwei Teile aufgeteilt, die sich jeweils über einen Randbereich der Oberseite des Kunststeines bzw. der Kunstplatte erstrecken. Bei dieser Ausführungsform verläuft der profilfreie Bereich im mittleren Bereich des jeweiligen Steines bzw. der jeweiligen Platte, und die profilierten
Randbereiche von zwei aneinandergrenzenden Steinen bzw. Platten bilden zusammen das entsprechende Rillenmuster. Im Verbund ensteht ein entsprechender Effekt von durchlaufenden Rillenmustern, insbesondere Wellenmustern, zwischen denen durchlaufende nicht profilierte Streifen angeordnet sind. Hierbei befinden sich die Fugen zwischen den Steinen bzw. Platten in den Bereichen der Rillenmuster, wobei sie die entsprechenden schrägen oder gekrümmten Rillen schneiden.
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Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläuert. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein Pflaster, das aus herkömmlich ausgebildeten Kunstplatten besteht;
Figur 2 eine Draufsicht auf eine neuerungsgemäß ausgebildete Kunstplatte;
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Figur 3 eine Draufsicht auf eine neuerungsgemäß ausgebildete Kunstplatte mit entgegengesetzt ausgebildetem Rillenmuster;
Figur 4 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches "Y"
in Figur 2 ;
Figur 5 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches "Z"
in Figur 2;
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Figur 6 einen Schnitt entlang Linie C-D in Figur 4;
Figur 7 einen Schnitt entlang Linie A-B in Figur 5; und
Figur 8 eine Draufsicht auf ein Pflaster aus neuerungsgemäß ausgebildeten Kunstplatten.
Figur 1 zeigt ein Pflaster, das aus herkömmlich ausgebildeten Kunstplatten verlegt ist. Die jeweiligen Kunstplatten besitzen zwei gegenüberliegende ebene Begrenzungsseiten und zwei gegenüberliegende gekrümmte Begrenzungsseiten, wobei die Krümmung in der Form einer Welle ausgebildet ist. Zur Zusammenstellung dieses Pflasters sind insgesamt fünf unterschiedliche Kunstplatten erforderlich. Die beiden spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildeten Kunstplatten 1, 2 sind auf ihrer gesamten Oberseite mit einem Rillenmuster in Wellenform versehen, wobei die Krümmung der Rillen parallel zu der der gekrümmten Begrenzungsseiten verläuft.
Wie in der Figur gezeigt, erstrecken sich bei der Kunstplatte 1 die Rillen von einem Wellenberg bis zu einem Wellental, während sich bei der Kunstplatte 2 die Rillen von einem Wellental bis zu einem Wellenberg erstrecken. Eine Vielzahl von aneinandergesetzten Kunstplatten ergibt somit ein durchlaufendes Wellenmuster, wobei die entsprechende Welle etwa sinusförmig ausgebildet ist.
Zwischen den mit dem Rillenmuster versehenen Kunstplatten 1, 2 sind Kunstplatten 3 mit glatter Oberfläche verlegt, die ebenfalls zwei gegenüberliegende ebene Begrenzungsseiten und zwei gegenüberliegende gekrümmte Begrenzungs-Seiten aufweisen, wobei die Krümmung der gekrümmten Begrenzungsseiten an die der Platten mit dem Rillenmuster angepaßt ist. Um das Pflaster zu ergänzen, sind schließlich noch zwei Randplatten 4, 5 erforderlich, von denen die eine 4 eine konkav und die andere 5 eine konvex gekrümmte Seitenfläche besitzt. Die ip der Figur seitlichen Randplatten sind hierbei nicht berücksichtigt.
Die Figuren 2 und 3 zeigen eine linke und rechte neuerungsgemäß ausgebildete Kunstplatte 10, die in üblicher Weise ebene Begrenzungsseiten aufweist, die miteinander einen Winkel von 90° bilden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kunstplatte in der Draufsicht quadratisch ausgebildet, wobei eine Seite 600 mm lang ist. Die jeweiligen Seitenkanten sind abgefast, wie bei 13 gezeigt.
Die Kunstplatte 10 ist auf ihrer Oberseite mit einem eingeformten Rillenmuster 11 versehen, das aus elf parallel zueinander verlaufenden Rillen 12 besteht, die sich von der einen Seite der Platte bis zur anderen erstrecken. Die Rillen 12 sind V-förmig ausgebildet und weisen eine Breite von 10 mm auf. Der Winkel der beiden V-Schenkel zur Horizontalen beträgt 45°. Der Abstand von Rillenmitte zu Rillenmitte beträgt 30 mm.
Das Rillenmuster 12 erstreckt sich über den mittleren Bereich der Platte 10 und ist wellenförmig gekrümmt. Bei der in Figur 2 gezeigten linken Platte erstreckt sich das Rillenmuster von einem Wellenberg auf der linken Seite bis zu einem Wellental auf der rechten Seite der Figur. Figur 3 zeigt eine entsprechend ausgebildete rechte Platte, die spiegelbildlich zur linken Platte ausgebildet ist. Hierbei verläuft das Rillenmuster von einem Wellental auf der linken Seite zu einem Wellenberg auf der rechten Seite. Im aneinandergesetzten Zustand bilden beide Platten eine von Wellenberg zu Wellenberg verlaufende Welle.
Die Figuren 4 bis 7 zeigen Details der Platten der Figuren 2 und 3. Man erkennt, daß auch die Ecken der Platten sowie die Übergänge der Rillen zu, den Seitenkanten abgefast und abgerundet sind.
Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf ein Pflaster, das aus den in den Figuren 2 und 3 gezeigten Kunstplatten 10 verlegt ist. Man erkennt, daß sich durch das Aneinandersetzen der Platten durchlaufende Wellenzüge ergeben, wobei der Übergang zwischen dem Wellenzug und der glatten Plattenoberseite innerhalb der einzelnen Kunstplatten erfolgt. Das Pflaster besitzt ausschließlich geradlinig verlaufende Fugen 14, die einem üblichen Pflasterfugenmaß von 3-5 mm entsprechen können.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Kunststein bzw. Kunstplatte für Pflasterzwecke u. dgl., dessen bzw. deren vier Seitenkanten aufweisende Oberseite mit einem Muster aus zueinander parallelen Rillen versehen ist, die sich von einer ersten Seitenkante bis zur gegenüberliegenden parallelen ersten Seitenkante erstrecken und dabei zumindest auf einem Teil ihrer Erstreckung einen spitzen Winkel mit den ersten Seitenkanten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rillenmuster (11) nur über einen Teil der Oberseite des Kunststeines bzw. der Kunstplatte (10) erstreckt und daß der Kunststein bzw. die Kunstplatte (10) geradlinige zweite Seitenkanten aufweist, die mit den ersten Seitenkanten einen Winkel von 90° bilden.
    Kunststein bzw. Kunstplatte nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Rillenmuster (11) ein Wellenmuster ist.
    Kunststein bzw. Kunstplatte nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Wellenmuster sinusförmig ausgebildet ist.
    4. Kunststein bzw. Kunstplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Wellenmuster von einem Wellental an einer ersten Seitenkante bis zu einem Wellenberg an der gegenüberliegenden ersten Seitenkante erstreckt und umgekehrt.
    5. Kunststein bzw. Kunstplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen
    (12) des Rillenmusters (11) im Schnitt V-förmig ausgebildet sind.
    6. Kunststein bzw. Kunstplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rillenmuster (11) über den mittleren Bereich der Oberseite des Kunststeines bzw. der Kunstplatte (10) erstreckt.
    7. Kunststein bzw. Kunstplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rillenmuster in zwei Teile aufgeteilt ist, die sich jeweils über einen Randbereich der Oberseite des Kunststeines bzw. der Kunstplatte erstrecken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0860549A2 (de) * 1997-02-24 1998-08-26 Marlux N.V. Bau-Materialien

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0860549A2 (de) * 1997-02-24 1998-08-26 Marlux N.V. Bau-Materialien
EP0860549A3 (de) * 1997-02-24 1999-01-13 Marlux N.V. Bau-Materialien

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