DE9407381U1 - Abformkappe für Dentalimplantate - Google Patents
Abformkappe für DentalimplantateInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
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- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
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Description
Degussa Aktiengessellschaft^·. · .. .... .. „ 940009 DT / GM
60311 Frankfurt i ::.:..· · :··. . :.J ·.·.
Beschreibung:
Die Neuerung betrifft eine Abformkappe für Dentalimplantate mit einer konisch ausgebildeten, zum Implantat sich
öffnende Innenfläche, die in Form und Größe dem Aufbauteil des Implantats eingepasst ist.
In letzter Zeit werden zunehmend Kieferimplantate eingesetzt, die an der Stelle fehlender natürlicher Zähne
in den Kieferknochen eingebracht (implantiert) werden, so daß an ihnen ein Zahnersatz befestigt werden kann. Diese
Implantate bestehen meist aus zwei Teilen, einem in den Kieferknochen einzuschraubenden Schraubenkörper und einem
in den Schraubenkörper einschraubbaren Aufbauteil, der an dem dem Schraubkörper entgegengesetzten Ende meist konisch
ausgebildet ist. An diesem konischen Teil wird der Zahnersatz befestigt. Solche Implantate sind beispielsweise
in der DE-PS 40 ,35 172 beschrieben.
Für die Versorgung von Patienten mit künstlichem Zahnersatz werden in der Regel präfabrizierte Aufbauteile verwendet,
die in den Schraubenkörper eingeschraubt werden. Diese Aufbauteile dienen als Basis für die Herstellung von
festsitzenden, bedingt herausnehmbaren oder herausnehmbaren Zahnersatz . Im Gfegensatz zur Abformung von beschlif fenen
Zähnen kann in diesem Fall mit konfektionierten Teilen die Mundsituation auf ein zahntechnisches Modell übertragen
werden. Hierzu verwendet man sogenannte Abformkappen, die auf das Aufbauteil gesetzt werden und nach Abdrucknahme im
Abdruckmaterial (&zgr;.B. Silikon, Polyäther) verbleiben. Der
Zahntechniker gibt dann in die Abformkappe das Laboranalog des Aufbauteils und stellt das Meistermodell her.
Degussa Aktiengesellschaft;··. &Ggr; .··. ;··· .··, j 940009 DT / GM
60311 Frankfurt · j:.:..: : ···.. ·..: ·.:.
Zur Herstellung des Abdrucks werden verschiedenste Abformkappen verwendet. So findet man Abdruckkappen, die
ohne weitere Befestigung auf das Implantataufbauteil aufgesetzt werden. Nachteil dieser Technik ist, daß
aufgrund des lockeren Sitzes der Abformkappe auf dem Aufbauteil bei der Abformung oder auch bei der
anschließenden Modellherstellung Ungenauigkeiten durch Rotation oder Verschiebung der Abformkappe bzw. der
Laboranaloge entstehen können.
Eine weitaus präzisere Art der Abformung besteht darin, daß ein individueller Löffel hergestellt wird, der oberhalb der
Implantate perforiert wird. Durch diese Perforation kann dann mittels einer Befestigungsschraube die Abformkappe auf
dem Aufbauteil befestigt werden. Nach Aushärtung der Abformmasse wird die in den Mundraum durch die Perforation
des Abdrucklöffels stehende Schraube gelöst und der Abdruck kann abgenommen werden. Zur Herstellung des Meistermodells
wird dann das Labor analog entsprechend der oben angegebenen Vorgehensweise in die Abdruckkappe, die sich in
der Abdruckmasse befindet, gegeben und wiederum durch die Perforation des individuellen Abdrucklöffels verschraubt.
Danach erfolgt die Herstellung des Gipsmodells. Ein wesentlicher Nachteil dieser Verfahren ist, daß der Aufwand
zur Erreichung einer präzisen Abformung sehr hoch ist, da zunächst ein individueller Löffel hergestellt werden muß
und zusätzlich die Verschraubung im Mund insbesondere bei schlecht zugänglichen Stellen aufwendig und problematisch
sein kann.
Es war daher Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Abformkappe für Dentalimplantate zu konstruieren, mit einer
konisch ausgebildeten, zum Implantat sich öffnenden Innenfläche, die in Form und Größe dem Aufbauteil des
Implantats angepasst ist und die ohne großen Aufwand eine präzise Abformung im Mundraum gestattet.
Degussa Aktiengesellschaft ··· 940009 DT / GM
60311 Frankfurt : ::.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abformkappe am offenen Ende eine oder mehrere federnde
Laschen trägt, die im aufgesteckten Zustand über die Schulter des konischen Bereichs des Aufbauteils greifen.
Vorteilhafterweise ist die Abformkappe zusätzlich mit einer oder mehreren Sieken versehen. Diese Sieken können
gegebenenfalls in entsprechende, in den Aufbauteil eingelassene Ausnehmungen eingreifen.
Die Abformkappe wird auf dem Aufbauteil über die federnde Laschen und gegebenenfalls über Sieken fixiert. Diese
Fixierung erlaubt, eine präzise Abformung der Mundsituation, ohne daß während der Bearbeitung (Abformung,
Modellherstellung) eine Verdrehung oder vertikale Verschiebung der Abformkappe aus der richtigen Position
erfolgen kann.
Die Abbildungen I und II zeigen schematisch eine beispielhafte Ausführungsform einer Abformkappe im Längsund
Querschnitt. Die zylindrische Abformkappe (1) ist zumindest im unteren Teil (2) konisch ausgebildet, wobei
0 die Form und die Größe des konischen Hohlraums (3) der Abformkappe (1) der Form und der Größe des (hier nicht
gezeichneten) konischen Bereichs des Aufbauteils des Dentalimplantats. entspricht. Diese Abformkappe (1) ist am
offenen Ende mit. einer oder mehreren federnden Laschen (4) versehen, die im aufgesteckten Zustand über die Schulter
des konischen Bereichs des Aufbauteils greifen und so eine vertikale Verschiebung und zum Teil auch eine Verdrehung
der Abformkappe (1) auf dem Aufbauteil zuverlässig verhindern. Zusätzlich kann die Abformkappe (1) noch mit
0 Sieken (5) ausgestattet sein, die einen zusätzlichen Schutz gegen ein Verdrehen ermöglichen. Das Ablösen der
Abformkappe von dem Aufbauteil ist durch eine vertikale Ziehkraft leicht, durchführbar.
Claims (2)
1. Abformkappe für Dentalimplantate, mit einer konisch
ausgebildeten, zum Implantat sich öffnenden Innenfläche, die in Form und Größe dem Aufbauteil des
Implantats angepasst ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abformkappe (1) am offenen Ende eine oder mehrere federnde Laschen (4) trägt, die im aufgesteckten Zustand über die Schulter des konischen Bereichs des Aufbauteils greifen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Abformkappe (1) am offenen Ende eine oder mehrere federnde Laschen (4) trägt, die im aufgesteckten Zustand über die Schulter des konischen Bereichs des Aufbauteils greifen.
15
2. Abformkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer oder mehreren Sieken (5) versehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949407381 DE9407381U1 (de) | 1994-05-04 | 1994-05-04 | Abformkappe für Dentalimplantate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949407381 DE9407381U1 (de) | 1994-05-04 | 1994-05-04 | Abformkappe für Dentalimplantate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9407381U1 true DE9407381U1 (de) | 1994-09-01 |
Family
ID=6908200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19949407381 Expired - Lifetime DE9407381U1 (de) | 1994-05-04 | 1994-05-04 | Abformkappe für Dentalimplantate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9407381U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745823C (de) * | 1940-09-28 | 1944-11-30 | Karl Axel Sam Karlstroem | Verfahren und Vorrichtung zur Lagensicherung von in einen oder mehrere Zahnstuempfe einzusetzenden Haltestiften fuer Zahnersatzstuecke |
DE831865C (de) * | 1950-04-18 | 1952-02-18 | Walter Und Schmitt Fa Dr | Hilfsmittel zum Anfertigen eines Abdruckes von Zahnwurzel-Oberflaechen fuer Stiftzaehne o. dgl. |
DE9300691U1 (de) * | 1993-01-20 | 1993-05-06 | Bronstein, Boris, 4400 Münster | Abdrucklöffel |
-
1994
- 1994-05-04 DE DE19949407381 patent/DE9407381U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745823C (de) * | 1940-09-28 | 1944-11-30 | Karl Axel Sam Karlstroem | Verfahren und Vorrichtung zur Lagensicherung von in einen oder mehrere Zahnstuempfe einzusetzenden Haltestiften fuer Zahnersatzstuecke |
DE831865C (de) * | 1950-04-18 | 1952-02-18 | Walter Und Schmitt Fa Dr | Hilfsmittel zum Anfertigen eines Abdruckes von Zahnwurzel-Oberflaechen fuer Stiftzaehne o. dgl. |
DE9300691U1 (de) * | 1993-01-20 | 1993-05-06 | Bronstein, Boris, 4400 Münster | Abdrucklöffel |
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