DE940639C - Hoehenfoerderer mit rechenartigen Traegern - Google Patents

Description

• Höhenförderer mit rechenartigen Trägern Zusatz zum Patent 938415 Gegenstand des Patents 938 ei5 ist ein Höhenförderer mit an endlosen Förderketten od. dgl. angelenkten rechenartigen, stets in Traglage befindlichen Trägern, deren Zinken über Stützen durch Bolzen verbunden sind, die in endlosen Laufbahnen geführt sind. Ein solcher Förderer zeichnet sich vor allem durch selbsttätige Aufnahme und Abgabe des Fördergutes aus. Er ist auch grundsätzlich in beiden Förderrichtungen verwendbar. Die sichere Führung der Stützen in den Laufbahnen läßt jedoch insbesondere an der oberen Scheitelstelle wegen der Umwandlung der Aufwärtsführung in die Abwärtsführung eine geeignete Anpassung des Laufbahnüberganges als zweckmäßig erscheinen.
• Um daher auch die zweckentsprechendste Laufbahnführung in ein und derselben Förderanlage für eine wahlweise Förderrichtung zur Verfügung zu haben, sind gemäß der vorliegenden Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens zwei Laufbahnen für die Aufwärtsführung und eine gemeinsame Laufbahn für die Abwärts führung vorgesehen. Damit wird die gestellte Aufgabe mit einfachsten und billigsten Mitteln erreicht.
• Zweckmäßig liegt dabei die gemeinsame Laufbahn für die Abwärtsführung in der Fluchtlinie der Treibmittelåchsen.
• Eine weitere vorteilhafte Ausbildung liegt darin, die Laufbahnen für die Aufwärtsführung in einem solchen Verhältnis zu der Laufbahn für die Ab- wärtsführung anzuordnen, daß die Tragseite des rechenartigen Trägers auf beiden Seiten der endlosen Förderkette annähernd gleiche Neigung hat und mit beidseitigen Winkelanschlägen ausgerüstet ist. Das ermöglicht nämlich ein für manche Anwendungsfälle wünschenswertes Abladen unter vorherigem Abheben der abwärts vorgeneigten Außenkante des Fördergutes.
• Die sichere Funktion der neuen Einrichtung für beide Förderrichtungen .kann durch federnde Schleusenstücke als Weichensperren an den t2bertrittsstellen der beiden Aufwärtsführungen und der gemeinsamen. Abwärtsführung erhöht werden, so daß nur die Drehichtung ,des Antriebes geändert zu werden braucht, worauf sich der gewünschte Fördergang in den vorgesehenen Fiihrungsbahnen von selbst einspielt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Aufriß in Seitenansicht in der einen Förderrichtung, Fig. 2 den zugehörigen Grundriß, Fig. 3 und 4 dasselbe bei umgekehrter Förderrichtung.
• Zwei endlose Ketten 1 sind über ein oberes Kettenräderpaar 2' und ein unteres Kettenräderpaar 3 geführt. Jedes der beiden unteren Kettenräder 3 wird mittels je eines endlosen Treibbandes 20 von einer gemeinsamen Welle 21 aus, die außerhalb des von den Fördergliedern durchlaufenen Bereiches liegt, von einem Motor 22 über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben. Statt wie gezeichnet, kann dieser Antrieb auch auf der anderen Seite des Förderers oder auch am oberen Kettenräderpaar liegen. Die obere Ladebühne ist mitij, die untere mit 7 bezeichnet. Bei der in Fig. I, 2 angenommenen Treibrichtung P der Ketten entgegen dem Uhrzeigersinn dient die obere Ladebühne6 zum Beladen, die untere 7 zum Entladen.
• Bei der in Fig. 3, 4 entgegengesetzten Treibrichtung ist es umgekehrt. Beide Ladebühnen bestehen aus Roststäben, die außerhalb des von den rechenartigen Trägern durchlaufenen Bereiches zusammengehalten und abgestützt sind. Diese sind mit Laschen 14 bei 5 bzw. 5' an den Ketten I gelenkig befestigt. Die zusammengehörigen Laschenpaare 14 und die Zinken der Träger sind über Stützen 9 durch einen, durchgehenden Bolzen und II miteinander verbunden. Diese Tragglieder sind an den Außenkanten j-eweils- mit kurzen Winkelstützen~I5 versehen.
• Auf den Bolzen II sind Führungsrollen 13 an geordnet, die in Laufbahnen 12 geführt sind, die die Bolzen durchtreten lassen. Bei der Treibrichtung nach Fig. 1, 2 dienen die Laufbahnen 12r für die Aufwärtsführung, wobei die Laufbahnen I21 überhaupt nicht benutzt werden. Bei der Treibrichtung nach Fig. 3, 4 dienen die Laufbahnen I2 für die. Aufwärtsführung, wobei die Laufbahnen 12r nicht benutzt werden. In beiden Fällen dienen -die Laufbahnen 12m zur Abwärtsführung.
• An den oberen Übergangsstellen der Aufwärtsführungen in die Abwärts führung ragen federnde Schleusenstücke 23 verengend in die Laufbahnen 12r und I21, die sich unter dem Einlauf der Rollein 13 umlegen und danach zurückfedern und in entgegengesetzter Richtung durch Anschläge sperren, so däß die durchgeschleusten Führungsrollen 13 nur noch die Abwärtsführung 12m frei vorfinden. An den unteren Übergangsstellen ragen in entsprechender Weise federnde Schleusenstücke 25 verengend in die Laufbahn I2=, so daß nach dem Durchschleusen der Führungsrollen 13 diese nicht mehr in diese Bahn zurückkehren können.
• Der Einlauf entweder nach 12r oder 12 j erfolgt selbsttätig je nach der Treibrichtung, also nach Fig. I oder Fig. 3.
• PATENTANSPROCHE: I. Höhenförderer mit an endlosen Förderketten od. dgl. angelenkten rechenartigen Traggliedern, welche über Stützen durch Bolzen verbunden sind, die in endlosen Laufbahnen auf der aufwärts und abwärts laufenden Seite geführt sind, nach Patent 938 415, dadurch gekennzeichnet, daß für eine wahlweise Förderrichtung zwei Laufbahnen für die Aufwärtsführung und eine gemeinsame Laufbahn für die Abwärtsführung vorgesehen sind.

Claims (1)

1. 2. Höhenförderer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Laufbahn für die Abwärts führung in der Fluchtlinie der Treibmittelachsen liegt.

   3.~ Höhenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen für die Aufwärtsführung in einem solchen Verhältnis zu der Laufbahn für die Abwärtsführung angeordnet sind, daß die Tragseite des rechenartigen Trägers auf beiden Seiten des endlosen Treibmittels annähernd gleiche Neigung hat und mit beidseitigen Winkelanschlägen ausgerüstet ist.

   4. Höhenförderer nach Anspxuch I, gekennzeichnet durch federnde Schleusenstücke als Weichensperren an den. Ubertrittsstellen der beiden. Aufwärtsführungen und der gemeinsamen Abwärtsführung.