DE9405531U1 - Regeleinrichtung für Warmwasser-Zentralheizungsanlagen - Google Patents
Regeleinrichtung für Warmwasser-ZentralheizungsanlagenInfo
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Description
M ·«>· ti, ,
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D-80059 MÜNCHEN TELEFAX: 089/22 26 27 D-80539 MÜNCHEN
5186 Ja
Windhager Zentralheizung
Gesellschaft m.b.H.
A-5201 Seekirchen
Gesellschaft m.b.H.
A-5201 Seekirchen
Regeleinrichtung für Warmvasser-Zentralheizunqsanlaqen
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für Warmwasser-Zentralheizungsanlagen,
bei denen wenigstens ein Heizungskessel wenigstens eine Heizungsgruppe über eine Pumpe
und bzw. oder ein Regulierventil mit Warmwasser versorgt, wobei Fühler für die Außentemperatur, die Raumtemperatur
und die Vor- und Rücklauftemperatur des Warmwassers vorgesehen sind und die Regeleinrichtung die Vorlauftemperatur
über die Heizleistung des Heizungskessels und bzw. oder über das Regulierventil in Abhängigkeit von der Außenbzw.
Raumtemperatur regelt.
Bei einer bekannten Regeleinrichtung dieser Art wird im wesentlichen nur die Vorlauftemperatur an die momentan
herrschenden Außen- bzw. Raumtemperaturen angeglichen. Falls die Regelung dieser Vorlauftemperatur über das Regulierventil,
insbesondere ein Mischventil, für das vom Heizungskessel her zugeführte Warmwasser und einen Teil des
rücklaufenden Wassers erfolgt, ist es meist üblich, für den Heizungskessel einen zusätzlichen, gegebenenfalls einstellbaren
Temperaturwächter vorzusehen, der den Brenner oder den sonstigen Wärmeerzeuger des Heizungskessels beim
Absinken der Temperatur unter einen vorgegebenen Wert ein- und beim Erreichen eines vorgegebenen Höchstwertes wieder
ausschaltet, wobei hier in dem vom Heizungskessel abgegebenen Warmwasser Temperaturschwankungen in der erwähnten
Spanne auftreten. Die Regelung nach der Außen- bzw. Raum-
temperatur allein ist träge und führt, wenn nach der Außentemperatur
geregelt wird, vielfach zu einer stärkeren Erwärmung des von der jeweiligen Heizungsgruppe versorgten Raumes
bzw. Gebäudeteiles und damit auch zu den unerwünschten Schwankungen in der vorgewählten Raumtemperatur.
Es ist bekannt, vor der Installierung einer Zentralheizungsanlage die wesentlichen Parameter der zu beheizenden Räume,
nämlich Raumgröße, Raumvolumen, Wärmedurchgangsfaktoren der Raumbegrenzungen, in Sonderfällen aber auch die durchschnittlichen
äußeren klimatischen Bedingungen, insbesondere die durchschnittlichen Außentemperaturen, wie Windgeschwindigkeiten
usw. , zu erfassen und aus diesen Parametern einerseits die Größe der zu installierenden Heizkörper
bzw. Heizflächen und anderseits den Heizleistungsbedarf und damit die Größe des zu installierenden Heizungskessels
im voraus zu bestimmen. Für die Wärmeabgabe können neben üblichen Radiatoren u.dgl. auch Flächenheizkörper in Form
von Fußbodenheizungen bzw. Wandflächenheizungen oder Lufterhitzer von Luftheizgeräten mit oder ohne Ventilator vorgesehen
werden. In vielen Fällen finden solche Heizeinrichtungen auch in verschiedenen Mischvarianten Verwendung.
Wenn bei Warmwasser-Zentralheizungsanlagen der eingangs genannten Art zwei oder mehrere Heizungsgruppen oder Heizkreise
vorgesehen sind, wird die Gesamtregelung ungenau und es kommt vor allem zu ungleichmäßigen Verteilungen
oder zu schlechten Dosierungen der Heizleistung auf die einzelnen Heizkreise, wobei vorgesehene Regeleinrichtungen,
z.B. Drosseleinrichtungen an den Heizkörpern, häufig korrigiert werden müssen, um die tatsächlich gewünschten Heizleistungen
und damit Raumtemperaturen zu erhalten.
Bei einem Wärmetauscher für an eine Fernheizung angeschlossene Einzelverbraucher, bei dem das vom Fernheizwerk gelie-
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ferte Heizmedium Temperaturschwankungen unterliegen kann, ist es zur Erzielung eines günstigen Wirkungsgrades und
einer Vergleichmäßigung der Wassertemperatur in dem sekundären Heizkreis des Verbrauchers aus der AT-PS 394 899
bekannt, die Vorlauftemperatur des Heizmediums zu erfassen,
eine Solltemperatur für das Wasser im Sekundärkreis vorzugeben und eine im Sekundärkreis liegende Pumpe im Sinne eines
Soll-Istwertabgleiches der Temperatur im Sekundärstrom in
ihrer Drehzahl zu regeln.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Regeleinrichtung der eingangs genannten Art, mit deren Hilfe eine
gegenüber der bisherigen Ausführung genauere, wenig trägheitsbehaftete und insgesamt einen günstigeren Wirkungsgrad
ergebende Gesamtregelung ermöglicht und vor allem auch bei mehreren Heizungsgruppen bzw. Heizkreisen eine exakte
Einzelregelung in jedem einzelnen Heizkreis durchführbar wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Regeleinrichtung einen Rechner aufweist, der nach
Kenndaten für die bzw. jede Heizungsgruppe und den von dieser Heizungsgruppe beheizten Raum programmierbar ist,
aus den über die Fühler ermittelten Parametern Außentemperatur und Raumtemperatur die momentan erforderliche
Heizleistung für die jeweilige Heizungsgruppe ermittelt und die Abgabe der erforderlichen Heizleistung durch Vorgabe
einer von der Außen- bzw. Raumtemperatur abhängigen Vorlauftemperatur oder einer von den Betriebsbedingungen des
Heizkessels abhängigen Rücklauftemperatur über den Massendurchsatz
des Warmwassers unter Überwachung und Einregelung der Rücklauf- bzw. Vorlauftemperatur auf einen Vorgabewert
durch Drehzahlregelung der Pumpe, periodisches Ein- und Ausschalten der Pumpe unter Regelung des Arbeits-/Pausenverhältnisses
oder über das Regulierventil regelt.
Das Produkt aus Massestrom und Differenz zwischen Vor- und Rücklauftemperatur entspricht direkt der Heizleistung
in einem Heizkreis bzw. einer Heizungsgruppe. Eine wesentliche Erkenntnis der Erfindung besteht hier darin, daß
durch Vorgabe eines leicht erfaßbaren Parameters, nämlich der Rücklauf- oder Vorlauftemperatur eine exakte und
weitgehend trägheitslose Regelung der Heizleistung über die durch die Pumpendrehzahl bzw. die Einstellung des
Regulierventiles definierte Größe des Massenstromes ermöglicht wird. Bei den meisten Heizungen wird man die Vorlauftemperatur
in Abhängigkeit von der Außentemperatur oder der gewünschten Raumtemperatur vorgeben und die Regelung
auf den vorberechneten Wert der Rücklauftemperatur durch Einstellung des Massestromes vornehmen. In Sonderfällen
kann aber auch ein besonderer Verlauf der Rücklauftemperatur gewünscht bzw. gefordert werden. Dies gilt
insbesondere für sogenannte Brennwertkessel, die nach dem Kondensationsprinzip arbeiten. Dabei werden die Verbrennungsgase
zumindest im Teillastbereich der Heizungsanlage durch das Heizungswasser unter den Taupunkt abgekühlt,
um sensible und latente Wärme möglichst vollständig zu nützen. Für solche Heizungen wird zumindest für den Teillastbereich
bei der erfindungsgemäßen Ausführung ein niedriger Wert der Durchlauftemperatur vorgegeben und es wird
dazu auf Grund der momentan erforderlichen Heizleistung die erforderliche Vorlauftemperatur berechnet und über
den Massendurchsatz des Heizungswassers eingeregelt. Die Anlage kann noch zur exakten Bestimmung des Massendurchsatzes
durch einen wieder mit dem Rechner verbundenen Durchflußzähler ergänzt werden, wobei die Meßwerte des
Zählers für die Drehzahlregelung der Pumpe oder die Einstellung eines Regelventils herangezogen werden.
Für die Programmierung des Rechners können die bei der Auslegung der Heizung bereits bestimmten oder erfaßten
Parameter für den Raum bzw. die Raumgruppe jedes Heizungskreises herangezogen werden, so daß der Rechner für jede
Außentemperatur und jede gewünschte Raumtemperatur einen Vorgabewert für die Heizleistung und damit bei der erfindungsgemäßen
Ausführung die Differenz zwischen Vor- und Rücklauftemperatur ermitteln kann. Es ist aber auch möglich,
Parameter für den Heizleistungsbedarf der einzelnen Heizungsgruppen empirisch zu ermitteln und dem Rechner einzugeben.
Bei einer solchen empirischen Ermittlung kann beispielsweise die Vorlauftemperatur abhängig von der Außentemperatur
eingestellt und bei konstant gehaltenem Massendurchsatz des Warmwassers die Erhöhung der Raumtemperatur
nach einer bestimmten Zeitspanne gemessen werden. Aus mehreren solchen Messungen läßt sich bei entsprechend
programmiertem Rechner problemlos der Heizleistungsbedarf für die jeweilige Heizungsgruppe berechnen und speichern.
Mit der Annäherung der erreichten Raumtemperatur an die eingestellte oder vorgewählte Raumtemperatur kann die Heizleistung
z.B. nach einer im Rechner programmierten Kurve rechtzeitig auf den Erhaltungswert für die Raumtemperatur
abgesenkt werden. Insgesamt gesehen wird gegenüber der bekannten Ausführung eine wesentlich weniger trägheitsbehaftete
und dabei genauere Regelung und damit Einstellung der jeweils gewünschten Raumtemperatur erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Regeleinrichtung zusätzlich die jeweilige bzw. mittlere
Heizleistung des Heizungskessels nach dem ermittelten Heizleistungsbedarf der Heizungsgruppe bzw. -gruppen einregelt.
Hier ergibt sich die Möglichkeit, bereits bei Feststellung eines erhöhten Leistungsbedarfes und noch
vor wesentlichem Absinken der Kesseltemperatur die Heizleistung entsprechend einzuregeln bzw. zusätzlich die Regelung
der Heizleistung so vorzunehmen, daß der Kessel weitestgehend im Bereich seines günstigsten Wirkungsgrades
betrieben werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 eine mit einer erfindungsgemäßen Regeleinrichtung ausgestattete Warmwasser-Zentralheizungsanlage im
Schema,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung einer außentemperaturabhängigen
Regelung beim Stand der Technik,
Fig. 3 ein entsprechendes Diagramm zur Erläuterung des
Erfindungsgedankens bei der einen Art der Regelung und
Fig. 4 ein weiteres Diagramm zur Erläuterung des Erfindungsgedankens bei einer anderen Art der Regelung.
Nach Fig. 1 ist ein Heizungskessel 1 vorgesehen, der mit festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen bzw.
elektrischen Heizkörpern betrieben werden kann und zugleich einen Warmwasserspeicher für die Heizung bildet. Vom Heizungskessel
1 führen je eine Vorlauf leitung 2 und eine Rücklaufleitung 3 zu einer in Form eines Einzelverbrauchers
4 veranschaulichten Heizungsgruppe. In der Vorlaufleitung
2 liegt ein Mischventil 5, das über eine Kurzschlußleitung 6 auch mit der Rücklaufleitung 3 verbunden ist und daher
dem Zweig 2a der Vorlaufleitung Warmwasser mit einer durch das Mischungsverhältnis bestimmten Temperatur zuführt.
In weiterer Folge liegt in der Vorlauf leitung 2a eine Umwälzpumpe 7, deren Drehzahl geregelt werden kann, so daß
die Masse der in der Zeiteinheit dem Heizkörper 4 zugeführten Warmwassermenge vorbestimmt wird.
Die Regeleinrichtung besitzt einen mit einer Steuereinheit kombinierten Rechner 8, der mit Fühlern 9 bis 12 für die
Außentemperatur, die Raumtemperatur, die Vorlauftemperatur
in dem zum Heizkörper 4 führenden Zweig und die Rücklauftemperatur
hinter der Heizungsgruppe 4 versehen ist. Bei mehreren Heizungsgruppen wird man für jede dieser Heizungsgruppen zumindest eigene Raumtemperaturfühler 10 und Vor-
und Rücklauftemperaturfühler 11, 12 sowie vorzugsweise auch eine eigene Pumpe 7 verwenden. Zusätzlich kann in
der Vorlaufleitung oder auch in der Vorlauf leitung jeder Heizungsgruppe ein mit dem Rechner 8 verbundener Durchflußzähler
angeordnet sein.
Der Rechner der Regeleinrichtung 8 ist mit Kenndaten für die Heizungsgruppe 4 bzw. jede einzelne Heizungsgruppe
bei mehreren Heizungsgruppen und die von ihnen beheizten Räume programmierbar und errechnet nach Maßgabe der Meßdaten
des Außentemperaturfühlers 9 und des Raumtemperaturfühlers 10 für die bzw. jede Heizungsgruppe 4 die momentan
erforderliche Heizleistung. Nach der mit Fühlern 9 ermittelten Außentemperatur stellt der Regler 8 bei der einen
möglichen Art der Regelung über das Mischventil 5 die Vorlauf temperatur in dem zu der bzw. den Heizungsgruppen
4 führenden Zweig 2a der Vorlaufleitung 2 ein. Ferner
wird die Drehzahl der Pumpe 7 bzw. bei mehreren Heizungsgruppen 4 jeder Pumpe 7 unter Veränderung des Massenstromes
des Warmwassers auf einen vom Rechner der Regeleinrichtung 8 vorgegebenen Sollwert der über den Fühler 12 ermittelten
Rücklauftemperatur eingeregelt und damit die Heizungsgruppe 4 auf die vom Rechner festgelegte Heizleistung eingestellt.
Bei der anderen Art der Regelung wird ein besonderer Verlauf der Rücklauftemperatur vorgegeben und die Vorlauftemperatur
über den Massendurchsatz auf den die notwendige momentan nötige Heizleistung ergebenden Wert eingeregelt.
Durch eine strichlierte Steuerleitung 13 wurde noch angedeutet, daß der Regler 8 auch die Heizleistung des Heizungskessels 1, d.h. des dort vorgesehenen Wärmeerzeugers ent-
sprechend dem Leistungsbedarf der Heizungsgruppe 4 regeln
und damit an den momentanen Leistungsbedarf anpassen kann. Sind mehrere Heizungsgruppen vorhanden, dann wird die Heizleistung
selbstverständlich nach dem gesamten Leistungsbedarf eingestellt.
In Fig. 2 ist die bisherige Art der Regelung erklärt. Hier sind auf der Abszisse die Außentemperatur und auf der Ordinate
die Vorlauftemperatur eingetragen. Zu jeder über einen Fühler ermittelten Außentemperatur wird ein bestimmter
Wert der Vorlauftemperatur vorgegeben und eingeregelt. Der Massendurchsatz des Warmwassers durch die Heizungsgruppe
bleibt im wesentlichen konstant.
Bei der einen erfindungsgemäßen Ausführung, die in Fig.
3 erläutert ist, wird ebenfalls eine Vorlauftemperatur,
die aber niedriger sein kann als bei einer vergleichbaren bekannten Heizeinrichtung, vorgegeben. In dem Diagramm
nach Fig. 3 ist auch ein möglicher Verlauf der Rücklauftemperatur angegeben. Der Abstand zwischen Vorlauf- und
Rücklauftemperatur ist für die momentane Heizleistung bestimmend. Diese Heizleistung wird mittels des Rechners
8 vorgegeben und durch Angleichung an die definierte Rücklauftemperatur über den durch die Drehzahl der Pumpe
7 bestimmten Massendurchsatz eingeregelt.
Bei der anderen erfindungsgemäßen Ausführung, die in Fig.
4 erläutert ist, wird zumindest für einen Teillastbereich,
also relativ niedrigen Heizleistungsbedarf, ein z.B. konstanter, niedriger Wert der Rücklauftemperatur vorgegeben.
Aus dem errechneten Heizleistungsbedarf ergibt sich die benötigte Vorlauftemperatur, die wieder über den Massendurchsatz
eingeregelt wird.
Claims (2)
1. Regeleinrichtung für Warmwasser-Zentralheizungsanlagen, bei denen wenigstens ein Heizungskessel wenigstens
eine Heizungsgruppe über eine Pumpe und bzw. oder ein Regulierventil mit Warmwasser versorgt, wobei Fühler für die
Außentemperatur, die Raumtemperatur und die Vor- und Rücklauftemperatur
des Warmwassers vorgesehen sind und die Regeleinrichtung die Vorlauftemperatur über die Heizleistung
des Heizungskessels und bzw. oder über das Regulierventil in Abhängigkeit von der Außen- bzw. Raumtemperatur regelt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (8) einen Rechner aufweist, der nach Kenndaten für die bzw. jede
Heizungsgruppe (4) und den von dieser Heizungsgruppe beheizten Raum programmierbar ist, aus den über die Fühler
(9, 10) ermittelten Parametern Außentemperatur und Raumtemperatur die momentan erforderliche Heizleistung für
die jeweilige Heizungsgruppe ermittelt und die Abgabe der erforderlichen Heizleistung unter Vorgabe einer von der
Außen- bzw. Raumtemperatur abhängigen Vorlauftemperatur oder einer von den Betriebsbedingungen des Heizungskessels
abhängigen Rücklauftemperatur über den Massendurchsatz des Warmwassers und Einregelung der Rücklauf- bzw. Vorlauftemperatur
auf einen Vorgabewert durch Drehzahlregelung der Pumpe (7) oder periodisches Ein- und Ausschalten der
Pumpe unter Regelung des Arbeits-/Pausenverhältnisses oder über das Regulierventil (5) regelt.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (8) zusätzlich die
jeweilige bzw. mittlere Heizleistung des Heizungskessels (1) nach dem ermittelten Heizleistungsbedarf der Heizungsgruppe (4) bzw. -gruppen einregelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9405531U DE9405531U1 (de) | 1994-03-31 | 1994-03-31 | Regeleinrichtung für Warmwasser-Zentralheizungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE9405531U DE9405531U1 (de) | 1994-03-31 | 1994-03-31 | Regeleinrichtung für Warmwasser-Zentralheizungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9405531U1 true DE9405531U1 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=6906844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9405531U Expired - Lifetime DE9405531U1 (de) | 1994-03-31 | 1994-03-31 | Regeleinrichtung für Warmwasser-Zentralheizungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9405531U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19731756A1 (de) * | 1997-07-23 | 1999-02-04 | Volker Boehringer | Betriebsregelung für Verbrennungsanlagen zur Optimierung des Wirkungsgrades der Brennkammer durch geregelten Nutzenergiestrom |
DE19912590A1 (de) * | 1999-03-20 | 2000-09-21 | Ksb Ag | Verfahren zur energiesparenden Heizungsregelung |
DE10046862A1 (de) * | 2000-09-20 | 2002-03-28 | Ksb Ag | Leitungssystem zur thermischen Energieübertragung |
WO2009140986A1 (de) * | 2008-05-23 | 2009-11-26 | Bfw Werner Voelk Gmbh | Bedarfsgeführte strangregelung von heizungsanlagen |
-
1994
- 1994-03-31 DE DE9405531U patent/DE9405531U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19731756A1 (de) * | 1997-07-23 | 1999-02-04 | Volker Boehringer | Betriebsregelung für Verbrennungsanlagen zur Optimierung des Wirkungsgrades der Brennkammer durch geregelten Nutzenergiestrom |
DE19912590A1 (de) * | 1999-03-20 | 2000-09-21 | Ksb Ag | Verfahren zur energiesparenden Heizungsregelung |
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WO2009140986A1 (de) * | 2008-05-23 | 2009-11-26 | Bfw Werner Voelk Gmbh | Bedarfsgeführte strangregelung von heizungsanlagen |
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