DE9404038U1 - Variables Winkelelement - Google Patents
Variables WinkelelementInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/18—Special structures in or on roofs, e.g. dormer windows
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft ein variables Winkelelement für das Anschlußfutter eines Wohnraum-Dachfensters mit einer
ersten Leiste, die an ihrer Schmalseite einen kreisabschnittförmigen
Wulst aufweist, welcher in eine schalenförmige, kreisabschnittformige Ausnehmung einer zweiten
Leiste eingreift.
Derartige variablen Winkelelemente sind an Stellen erforderlich,
an denen wegen verschiedener Dachneigungen das Anschlußfutter für Wohnraum-Dachfenster unterschiedliche
Winkel aufweisen muß, z. B. die unteren und oberen Futterteile, welche einen Übergang von der Winkelstellung
des Futterkastens zur Senkrechten oder zur Waagrechten aufweisen.
Ein Winkelelement der oben genannten Art ist aus der DE-GM 7 920 094 bekannt. Die beiden Leisten dieses Winkelelements
weisen keine Verbindung miteinander auf. Es wird also die erste Leiste angebracht und befestigt und danach
die zweite Leiste im entsprechenden Winkel angeschlossen und ebenfalls befestigt. Ein Nachteil besteht darin, daß
bereits beim Anbringen der Leisten ein Spalt entsteht, da die Leisten gewisse Verbiegungen oder Unregelmäßigkeiten
aufweisen. Insbesondere bei Holzleisten tritt jedoch noch das Problem auf, daß das Holz arbeitet und der Spalt sich
im Laufe der Zeit beträchtlich vergrößern kann. Die Folge davon ist Kaltlufteintritt und ein dadurch entstehender
Feuchtigkeitsniederschlag. Ein solcher Spalt macht im übrigen einen schlechten optischen Eindruck.
Es wurde weiterhin von der DE-GM 8 328 045 vorgeschlagen, Leistenteile mit einem Scharnier in Form eines Klavierbandes
zu verbinden. Es tritt nach Anbringung dieses variablen Winkelelements zwar kein Spalt mit Entstehung
eines Luftzuges auf, jedoch weist diese Verkleidung eine Schwachstelle mit vermindertem Isoliereffekt auf, was
ebenfalls zu Feuchtigkeitsniederschlag führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein variables Winkelelement der eingangs genannten Art verfügbar zu
machen, das weder einen Spalt noch eine Schwachstelle mit vermindertem Isoliereffekt aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
scharnierartiges Verbindungselement mit einem seiner Schenkel an der zweiten Leiste befestigt ist und mit
seinem anderen Schenkel mit der ersten Leiste durch Schrauben in Verbindung steht, welche durch quer zum
Scharniergelenk verlaufende Langlöcher dieses Schenkels hindurchgreifen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die beiden Leisten mit Anpreßdruck eingebaut werden können.
Dazu werden die durch die Langlöcher hindurchgreifenden Schrauben derart angezogen, daß sie in den Langlöchern
schwergängig verstellbar sind. Danach wird das variable Winkelelement an der anzubringenden Stelle angelegt
und der Winkel eingestellt, der aufgrund der Schwergängigkeit der Schrauben in den Langlöchern erhalten
bleibt. Danach wird der Winkel noch etwas kleiner eingestellt und die Schrauben werden angezogen. Beim Anbringen
des variablen Winkelelements entsteht dadurch ein Anpreßdruck des Wulstes der einen Leiste in der Ausnehmung der
0 anderen Leiste. Es entsteht kein Spalt, wenn das Holz arbeitet. Die Verkleidung hat keine Schwachstelle, sondern
weist durchgehend die gleiche Stärke des Verkleidungsmaterials auf. Das Verbindungselement stellt eine
zusätzliche Dichtung dar. Auf diese Weise werden alle oben genannten Nachteile des Standes der Technik vermieden.
Eine zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß die Langlöcher sich bis zum Rand des Schenkels erstrecken.
Auf diese Weise können die Schrauben in die erste Leiste bereits eingeschraubt sein und diese Schrauben können in
die Langlöcher hineingeschoben werden. Die beiden Leisten lassen sich also auf einfache Weise zusammenfügen und
wieder auseinandernehmen.
Eine Ausgestaltungsform sieht vor, daß das Verbindungselement auf der zweiten Leiste so angeordnet ist, daß das
Scharniergelenk entlang der Linie verläuft, an der die kreisabschnittformige Ausnehmung auf die Seitenfläche der
zweiten Leiste trifft. Auf diese Weise ist eine optimale Anordnung des Verbindungselements erreicht, durch die ein
relativ großer Winkelbereich einstellbar ist.
Zweckmäßigerweise wird das Verbindungselement als Kunststoffteil
mit einer Verdünnung als Scharniergelenk ausgebildet. Ein solches Teil ist preiswert, nicht gegen Rost
0 anfällig und sorgt für eine vollständige zusätzliche Abdichtung. Des weiteren läßt sich ein Kunststoffteil
besser auf die richtige Länge zuschneiden als ein Metallteil.
Am Übergang zwischen dem Wulst und der Seitenfläche der ersten Leiste kann eine Kerbe verlaufen, durch die ein
noch größerer Winkelbereich einstellbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Einbaubeispiel für das variable Winkelelement,
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Fig. 2 das variable Winkelelement in Seitenansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die nach dem Einbau innenliegende Seite.
Fig. 1 zeigt ein Einbaubeispiel für variable Winkelelemente, bei dem der Futterkasten 9 eines Wohndachfensters
mit oberem und unterem Anschlußfutter im Schnitt gezeigt ist. Das obere und das untere Anschlußfutter wird jeweils
durch ein variables Winkelelement gebildet, bei dem die zweite Leiste 2 in der gleichen Ebene liegend an den
Futterkasten 9 anschließt und im Anschluß daran die erste Leiste 1 entweder senkrecht oder waagrecht ausgerichtet
ist. Im gezeichneten Beispiel wurde an der Unterseite eine senkrechte Ausrichtung als Anschluß zu einer senkrechten
Wand gewählt und im oberen Bereich eine waagrechte Ausrichtung, die den Durchbruch durch die Dachfläche
begrenzt oder an eine Deckenfläche anschließt. Das variable Winkelelement kann auch mit der ersten Leiste 1 an
den Futterkasten 9 angeschlossen werden. Weitere Einsatzmöglichkeiten
sind denkbar, beispielsweise als Anschlußelement zwischen dem Anschlußfutter und einer Wandverkleidung.
Fig. 2 zeigt ein variables Winkelelement in Seitenansicht. Eine erste Leiste 1 weist einen kreisabschnittförmigen
Wulst 11 in ihrem Endbereich auf. Dieser kreisabschnittförmige Wulst 11 hat denselben Radius wie
eine kreisabschnittförmige Ausnehmung 12, die in eine zweite Leiste 2 eingefügt ist. Zweckmäßigerweise befindet
sich diese kreisabschnittförmige Ausnehmung 12 im Bereich der Schmalseite dieser zweiten Leiste 2; dies ist jedoch
nicht erforderlich, sie kann auch in die Seitenfläche 14 eingefügt werden. Ein Verbindungselement 3 ist mit einem
Schenkel 4 mit einer zweiten Leiste 2, beispielsweise durch Schrauben 10, fest verbunden. Dabei erfolgt die
Anordnung des Verbindungselements 3 derart, daß das Scharniergelenk 7 des Verbindungselements 3 entlang einer
Linie verläuft, an der die krexsabschnittförmige Ausnehmung 12 auf die Seitenfläche 14 der zweiten Leiste 2
trifft. Der andere Schenkel 5 des Verbindungselements 3 liegt an der Seitenfläche 14' der ersten Leiste 1 an und
ist mit Schrauben 6 befestigt. Diese Schrauben 6 greifen durch Langlöcher 8 hindurch. Am Übergang zwischen dem
Wulst 11 der ersten Leiste 1 und der Seitenfläche 14' verläuft eine Kerbe 13, durch welche der einstellbare
Winkelbereich größer wird.
Fig. 3 zeigt das variable Winkelelement in Draufsicht auf die nach dem Einbau innenliegende Seite. Die Bezugszeichen
entsprechen dabei dem oben bereits Beschriebenen. In Fig. 3 ist zu sehen, wie die Langlöcher 8 ausgeformt
sind. Sie erstrecken sich bis zum Rand des Schenkels 5, wodurch es möglich ist, daß die erste Leiste 1 mit bereits
eingeschraubten Schrauben 6 in die Langlöcher 8 eingeschoben werden kann.
Der Einbau erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß die erste Leiste 1 und die zweite Leiste 2 zusammengesteckt
werden und daß die Schrauben 6 derart angezogen werden, daß eine gewissse Schwergängigkeit erzielt ist. Danach
wird das Winkelelement an der einzubauenden Stelle ange-' legt, so daß nach Abnahme des Winkelelements der gewünschte
Winkel eingestellt ist. Dieser Winkel wird nunmehr von der Seite des Verbindungselements 3 betrachtet
etwas verkleinert und die Schrauben 6 werden fest angezogen. Befestigt man jetzt das Winkelelement an der
entsprechenden Wandstelle, so wird der kreisabschnittförmige Wulst 11 in die krexsabschnittförmige Ausnehmung
12 fest hineingepreßt und es entsteht somit eine fugenlose, optisch saubere Lage der Leisten 1 und 2.
Bei einer Winkelverstellung zwischen den beiden Leisten 1 und 2 bewegen sich diese um eine durch das Zusammenwirken
C-, 9 4&Ogr;4 O3R-9
von jeweils kreisabschnittformiger Wulst 11 und Ausnehmung
12 gebildete Achse, die in größerem Abstand angeordnet ist zu der durch das Scharniergelenk 7 gebildeten
Achse des Verbindungselements 3. Bedingt durch diesen Achsen-Abstand stellt sich durch eine Winkelverstellung
eine Relativbewegung zwischen der Leiste 1 und dem mit dem Langloch 2 versehenen Schenkel 5 des Verbindungselements
3 ein. Diese Relatiwerschiebung zwischen dem Schenkel 5 und der Leiste 1 bei noch nicht festgezogener
Schraube 6 wird zur Erzielung einer dichten Anpressung der Leisten 1, 2 ausgenutzt, um nach fertig montiertem
Winkelelement die beiden Leisten 1, 2 unter dauernder Vorspannung gegeneinander zu halten. Dabei wird als Verbindungselement
3 ein sich über die gesamte Länge der Leisten 1, 2 erstreckendes Band aus Kunststoff bevorzugt,
das mit einem Filmscharnier versehen ist.
Claims (5)
1. Variables Winkelelement für das Anschlußfutter eines
Wohnraum-Dachfensters mit einer ersten Leiste, die an ihrer Schmalseite einen kreisabschnittförmigen
Wulst aufweist, welcher in eine schalenförmige, kreisabschnittförmige Ausnehmung einer zweiten Leiste
eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein scharnierartiges Verbindungselement (3) mit
einem seiner Schenkel (4) an der zweiten Leiste (2) befestigt ist und mit seinem anderen Schenkel (5)
mit der ersten Leiste (1) durch Schrauben (6) in Verbindung steht, welche durch quer zum Scharniergelenk
(7) verlaufende Langlöcher (8) dieses Schen
kels (5) hindurchgreifen.
2. Variables Winkelelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Langlöcher (8) sich bis zum Rand des Schen
kels (5) erstrecken.
3. Variables Winkelelement nach einem der Ansprüche 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (3) auf der zweiten Leiste
(2) so angeordnet ist, daß das Scharniergelenk (7) entlang der Linie verläuft, an der die
kreisabschnittförmige Ausnehmung (12) auf die Seitenflache
(14) der zweiten Leiste (2) trifft.
4. Variables Winkelelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (3) als Kunststoff teil mit einer Verdünnung als Scharniergelenk (7) ausgebildet
ist.
5. Variables Winkelelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Übergang zwischen dem Wulst (11) und der Seitenfläche (14') der Leiste (1) eine Kerbe (13)
verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949404038 DE9404038U1 (de) | 1994-03-10 | 1994-03-10 | Variables Winkelelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949404038 DE9404038U1 (de) | 1994-03-10 | 1994-03-10 | Variables Winkelelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9404038U1 true DE9404038U1 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=6905755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19949404038 Expired - Lifetime DE9404038U1 (de) | 1994-03-10 | 1994-03-10 | Variables Winkelelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9404038U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19514150A1 (de) * | 1995-04-15 | 1996-10-17 | Braas Gmbh | Anschlußfutter für einen Fensterrahmen |
EP0738806A1 (de) * | 1995-04-15 | 1996-10-23 | BRAAS GmbH | Anschlussfutter für einen Fensterrahmen |
NL1008861C2 (nl) * | 1998-04-09 | 1999-10-12 | Ubbink Nederland Bv | Dakkapel. |
ITUD20090029A1 (it) * | 2009-02-10 | 2010-08-11 | Arturo Pollara | "imbotte universale per l' installazione di finestre da tetto e metodo di prefabbricazione per ottenere tale imbotte" |
EP3061884A1 (de) * | 2015-02-26 | 2016-08-31 | VKR Holding A/S | Fenster mit einer stützanordnung für eine fensterinnenfutter |
-
1994
- 1994-03-10 DE DE19949404038 patent/DE9404038U1/de not_active Expired - Lifetime
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