DE9403506U1 - Fahrradnabe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Fahrradnabe, die für alle Arten von Fahrrädern geeignet ist, vornehmlich für Sport-, Touren- und Geländefahrräder mit Kettenschaltungssystemen.

Die erfindungsgemäße Fahrradnabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die speichentragenden Flansche (1) einen Ansatz (2) haben, der in ein Nabenmittelstück (4) gesteckt wird. Die Flansche wie auch das Nabenmittelstück sind durch ein entsprechendes Profil (7) im Verbindungsbereich gekennzeichnet. Dieses Profil verhindert nicht nur, wie in Pat.Nr. 921 672 und P 29 27 138 beschrieben, ein Verdrehen oder axiales Verschieben durch eine geeignete Wahl der Passung, sondern ermöglicht auch eine einfache und exakte Ausrichtung der Flansche, da die Speichenlöcher der gegenüberliegenden Flansche versetzt angeordnet sein müssen. Durch die Wahl eines Vierkantpolygonprofils wird dies in idealer Weise erreicht, da hier - neben der exakten Positionierung ohne Hilfsmittel - keine Kerbwirkungen im Nabenmittelstück durch Verzahnungen oder andere Profilierangen auftreten können.

Die Teile lassen sich mit geeigneten Verfahren, spanlos oder spanend, kostengünstig herstellen und ergeben bei Verwendung von Leichmetallegierungen eine leichtgewichtige Nabenkonstruktion. Die Kosten werden zusätzlich dadurch reduziert, daß für Vorderrad- und Hinterradnabe gleichartige Flansche, Mittelstücke und Lagerungseinheiten (3) verwendet werden können. Lediglich Achsen (5) und Distanzstücke (6) sind verschieden.

Ziel der Konstraktion ist es, dem Händler eine modular aufgebaute Fahrradnabe an die Hand zu geben, bei der er nach Kundenwunsch Lochzahlen und Schaltungssysteme berücksichtigen kann.

Außerdem wird die Ersatzteilversorgung durch viele identische Bauteile deutlich vereinfacht.

Zusätzlich eignet sich die Konstruktion für eine vollautomatische Montage.

Die Nabenteile werden ohne Verschraubungen oder Klebungen montiert, was einer späteren Wiederverwendung der Komponenten durch eine sortenreine Trennung zugute kommt. Um dies zu erreichen, wird die Nabenkonstraktion durch entsprechend gewählte Passungen an den Verbindungen, durch den Speichenzug und das Verspannen mit dem Schnellspanner

zusammengehalten.

Nachstehend wird die Ausführangsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen dargestellt. In schematischen Ansichten sind zu sehen:

Fig. 1 Schnittansicht der Fahrradnabe (hier Vorderrad) in montiertem Zustand (Längsschnitt).

Fig. 2 Schnittansicht des Nabenmittelstücks (Querschnitt).

Fig. 3 Frontansicht des Flansches von der Verbindungsseite gesehen.

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Claims (3)

Schutzansprüche: ·..·.;.. ·..· ·..· ..· ;

1. Fahrradnabe, dadurch gekennzeichnet, daß die speichentragenden Flansche (1) in ein Mittelstück (4) gesteckt werden unter Verwendung einer besonderen Anschlußgeometrie, vorzugsweise einem Polygonprofil (7).

2. Fahrradnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden der Flansche (1) mit dem Mittelstück (4) der Speichenzug und das Verspannen durch den Schnellspanner mitverwendet werden.

3. Fahrradnabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichartige Flansche, Mittelstücke und Lagereinheiten sowohl für die Vorderradnabe als auch die Hinterradnabe verwendet werden können.

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