DE940285C - Pressluftschmierapparat - Google Patents

Pressluftschmierapparat

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DE940285C
DE940285C DEP8378A DEP0008378A DE940285C DE 940285 C DE940285 C DE 940285C DE P8378 A DEP8378 A DE P8378A DE P0008378 A DEP0008378 A DE P0008378A DE 940285 C DE940285 C DE 940285C
Authority
DE
Germany
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compressed air
pipe
oil
lubricator
valve
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Expired
Application number
DEP8378A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr-Ing Pierburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH PIERBURG FA
Original Assignee
HEINRICH PIERBURG FA
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Publication date
Application filed by HEINRICH PIERBURG FA filed Critical HEINRICH PIERBURG FA
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/04Distributing means for power supply in mines
    • E21F17/10Distributing pneumatic power; Pipe networks for compressed air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Preßluftschmierapparat Preßluftschmierapparate haben die Aufgabe, preßluftangetriebene, laufende Maschinen mittels Öl zu versorgen, wobei das 01 durch den Preßluftstrom zerstäubt wird und sich als nebelartiger Ölfilm auf die reibenden Teile der Maschine verteilen soll.
  • Ein wesentlicher Nachteil der bislang bekannten Schmierapparate beruht auf ihrer Anbringung an die Preßluftleitung. Zur Anbringung des Schmierapparates muß das Rohr aufgebohrt und eine Gewindemuffe aufgeschweißt werden, in welche der Schmierapparat geschraubt wird. Da Schweißarbeiten im Bergbau, wo bekanntlich am meisten mit Preßluft gearbeitet wird, laut bergbaulicher Vorschrift bei schlagwettergefährdeten Gruben verboten sind, kann dieser Weg. in solchen Gruben jedoch nicht beschritten werden. Darüber hinaus erfordert das Schweißen einer Rohrmuffe beträchtliche Zeit, die ihrerseits wegen Stillstand der Preßluftanlage zu Betriebsstörungen führen kann. Die zweite Möglichkeit, den Schmierapparat einzubauen, ist die durch Unterbrechung der Leitung, indem ein Stück Rohr herausgesägt und ein Rohr-T-Stück eingesetzt wird. Entweder können an die abgesägten Rohrenden Flansche geschweißt und das Rohr-T-Stück eingepaßt werden, oder es werden auf die Rohrenden Gewinde geschnitten, mit welchen das Rohr-T-Stück verschraubt wird. Dieser letzte, im Bergbau meist beschrittene Weg ist jedoch noch zeitraubender als der erste.
  • Beide Anbringungen haben außP- der langzeitigen Betriebsunterbrechung den Nachteil, daß sie mindestens eine oder mehrere Schraubenverhindungen Zwischen Schmierapparat und Rohr aufweisen. Da Schraubenverbindungen nie ganz öldicht sind, ergeben sich stets mehr oder weniger große Ölflecke am Boden. Aus den geschilderten An-. bringungsmöglichkeiten ist außerdem der Schmierapparat in seinem Anschlußgewinde auf den Preßluftrohrdurchmesser abzustimmen, d. h., es- gehört zu jedem Rohrdurchmesser ein bestimmter Schmierapparat. Hierdurch wird zwangläufig die Lagerhaltung vermehrt und dementsprechend kostspieliger.
  • Es ist eine Schmiervorrichtung bekanntgeworden, deren Verschluß des Öleinfüllstutzens zugleich als Einführventil für die Druckluft dient. Bei der Vorrichtung muß das gemeinsame Ventil zwecks Einfüllen des Öls entfernt werden, so daß die aufgespeicherte Druckluft entweicht. Bei der Erfindung hingegen werden die beiden Enden des Ölaustritts- und Luftdruckeintrittsrohres durch ein gemeinsames Ventil reguliert. Dies hat den Vorteil, daß die Druckluft während des Öleinfüllens nicht entweichen kann.
  • Es ist auch eine Dampfschmierpresse bekanntgeworden, bei der das Füllen der Vorrichtung mit Schmieröl, das Ableiten des Niederschlagwassers und das daraüffolgende Zuleiten des Dampfes zum Kolben durch einen einzigen gemeinschaftlichen Hahn ermöglicht wird. Wie bei der vorigen bekannten Vorrichtung dient der gemeinschaftliche Hahn zum Eintritt der Druckluft und des Schmieröls. Bei beiden Vorrichtungen handelt es sich um Schmierapparate, die durch aufgespeicherte Druckluft betrieben werden, während der Schmierapparat entsprechend der Erfindung, am strömenden Preßluftnetz angeschlossen ist und durch die Strömungsintensität der Preßluft betrieben wird.
  • Bei anderen bekannten Schmierapparaten kann durch ein Absperrventil der Schmierapparat vom Preßluftnetz getrennt werden, so daß zum Einfüllen von Öl in den Behälter der Preßluftbetrieb nicht unterbrochen zu werden braucht. Ein zweites Absperrventil oberhalb der Tropfkammer, die vielfach durch ein Schauglas sichtbar gemacht ist, kann .den Ölabfluß aus dem Behälter sperren. Bei geöffneten Ventilen pflanzt sich der Druck der Preßluft durch die mittlere Bohrung des Schmierapparates in die Tropfkammer und von da aus durch ein dünnes Rohr, das über den maximalen- Ölstand des Behälters hinausragt, in den Ölbehälter fort. Durch ein unten offenes U-förmig gebogenes Rohr gelangt das Öl tropfenweise in die Tropfkammer und läuft durch die gleiche mittlere Bohrung, durch welche sich auch der Preßluftdruck in entgegengesetzer Richtung fortpflanzt, in das Preßluftrohr.
  • Die Erfindung schafft einen Preßluftschmierapparat, der gegenüber den bislang verwendeten große Vorteile aufweist und deren Nachteile beseitigt. In den Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht, ujrd zwar zeigt Fig. i die Gesamtansicht des in eine Rohrmuffe eingeschraubten Preßluftschmierapparates in Verbindung mit dem Preßluftrohr, Fig. 2 den Schnitt A-B nach Fig. i durch die Rohrmuffe bei eingeschraubtem Preßluftschmierapparat, Fig. 3 eine Teilansicht des an das Preßluftrohr angeklemmten Preßluftschmierapparates parallel zum Preßluftrohr, Fig. q. Teilansicht des an das Preßluftrohr angeklemmten Preßluftschmierapparates quer.zum Preßluftrohr.
  • Der Preßluftschmierapparat nach Fig. i besteht aus dem Ölbehälter a, der mit' der an das Preßluftrohr c angeschweißten Rohrmuffe b verschraubt wird. Aus dem am Ölbehälter. a befestigten Gewindezapfen stehen das Luftrohr P und das Ölrohr f so weit hervor, daß sie in das Preßluftrohr c hineinragen. Beide Rohre können durch ein gemeinsames Ventil g mittels der Ventilstange h im Luftrohr e geöffnet oder geschlossen werden. Das Luftrohr e ist oben offen. Bei zusammengedrückter Feder i ist das Ventil g geöffnet, bei entspannter Feder i geschlossen. Der Öleinfülldeckel k ist durch Schraubenverbindung so mit dem Ölbehälter a verbunden, daß er im angezogenen Zustand das Ventil g völlig öffnet und in nicht angezogenem, z. B. teileingeschraubtem Zustand, das Ventil g durch. die entspannte Feder i wieder schließt.
  • Schraubt man den Deckel k zwecks Ölnachfüllung ab, so schließt sich ganz automatisch das Ventil g, und das Preßluftnetz ist vom Schmierapparat getrennt. Ist das Öl eingefüllt, so wird durch Zuschrauben des Öleinfülldeckels k der Preßluftschmierapparat wieder in Tätigkeit bzw. in Betriebsbereitschaft gesetzt: Das Ölrohr f ist U-förmig gebogen, seine Öffnung befindet sich nahe über dem Boden des Ölbehälters d, damit bei geringstem Ölstand das Öl bis zur Neige verbraucht wird. Bei eingeschraubtem Preßluftschmierapparat in die Rohrmuffe b ragen die Rohre e und f mit dem Ventil g in das Preßluftrohr c hinein. Dabei ist darauf zu achten, daß die Schrägkante des Luftrohres e dem Preßluftstrom entgegengerichtet ist. Es ist daher- zweckmäßig, auf dem Mantel des Ölbehälters a einen Pfeil anzubringen, der die vorgeschriebene Preßluftrichtung anzeigt. Die Preßluft pflanzt sich durch das Luftrohr e bis oberhalb des Ölstandes fort. Durch den Sog am unteren Ende des Ölrohres f im Preßluftrohr c und durch den Druck auf den Ölspiegel im Ölbehälter a wird je nach dem Verbrauch von Preßluft mehr oder weniger Öl aus dem Ölbehälter a durch das Ölrohr f in das Preßluftrohr. c tropfen und vom Preßluftstrom zerstäubt. Wird keine Preßluft verbraucht, ist kein Sog vorhanden. Der Druck auf das Luftrohr e und auf das Ölrohr f ist der gleiche, so daß eine Schmiermittelförderung unterbleibt.
  • Der beschriebene Preßluftschmierapparat hat gegenüber den bislang' vorhandenen den Vorteil, .daß das Absperrventil gegen das Preßluftnetz und das Ölabsperrventil in Fortfall kommen und allein der auch sonst notwendige Oleinfülldeckel h die Ventilstellungen reguliert. Darüber hinaus kommt bei den bislang bekannten Schmierapparaten der natürliche Sog nicht zur Wirkung, da die Rohre nicht, wie bei der Erfindung, in das Preßluftrohr hineinragen.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen nahezu die gleiche Anordnung des Preßluftschmierapparates wie Fig. i, jedoch ohne Gewindezapfen für den Anschluß an das Preßluftrohr. Die Anbringung des Schmierapparates erfolgt hierbei nicht mehr durch eine an das Preßluftrohr angeschraubte Rohrmuffe, sondern es wird der Schmierapparat durch einen Klemmechanismus an dem Preßluftrohr befestigt. In der Platte L ist eine Dichtung m befestigt, die bei angezogenem Bügel n das Loch o des Preßluftrohres c nach außen und gegen das Luftrohr e und das Ölrohr f hin hermetisch abschließt.
  • Die Anbringung durch die Klemmvorrichtung hat einmal den Vorteil, daß das Rohr lediglich angebohrt zu werden braü@ht ohne Aufschweißung von Muffen und ohne Leitungsunterbrechung und zum anderen, daß der Preßiuitschmierapparat nicht mehr an einen bestimmten Rohrdurchmesser und somit an ein bestimmtes Rohrgewinde gebunden ist, sondern unabhängig von der Größe -des Preßluftrohres `schnell und betriebssicher angebracht werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die laufende Maschine stets gleichmäßig ohne Ölverschwendung geschmiert wird. Im Verleich zu den vielen Preßluftschmierapparaten, die kein Preßluftabsperrventil haben und. daher nicht während des Betriebes zu kontrollieren sind, kann der Preßluftschmierapparat entsprechend der Erfindung ohne Rücksicht auf die laufende Maschine jederzeit auf Ölstand geprüft werden.
  • Die Stange lt des Federventils g befindet sich zweckmäßig im Luftrohr e, sie kann aber ebensogut in einem dritten eigens für die Stange h vorgesehenen Führungsrohr verlaufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßluftschmierapparat für preßluftangetriebene Motoren und Maschinen für den Bergbau, gekennzeichnet durch ein vom Öleinfülldeckel (h) des Apparates betätigtes Ventil (g); welches durch Lösen bzw. Abschrauben dis Deckels die Verbindung zwischen dem Ölbehälter (a) und dem Preßluftrohr (c) schließt, durch das Anziehen bzw. Festschrauben des Deckels die Verbindung wieder öffnet und dadurch den Schmierapparat automatisch in Betriebsbereitschaft setzt. z. Preßluftschmierapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Luftrohr (e) und ein Ölrohr (f), die in das Preßluftrohr (c) hineinragen. 3. Preßluftschmierapparat nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftrohr (e) und das Ölrohr (f) gemeinsam durch das Ventil (g), dessen Ventilstange (h) vorzugsweise im Luftrohr (e) geführtrist, abschließbar sind. 4. Preßluftschmierapparat nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine Feder (i), welche bereits bei zum Teil hochgeschraubtem Deckel das Ventil schließt. 5. Preßluftschmierapparat nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ölrohr (f) bis_ nahe an den Boden des Ölbehälters (a)' gefürt ist. 6. Preßluftschmierapparat nach den Ansprüchen i bis 5,_ dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftschmierapparat durch eine Klemmvorrichtung am Preßluftrohr (e) befestigt ist, wobei das Preßluftrohr (e) durch eine Dichtung (m) nach außen hin gegen den Ölbehälter (a), gegen das Luftrohr (e) und das Ölrohr (f) dicht abgeschlossen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 157 6o8; österreichische Patentschrift Nr. 129 575.
DEP8378A 1952-09-19 1952-09-19 Pressluftschmierapparat Expired DE940285C (de)

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DEP8378A DE940285C (de) 1952-09-19 1952-09-19 Pressluftschmierapparat

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DEP8378A DE940285C (de) 1952-09-19 1952-09-19 Pressluftschmierapparat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE940285C true DE940285C (de) 1956-03-15

Family

ID=7361693

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DEP8378A Expired DE940285C (de) 1952-09-19 1952-09-19 Pressluftschmierapparat

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DE (1) DE940285C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE157608C (de) *
AT129575B (de) * 1930-03-07 1932-08-25 Karl Hoegl Schmiervorrichtung.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE157608C (de) *
AT129575B (de) * 1930-03-07 1932-08-25 Karl Hoegl Schmiervorrichtung.

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