DE9402494U1 - Hülsenförmiger Schreibgeräteteil aus Kunststoff mit Halteklip - Google Patents

Hülsenförmiger Schreibgeräteteil aus Kunststoff mit Halteklip

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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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    • B43K25/024Clips detachably secured to the writing tool

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Description

ZENZ HELBER HOSBACH & LAUFER
Patentanwälte -D-64673 Zwingenberg, Scheuergasse 24, Tel.: 06251/73 008 Fax.: 06251/73 156
Gottlieb Roll GmbH & Co.,
Friedrich-Ebert-Ring 13, 55743 Idar-Oberstein
Hülsenförmiger Schreibgeräteteil aus Kunststoff mit
Halteklip
15
Die Erfindung betrifft einen hülsenförmigen Teil eines Schreibgeräts aus Kunststoff, wie Kugelschreiber-Gehäuseteil, Füllhalter-Schutzkappe o.dgl. mit einem zumindedst im Befestigungsbereich im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellten Halteklip, der eine an seinem oberen Ende am hülsenförmigen Teil befestigte Haltespange mit einem langgestreckten Stegteil aufweist, deren unteres Ende federnd an den hülsenförmigen Teil angedrückt ist.
Die Befestigung von Halteklips an Gehäusen von Kugelschreibern oder Schutzkappen von Füllfederhaltern erfolgte ursprünglich durch einen am Befestigungsende des Klips ange-0 formten, rechtwinklig zur Haltespange des Klips abgewinkelten Befestigungsring, der zwischen zwei miteinander verschraubten, verklebten oder auf andere Weise miteinander verbundenen Gehäuseteilen festgelegt wurde. Die Montage von Halteklips an aus Kunststoff gespritzten hülsenförmigen Gehäuseteilen, z.B. Kugelschreiber-Gehäusen, konnte demgegenüber dadurch wesentlich vereinfacht werden, daß am Ende der Haltespange eine Befestigungslasche mit seitlichen,
rückwärts geneigten Zahnvorsprüngen vorgesehen wurde, die in eine im Gehäuseteil eingeformte komplementäre Befestigungsöffnung eingeschoben und durch die in das Kunststoffmaterial eindringenden Zahnvorsprünge gegen Zurückziehen verriegelt wurden. Die federnde Anlage des am hülsenförmigen Teil angedrückten Endes der Haltespange wird dabei dadurch erreicht, daß entweder die Haltespange selbst insgesamt oder - bei steifer oder nur in geringem Maße federnd verformbare Ausgestaltung der Haltespange - ein Übergangs- oder Befestigungsabschnitt der Spange federnd verbiegbar ausgebildet ist. Diese Befestigungsanordnungen haben sich bei bestimmungsgemäßen Gebrauch bewährt und werden deshalb auch in den verschiedensten Abwandlungen in der Praxis eingesetzt .
Bei nichtbestimmungsgemäßem Gebrauch, wenn nämlich auf die Haltespange ein stärkerer Druck in Auszugsrichtung der Befestigungslasche aus der zugeordneten Befestigungsöffnung ausgeübt wird, kann es vorkommen, daß die Haltespange sich vom Kunststoffgehäuse löst, weil die zugespitzten Zahnvorsprünge in geringem Maße in das Kunststoffmaterial eindringen. Bei diesem Lösen wird dann durch die zugespitzten Zahnvorsprünge Material von den seitlichen Begrenzungswänden der Befestigungsöffnung abgetragen. Ein erneutes Ein-5 schieben der Befestigungslasche in die Befestigungsöffnung führt dann in der Regel nicht mehr zu einer hinreichend festen Verbindung. Auch dann, wenn das untere Ende der Haltespange erheblich stärker aufgeweitet wird, als dies beim Einschieben des Schreibgeräts in die Tasche eines Kleidungsstücks erforderlich ist, kann es dazu kommen, daß entweder die Haltespange oder der sie am hülsenförmigen Teil federnd andrückende elastisch verbiegbare Übergangs- oder Befestigungsabschnitt über das Maß seiner elastischen Verformbarkeit hinaus, d.h. bleibend verformt wird. In ei-5 nem solchen Fall federt das untere Ende der Haltespange nicht bis in Anlage an den hülsenförmigen Teil des Schreibgeräts zurück und der Halteklip kann das Schreibgerät nicht
mehr in der vorgesehenen Weise klemmend in der Tasche von Kleidungsstücken eingespannt halten.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung für einen Halteklip zu schaffen, welche einfach und schnell am Schreibgerätegehäuse montierbar ist und die erwähnten Nachteile der bekannten Befestigungsanordnung vermeidet.
Ausgehend von einem Schreibgeräteteil der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der hülsenförmige Teil im Befestigungsbereich der Haltespange einen integral angesetzten, radial von seiner äußeren Wandung vortretenden Montageansatz mit seitlich gegenüberliegenden Montageflächen aufweist, daß am oberen befestigungsseitigen Ende der Haltespange am von den beiden Längsrändern des Stegteils jeweils ein in Richtung zum hülsenförmigen Teil umgekanteter Lappen angeschnitten ist, deren einander zugewandte Flächen unter federnder Vorspannung 0 an den gegenüberliegenden Montageflächen des Montageansatzes anliegen, und daß in wenigstens einem der aneinander zugewandten Flächen-Paare des Montageansatzes und der angeschnittenen Lappen eine Rastverbindung in Form eines von einer der Flächen in eine passende Ausnehmung in der jeweils anderen Fläche vortretenden Rastvorsprungs vorgesehen ist. Die Befestigung des Halteklips am Montageansatz erfolgt also durch eine formschlüssige Rastverbindung. Diese Ausgestaltung erlaubt auch die Befestigung von vergleichsweise schmalen Haltespangen am hülsenförmigen Teil.
Der Stegteil ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung an seinem oberen befestigungsseitigen Ende über die Lappen verlängert und der verlängerte Stegabschnitt in Richtung zum hülsenförmigen Teil umgekantet. Dabei empfiehlt es sich dann, den umgekanteten Stegteilabschnitt auf einer oberen Begrenzungsfläche des Montageansatzes abzustützen. Wenn das untere, am hülsenförmigen Teil angedrückte Ende der Halte-
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spange - beispielsweise beim Einschieben in die Tasche eines Kleidungsstücks - vom hülsenförmigen Teil abgehoben wird, wird der über die Lappen hinaus verlängerte umgekantete Stegteilabschnitt federnd verbogen und erhöht so die auf die Tasche des Kleidungsstücks ausgeübte Klemmwirkung zwischen dem hülsenförmigen Teil und dem unteren Ende der Haltespange, dem sogenannten "Klemmpunkt".
Die im Befestigungsbereich am Stegteil angeschnittenen Lappen sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie die Montageflächen des Montageansatzes zumindest in ihren parallel zur Längsmittelachse des hülsenförmigen Teils verlaufenden Abmessungen im wesentlichen überdecken.
In ihren rechtwinklig zur Längsmittelachse des hülsenförmigen Teils verlaufenden Abmessungen kann es dagegen zweckmäßig sein, wenn die angeschnittenen Lappen zumindest in ihrem oberhalb der Rastverbindung liegenden Bereich in ihren Breitenabmessungen etwas kürzer als die Breite der Montageflächen des Montageansatzes bemessen sind, da die freien Längsränder der Lappen sich dann nicht am hülsenförmigen Teil abstützen und somit eine gewisse Verschwenkbarkeit der Lappen relativ zum Montageansatz um die Mittelachse der Rastvorsprünge gegeben ist.
Wenn der Halteklip insgesamt im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellt ist, empfiehlt es sich, zur Versteifung der Haltespange an den beiden Längsrändern des Stegteils umgekantete streifenförmige Versteifungsschenkel vorzusehen, wobei dann die am Montageansatz anliegenden Lappen sozusagen im Befestigungsbereich an diesen Versteifungsschenkeln angeschnitten sind.
Zweckmäßig ist in jedem der einander zugewandten Flächen-Paare des Montageansatzes und der angeschnittenen Lappen eine Rastverbindung in Form eines von einer der Flächen in eine passende Ausnehmung der jeweils zugeordneten Fläche
vortretenden Rastvorsprung vorgesehen, wobei die Ausgestaltung vorzugsweise so getroffen ist, daß die Rastverbindung (en) jeweils wenigstens einen, einstückig von der Montagefläche des Montageansatzes vortretenden Rastvorsprung aufweist bzw. aufweisen, welcher bzw. welche in die jeweils zugeordnete Ausnehmung im zugeordneten Lappen eingreift bzw. eingreifen.
Dabei ist es dann von Vorteil, wenn der von jeweils einer Montagefläche des Montageansatzes vortretende Rastvorsprung und die zugehörige Ausstanzung im angeschnittenen Lappen jeweils kugelkalottenförmxg ausgebildet sind. Die Rastverbindung erlaubt dann eine - wenn auch begrenzte - Verschwenkbewegung des Halteklips um die fluchtenden Mittelachsen der Rastvorsprünge.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Montageansatz einen sich in Richtung zum eigentlichen hülsenförmigen Teil leicht trapezförmig verjüngenden Querschnitt aufweisen. Die an den Montageflächen des Montageansatzes anliegenden Lappen sind dann in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung nicht parallel zueinander ausgerichtet, sondern entsprechend der trapezförmig verjüngenden Neigung der Montageflachen. Beim Abheben des Klemmpunkts 5 der Haltespange vom hülsenförmigen Teil tritt dann zwischen den Lappen und dem Montageansatz eine die Lappen auseinanderzudrängen suchende Keilwirkung auf, welche die zwischen dem unteren Ende der Haltespange und dem hülsenförmigen Teil wirkende Klemmkraft erhöht.
Der hülsenförmige Teil mit dem integral angesetzten Montageansatz und den gegebenenfalls vorgesehenen Rastvorsprüngen wird dabei mit Vorteil als einstückiger integraler Teil im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in der erfindungsgemäßen Weise mit einem Halteklip versehenen Schreibgeräteteils;
Fig. 2 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des hülsenförmigen
Schreibgeräteteils ohne Halteklip;
Fig. 4 eine Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht, gesehen in Richtung des Pfeils 5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Halteklips ohne den zugehörigen Schreibgeräteteil;
Fig. 7 eine Vorderansicht des Halteklips, gesehen in Richtung des Pfeils 7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Rückansicht des Halteklips, gesehen in Richtung des Pfeils 8 in Fig. 6; und
Fig. 9 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 9-9 in Fig. 6.
In den Fig. 1 und 2 ist ein hülsenförmiger Teil 10 eines Schreibgeräts mit einem an ihm befestigten Halteklip 12 ge-
zeigt, die dann jeweils noch gesondert in den Fig. 3 bis 5 bzw. 6 bis 9 dargestellt sind. Der im vorliegenden Fall im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellte hülsenförmige Teil 10 möge Teil eines Kugelschreibergehäuses sein, in welchem z.B. auch noch die (nicht gezeigte) Druckbetätigungsmechanik für die Kugelschreibermine angeordnet sein kann, was jedoch für die Erfindung nicht wesentlich ist, und worauf deshalb im folgenden auch nicht näher eingegangen wird.
Wesentlich ist jedoch die Art und Weise der Befestigung des Halteklips 12 an dem sich in Richtung auf sein in Fig. I7 3 und 4 obenliegendes Ende leicht verjüngenden hülsenförmigen Teil 10. Der hülsenförmige Teil 10 weist im Befestigungsbereich des Halteklips 12 einen einstückig angespritzten radial vorstehenden, in Längsrichtung des hülsenförmigen Teils verlaufenden leistenartigen Montageansatz 14 mit zwei gegenüberliegenden im wesentlichen parallel zur Längsmittelachse und radial zur Außenfläche des hülsenförmigen Teils 10 verlaufenden Montageflächen 16 auf. An der dem hülsenförmigen Teil 10 gegenüberliegenden Vorderseit und oberen und unteren Ende ist der Montageansatz 14 von im wesentlichen ebenen Flächen 18, 20 und 22 begrenzt. Infolge des zur Außenfläche des hülsenförmigen Teils 10 radialen Verlauf der Montageflächen 16 hat der Montageansatz 14 die sich in der Draufsicht leicht konisch oder trapezförmig zum hülsenförmigen Teil 10 verjüngende Form, wie sie in Fig. 2 und 5 erkennbar ist.
0 Von den gegenüberliegenden Montageflächen 16 treten in einem oberen dem hülsenförmigen Teil 10 näheren Bereich einstückig angespritzte kurze RastvorSprünge 24 in Form von kugelkalottenförmigen Ansätzen vor, die Teil einer Rastverbindung mit dem im folgenden in Verbindung mit den Fig.
6 bis 9 noch näher beschriebene Halteklip 12 sind.
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Der Halteklip 12 ist ein aus einem ursprünglich ebenflächigen Metallblechzuschnitt im Stanz-Preßverfahren hergestellter Teil, der einen langgestreckten streifenförmigen - im speziellen Fall ebenflächigen - Stegteil 26 aufweist, von dessen beiden Längsrändern streifenförmige Versteifungsschenkel 28 umgekantet sind, die einerseits im Bereich ihres unteren Endes verbreitert und zusammen mit einem zwischen die verbreiterten Abschnitte zurückgekanteten verlängerten Abschnitt des Stegabschnitts zum üblichen - und deshalb nicht näher beschriebenen - Klemmpunkt 30 ausgebildet sind. Im oberen befestigungsseitigen Endbereichs sind die Versteifungsschenkel 28 zu Lappen 32 verbreitert, welche so geformt und bemessen sind, daß sie beim Aufsetzen auf die Montageflächen 16 des Montageansatzes 14 diesen weitgehend überdecken, wobei es allerdings in bestimmten Fällen sinnvoll sein kann, die rechtwinklig zur Längsmittelachse des hülsenförmigen Teils 10 gemessene Breite der Lappen 32 abweichend von der Darstellung in den Zeichnungsfiguren zu verringern, so daß zwischen deren freien Rändern und dem eigentlichen hülsenförmigen Teil 10 ein - wenn auch schmaler - Streifen der Montageflächen 16 sichtbar bleibt. Dann kann sich nicht nur die Haltespange federnd aufbiegen, sondern die Lappen können auch etwas um die Mittelachsen der Rastvorsprünge 24 verschwenkt werden. Am oberen Ende ist der Stegteil 2 6 dann noch über die Lappen 32 hinaus verlängert, und der verlängerte Stegteilabschnitt 34 ist in Richtung zum hülsenförmigen Teil 10 umgekantet. In der bestimmungsgemäßen Montagestellung ruht der umgekantete Stegteilabschnitt 34 dabei auf der nach oben weisenden Begrenzungsfläche 20 des Montageansatzes 14 auf. Ausgerichtet zu den als kugelkalottenförmige Ansätze ausgebildeten RastvorSprüngen 24 ist in den Lappen 32 jeweils eine von den einander zugewandten Innenflächen aus eingeprägte, komplementär kugelkalottenförmige Vertiefung 36 eingepreßt, in welche die Rastvorsprünge 24 in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung des Halteklips 12 am hülsenförmigen Teil 10 eingreifen. Die Lappen 32 sind vom Stegteil 26 aus
in Richtung zum hülsenförmigen Teil derart zusammengebogen, daß sie sich in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung in der in Fig. 2 erkennbaren Weise klemmend an den Montageflächen 16 des Montageansatzes anlegen. 5
Durch die geschilderte Ausgestaltung ist der Halteklip insgesamt relativ steif, d.h. seine im wesentlichen von der Stegfläche 26 und den seitlich umgekanteten Versteifungsschenkeln 28 sowie dem Klemmpunkt 3 0 gebildete Haltespange federt nur im erforderlichen Maße. Durch die erwähnte Möglichkeit der verschwenkbaren Halterung der Lappen 32 des Halteklips 12 auf den RastvorSprüngen 24 in Verbindung mit dem sich verjüngenden Querschnitt des Montageansatzes 14 sowie die Abstützung des Stegteilabschnitts 34 auf der oberen Begrenzungsfläche 2 0 des Montageansatzes 14 wird aber eine sich beim Abheben des Klemmpunkts 3 0 vom hülsenförmigen Teil 10 zunehmend verstärkende elastische Klemmkraft erzeugt, welche darauf zurückzuführen ist, daß sich die Lappen 32 sich beim Verschwenken des Halteklips 12 durch den sich verjüngenden Querschnitt des Montageansatzes 14 in Richtung voneinander weg aufweiten müssen, d.h. elastisch auseinander gedrängt werden. Zusätzlich wird auch der auf der Begrenzungsfläche 20 abgestützte Stegteilabschnitt 34 hochgebogen, so daß also insgesamt eine Rückstellkraft erzeugt wird, welche die gewünschte Klemmkraft am Klemmpunkt 3 0 ergibt.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildung des beschriebenen Ausfüh-0 rungsbeispiels verwirklichbar sind. So kann der Halteklip 12 auch ein zunächst ohne die Lappen 32 gesondert hergestellter Teil sein, an welchem die aus federndem Metallblech gesondert hergestellten Lappen dann nachträglich befestigt sind. Die Lage der RastvorSprünge 24 und der sie aufnehmenden Ausnehmungen kann gegenüber dem geschilderten Ausführungsbeispiel auch vertauscht werden, wobei dann also die Rastvorsprünge vor den Innenflächen der Lappen 32 vor-
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treten und in zugeordnete Vertiefungen oder Ausnehmungen in den Montageflächen 16 des Montageansatzes 14 eingerastet sind. Wenn die Haltespange so starr ausgebildet ist, daß sie praktisch nicht auffedert, so daß sie insgesamt und somit auch die Lappen um ein stärkeres Maß relativ zum Montageansatz verschwenkbar sein müssen, um den Klemmpunkt auch über dickere Taschenränder hinwegschieben zu können, kann es erforderlich sein, die rechtwinklig zur Längsachse des hülsenförmigen Teils gemessene Breite der Lappen im Vergleich zur Breite der Montageflächen des Montageansatzes noch weiter zu verringern, um den erforderlichen größeren Schwenkwinkel zu ermöglichen, bevor die freien Längsränder der Lappen am eigentlichen hülsenförmigen Teil anstoßen und dann die weitere Verschwenkung gestoppt wird. Da beim Abheben des Klemmpunkts 3 0 vom hülsenförmigen Teil 10 nur der oberhalb der als Schwenkachse wirkenden Rastverbindung der RastvorSprünge 24 in den Vertiefungen 3 6 liegende Teilabschnitt der Längsränder der Lappen 3 2 in Richtung auf den hülsenförmigen Teil 10 verschwenkt wird, kann es auch genügen, die Breite der Lappen in diesem oberen Bereich etwas zu verringern. Die Rastverbindung zwischen den Lappen 3 2 und dem Montageansatz 14 kann anstelle der jeweils in eine komplementäre Vertiefung des jeweiligen Lappens eingreifenden kugelkalottenförmigen Ansätze auch von kurzen zylindrisehen Ansätzen gebildet werden, die in kreisförmige Ausstanzungen in den Lappen eingreifen. Solche zylindrischen Zapfen können dann ebenfalls integral am Montageansatz 14 angespritzt sein oder aber auch von den vorstehenden Enden eines gesonderten metallischen Stifts gebildet werden, weleher in einer querverlaufenden Bohrung im Montageansatz gehalten ist.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Hülsenförmiger Teil eines Schreibgeräts aus Kunststoff, wie Kugelschreiber-Gehäuseteil, Füllhalter-Schutzkappe o.dgl. mit einem zumindest im Befestigungsbereich im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellten Halteklip, der eine an seinem oberen Ende am hülsenförmigen Teil befestigte Haltespange mit einem langgestreckten Stegteil aufweist, deren unteres Ende federnd an den hülsenförmigen Teil angedrückt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Teil (10) im Befestigungsbereich der Haltespange einen integral angesetzten, radial von seiner äußeren Wandung vortretenden Montageansatz (14) mit seitlich gegenüberliegenden Montageflächen (16) aufweist, daß am oberen befestigungsseitigen Ende der Haltespange an den beiden Längsrändern des Stegteils (2 6) jeweils ein in Richtung zum hülsenförmigen Teil (10) umgekanteter Lappen (32) angeschnitten ist, deren einander zugewandte Flächen unter federnder Vorspannung an den gegenüberliegenden Montageflächen (16) des Montageansatzes (14) anliegen, und daß in wenigstens einem der aneinander zugewandten Flä-5 chen-Paare des Montageansatzes (14) und der angeschnittenen Lappen (32) eine Rastverbindung in Form eines von einer der Flächen in eine passende Ausnehmung (36) in der jeweils anderen Fläche vortretenden Rastvorsprungs (24) vorgesehen ist.
2. Schreibgeräteteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegteil (26) der Haltespange am oberen befest igungsseitigen Ende über die Lappen (32) hinaus verlängert und der verlängerte Stegteilabschnitt (34) in Richtung zum hülsenförmigen Teil (10) umgekantet ist.
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3. Schreibgeräteteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umgekantete Stegteilabschnitt (34) auf einer oberen Begrenzungsfläche (20) des Montageansatzes (14) des hülsenförmigen Teils (10) abgestützt ist.
4. Schreibgeräteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Befestigungsbereich am Stegteil (26) angeschnittenen Lappen (32) so ausgebildet sind, daß sie die Montageflächen (16) des Montageansatzes
(14) zumindest in ihren, parallel zur Längsmittelachse des hülsenförmigen Teils (10) verlaufenden Abmessungen im wesentlichen überdecken.
5. Schreibgeräteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Befestigungsbereich am Stegteil (26) angeschnittenen Lappen (32) in ihren rechtwinklig zur Längsmittelachse des hülsenförmigen Teils (10) verlaufenden Abmessungen zumindest in ihrem oberhalb der Rastverbindung gelegenen Bereich kürzer als das radiale Maß der Montageflächen (16) des Montageansatzes (14) bemessen sind.
6. Schreibgeräteteil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteklip (12) insgesamt im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellt ist, und von den beiden Längsrändern des Stegteils (26) seiner Haltespange umgekantete streifenförmige Versteifungsschenkel (28) aufweist, und daß die am Montageansatz (14) anliegenden Lappen (32) an den Versteifungsschenkeln (28) angeschnitten sind.
7. Schreibgeräteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der einander zugewandten Flächen-Paare des Montageansatzes (14) und der angeschnittenen Lappen (32) eine Rastverbindung in Form eines von einer der Flächen in eine passende Ausnehmung (3 6) der jeweils zugeordneten Fläche vortretenden Rastvorsprungs (24) vorgesehen ist.
8. Schreibgeräteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung(en) jeweils wenigstens einen einstückig von der Montagefläche (16) des Montageansatzes (14) vortretenden Rastvorsprung (24) aufweist bzw. aufweisen, welcher bzw. welche in die jeweils zugeordnete Ausnehmung im zugeordneten Lappen (32) eingreift oder eingreifen.
9. Schreibgeräteteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von jeweils einer Montagefläche (16) des Montageansatzes (14) vortretende Rastvorsprung (24) und die zugehörige Ausnehmung (3 6) im angeschnittenen Lappen (32) komplementär kugelkalottenförmig ausgebildet sind.
10. Schreibgeräteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageansatz (14) einen sich in Richtung zum eigentlichen hülsenförmigen Teil (10) leicht trapezförmig verjüngenden Querschnitt aufweist.
11. Schreibgeräteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Teil (10) mit dem integral angesetzten Montageansatz (14) sowie den gegebenenfalls vorgesehenen Rastvorsprüngen (24) einstückig im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29910691U1 (de) 1999-06-18 1999-12-09 Ackermann, Bruno, 55268 Nieder-Olm Handschreibgeräte in Komponentenbauweise

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DE29910691U1 (de) 1999-06-18 1999-12-09 Ackermann, Bruno, 55268 Nieder-Olm Handschreibgeräte in Komponentenbauweise

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