DE9402494U1 - Hülsenförmiger Schreibgeräteteil aus Kunststoff mit Halteklip - Google Patents
Hülsenförmiger Schreibgeräteteil aus Kunststoff mit HalteklipInfo
- Publication number
- DE9402494U1 DE9402494U1 DE9402494U DE9402494U DE9402494U1 DE 9402494 U1 DE9402494 U1 DE 9402494U1 DE 9402494 U DE9402494 U DE 9402494U DE 9402494 U DE9402494 U DE 9402494U DE 9402494 U1 DE9402494 U1 DE 9402494U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- mounting
- retaining clip
- writing instrument
- shaped part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 7
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 claims description 3
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 3
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 244000309464 bull Species 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K25/00—Attaching writing implements to wearing apparel or objects involving constructional changes of the implements
- B43K25/02—Clips
- B43K25/024—Clips detachably secured to the writing tool
Landscapes
- Clips For Writing Implements (AREA)
Description
ZENZ HELBER HOSBACH & LAUFER
Patentanwälte -D-64673 Zwingenberg, Scheuergasse 24, Tel.: 06251/73 008 Fax.: 06251/73 156
Gottlieb Roll GmbH & Co.,
Friedrich-Ebert-Ring 13, 55743 Idar-Oberstein
Hülsenförmiger Schreibgeräteteil aus Kunststoff mit
Halteklip
15
15
Die Erfindung betrifft einen hülsenförmigen Teil eines Schreibgeräts aus Kunststoff, wie Kugelschreiber-Gehäuseteil,
Füllhalter-Schutzkappe o.dgl. mit einem zumindedst im
Befestigungsbereich im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech
hergestellten Halteklip, der eine an seinem oberen Ende am hülsenförmigen Teil befestigte Haltespange mit einem langgestreckten
Stegteil aufweist, deren unteres Ende federnd an den hülsenförmigen Teil angedrückt ist.
Die Befestigung von Halteklips an Gehäusen von Kugelschreibern oder Schutzkappen von Füllfederhaltern erfolgte ursprünglich
durch einen am Befestigungsende des Klips ange-0 formten, rechtwinklig zur Haltespange des Klips abgewinkelten
Befestigungsring, der zwischen zwei miteinander verschraubten, verklebten oder auf andere Weise miteinander
verbundenen Gehäuseteilen festgelegt wurde. Die Montage von Halteklips an aus Kunststoff gespritzten hülsenförmigen
Gehäuseteilen, z.B. Kugelschreiber-Gehäusen, konnte demgegenüber dadurch wesentlich vereinfacht werden, daß am Ende
der Haltespange eine Befestigungslasche mit seitlichen,
rückwärts geneigten Zahnvorsprüngen vorgesehen wurde, die in eine im Gehäuseteil eingeformte komplementäre Befestigungsöffnung
eingeschoben und durch die in das Kunststoffmaterial eindringenden Zahnvorsprünge gegen Zurückziehen
verriegelt wurden. Die federnde Anlage des am hülsenförmigen Teil angedrückten Endes der Haltespange wird dabei dadurch
erreicht, daß entweder die Haltespange selbst insgesamt oder - bei steifer oder nur in geringem Maße federnd
verformbare Ausgestaltung der Haltespange - ein Übergangs- oder Befestigungsabschnitt der Spange federnd verbiegbar
ausgebildet ist. Diese Befestigungsanordnungen haben sich bei bestimmungsgemäßen Gebrauch bewährt und werden deshalb
auch in den verschiedensten Abwandlungen in der Praxis eingesetzt .
Bei nichtbestimmungsgemäßem Gebrauch, wenn nämlich auf die
Haltespange ein stärkerer Druck in Auszugsrichtung der Befestigungslasche
aus der zugeordneten Befestigungsöffnung ausgeübt wird, kann es vorkommen, daß die Haltespange sich
vom Kunststoffgehäuse löst, weil die zugespitzten Zahnvorsprünge in geringem Maße in das Kunststoffmaterial eindringen.
Bei diesem Lösen wird dann durch die zugespitzten Zahnvorsprünge Material von den seitlichen Begrenzungswänden
der Befestigungsöffnung abgetragen. Ein erneutes Ein-5 schieben der Befestigungslasche in die Befestigungsöffnung
führt dann in der Regel nicht mehr zu einer hinreichend festen Verbindung. Auch dann, wenn das untere Ende der Haltespange
erheblich stärker aufgeweitet wird, als dies beim Einschieben des Schreibgeräts in die Tasche eines Kleidungsstücks
erforderlich ist, kann es dazu kommen, daß entweder die Haltespange oder der sie am hülsenförmigen
Teil federnd andrückende elastisch verbiegbare Übergangs- oder Befestigungsabschnitt über das Maß seiner elastischen
Verformbarkeit hinaus, d.h. bleibend verformt wird. In ei-5 nem solchen Fall federt das untere Ende der Haltespange
nicht bis in Anlage an den hülsenförmigen Teil des Schreibgeräts zurück und der Halteklip kann das Schreibgerät nicht
mehr in der vorgesehenen Weise klemmend in der Tasche von
Kleidungsstücken eingespannt halten.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung für einen Halteklip zu schaffen, welche
einfach und schnell am Schreibgerätegehäuse montierbar ist und die erwähnten Nachteile der bekannten Befestigungsanordnung
vermeidet.
Ausgehend von einem Schreibgeräteteil der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der hülsenförmige Teil im Befestigungsbereich der Haltespange
einen integral angesetzten, radial von seiner äußeren Wandung vortretenden Montageansatz mit seitlich gegenüberliegenden
Montageflächen aufweist, daß am oberen befestigungsseitigen
Ende der Haltespange am von den beiden Längsrändern des Stegteils jeweils ein in Richtung zum hülsenförmigen
Teil umgekanteter Lappen angeschnitten ist, deren einander zugewandte Flächen unter federnder Vorspannung
0 an den gegenüberliegenden Montageflächen des Montageansatzes anliegen, und daß in wenigstens einem der aneinander
zugewandten Flächen-Paare des Montageansatzes und der angeschnittenen Lappen eine Rastverbindung in Form eines von
einer der Flächen in eine passende Ausnehmung in der jeweils
anderen Fläche vortretenden Rastvorsprungs vorgesehen ist. Die Befestigung des Halteklips am Montageansatz erfolgt
also durch eine formschlüssige Rastverbindung. Diese Ausgestaltung erlaubt auch die Befestigung von vergleichsweise
schmalen Haltespangen am hülsenförmigen Teil.
Der Stegteil ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung an seinem oberen befestigungsseitigen Ende über die Lappen
verlängert und der verlängerte Stegabschnitt in Richtung zum hülsenförmigen Teil umgekantet. Dabei empfiehlt es sich
dann, den umgekanteten Stegteilabschnitt auf einer oberen Begrenzungsfläche des Montageansatzes abzustützen. Wenn das
untere, am hülsenförmigen Teil angedrückte Ende der Halte-
»I ·
spange - beispielsweise beim Einschieben in die Tasche eines Kleidungsstücks - vom hülsenförmigen Teil abgehoben
wird, wird der über die Lappen hinaus verlängerte umgekantete Stegteilabschnitt federnd verbogen und erhöht so die
auf die Tasche des Kleidungsstücks ausgeübte Klemmwirkung zwischen dem hülsenförmigen Teil und dem unteren Ende der
Haltespange, dem sogenannten "Klemmpunkt".
Die im Befestigungsbereich am Stegteil angeschnittenen Lappen sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie die Montageflächen
des Montageansatzes zumindest in ihren parallel zur Längsmittelachse des hülsenförmigen Teils verlaufenden
Abmessungen im wesentlichen überdecken.
In ihren rechtwinklig zur Längsmittelachse des hülsenförmigen Teils verlaufenden Abmessungen kann es dagegen zweckmäßig
sein, wenn die angeschnittenen Lappen zumindest in ihrem oberhalb der Rastverbindung liegenden Bereich in
ihren Breitenabmessungen etwas kürzer als die Breite der Montageflächen des Montageansatzes bemessen sind, da die
freien Längsränder der Lappen sich dann nicht am hülsenförmigen Teil abstützen und somit eine gewisse Verschwenkbarkeit
der Lappen relativ zum Montageansatz um die Mittelachse der Rastvorsprünge gegeben ist.
Wenn der Halteklip insgesamt im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech
hergestellt ist, empfiehlt es sich, zur Versteifung der Haltespange an den beiden Längsrändern des Stegteils
umgekantete streifenförmige Versteifungsschenkel vorzusehen, wobei dann die am Montageansatz anliegenden Lappen
sozusagen im Befestigungsbereich an diesen Versteifungsschenkeln angeschnitten sind.
Zweckmäßig ist in jedem der einander zugewandten Flächen-Paare des Montageansatzes und der angeschnittenen Lappen
eine Rastverbindung in Form eines von einer der Flächen in eine passende Ausnehmung der jeweils zugeordneten Fläche
vortretenden Rastvorsprung vorgesehen, wobei die Ausgestaltung vorzugsweise so getroffen ist, daß die Rastverbindung
(en) jeweils wenigstens einen, einstückig von der Montagefläche des Montageansatzes vortretenden Rastvorsprung
aufweist bzw. aufweisen, welcher bzw. welche in die jeweils zugeordnete Ausnehmung im zugeordneten Lappen eingreift
bzw. eingreifen.
Dabei ist es dann von Vorteil, wenn der von jeweils einer Montagefläche des Montageansatzes vortretende Rastvorsprung
und die zugehörige Ausstanzung im angeschnittenen Lappen jeweils kugelkalottenförmxg ausgebildet sind. Die Rastverbindung
erlaubt dann eine - wenn auch begrenzte - Verschwenkbewegung
des Halteklips um die fluchtenden Mittelachsen der Rastvorsprünge.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Montageansatz einen sich in Richtung zum eigentlichen hülsenförmigen
Teil leicht trapezförmig verjüngenden Querschnitt aufweisen. Die an den Montageflächen des Montageansatzes
anliegenden Lappen sind dann in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung nicht parallel zueinander ausgerichtet,
sondern entsprechend der trapezförmig verjüngenden Neigung der Montageflachen. Beim Abheben des Klemmpunkts
5 der Haltespange vom hülsenförmigen Teil tritt dann zwischen den Lappen und dem Montageansatz eine die Lappen auseinanderzudrängen
suchende Keilwirkung auf, welche die zwischen dem unteren Ende der Haltespange und dem hülsenförmigen
Teil wirkende Klemmkraft erhöht.
Der hülsenförmige Teil mit dem integral angesetzten Montageansatz und den gegebenenfalls vorgesehenen Rastvorsprüngen
wird dabei mit Vorteil als einstückiger integraler Teil im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt.
• &Ogr; ·
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in der erfindungsgemäßen Weise mit einem Halteklip
versehenen Schreibgeräteteils;
Fig. 2 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des hülsenförmigen
Schreibgeräteteils ohne Halteklip;
Fig. 4 eine Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht, gesehen in Richtung des Pfeils 5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Halteklips ohne den zugehörigen Schreibgeräteteil;
Fig. 7 eine Vorderansicht des Halteklips, gesehen in Richtung des Pfeils 7 in Fig.
6;
Fig. 8 eine Rückansicht des Halteklips, gesehen in Richtung des Pfeils 8 in Fig.
6; und
Fig. 9 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 9-9 in Fig. 6.
In den Fig. 1 und 2 ist ein hülsenförmiger Teil 10 eines Schreibgeräts mit einem an ihm befestigten Halteklip 12 ge-
zeigt, die dann jeweils noch gesondert in den Fig. 3 bis 5 bzw. 6 bis 9 dargestellt sind. Der im vorliegenden Fall im
Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellte hülsenförmige Teil 10 möge Teil eines Kugelschreibergehäuses sein,
in welchem z.B. auch noch die (nicht gezeigte) Druckbetätigungsmechanik für die Kugelschreibermine angeordnet sein
kann, was jedoch für die Erfindung nicht wesentlich ist, und worauf deshalb im folgenden auch nicht näher eingegangen
wird.
Wesentlich ist jedoch die Art und Weise der Befestigung des Halteklips 12 an dem sich in Richtung auf sein in Fig. I7 3
und 4 obenliegendes Ende leicht verjüngenden hülsenförmigen Teil 10. Der hülsenförmige Teil 10 weist im Befestigungsbereich
des Halteklips 12 einen einstückig angespritzten radial vorstehenden, in Längsrichtung des hülsenförmigen
Teils verlaufenden leistenartigen Montageansatz 14 mit zwei gegenüberliegenden im wesentlichen parallel zur Längsmittelachse
und radial zur Außenfläche des hülsenförmigen Teils 10 verlaufenden Montageflächen 16 auf. An der dem hülsenförmigen
Teil 10 gegenüberliegenden Vorderseit und oberen und unteren Ende ist der Montageansatz 14 von im wesentlichen
ebenen Flächen 18, 20 und 22 begrenzt. Infolge des zur Außenfläche des hülsenförmigen Teils 10 radialen Verlauf
der Montageflächen 16 hat der Montageansatz 14 die sich in der Draufsicht leicht konisch oder trapezförmig zum hülsenförmigen
Teil 10 verjüngende Form, wie sie in Fig. 2 und 5 erkennbar ist.
0 Von den gegenüberliegenden Montageflächen 16 treten in einem
oberen dem hülsenförmigen Teil 10 näheren Bereich einstückig angespritzte kurze RastvorSprünge 24 in Form von
kugelkalottenförmigen Ansätzen vor, die Teil einer Rastverbindung mit dem im folgenden in Verbindung mit den Fig.
6 bis 9 noch näher beschriebene Halteklip 12 sind.
• ·
• ·
S· · · • ■
Der Halteklip 12 ist ein aus einem ursprünglich ebenflächigen Metallblechzuschnitt im Stanz-Preßverfahren hergestellter
Teil, der einen langgestreckten streifenförmigen - im
speziellen Fall ebenflächigen - Stegteil 26 aufweist, von dessen beiden Längsrändern streifenförmige Versteifungsschenkel 28 umgekantet sind, die einerseits im Bereich
ihres unteren Endes verbreitert und zusammen mit einem zwischen die verbreiterten Abschnitte zurückgekanteten verlängerten
Abschnitt des Stegabschnitts zum üblichen - und deshalb nicht näher beschriebenen - Klemmpunkt 30 ausgebildet
sind. Im oberen befestigungsseitigen Endbereichs sind die Versteifungsschenkel 28 zu Lappen 32 verbreitert, welche so
geformt und bemessen sind, daß sie beim Aufsetzen auf die Montageflächen 16 des Montageansatzes 14 diesen weitgehend
überdecken, wobei es allerdings in bestimmten Fällen sinnvoll sein kann, die rechtwinklig zur Längsmittelachse des
hülsenförmigen Teils 10 gemessene Breite der Lappen 32 abweichend von der Darstellung in den Zeichnungsfiguren zu
verringern, so daß zwischen deren freien Rändern und dem eigentlichen hülsenförmigen Teil 10 ein - wenn auch schmaler
- Streifen der Montageflächen 16 sichtbar bleibt. Dann kann sich nicht nur die Haltespange federnd aufbiegen, sondern
die Lappen können auch etwas um die Mittelachsen der Rastvorsprünge 24 verschwenkt werden. Am oberen Ende ist
der Stegteil 2 6 dann noch über die Lappen 32 hinaus verlängert, und der verlängerte Stegteilabschnitt 34 ist in Richtung
zum hülsenförmigen Teil 10 umgekantet. In der bestimmungsgemäßen Montagestellung ruht der umgekantete Stegteilabschnitt
34 dabei auf der nach oben weisenden Begrenzungsfläche 20 des Montageansatzes 14 auf. Ausgerichtet zu
den als kugelkalottenförmige Ansätze ausgebildeten RastvorSprüngen 24 ist in den Lappen 32 jeweils eine von
den einander zugewandten Innenflächen aus eingeprägte, komplementär kugelkalottenförmige Vertiefung 36 eingepreßt,
in welche die Rastvorsprünge 24 in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung des Halteklips 12 am hülsenförmigen
Teil 10 eingreifen. Die Lappen 32 sind vom Stegteil 26 aus
in Richtung zum hülsenförmigen Teil derart zusammengebogen,
daß sie sich in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung in der in Fig. 2 erkennbaren Weise klemmend an den Montageflächen
16 des Montageansatzes anlegen. 5
Durch die geschilderte Ausgestaltung ist der Halteklip insgesamt relativ steif, d.h. seine im wesentlichen von der
Stegfläche 26 und den seitlich umgekanteten Versteifungsschenkeln 28 sowie dem Klemmpunkt 3 0 gebildete Haltespange
federt nur im erforderlichen Maße. Durch die erwähnte Möglichkeit der verschwenkbaren Halterung der Lappen 32 des
Halteklips 12 auf den RastvorSprüngen 24 in Verbindung mit
dem sich verjüngenden Querschnitt des Montageansatzes 14 sowie die Abstützung des Stegteilabschnitts 34 auf der oberen
Begrenzungsfläche 2 0 des Montageansatzes 14 wird aber eine sich beim Abheben des Klemmpunkts 3 0 vom hülsenförmigen
Teil 10 zunehmend verstärkende elastische Klemmkraft erzeugt, welche darauf zurückzuführen ist, daß sich die
Lappen 32 sich beim Verschwenken des Halteklips 12 durch den sich verjüngenden Querschnitt des Montageansatzes 14 in
Richtung voneinander weg aufweiten müssen, d.h. elastisch auseinander gedrängt werden. Zusätzlich wird auch der auf
der Begrenzungsfläche 20 abgestützte Stegteilabschnitt 34 hochgebogen, so daß also insgesamt eine Rückstellkraft erzeugt
wird, welche die gewünschte Klemmkraft am Klemmpunkt 3 0 ergibt.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens
Abwandlungen und Weiterbildung des beschriebenen Ausfüh-0 rungsbeispiels verwirklichbar sind. So kann der Halteklip
12 auch ein zunächst ohne die Lappen 32 gesondert hergestellter Teil sein, an welchem die aus federndem Metallblech
gesondert hergestellten Lappen dann nachträglich befestigt sind. Die Lage der RastvorSprünge 24 und der sie
aufnehmenden Ausnehmungen kann gegenüber dem geschilderten Ausführungsbeispiel auch vertauscht werden, wobei dann also
die Rastvorsprünge vor den Innenflächen der Lappen 32 vor-
Ji U ·
treten und in zugeordnete Vertiefungen oder Ausnehmungen in den Montageflächen 16 des Montageansatzes 14 eingerastet
sind. Wenn die Haltespange so starr ausgebildet ist, daß sie praktisch nicht auffedert, so daß sie insgesamt und somit
auch die Lappen um ein stärkeres Maß relativ zum Montageansatz verschwenkbar sein müssen, um den Klemmpunkt
auch über dickere Taschenränder hinwegschieben zu können, kann es erforderlich sein, die rechtwinklig zur Längsachse
des hülsenförmigen Teils gemessene Breite der Lappen im Vergleich zur Breite der Montageflächen des Montageansatzes
noch weiter zu verringern, um den erforderlichen größeren Schwenkwinkel zu ermöglichen, bevor die freien Längsränder
der Lappen am eigentlichen hülsenförmigen Teil anstoßen und dann die weitere Verschwenkung gestoppt wird. Da beim Abheben
des Klemmpunkts 3 0 vom hülsenförmigen Teil 10 nur der oberhalb der als Schwenkachse wirkenden Rastverbindung der
RastvorSprünge 24 in den Vertiefungen 3 6 liegende Teilabschnitt
der Längsränder der Lappen 3 2 in Richtung auf den hülsenförmigen Teil 10 verschwenkt wird, kann es auch genügen,
die Breite der Lappen in diesem oberen Bereich etwas zu verringern. Die Rastverbindung zwischen den Lappen 3 2
und dem Montageansatz 14 kann anstelle der jeweils in eine komplementäre Vertiefung des jeweiligen Lappens eingreifenden
kugelkalottenförmigen Ansätze auch von kurzen zylindrisehen Ansätzen gebildet werden, die in kreisförmige Ausstanzungen
in den Lappen eingreifen. Solche zylindrischen Zapfen können dann ebenfalls integral am Montageansatz 14
angespritzt sein oder aber auch von den vorstehenden Enden eines gesonderten metallischen Stifts gebildet werden, weleher
in einer querverlaufenden Bohrung im Montageansatz gehalten ist.
Claims (11)
1. Hülsenförmiger Teil eines Schreibgeräts aus Kunststoff,
wie Kugelschreiber-Gehäuseteil, Füllhalter-Schutzkappe o.dgl. mit einem zumindest im Befestigungsbereich im Stanz-Preßverfahren
aus Metallblech hergestellten Halteklip, der eine an seinem oberen Ende am hülsenförmigen Teil befestigte
Haltespange mit einem langgestreckten Stegteil aufweist, deren unteres Ende federnd an den hülsenförmigen
Teil angedrückt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Teil (10) im Befestigungsbereich der Haltespange einen integral angesetzten, radial von seiner äußeren Wandung vortretenden Montageansatz (14) mit seitlich gegenüberliegenden Montageflächen (16) aufweist, daß am oberen befestigungsseitigen Ende der Haltespange an den beiden Längsrändern des Stegteils (2 6) jeweils ein in Richtung zum hülsenförmigen Teil (10) umgekanteter Lappen (32) angeschnitten ist, deren einander zugewandte Flächen unter federnder Vorspannung an den gegenüberliegenden Montageflächen (16) des Montageansatzes (14) anliegen, und daß in wenigstens einem der aneinander zugewandten Flä-5 chen-Paare des Montageansatzes (14) und der angeschnittenen Lappen (32) eine Rastverbindung in Form eines von einer der Flächen in eine passende Ausnehmung (36) in der jeweils anderen Fläche vortretenden Rastvorsprungs (24) vorgesehen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Teil (10) im Befestigungsbereich der Haltespange einen integral angesetzten, radial von seiner äußeren Wandung vortretenden Montageansatz (14) mit seitlich gegenüberliegenden Montageflächen (16) aufweist, daß am oberen befestigungsseitigen Ende der Haltespange an den beiden Längsrändern des Stegteils (2 6) jeweils ein in Richtung zum hülsenförmigen Teil (10) umgekanteter Lappen (32) angeschnitten ist, deren einander zugewandte Flächen unter federnder Vorspannung an den gegenüberliegenden Montageflächen (16) des Montageansatzes (14) anliegen, und daß in wenigstens einem der aneinander zugewandten Flä-5 chen-Paare des Montageansatzes (14) und der angeschnittenen Lappen (32) eine Rastverbindung in Form eines von einer der Flächen in eine passende Ausnehmung (36) in der jeweils anderen Fläche vortretenden Rastvorsprungs (24) vorgesehen ist.
2. Schreibgeräteteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegteil (26) der Haltespange am oberen befest
igungsseitigen Ende über die Lappen (32) hinaus verlängert und der verlängerte Stegteilabschnitt (34) in Richtung
zum hülsenförmigen Teil (10) umgekantet ist.
• ·
3. Schreibgeräteteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umgekantete Stegteilabschnitt (34) auf einer
oberen Begrenzungsfläche (20) des Montageansatzes (14) des hülsenförmigen Teils (10) abgestützt ist.
4. Schreibgeräteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Befestigungsbereich am
Stegteil (26) angeschnittenen Lappen (32) so ausgebildet sind, daß sie die Montageflächen (16) des Montageansatzes
(14) zumindest in ihren, parallel zur Längsmittelachse des hülsenförmigen Teils (10) verlaufenden Abmessungen im wesentlichen
überdecken.
5. Schreibgeräteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Befestigungsbereich am Stegteil (26) angeschnittenen Lappen (32) in ihren rechtwinklig
zur Längsmittelachse des hülsenförmigen Teils (10) verlaufenden Abmessungen zumindest in ihrem oberhalb der
Rastverbindung gelegenen Bereich kürzer als das radiale Maß
der Montageflächen (16) des Montageansatzes (14) bemessen sind.
6. Schreibgeräteteil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteklip (12) insgesamt im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellt ist, und von den beiden
Längsrändern des Stegteils (26) seiner Haltespange umgekantete streifenförmige Versteifungsschenkel (28) aufweist,
und daß die am Montageansatz (14) anliegenden Lappen (32) an den Versteifungsschenkeln (28) angeschnitten sind.
7. Schreibgeräteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der einander zugewandten
Flächen-Paare des Montageansatzes (14) und der angeschnittenen Lappen (32) eine Rastverbindung in Form eines von einer
der Flächen in eine passende Ausnehmung (3 6) der jeweils zugeordneten Fläche vortretenden Rastvorsprungs (24)
vorgesehen ist.
8. Schreibgeräteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung(en) jeweils
wenigstens einen einstückig von der Montagefläche (16) des Montageansatzes (14) vortretenden Rastvorsprung (24) aufweist
bzw. aufweisen, welcher bzw. welche in die jeweils zugeordnete Ausnehmung im zugeordneten Lappen (32) eingreift
oder eingreifen.
9. Schreibgeräteteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von jeweils einer Montagefläche (16) des Montageansatzes
(14) vortretende Rastvorsprung (24) und die zugehörige Ausnehmung (3 6) im angeschnittenen Lappen (32)
komplementär kugelkalottenförmig ausgebildet sind.
10. Schreibgeräteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageansatz (14) einen
sich in Richtung zum eigentlichen hülsenförmigen Teil (10) leicht trapezförmig verjüngenden Querschnitt aufweist.
11. Schreibgeräteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Teil (10) mit
dem integral angesetzten Montageansatz (14) sowie den gegebenenfalls vorgesehenen Rastvorsprüngen (24) einstückig im
Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402494U DE9402494U1 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Hülsenförmiger Schreibgeräteteil aus Kunststoff mit Halteklip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402494U DE9402494U1 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Hülsenförmiger Schreibgeräteteil aus Kunststoff mit Halteklip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9402494U1 true DE9402494U1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6904616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9402494U Expired - Lifetime DE9402494U1 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Hülsenförmiger Schreibgeräteteil aus Kunststoff mit Halteklip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9402494U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29910691U1 (de) | 1999-06-18 | 1999-12-09 | Ackermann, Bruno, 55268 Nieder-Olm | Handschreibgeräte in Komponentenbauweise |
-
1994
- 1994-02-16 DE DE9402494U patent/DE9402494U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29910691U1 (de) | 1999-06-18 | 1999-12-09 | Ackermann, Bruno, 55268 Nieder-Olm | Handschreibgeräte in Komponentenbauweise |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2002058938A1 (de) | Selbstfärbestempel | |
DE8811733U1 (de) | Hülsenförmiger Teil eines Schreibgeräts mit an ihm befestigtem Halteklip | |
EP1927097A1 (de) | Namensschild | |
DE102020002724A1 (de) | Schreibgerät und Verfahren zum Herstellen eines Schreibgeräts | |
DE3603876C2 (de) | ||
DE102006059096B4 (de) | Baugruppe zur fahrzeugseitigen Befestigung eines Gurtschlosses | |
DE9402494U1 (de) | Hülsenförmiger Schreibgeräteteil aus Kunststoff mit Halteklip | |
DE2604325C3 (de) | Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen | |
EP0979740B1 (de) | Schreibgerät | |
DE8009851U1 (de) | Schreibgeräte-Halteklip | |
DE3015127A1 (de) | Schreibstift mit einsteckclip | |
DE2532204A1 (de) | Clipanordnung fuer ein schreibgeraet | |
DE4302580C2 (de) | Schreib-, Zeichen- oder Malgerät mit einem Klipp sowie Verfahren zur Montage und Befestigung des Klipps | |
DE7735115U1 (de) | Halteklip-Befestigungsanordnung an Schreibgeräten | |
DE20311054U1 (de) | Haltevorrichtung | |
DE29620642U1 (de) | Halteclip für Schreibgeräte | |
DE20101156U1 (de) | Halteclip-Anordnung an Gehäusen von Schreibgeräten | |
DE7535192U (de) | Halteklip-Befestigungsanordnung an Schreibgeräten | |
DE8603372U1 (de) | Hülsenförmiger metallischer Schreibgeräte-Teil mit Halteklip | |
DE7535018U (de) | Befestigungsanordnung von Halteklips an Schreibgeräten | |
DE9004047U1 (de) | Hülsenförmiger Schreibgeräte-Teil aus Kunststoff mit Halteklip | |
DE29718742U1 (de) | Steckverbindung | |
DE20213245U1 (de) | Halteclip für Schreibgeräte | |
DE20005093U1 (de) | Halteclip für Schreibgeräte | |
DE7719280U1 (de) | Halteklip-Befestigungsanordnung an Schreibgeräten |