DE9401884U1 - Vorrichtung zum Festklemmen von plattenförmigen Werkstücken - Google Patents

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Vorrichtung zum Festklemmen von plattenförmigen Werkstücken
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festklemmen von plattenförmigen Werkstücken, insbesondere Leiterplatten, auf einer ebenen Unterlage für Bearbeitungsvorgänge.

In Bestück- und Beschneidemaschinen sowie in Löteinrichtungen werden Leiterplatten an ihren Rändern festgeklemmt und niedergehalten. Dabei liegen sie zumindest in ihrem Randbereich "auf einer ebenen Unterlage auf.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, Leiterplatten und auch andere plattenförmige Werkstücke schnell und einfach in eine Bearbeitungsposition einzusetzen und daraus zu entnehmen.

Erfindungsgemäß wird die geschilderte Aufgabe mit den im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.

Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie Ausgestaltungen und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.

Es zeigen

Figur 1 eine Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
Figur 2 einen Querschnitt des auf eine Unterlage aufgeschraubten Ausführungsbeispiels in einer ersten Arbeitsstellung und
Figur 3 in einer zweiten Arbeitsstellung.

Die drei Figuren zeigen dieselbe Vorrichtung in verschiedenen Ansichten; gleiche Teile sind daher mit gleichen Bezugszei-

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chen versehen. Auch wird nicht auf einzelne Figuren Bezug genommen .

Ein quaderförraiger Grundkörper 1, vorteilhaft aus Aluminium, ist mit Senkbohrungen 2, 3 zur Befestigung auf einer Unterlage oder Träger 4 versehen. Ferner weist er eine horizontale Bohrung auf, in der ein Schnappbolzen 5 axial gegen die Kraft einer Druckfeder 9 verschiebbar ist. Sein vorderes, außerhalb des Grundkörpers 1 befindliches Ende ist als Kopf 6 mit zwei Schrägen, und zwar einer Einführschräge 7 und einer Ausführschräge 8 ausgebildet. Ein in einer senkrecht zur Achse des Schnappbolzens 5 verlaufenden Bohrung des Grundkörpers 1 sitzender Stift 10 greift in eine Ausnehmung 11 im Schaft des Schnappbolzens 5 ein. Dadurch ist einerseits die Bewegung des Bolzens in axialer Richtung begrenzt, andererseits ist der Bolzen gegen Verdrehen gesichert. Im Ausführungsbeispiel sind die Schrägen 7, 8 als Flächen ausgebildet, so daß der Kopf 6 eine dachartige Form hat.

Im eingebauten Zustand verläuft die Bolzenachse parallel zur Unterlage 4; der untere Rand der Ausführschräge 8 liegt dicht über der Unterlage 4. Zum Festklemmen eines plattenförmigen Werkstückes 12 sind mehrere gleichartige Vorrichtungen auf der Unterlage 4 befestigt, und zwar in einem solchen Abstand, daß ein auf der Unterlage 4 festzuklemmendes plattenförmiges Werkstück, z. B. eine Leiterplatte 12, nach dem Auflegen zunächst auf den Einführschrägen 7 aufliegt. Selbstverständlich sind die einzelnen Klemmvorrichtungen so auf der Unterlage 4 verteilt, daß die Leiterplatte 12 gleichmäßig über den Umfang verteilt aufliegt. Durch Druck auf die Leiterplatte 12 von oben wird der Schnappbolzen 5 gegen die Kraft der Feder 9 in den Grundkörper gedrückt, wobei der Rand der Leiterplatte 12 an der Einführschräge entlang gleitet. Ist die Einführschräge 7 überwunden und die Leiterplatte in den Bereich der Ausführschräge 8 gelangt, legt sie sich, unterstützt durch den auf sie über die Aus führ schräge 8 von der Feder 9 ausgeübten

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Druck, auf die Unterlage 4, wo sie von dem Bolzen 5 festgehalten wird (Figur 3). Bei der Entnahme wird die Leiterplatte 12 nach oben gezogen und drückt den Bolzen 5 nach hinten weg.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Festklemmen von plattenförmigen Werkstücken, insbesondere Leiterplatten (12) auf einer ebenen Unt erläge (4) für Bearbeitungsvorgänge, gekennzeichnet durch einen auf der ebenen Unterlage (4) befestigbaren Grundkörper (1) mit einer parallel zur Unterlage (4) verlaufenden Bohrung und einem Schnappbolzen (5) , der in der Bohrung des Grundkörpers 1 gegen den Druck einer Feder (9) verschiebbar ist und der an seinem aus dem Grundkörper (1) herausragenden Ende zwei Schrägen (7, 8) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägen Schrägflächen (7, 8) sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappbolzen (5) gegen Verdrehen gesichert ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Grundkörper (1) ragende Ende des Schnappbolzens (5) als Kopf (6) ausgebildet ist, der mit den Schrägen (7, 8) versehen ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf dachförmig ist.