DE9401422U1 - Austragseinrichtung - Google Patents

Austragseinrichtung

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DE9401422U1
DE9401422U1 DE9401422U DE9401422U DE9401422U1 DE 9401422 U1 DE9401422 U1 DE 9401422U1 DE 9401422 U DE9401422 U DE 9401422U DE 9401422 U DE9401422 U DE 9401422U DE 9401422 U1 DE9401422 U1 DE 9401422U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
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    • B65G67/24Unloading land vehicles
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    • B65G67/28External transverse blades attached to endless conveyors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Austragseinrichtung für Rottebunker oder -Boxen in Ko-mpost i e r-An Lagen zum Verrotten bioLogisch abbaubarer AbfäLLe bei der die Rottebunker beiderseits eines Zugangsweges in Reihen nebeneinander, batterieartig angeordnet sind und unter Dach, z.B. in HaLLen Liegen, durch welche der Zugangsweg geradLinig hindurchgeführt ist.
Bei bekannten Kompostieranlagen gibt es eine aLs systematische Anordnung und Nutzung bezeichenbare Einrichtung, genau betrachtet, nicht. Meist wird der hinreichend bekannte, universell nutzbare Radlader eingesetzt, wenn der Inhalt eines Rottebunkers nach einer bestimmten, hier meist längeren Vefweilzeit, hinreichend verrottet oder gar ist. Unterstützt von Arbeitern mit Harken, Gabeln und dergl. wird der BunkerinhaLt schnell ausgeräumt und auf dem Zugangswege entweder in Transportwagen verladen und abgefahren oder, fortgeschrittener, auf Bandförderern abgelegt und abtransportiert.
ökologisch ist dieses Vorgehen nachteiLig, weiL örtliche Verdichtungen und ein inhomogenes Haufwerk erzeugt werden, so daß Ausrotte- und Nachrotte-Prozesse nicht einheitlich verlaufen; es sei denn, es würde vor diesen Nachbehandlungen noch einmaL großvolumig aufgelockert.
Im Verlauf eines mehrstufigen Rottevorganges werden fließende Massenwechsel angestrebt; das genannte Vorgehen bedeutet aber Chargenbetrieb.
ökonomisch kann eine Kompost ier-Anlage, Produkt-Qualität vorausgesetzt, nur bestehen, wenn Kosten gespart werden, wo es nur möglich ist. Handarbeit, auch die Bedienung der Radlader ist mit Handarbeit vergleichbar, ist im Hinblick auf Sozialabgaben usw. sehr teuer. Aber auch die Radlader verbrauchen Treibstoff, verschleißen, bedürfen der Pflege und Wartung, was mit Handarbeit verbunden ist.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für das Austragen von Rottegut aus Rottebunkern eine einfache, mit fließender Gutübergabe arbeitende, nahezu handarbeitsfrei funktionierende, Rottegutverdichtungen vermeidende Austragseinrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Einrichtung, die die Raumform gemäß Schutzanspruch 1 aufweist, gelöst.
Die Einrichtung nach der Erfindung hat als aktiv auf das Rottegut einwirkende Einrichtung den Endlos-Ketten-Kratzer-Förderer, der äußerlich einer landwirtschaftlichen Egge ähnelt. Während eine Egge mittels einer Zugmaschine über die Bodenoberfläche gezogen wird, sind die Endlos-Ketten mit den Kratzern motorisch relativ zur Rottegut-Oberfläche angetrieben, während der Rahmen des Endlos-Ketten-Kratz-Fördere rs stillsteht und lediglich Höhenbewegungen ausführt. Der arbeitende Endlos-Ketten-Kratz-Förderer erfaßt mit seinen Mitnehmern Rottegut an seiner auf dem Rottegut aufliegenden Unterseite und transportiert es in Richtung Zugangsweg. Dor-t befindet sich der Unterflur-Kanal mit dem Bandförderer, der das ankommende Rottegut abtransportiert.
Der EndLos-Ketten-Kratze&Ggr;-Förderer kann niemals
chargengroße Rottegutmengen erfassen und
abtransportieren. Der angestrebte fließende
Gutaustausch wird vom Endlos-Ketten-Kratzer.-Förderer erzeugt und gewährleistet,· sowie durch den Förderer
weiteraufrechterhalten.
Der End los-Kett en-Krat ze r-Fö rde re r ist unfähig,·
Rottegut zu verdichten, vielmehr erzeugt er im Verein mit der Ausräumarbeit auch eine totale Auflockerung des Rottegutes.
Die Arbeit des Endlos-Ketten-Kratzer-Fördere rs läßt
sich leicht mit Mitteln aus dem Stand der Technik
automat i s i e ren.
Damit der Endlos-Ketten-Kratzer-Förderer jeden Bunker beiderseits des Zugangsweges erreichen kann, ist das Portalgerüst in Längsrichtung des Zugangsweges zwischen den beiden Reihen von Bunkeröffnungen verfahrbar und der Endlos-Ketten-Kratzer-Förderer ist mittels einer Aus- und Einfahreinrichtung unter dem Querträger des Portalgerüstes mittig angeordnet, damit er nicht mit den Rottebunkerwänden kollidiert. Zum Entleeren wird die Aus- und Einfahrrichtung je nach Bedarf nach links oder rechts in den Rottebunker eingefahren, nachdem das Portalgerüst hinreichend genau vor der
Rottebunkeröffnung arretiert wurde.
Die angedeuteten und beschriebenen Vorteile der
Austragseinrichtung nach der Erfindung lösen die
eingangs gestellte Aufgabe. Es wird ökologisch optimal mit dem Rottegut umgegangen, fließender Gutstrom
erreicht und automatisch eine allgemeine homogene Auflockerung erzielt. Das Entstehen von Motorabgasen entfällt, weil keine Radlader benutzt werden, ökonomisch ist die Einsparung menschlicher Arbeitsstunden erheblich, zugleich wird die Qualität des Endproduktes wesentlich gesteigert.
Die Schutzansprüche 2 bis 11 offenbaren sehr nützliche Weiterbildungen, die unter anderem, würde die nötige Schalt- und Sensortechnik eingebaut, einen vollautomatischen Betrieb der Entleerung der Rottebunker zulassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Austragseinrichtung nach der Erfindung ist schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 - Die Austragseinrichtung nach der Erfindung im Ruhestand, in Richtung des Zugangsweges gesehen,
Fig. 2 - eine Schnittansicht gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 - den austragenden
End los-Ketten-Kratzer-Förderer in einem Rottebunker,
Fig. 4 - eine Schema-Ansicht eines fahrbaren Hubwerkes für die Höhenbewegung des End Ios-Ketten-Kratzer-Förderers und
Fig. 5 - das Endstück des
Endlos-Ketten-Kratzer-Fördere rs in Seitenansicht vereinfacht.
Die in den Figuren gezeigte Austragseinrichtung 1 dient zum Entleeren von Rottebunkern 2 - s. Fig. 3 - , die in Kompost ier-Anlagen zum Verrotten biologisch abbaubaren Abfalles eingesetzt sind. Generell, wenn auch nicht
zwingend, handelt es sich um das Entleeren von längere Zeit im Rottebunker lagerndem Rottegut 6.
Es kommen Lagerzeiten von mehreren Tagen bis Wochen in Frage. Während des Lagerns laufen biologishe
Rottevorgänge ab, bei denen sich das Rottegut "setzt", d.h. dichter und fester gepackt, lagert. Zum Austragen muß daher eine gewisse Kraft aufgewendet werden.
Die Rottebunker 2 sind in Reihen nebeneinander und
einander gegenüberliegend batterieartig angeordnet und haben eine Zugangsöffnung 3 , die einem geradlinig durch eine überdachte Halle 4 verlaufendem Zugangsweg 5
zugewandt ist. Der Zugangsweg 5 ist an beiden
Längsrändern von Rottebunkern 2 umgeben.
Die Austragseinrichtung 1 besteht aus einem
Portalgerüst 7, welches einen oberen, quer zum
Zugangsweg 5 verlaufenden Portalträger 8 aufweist, an welchem Laufschienen 9 mittels portalträgerfester,
antreibbarer Fahrrollen 10 bis in die Bunker 2
einfahrbar sind.
Auf einer Sonderlaufbahn 11 der Laufschienen 9 rollen außerdem antreibbare Laufräder 12 eines Hubfahrwerkes
13, welches in Längsrichtung der Laufschienen 9 von
einem bis zum anderen Ende verfahrbar ist und ein
Vier-Seil-Winden-Hubwerk 14 trägt, welches für je zwei Seile 16 eine Quertraverse 15 mit Seil-Umlenkrollen 17 aufweist und die zu zweit einen
Endlos-Ketten-Kratzer-Förderer 18 tragen.
Der EndLos-Ketten-Kratzer-Förderer 18 ist so breit und Lang, daß er mit ernem gewissen Verkantungsspiel die BodenfLäche eines Rottebunkers 2 bedeckt.
Der EndLos-Ketten-Kratzer-Förderer 18 ist aus wenigstens zwei Ketten 19 gebildet, die im Abstand voneinander an den Laschen/Gliedern angeschweißte oder verschraubte Quermitnehmer 20 haben.
An den Mitnehmern 20 sind - in aufeinanderfolgenden Mitnehmern 20 auf Lücke stehende - Haken, Zähne 21 oder dg L. befestigt.
Zum Ein- und Ausfahren des
EndLos-Ketten-Kratzer-Fördere rs 18 wird er bis in die oberste Lage unter das Hubfahrwerk 13 gebracht und zum Austragen auf die Oberfläche des Rottegutes 6 abgesenkt. Sein Eigengewicht sowie ggfs. Stützscheren sorgen für den nötigen Andruck der Zähne oder Haken 21.
Als Reaktion auf die Antriebskraft versucht der Endlos-Ketten-Kratzer-Förderer 18 auf dem Rottegut 6 in Richtung der Bunkerrückwand zu fahren.
Dieser Arbeitsreaktion wirken die am Ende des EndLos-Ketten-Kratzer-Förderers 18 angebrachten, nach hinten überstehenden AbstützroLlen oder -WaLzen 22 entgegen, indem sie sich an der Bunkerrückwand 24 abstützen, bzw. die Arbeitsreaktion ableiten.
Wenn eine, in den Zeichnungen nicht dargestellte, elektrische Steuerung/Sensorik als Signalgeber auf nachlassende Stärke oder ausfallende Stärke der Arbeitsreaktionen, also lastabhängig, reagiert und
damit die Seilwinde 14 oder auch ein Hydraulikzylinder oder eine Spindel o.dgl. gesteuert betätigt wird, dann kann ein vollautomatisierter Entleerungsbetrieb durchgeführt werden. Immer, wenn nötig, wird der End los-Ketten-Kratzer-Förderer 18 abgesenkt.
Der End los-Ketten-Krat zer-Förderer 18 transportiert das Rottegut 6 bis an sein vorderes Ende, das in der Zugangsöffnung 3 des Rottebunkers 2 liegt. In diesem Bereich, oder etwas in Richtung Zugangsweg 5 versetzt verläuft parallel zum Zugangsweg 5 ein Unterf Iurkana I 25, in welchem ein End los-Abfuhr-Förderer 26 angeordnet ist, der das Rottegut in gewünschter Richtung abförde rt.
Das Port al gerüst 7 ruht mit seinem Portalträger 8 auf vier Tragholmen 27. Diese haben am unteren Ende antreibbare sowie auch freilaufende Gleisräder 28. Für die Gleisräder 28 sind am Außenrand des Zugangsweges 5 Fahrschienen 29 angeordnet. Auf diese Weise kann die Austragseinrichtung 1 längs des Zugangsweges 5 vor jeden beliebigen Rottebunker 2 fahren und entleeren.
Eine andere Art des Verfahrens des PortaLgerüstes 7 kann bei Hallen mit stabiler Dachkonstruktion angewandt werden, indem man die Fahrschienen 29 hoch unter Dach anbringt und die Tragholme 27 als Zugholme ausbildet, Bewegungsfreiheit vorausgesetzt. - ,
In der Figur 1 ist zu sehen, daß unmittelbar unter Dach über der Austragseinrichtung 1 noch eine andere verfahrbare Bedienungs-Einrichtung 30 auf hängenden Fahrschienen 31 angeordnet ist. Ein unabhängiges Fahren der beiden Einrichtungen"ist aber möglich, da die Tragholme 27 als Teleskop-Holme ausgebildet sind und
jedem ein D ruekarbeitsgLied 32 zugeordnet ist. Mit HiLfe dieser Technik kann die gesamte Austragsei&eegr;richtung 1 so niedrig gemacht werden, daß sie ohne KoLLi si on unter der Bedienungs-Einrichtung -3 0 hindurchfahren kann Status Figur 1 -. Vor dem zu entleerenden Rottebunker 2 angekommen, wird durch Betätigen der Druckarbeitsglieder 32 und Hochfahren des PortaLträgers 8 wieder dafür gesorgt, daß die Laufschienen 9 höher Liegen als die Rottegutoberflächen in den Rottebunkern 2; denn der
End los-Ketten-Kratzer-Förderer 18 muß von oben auf das Rottegut 6 gebracht werden.
Für die DruckarbeitsgLieder 32 Lassen sich auch andere Techniken, wie SpindeLtriebe, Zahnstangentriebe und auch Windenantriebe benutzen.
Die hängende Fahrschiene für die Austragseinrichtung 1 ist in den Zeichnungen nicht dargestelLt. Nicht dargesteLLt oder erläutert sind außerdem die zahlreichen weiteren Automatisierungsmaßnahmen oder Ersatz-Techniken, die sich aus dem Vorstehenden ergeben oder von ihm angeregt werden.
Alle in den Ansprüchen, den Zeichnungen und/oder der Beschreibung dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die MerkmaLe der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Die -Erfindung ist nicht nur auf das dargestellte und beschriebene AusführungsbeispieL beschränkt; vielmehr
steLLt dieses nur eine vorteilhafte AusgestaLtungsform der Erfindung dar.
1 Austragseinrichtung
2 Rottebunker
3 Zugangsöffnung
4 HaLLe
5 Zugangsweg
6 Rottegut
7 Portalgerüst
8 PortaLträger
9 Laufschiene
10 FahrroL len
11 SonderLaufbahn
12 Laufräder
13 Hubfahrwerk
14 Vier-Seil-Winden-Hubwerk
15 Quertraverse
16 Sei Le
17 Seil-UmLenkroLLen
18 End Los-Kratzer-Förderer
19 Laschen/Glieder-Ketten
20 Quermitnehmer
21 Zähne oder Haken
22 AbstützroLle oder -WaLze
23 nicht besetzt
24 Bunkerrückwand
25 UnterfLurkanaL
26 EndLos-Abführ-Förderer
27 TraghoLme
28 GLeisräder
29 , Fahrschiene
30 Bedienungseinrichtung
31 hängende Fahrschiene
32 DruckarbeitsgLi ed
33 Stützschere zur gleichmäßigen DruckverteiLung

Claims (12)

  1. Schutzansßrü£hej.
    Austragseinrichtung für Rottebunker oder -Boxen in Kompostierantagen zum Verotten biologisch abbaubarer Abfälle, bei der die Rottebunker beiderseits eines Zugangsweges in Reihen nebeneinander batterieartig angeordnet sind und unter Dach, z.B. in Hallen liegen, durch welche der Zugangsweg geradlinig hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Portalgerüst (7), das quer zur Länge des Zugangsweges (5) verläuft, in Längsrichtung dieses Zugangsweges (6) quer zu sich selbst verfahrbar vorgesehen ist,
    daß unter dem Portalgerüst (7) ein Endlos-Ketten-Kratz-Förderer (18) gehalten ist, welcher in eine Lage oberhalb der Rottegut-Oberfläche im ,Rottebunker (2) hebbar und gesteuert auf die Oberfläche des Rottegutes (6) absenkbar ist, wobei der
    Endlos-Ketten-Kratzer-Förderer (18) jeweils vom Rottebunker-Hinterende aus in Richtung Zugangsweg (5), mit seinem unteren Trum, Rottegut austragend, antreibbar ist,
    und daß das Portalgerüst (18) eine Aus- und Einfahr-Einrichtung aufweist, mittels welcher der Endlos-Ketten-Kratzer-Förderer (18) in jeden Bunker (2) beiderseits des Zugangsweges (5) abwechselnd ein- und ausfahrbar ist, und daß neben den Sei tenrändern des Zugangsweges (5) und vor den Vorderöffnungen (3) der Rottebunker (2) in einem offenen Unterflur-Kanal (25), ein Endlos-Abführ-Förderer (26)
    vorgessehen ist.
  2. 2. Austragseinrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet,
    daß die Aus- und Einfahr-Einrichtung des PortaLgerüstes (7) portaIgerüstfeste, gesteuert in beiden Richtungen antreibbare Trag- und FahrroLlen (10) auf beiden Gerüst-Außenseiten aufweist, die in geeigneten Abständen an den Außenseiten unter dem PortaLgerüst (7) gehalten sind und die in zwei, zumindest im Prinzip, im Querschnitt U-förmige, hochtragfähige Laufschienen (9) eingreifen, die Lang genug bemessen sind, um voLL in den Endbereich eines Rottebunkers (2) eingefahren und mit in Arbeitsstellung befindlichem Endlos-Ketten-Kratzer-Förderer (18) belastet sicheren Halt am Portalgerüst (7) zu haben.
  3. 3. Austragsei&eegr;richtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß an den Laufschienen (9), außerhalb der Laufbahn der Trag- und Fahrrollen (10), eine Sonderlaufbahn (11) für Laufräder (12) eines Hubfahrwerkes (13) vorgesehen sind, welches zwischen beiden Enden der Laufschienen (9) hin- und herfahrbar ist und welches ein gesteuert betätigbares Vier-Seil-Winden-Hubwerk (14) oder einen Hydraulikzylinder oder eine Spindel o.dgl. aufnimmt, wobei an den unteren Enden der vier Seile (16) je zwei mittels einer Quertraverse (15) verbunden sind und über letztere mit dem Endlos-Ketten-Kratzer-Förderer (18) verbunden sind.
  4. 4. Austragseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß Endlos-Ketten-Kratzer-Förderer (18) wenigstens zwei parallel verlaufende Ketten (19) aufweist, und daß an ausgewählten Gliedern oder Laschen Quermitnehmer (20) aus Stahl, Holz oder Kunststoff angebracht sind, welche ihrerseits in Abständen über ihre Länge verteilte Zähne oder Haken (21), z.B. in sägezahnartiger Struktur, jedoch richtungsneutral in Bezug auf die Arbeitsrichtung des Förderes, aufweisen.
  5. 5. Austragsein richtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zähne oder Haken (21) aufeinanderfolgender Quermitnehmer (20) gestaffelt, bzw. auf Lücke stehend, angeordnet sind.
  6. 6. Austragsei &eegr;richtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß am Gestell des
    Endlos-Ketten-Kratzer-Förderers (18) endseitig Abstützro Ilen oder -Walzen (22) gehalten sind, welche die Arbeitsreaktionen des Kratzers jeweils auf die anliegende Hinterwand (24) des Rottebunkers (2) überträgt.
  7. 7. Austragseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Steuerung/Sensorik vorgesehen ist, mittels welcher der
    Endlos-Ketten-Kratzer-Förderer (18) au-fgrund nachlassender Arbeitsreaktionen absenkbar ist.
  8. 8. Austragsei&eegr;richtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 ,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der End los-Ketten-Kratzer-Förderer (18) in Länge und Breite mit gewissem Sicherheitsspiel die Bodenfläche des Rottebunkers (2) bedeckt.
  9. 9. Austragsei &eegr;richtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Portalgerüst (7) vier lotrecht verlaufende, teleskopisierende Tragholme (27) aufweist, die mit Druckarbeitsgliedern (32) mechanischer, pneumatischer oder hydraulischer Bauart ausgerüstet sein können, und daß der Portal-Träger (8) mittels der Zylinder (32) heb- und senkbar ist, wenn die Laufschienen (9) mittig unter den Portalträger (8) zurückgefahren sind.
  10. 10. Austragseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die unteren Enden der Tragholme (27) antreibbare und mitlaufende Gleisräder (28) aufweisen und jeweils in vor den Rottebunker-öffnungen (3) neben den Zugangswegrändern verlaufenden Fahrschienen (29) abrollen.
  11. 11. Austragseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in Dachhöhe oder tiefer an der Dachkonstruktion hängende Fahrschienen vorgesehen sind, daß die Tragholme als Zugholme ausgebildet sowie das Portalgerüst auf den Hängeschienen verfahrbar ist.
  12. 12. Austragseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß deren Querzusichse Ibst-Verfahrbarkeit und Förderrichtung reversierbar ausgebildet sind, derart, daß die Austragsei &eegr;richtung für beidseitig eines Zugangsweges (5) mit ihren Vorderoffnungen (3) einander gegenüberliegend angeordnete Rottebunker (Rotteboxen) (2) einsetzbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19618286A1 (de) * 1996-05-07 1997-11-13 Herhof Umwelttechnik Gmbh Austragsystem für einen Rottebehälter
EP1048635A2 (de) * 1999-04-29 2000-11-02 Compag Gesellschaft für Recycling und Umwelttechnik Kompostierungsanlage

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