DE9400141U1 - Staffelei - Google Patents

Staffelei

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DE9400141U1
DE9400141U1 DE9400141U DE9400141U DE9400141U1 DE 9400141 U1 DE9400141 U1 DE 9400141U1 DE 9400141 U DE9400141 U DE 9400141U DE 9400141 U DE9400141 U DE 9400141U DE 9400141 U1 DE9400141 U1 DE 9400141U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/18Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases
    • B44D3/185Stretching frames for canvases
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B97/00Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass
    • A47B97/001Wall mounting or suspension arrangements for blackboards or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B97/00Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass
    • A47B97/04Easels or stands for blackboards or the like

Landscapes

  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Beschreibung
'Staffelei'
Die Erfindung betrifft eine rotationsfähige Staffelei - insbesondere geeignet zum Aufspannen bzw. zur Aufnahme von Keilrahmen.
&igr; / Der Stand der Technik läßt sich im Grunde durch zwei Typen beschreiben: die Atelierstaffelei und die Freilandstaffelei. Letztere ist in ihrer Konstruktion auf gute Transportfähigkeit und geeignete Schnellmontage hin abgestimmt. Sie erfüllt den Zweck, den Keilrahmen oder andere Mal-Untergründe in der gewünschten Arbeitshöhe zu stützen. Meist wird der Mal-Untergrund zwischen einer Ober- und Unterleiste geführt. Bei manchen Ausführungen lassen sich diese Führungselemente der Staffelei durch einen Kurbelmechanismus synchron verfahren, wodurch
z. B. der Keilrahmen eingespannt bzw. freigemacht werden kann. Die Atelierstaffelei unterscheidet sich in den bekannten Varianten hiervon in der Regel durch ihre Robustheit und damit ihre Brauchbarkeit auch für größere Formate. Diese Form der Staffelei ist zumeist besonders sperrig und daher nur bei entsprechend vorhandenem Raum vorteilhaft. Sinn und Zweck solcher Staffeleien bleibt allerdings lediglich die Einstellung des Mal-Untergrundes auf die für den Künstler günstige Arbeitshöhe im Sinne einer üblichen Tafeleinstellung. Zu diesem Zweck weist eine solche Staffelei ein erhebliches Maß an beweglichen Teilen auf, was einen entsprechend hohen Herstellungsaufwand bedeutet.
Nachteilig an solchen Staffeleien ist also im wesentlichen ihre überaus beschränkte Funktionalität bei doch erheblichem Materialeinsatz, d. h. konstruktivem Aufwand. Diese herkömmlichen Typen ermöglichen lediglich Variabilität in der Höheneinstellung des Keilrahmens. Solche Staffeleien sind für die Aufnahme nur eines Keilrahmens konzipiert; Simultanübermalungen sind daher auf diesem Staffeleityp kaum zu realisieren.
&agr; Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, insbesondere Keilrahmen - einen oder auch mehrere zugleich - auf der Staffelei aufspannen bzw. befestigen zu können und nur durch die geeignete Gestaltung der Staffelei die verschiedensten Arbeitshöheneinstellungen durch entsprechendes Aufspannen der Rahmen zu ermöglichen. Die Staffelei selbst bedarf zu diesem Zweck keinerlei beweglicher Teile. Darüber hinaus ist diese Staffelei rotationsfähig und erlaubt deshalb die stetige oder auch unstetige zentrische Veränderung der Keilrahmen-Position im Verhältnis zum Anwender.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen 1-7 beispielsweise näher erläutert; in diesen zeigen
&bgr; Fig. 1.1 und 1.2 die Draufsicht sowie Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Tafelstaffelei mit Noppenoberfläche
Fig. 2.1 die Draufsicht auf die Anordnung der Noppen bezogen auf ein bestimmtes Grundraster
Fig. 3.1 und 3.2 die Details A und B. Sie stellen die Aufspannung von Keilrahmen mit den Schenkelbreiten 4,5 cm sowie 6,5 cm auf den Achsen A-A und B-B dieser Noppen-Tafelstaffelei dar.
Fig. 4.1 und 4.2 die Details C und D. Sie stellen die freie Aufhängung von Keilrahmen auf den Achsen C-C und D-D der Noppen-Tafelstaffelei dar.
Fig. 5.1 die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Tafelstaffelei mit Lochoberfläche
Fig. 6.1 und 6.2 die Draufsicht sowie Seitenansicht einer zur Loch-Tafelstaffelei gehörenden Aufspannhilfe
Fig. 7.1 und 7.2 die Draufsichten sowie Seitenansichten einer Magnet- sowie einer Nadelapplikation jeweils einer erfindungsgemäßen Tafelstaffelei mit Magnet- bzw. Nadeloberfläche zugehörig.
25
Fig. 1.1 und Fig. 1.2 verdeutlichen beispielhaft eine erfindungsgemäße Tafelstaffelei mit
Noppenoberfläche, bestehend aus einer Platte (1) und einer aus dieser Platte senkrecht aufragenden Anzahl Noppen (2), die gemäß einem bestimmten Raster auf dieser Platte angeordnet sind. Diese Noppen haben eine konische Form mit einem Basisdurchmesser von 5 mm und einer Höhe von einigen Zentimetern.
Um die Tafelstaffelei an einer Wand fest zu installieren empfiehlt es sich, die Platte in der Mitte zu durchbohren und sie mittels eines Führungsbolzens (3) derart zu befestigen, daß ein freies Rotieren um die eigene Mittelachse möglich ist. Auf einem im Grunde beliebigen Radius um diese Mittelachse - im Beispiel r = 53 cm - sind einige weitere Bohrungen vorzunehmen. Im Uhrzeigersinn bei 0° angefangen werden die Bohrungen (4/5/6/7/8/9/10) vorgenommen. Sie markieren sieben Achsen des gewählten Rasters. Wird nun hinter der 0-Marke (4) eine Bohrung in der Wand vorgesehen, kann mittels eines Arretierbolzens (11) die Tafelstaffelei durch
Verdrehen um die eigene Achse auf jede dieser Achsen nach Wahl festgestellt werden. Was die Führung für den Arretierbolzen anbelangt ist es jedoch zweckmäßiger, an der Wand eine Lochschablone (12) anzubringen, die zwei Bohrungen - teils mit metrischem Innengewinde - im Abstand V aufweist. Die die Raster-Achsen markierenden Bohrungen werden in jedem Viertelkreis wiederholt, was die vierfache Festlegung jeder Achse bzw. jedes Achsenkreuzes erlaubt. Der oder die aufgespannte(n) Keilrahmen kann bzw. können derart in der Fläche rotieren und in axialen Fixpunkten festgestellt werden. Der Vorteil dieser Fixpunkte wird anhand der Details näher erläutert.
Durch geeignete Grundmaße der Platte und einen entsprechenden Abstand des Rasters zum Rand der Platte ist die Voraussetzung gegeben, aus mehreren baugleichen Platten eine große Platte aufzubauen. Unter den genannten Voraussetzungen ermöglicht so die Tafelstaffelei eine Modulbauweise zur Erstellung von Großtafeln. Das geeignete Grundmaß ist für die hier maßgebenden handelsüblichen Keilrahmenschenkelbreiten stets ein Vielfaches von 5 cm - also
z. B. 110 cm &khgr; 110 cm, wie im vorliegenden beispielhaften Fall. Durch eine monoton wiederkehrende Ausbildung von Schlitz (13) und Zapfen (14) an den Rändern der Platte und deren senkrecht zur Platte verlaufender Durchbohrung zur Verbolzung, ist die einfache Möglichkeit zur Schnellmontage solcher Großtafeln aus mehreren Einzeltafeln gegeben.
Fig. 2.1 verdeutlicht beispielhaft eine mögliche Anordnung der Noppen einer erfindungsgemäßen Noppen-Tafelstaffelei bezogen auf ein Grundraster. Im vorliegenden Fall wurde ein Rastermaß von 5x5 cm zugrunde gelegt, da innerhalb dieses Rasters die handelsüblichen Keilrahmenschenkelbreiten von 4,5 cm und 6,5 cm aufgenommen werden können. Innerhalb dieses Rasters wird beispielsweise auf jeden zehnten Knotenpunkt in der Vertikalen als auch Horizontalen ein Noppen der beschriebenen Art bezogen. Auf den benachbarten Achsen setzt sich diese Einteilung - verschoben, im Verhältnis 3:7 - fort (15). Diese aufgelöste, aber regelmäßige Struktur ermöglicht es, Keilrahmen mit den Schenkelbreiten 4,5 cm und 6,5 cm auf diese Noppen-Tafelstaffelei aufzuspannen. Das Raster bezieht sich vorteilhafterweise auf das Zentrum der Platte; bezogen auf die x/y-Achsen (16/17) wird das regelmäßige Raster von 5 &khgr; 5 cm in jedem Quadranten um 2.5 mm verschoben aufgenommen.
Dadurch entsteht ein x/y-Korridor von 5,5 cm Breite. Im beispiehaften Fall ist dieser Korridor (18) um weitere 5 cm auf 10,5 cm erweitert; dieser Korridor bleibt frei von Noppen. Durch eine geeignete Verwendung von doppelt breiten Noppen (19) bei entsprechender Orientierung auf den diese x/y-Korridore begrenzenden Achsen wird die Aufspannung von mehreren Keilrahmen zugleich ermöglicht. Diese sowie die einfach breiten Noppen (20) werden stets tangential zu den Rasterachsen eines jeden Knotenpunktes, den Plattenrändern zugewandt angeordnet.
Fig. 3.1 und Fig. 3.2 verdeutlichen beispielhaft die Aufspannung eines Keilrahmens in den
Achsen A-A (21) für eine Schenkelbreite von 4,5 cm sowie in den Achsen B-B (22) für eine Schenkelbreite von 6,5 cm. Der jeweils aufgespannte Rahmen kann nun durch einfache Rotation der Platte und deren anschließende Arretierung in die gewünschte Position gebracht werden. Es ist durchaus auch möglich, auf der nicht arretierten Tafelstaffelei zu arbeiten.
Fig. 4.1 und Fig. 4.2 verdeutlichen beispielhaft die freie Aufhängung eines Keilrahmens in
den Achsen C-C (23) oder auch in den Achsen D-D (24) für annähernd jede beliebige Schenkelbreite. Die einsatzfähige Schenkelbreite ist in den Achsen D-D mit knapp 15 cm maximal. Handelsüblich sind solche Maße nicht; dennoch läßt diese Tafelstaffelei auch die Verwendung recht unüblicher Schenkelabmessungen zu.
Die Nutzung dieser Tafelstaffelei auch für sonstige Mal-Untergründe wie z. B. Papier oder Hartfaserplatte ist sehr leicht möglich. Die einfachste Lösung besteht in einem Zubehörteil in Form einer T-Profü-gerahmten Platte. Die Rückseite wird auf die Noppen der Tafelstaffelei frei aufgehängt; auf der Vorderseite kann der gewünschte Mal-Untergrund eingelegt werden. Die Neigung der Tafelstaffelei kann durch eine geeignet gestaltete Lochschablone (12) variiert werden.
Fig. 5.1 verdeutlicht beispielhaft eine erfindungsgemäße Tafelstaffelei mitLochoberfläche, bestehend aus einer Platte (25), welche gemäß einem bestimmten Raster z. B. mit Langlochbohrungen in bestimmter Orientierung (26) versehen ist. Hier kann beispielsweise das gleiche Raster (15) wie bei der Noppen-Tafelstaffelei zugrunde gelegt werden. Es gelten darüber hinaus die gleichen baulichen Ausprägungen wie bei der Noppentafelstaffelei von Schlitz und Zapfen in der Randzone zwecks Einzelplattenkombination und zentrischer als auch konzentrischer Bohrungen zur Erlangung der Rotationsfähigkeit dieses Gerätes; lediglich die Oberflächengestaltung zwecks Keilrahmenaufnahme ist hier variiert.
Fig. 6.1 und 6.2 verdeutlichen beispielhaft eine zu einer erfindungsgemäßen Tafelstaffelei mit Lochoberfläche gehörende Aufspannhilfe, bestehend aus einem Bolzen (27) mit geeignetem Fuß (29) als Langlochergänzung, Übergangsschaft in Plattenstärke und Querbohrung zur Mittelachse zur Aufnahme eines Arretierstiftes (28) mit metrischem Gewinde.
Zu jeder Loch-Tafelstaffelei gehören eine Anzahl solcher Aufspannhilfen. Sie werden mit dem Fuß in die Langlochbohrung (30) der Platte (25) eingeschoben und um 90° verdreht und damit fixiert. Zwischen den Arretierstiften wird der Keilrahmen eingeklemmt.
Fig. 7.1 und 7.2 verdeutlichen beispielhaft die zu einer erfindungsgemäßen Tafelstaffelei mit Magnet- sowie Nadeloberfläche gehörenden Aufspannhilfen. Bei der Magnetoberfläche kann
beispielsweise die Platte mit Eisenfolie magnetfahig gemacht werden; auf diese Tafelstaffelei können nun Keilrahmen mittels einer Aufspannhilfe, bestehend aus einem Dauermagneten (31) und einem Dorn (32), befestigt werden. Die Einheit aus Dauermagnet und Dorn wird z. B. in die Rückseite der Keilrahmen gedrückt - das Ganze kann sodann auf die entsprechende Platte aufgebracht werden.
Die Aufspannhilfe einer Tafelstaffelei mit Nadeloberfläche besteht aus einem Nadelträger (33) mit einer Anzahl Nadeln (34). Solche Einheiten können z. B. gemäß dem schon mehrfach zugrunde gelegten Grundraster (15) auf einer Tafelstaffelei appliziert werden. Die Keilrahmen werden sodann im Bereich der Nadelbereiche aufgedrückt. Besonders geeignet ist aber auch die
Kombination von Nadel und Magnet, indem beispielsweise Magnete gemäß dem Grundraster (15) auf die Platte appliziert werden und durch geeignete Materialwahl der Nadelträger die Einheit von Keilrahmen und Nadelaufspannhilfe durch diese Magnete aufgenommen werden können.
15
Auch die Tafelstaffeleien mit Magnet- und/oder Nadeloberfäche basieren im übrigen auf den gleichen konstruktiven Details wie die Tafelstaffelei mit Noppen- oder Lochoberfläche; ihr unterscheidendes Merkmal ist stets nur in der jeweiligen Ausführung der Oberfläche zu sehen.
Abschließend seien noch einmal die Vorteile dieser Erfindung erwähnt:
Die Erfindung erlaubt es, einzelne oder mehrere Keilrahmen auf einer Tafel je nach Gestaltung der Oberfläche verschieden auf dieser zu befestigen. Die Rahmen können auf ein Noppengitter aufgedrückt werden; sie können mittels Aufspannhilfen zwischen Arretierbolzen eingeklemmt werden; sie können via Magnetismus und entsprechenden Aufspannhilfen aufgelegt werden und sie können wie auf ein Nadelkissen aufgesteckt werden. Alle Befestigungsarten erlauben es, die zugrunde liegende Tafel rotationsfahig auszufuhren. Des weiteren lassen sich mit allen Ausführungen durch entsprechende Randausbildung der Platte aus Einzeltafeln schnell und leicht in der Modulbauweise Großtafeln kombinieren. Dies hat einerseits produktionstechnische Vorteile - man muß im Grunde nur ein Grundplattenmaß fertigen und erzielt somit sehr schnell die Kostenvorteile großer Losgrößen; andererseits kommt es dem Künstler sehr entgegen, der auch auf großen bis sehr großen Formaten arbeitet und sich bislang mit Behelfskonstruktionen begnügen mußte, da die herkömmliche Staffelei für solche Formate keinerlei praktischen Nutzen aufweist. Die Tafelstaffelei ist also auch die Staffelei für Großformate, ohne dabei - auf Grund der Modulbauweise - selbst zum Transport- und Handhabungsproblem werden zu müssen. Insbesondere im Objektbereich, d. h. bei der Herstellung des Gemäldes am Ort seiner Bestimmung, dient die Tafelstaffelei vorzüglich als leicht transportables und handhabbares 'Arbeitsgerüst'. Nicht zuletzt die sehr vorteilhafte Ausführung in Aluminium-Sandwich-
Bauweise ermöglicht äußerst leichte und leicht handhabbare Großtafeln. Die Vorteile der Rotationsfähigkeit sind auch für Großtafeln gegeben - sie erfordern im Grunde nur entsprechend angepaßte Lochschablonen.
Anhand der Tafelstaffelei mit Noppenoberfläche sollen beispielsweise die Vorteile solcher Oberflächen angeführt werden. Diese Oberfläche erlaubt es, Keilrahmen je nach verwendeter Achse auf solch einer Noppentafel aufzuspannen oder frei zu hängen. Aufspannung sowie Aufhängung sind sehr einfach vorzunehmen und genauso leicht in ihrer Position zu verändern.
Ist eine andere Arbeitshöhe gewünscht, kann diese durch eine einfache Positionsänderung des Keilrahmens auf der Noppenplatte erreicht werden - der Keilrahmen wird einfach umgesteckt. Die Tafelstaffelei selbst verbleibt dabei stets in ihrer Position, d. h. die Höhenverstellung des Keilrahmens wird hier unmittelbar und nicht mittelbar erreicht. Im Gegensatz zur herkömmlichen Staffelei ist die Tafelstaffelei allerdings in der Fläche beweglich, d. h. sie rotiert um die eigene Mittel-Achse, was erstens zur Folge hat, daß die unterschiedlichen Rasterachsen in der Horizontalen eingestellt werden können, wodurch wahlweise die Aufspannung von Keilrahmen verschiedener Schenkelbreiten, oder aber die Aufhängung beliebiger Schenkelbreiten bis zu einer Breite von maximal 15 cm ermöglicht wird; zweitens ist es denkbar, diese Tafelstaffelei auch während des künstlerischen Prozesses in Bewegung zu halten - oder aber auch durch beliebige Schrägstellung des Keilrahmens mittels Drehung die Arbeitsperspektive zu verändern. Diese vielfältigen Möglichkeiten des Versteilens und Rotierens der Staffelei und damit des Keilrahmens verhältnismäßig zur Position des Künstlers, hebt diese Tafelstaffelei gründlich von der beschränkten Funktionalität herkömmlicher Staffeleien ab. Alle diese Vorteile sind prinzipiell auch im Falle der anderen Oberflächenausführungen gegeben.
Zusammenfassend läßt sich sagen: ein Minimum an Herstellungsaufwand geht mit einem hohen Maß an Funktionalität einher.

Claims (8)

• ♦ · ** * SchirtzanSßrüche"
1. Staffelei,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche einer Platte einem Rastermaß folgend (15) mit Noppen (2/19/20) bzw. stiftähnlichen Erhebungen versehen ist.
2. Staffelei,
15
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche einer Platte einem Rastermaß folgend (15) mit Langlöchem (26) versehen ist, mittels derer Aufspannhilfen (27/28) auf dieser Platte fixiert werden. 20
3. Staffelei,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche einer Platte magnetfähig ausgeführt ist, mittels derer Aufspannhilfen bestehend aus Dauermagnet (31) und Dorn (32) auf dieser Platte fixiert werden.
4. Staffelei,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche einer Platte einem Rastermaß folgend (15) mit Aufspannhilfen, bestehend aus Nadelträger (33) und Nadeln (34), bestückt ist.
5. Staffelei,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche einer Platte einem Rastermaß folgend (15) direkt mit Nadeln (34) bestückt ist.
6. Staffelei,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche einer Platte einem Rastermaß folgend (15) mit Aufspannhilfen, bestehend aus einer Kombination von Dauermagnet (31) und magnetisierbarer Nadelplatte (33/34), bestückt ist.
20
7. Staffelei nach einem bzw. mehreren der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte Vorrichtungen aufweist - z. B. zentrische und konzentrische Bohrungen (3/4/5/6/7/8/9/10) - die ihr Rotieren und Verstellen um die eigene Mittelachse erlauben.
8. Staffelei nach einem bzw. mehreren der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte durch die monotone Anordnung von Schlitz (3) und Zapfen (4) in ihren Randbereichen in der Kombination mit anderen, prinzipiell baugleichen Platten, zum Aufbau von Großtafeln in Modulbauweise durch Verbolzung geeignet ist.
DE9400141U 1993-10-19 1994-01-07 Staffelei Expired - Lifetime DE9400141U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29918757U1 (de) * 1999-10-25 2001-03-08 Hansa Technik Gmbh Flip-Chart
DE102010006683A1 (de) * 2010-02-03 2011-08-04 Ravensburger Spieleverlag GmbH, 88214 Zeichengerät

Cited By (3)

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DE29918757U1 (de) * 1999-10-25 2001-03-08 Hansa Technik Gmbh Flip-Chart
DE102010006683A1 (de) * 2010-02-03 2011-08-04 Ravensburger Spieleverlag GmbH, 88214 Zeichengerät
EP2357089A2 (de) 2010-02-03 2011-08-17 Ravensburger Spieleverlag GmbH Zeichengerät

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