DE939755C - Antennenanordnung mit starker vertikaler Buendelung - Google Patents

Antennenanordnung mit starker vertikaler Buendelung

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Publication number
DE939755C
DE939755C DES38729A DES0038729A DE939755C DE 939755 C DE939755 C DE 939755C DE S38729 A DES38729 A DE S38729A DE S0038729 A DES0038729 A DE S0038729A DE 939755 C DE939755 C DE 939755C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radiator
additional
antenna arrangement
radiation
bundling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES38729A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Dipl-Ing Diebold
Karl Dipl-Ing Dr Etzrodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES38729A priority Critical patent/DE939755C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE939755C publication Critical patent/DE939755C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q25/00Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns
    • H01Q25/001Crossed polarisation dual antennas

Landscapes

  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Antennenanordnung mit starker vertikaler Bündelung Für die Versorgung von Gebieten mit Funknachrichten, insbesondere für die Aussendung von UKW-Rundfunk- oder Fernsehsendungen, werden vielfach Sende-Antennenanordnungen auf einem möglichst hoch gelegenen Punkt aufgebaut und die Strahlung vertikal gebündelt, so daß ein größeres Versorgungsgebiet gut ausgeleuchtet ist.
  • Antennenanordnungen mit starker vertikaler Bündelung haben fast immer wenige Grad unter der Horizontalen eine erste Nullstelle im Strahlungsdiagramriz, weitere Nullstellen wiederholen sich in ungefähr demselben Winkelabstand. Dies hat zur Folge, daß in der näheren Umgebung der Sende-Antennenanordnung Gebiete vorhanden sind, die sehr viel geringere Feldstärken aufweisen als Gebiete in größerer Entfernung, die von der Hauptkeule der vertikal stark gebündelten Strahlung bestrichen werden. Der Rundfunk- oder Fernsehempfang in diesen schlecht versorgten Nahgebieten kommt unter solchen Umständen hauptsächlich durch Streustrahlung und durch Reflexion in der Umgebung der Empfangsstelle zustande. Derartige Empfangsverhältnisse sind aber sehr unerwünscht, da` sie beim Fernsehempfang Mehrfachbilder und beim UKW-Empfang einen größeren Klirrfaktor ergeben.
  • Die Erfindung behebt diesen Mangel dadurch, daß zusätzlich zu der vertikal stark gebündelten Strahlung eine zweite Strahlung vorhanden ist, die eine um go° versetzte Polarisation hat und die vertikal schwach gebündelt ist.
  • Entsprechend der Erfindung enthält eine Antennenanordnung, insbesondere Rundstrahlanordnung, mit starker vertikaler Bündelung außer den der vertikalen Bündelung dienenden Strahlern oder Strahlervielecken einen zusätzlichen Strahler oder ein zusätzliches Strahlervieleck mit schwacher vertikaler Bündelung, dessen Polarisation um go° gegen die Polarisation der Strahlung mit vertikaler Bündelung verdreht ist. Besonders vorteilhaft wird die Erfindung so durchgeführt, daß der zusätzliche Strahler oder das zusätzliche Strahlervieleck auf dem gleichen Mastaufbau angebracht ist, wie die der vertikalen Bündelung dienenden Strahler oder Strählervielecke. Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung.. sieht für ,die vertikal stark gebündelte Strahlung horizontale Polarisation und für den zusätzlichen Strahler oder ,das zusätzliche Strahlervieleck vertikale Polarisation vor. Es ist dabei möglich, den zusätzlichen Strahler oder das zusätzliche Strahlervieleck oberhalb oder unterhalb oder auch zwischen die für die vertikal stark gebündelte Strahlung vorgesehenen Strahler oder Strahlervielecke auf .dem gleichen Mast anzuordnen.
  • Da die schwach vertikal gebündelte Strahlung der Versorgung der Nahgebiete,dient, sieht die Erfindung weiterhin die Möglichkeit vor, daß diese zusätzliche schwach vertikal gebündelte Strahlung durch-Maßnahmen in der Speisung eine wesentlich geringere Reichweite hat als das Maximum der stark vertikal gebündelten Strahlung.
  • Die Verhältnisse sollen an Hand der Zeichnungen erläutert werden, wobei in Fig. i die Strahlungsverhältnisse in größerer und kleinerer Entfernung von der Antennenanordnung dargestellt sind, während Fig. 2 eine .der Erfindung entsprechende Ausführungsform der Antennenanordnung darstellt.
  • In Fig. i ist die Linie i ein Schnitt durch die Erdoberfläche in der Umgebung der Sende-Antennenanordnung 2, die auf einem möglichst hochgelegenen Punkt der -Erdoberfläche angebracht ist. Die Strahlung dieser Antennenanordnung besitzt, wie dies z. B. bei Antennenanordnungen für UKW-Sender oder Fernsehsender fast immer der Fall ist, eine starke vertikale Bündelung, deren Hauptkeulen 3 und q. in horizontaler Richtung liegen. Die nähere Umgebung der Sende-Antennenanordnung ist daher, wie dies die Figur zeigt, oftmals sehr schlecht versorgt. Günstigstenfalls liegen die Nahbezirke im Bereich von Nebenzipfeln (die in Fig. i nicht eingezeichnet sind) oder aber im Bereich der Nullstellen des Strahlungsdiagramms. Durch die der Erfindung entsprechende Anbringung. eines zusätzlichen Strahlers oder Sfirahlervielecks mit um 9o° gedrehter Polarisation und schwacher vertikaler Bündelung (die Keulen 5 und 6 in Fig. i) wird erreicht, daß auch die Nahgebiete gut versorgt sind. Dabei kann durch Maßnahmen in der Speisung des zusätzlichen Strahlers oder des zusätzlichen Strahlervielecks erreicht werden, daß die Reichweite dieser zusätzlichen Strahlung wesentlich geringer ist als die Reichweite im-Bereich des Maximums der stark vertikal gebündelten Strahlung.
  • In Fig, 2 ist eine Ausführungsform einer Antennenanordnung gemäß der Erfindung dargestellt. Der Gittermast io trägt die vertikal übereinander angeordneten Horizontalstrahler 1i, 12, 13, i4., i5, 16, i7; 18, 1g, 20, 21 und 22, die eine vertikal stark gebündelte Strahlung ausstrahlen, deren Mäximum in ;der Horizontalen liegt. Die Strahler i z bis 22 können auch, z. B. ähnlich Patent 89o 82o, als den Gittermast io umgebende Strahlervielecke ausgebildet sein, die eine genäherte Rundstrahlung bei stärkerer vertikaler Bündelung haben. In Fig. 2 ist unterhalb der Horizontalstrahler i z bis 22 ein zusätzlicher Strahler 23 mit vertikaler Polarisation vorgesehen, dessen Strahlung vertikal nur sehr schwach gebündelt ist und der für eine Versorgung der Gebiete in unmittelbarer - Nähe -der Sende-Antennenanordnung geeignet ist. Auch dieser zusätzliche Strahler kann zu einem Strahlervieleck so ausgebildet werden, daß er eine genäherte Rundstrahlung ergibt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antennenanordnung mit starker vertikaler Bündelung, insbesondere Rundstrahlanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer den der vertikalen Bündelung dienenden Strahlern oder Straihlervielecken einen zusätzlichen Strahler oder ein zusätzliches Strahlervieleck mit schwacher vertikaler Bündelung enthält, dessen Strahlung in der Polarisation tim 9o° gegen die Polarisation der Strahlung mit starker vertikaler Bündelung verdreht ist.
  2. 2. Antennenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Strahler oder das zusätzliche Strahlervieleck auf dem gleichen Mastaufbau angebracht ist wie die der vertikalen Bündelung dienenden Strahler oder Strahlervielecke.
  3. 3. Antennenanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler oder Strahlervielecke für die vertikal stark gebündelte Strahlung horizontale Polarisation haben und daß der zusätzliche Strahler oder das zusätzliche Strahlervieleck vertikale Polarisation hat. ` q..
  4. Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, @daß der zusätzliche Strahler oder das zusätzliche Strahlervieleck unterhalb oder oberhalb der für die starke vertikale Bündelung vorgesehenen Strahler oder Strahlervielecke auf dem gleichen Mast angeordnet ist.
  5. 5. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Strahler oder das zusätzliche Strahlervieleck zwischen den der starken vertikalen - Bündelung dienenden Strahlen oder Strahlervielecken angeordnet ist.
  6. 6. Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Maßnahmen in der Speisung der Strahler die zusätzliche, schwach vertikal gebündelte Strahlung eine merklich geringere Reichweite ergibt als das Maximum der stark vertikal gebündelten Strahlung. -
DES38729A 1954-04-16 1954-04-16 Antennenanordnung mit starker vertikaler Buendelung Expired DE939755C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147635B (de) * 1959-08-07 1963-04-25 Rohde & Schwarz Antennensystem mit einer stark gebuendelten Hauptstrahlung und einer Hilfsstrahlung gleicher Polarisation
DE1289889B (de) * 1961-05-18 1969-02-27 Westdeutscher Rundfunk Querstrahlende Antennenanordnung zur Erzeugung eines nullstellenfreien Diagramms
DE1591008B1 (de) * 1967-09-22 1971-05-19 Messerschmitt Boelkow Blohm Rundstrahlantenne fuer luft und raumfahrzeuge

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DE1289889B (de) * 1961-05-18 1969-02-27 Westdeutscher Rundfunk Querstrahlende Antennenanordnung zur Erzeugung eines nullstellenfreien Diagramms
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