DE9390246U1 - Laschenspannbandsystem für einen Schuhschaft - Google Patents
Laschenspannbandsystem für einen SchuhschaftInfo
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Description
1. Anwendungsbereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft allgemein Fußbekleidungen bzw. Schuhe und insbesondere Sportschuhe mit einem kombinierten
Laschen- und Spannbandsystem, durch das ein sicherer Halt des Fußes des Trägers im Schuh unterstützt wird, wodurch ein
verbesserter Sitz erreicht wird.
2. Beschreibung der verwandten Technik
25 Eines der permanent mit Sportschuhen verbundenen Probleme war, daß kein für den Kunden individuell angepaßter
guter Sitz erreicht wurde. Die meisten herkömmlichen Sportschuhe weisen einen einzelnen Schnürrand bzw. eine osenverspannungsoffnung
auf, die durch einen Schnürsenkel geschlos-
30 sen wird. Durch diesen Aufbau wird der Fuß des Trägers im Schuh nicht ausreichend fest gehalten, weil der Schnürsenkel
lediglich die Osenverspannungsoffnung zuzieht, wodurch im
Schuh mehrere offene Zwischenräume oder Lücken verbleiben.
Wenn eine sportliche Betätigung in herkömmlichen Sport-
35 schuhen ausgeübt wird, hat der Fuß des Trägers daher oft im Schuh zu viel Bewegungsfreiheit, so daß der Fuß abwechselnd
nach vorne zum vorderen Teil und nach hinten zum hinteren Teil des Schuhs bewegt wird. Der Fuß des Trägers tendiert
außerdem im Schuh zu einer zu großen Querbewegung, so daß der Fuß während der sportlichen Betätigung "umrollen kann".
Außerdem tendiert die Ferse des Fußes oft dazu, vertikal in den Schuh und aus dem Schuh heraus zu gleiten. Diese Bewegungen
können für den Träger insbesondere im Zehen- und Fersenbereich des Fußes, wo sich oft Blasen entwickeln, Unbehagen
verursachen. Außerdem ergeben sich oft Knöchelverstauchungen und andere Verletzungen, wenn ein Fuß in einem
Schuh zu viel Bewegungsfreiheit hat. Daher wurden im Laufe der Jahre zahlreiche Versuche unternommen, in Sportschuhe
Einrichtungen einzufügen, durch die der Fuß des Trägers besser im Schuh festgehalten wird.
Es ist bekannt, den Sitz eines Schuhs durch die Verwendung verschiedener Befestigungsbänder zu verbessern. In der
US-A-4811502 von Barret wird ein Schuh mit drei im Schuh angeordneten flexiblen Bändern beschrieben. Jedes Band ist
an der Schuhsohle befestigt. Zwei der Bänder erstrecken sich durch im Schuh angeordnete Führungen und treten durch Ösen
aus dem Schuh heraus. Der Schuh wird durch Ziehen der freiliegenden Bänder und durch Befestigen der Bänder aneinander
festgezogen. Dieser Schuh hat den Nachteil, daß er ein Unbehagen für den Träger verursacht. Die Befestigungsbänder
überlappen einen wesentlichen Abschnitt des Fußes des Trägers, wodurch sie einen unnötigen Druck verursachen und den
Fuß übermäßig einengen. Außerdem weist das flexible Band im hinteren Teil des Schuhs ein dünnes Band auf, das sich quer
über die Achillessehne des Trägers erstreckt, wodurch ein ungleichmäßiger Vorwärtsdruck auf den hinteren Teil des
Fußes ausgeübt und ein weiteres Unbehagen für den Träger verursacht wird. Außerdem übt das flexible Band im hinteren
Teil einen nach unten zur Schuhsohle gerichteten Druck aus, wodurch ein ungenügender Druck zwischen dem Spannabschnitt
und dem Fersenabschnitt des Schuhs erhalten wird.
In der US-A-4811500 von Maccano wird ein Schuh mit an
einem unter dem Fuß des Trägers angeordneten Schlingenelement befestigten Bändern beschrieben. Die Bänder erstrecken
sich nach oben und treten an Öffnungen in der Nähe des
Schlingenabschnitts aus dem Schuh heraus, wo sie durch Zusammenschnüren
oder durch eine andere Einrichtung aneinander befestigt werden. In der CA-A-1124060 von Higgins wird ein
Schuh mit einem Verstärkungselement mit sich davon erstreckenden Bändern beschrieben. Durch keinen der in diesen
Patenten beschriebenen Schuhe wird ein vom Spann- zum Fersenabschnitt nach unten gerichteter Druck erzeugt, der über
denjenigen eines herkömmlich geschnürten Schuhs hinausgeht. Außerdem wird durch den Schuh von Maccano kein ausreichender
nach oben gerichteter Druck vom Fersenabschnitt des Schuhs zum Spannabschnitt erzeugt, weil der Druck eher von der
Mitte der Basis des Schuhs nach oben als vom Fersenabschnitt des Schuhs nach vorne und nach oben gerichtet ausgeübt wird.
Ferner wurden Versuche unternommen, den Sitz eines Schuhs unter Verwendung von Bändern mit einer "Hakenband-11
oder einer VELCRO Qy -Befestigungseinrichtung zu verbessern,
wie in der US-A-4845864 von Corliss, in der US-A-4282657 von Antonious und in der US-A-4577419 von Chassaing beschrieben.
Der Schuh von Corliss weist den Nachteil auf, daß vom Fersenabschnitt des Schuhs zum Spannabschnitt des Schuhs praktisch
kein zusätzlicher Druck erzeugt wird. Im Patent von Antonious werden verschiedene Ausführungsformen eines Schuhs
beschrieben, die jeweils eine Fersenzwangsführung mit einem Verankerungsband und einem Befestigungband aufweisen. Dieser
Schuh hat den Nachteil, daß er einen ungleichmäßigen und manchmal unangepaßten Druck zwischen dem Spann- und dem Fersenabschnitt
aufbringt. Außerdem werden die in einigen Ausführungsformen dieses Patents beschriebenen Bänder über den
oberen Teil des Spannabschnitts ungleichmäßig festgezogen.
In der US-A-4366631 und in der US-A-4245408 von Larsen
wird ein Schuh mit an der Außenseite des Schuhs angeordneten D-förmigen ösen beschrieben. Bei diesen Schuhen soll der
Fersenabschnitt des Schuhs durch eine mit zusätzlichen an jeder Seite des Schuhs angeordneten D-förmigen Ösen kombinierte
herkömmliche Schnüreinrichtung nach vorne gezogen werden. Der in diesen Patenten von Larsen beschriebene
Schnürsenkel der Schuhe liegt an beiden Seiten des Schuhs
frei, was unerwünscht ist, weil der Schnürsenkel durch andere Gegenstände leicht erfaßt werden kann.
Außerdem ist bekannt, zum Schließen einer Schuhöffnung
eine Lasche mit einem integrierten Band zu verwenden. In der US-A-205129 von Packard wird ein Schuh mit einer Lasche mit
einem Ansatz oder einem Streifen und mit einer über der Lasche angeordneten Schnalle beschrieben. In der US-A-1184013
von Pierce wird ein Schuh mit einer Spannabdeckung bzw. verkleidung mit zwei daran befestigten Bändern beschrieben.
In der GB-A-667259 von Shillock wird ein Stiefel mit einer Lasche mit an der Innenseite des Stiefels festgenähten Bändern
beschrieben. In der CH-A-251105 von Genecard wird ebenfalls ein Schuh mit einer Lasche mit Bändern beschrieben.
Bei keinem dieser Patente wird jedoch versucht, den Fuß eines Trägers im Schuhschaft zu halten, indem ein erhöhter
Druck im Schuh erzeugt wird, wobei der Spannabschnitt des Schuhs zum Fersenabschnitt und der Fersenabschnitt zum
Spannabschnitt gezogen wird.
Daher war bisher kein Schuh vorhanden, bei dem ein kombiniertes Laschen- und Spannbandsystem verwendet wurde, um
den Fuß eines Trägers durch Erzeugen eines Gegendrucks zwischen dem Spann- und dem Fersenabschnitt des Schuhschafts im
Schuh fest zu halten. Außerdem wiesen die Schuhe, bei denen versucht wurde, Bänder zu verwenden, um den Fuß eines Trägers
im Schuh fest zu halten, Nachteile auf, wie beispielsweise eine verminderte Bequemlichkeit des Schuhs, eine
verminderte Flexibilität des Schuhs, eine unnötige Einengung des Fußes des Trägers und einen auf den Fuß eines Trägers
ausgeübten ungleichmäßigen Druck.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sportschuh mit einem verbesserten Sitz bereitzustellen.
Ferner ist es eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sportschuh bereitzustellen, bei dem die
Quer-, die Horizontal- und die Vertikalbewegungen des Fußes eines Trägers im Schuh verringert werden. Ferner ist es eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sportschuh
bereitzustellen, bei dem ein zusätzlicher Druck zwischen dem Spann- und dem Fersenabschnitt des Schuhs erzeugt wird, ohne
die Flexibilität oder die Bequemlichkeit des Schuhs zu vermindern. Ferner ist es eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Sportschuh bereitzustellen, der ein
kombiniertes Laschen- und Spannbandsystem aufweist, durch das der feste Halt des Fußes eines Trägers im Schuh unterstützt
wird.
Zusammenfassung der Erfindung
Um die vorstehenden und andere Aufgaben zu lösen und gemäß den hierin dargestellten und ausführlich beschriebenen
Zwecken der vorliegenden Erfindung weist der erfindungsgemäße Schuh eine Sohle und einen an der Sohle befestigten
Schaft auf. Der Schaft * weist eine erste und eine zweite Seite auf, die eine Oberteilöffnung definieren. Eine erste
Öffnung ist an der ersten Seite des Schaftes und eine zweite Öffnung an der zweiten Seite des Schaftes angeordnet. Eine
Lasche ist angrenzend an die Oberteilöffnung am Schaft befestigt und im Schaft angeordnet. Ein erstes Band ist an der
Lasche angeordnet und erstreckt sich durch die erste Öffnung zur Außenseite des Schaftes. Ein zweites Band ist an der Lasche
angeordnet und erstreckt sich durch die zweite Öffnung zur Außenseite des Schaftes. Zum Befestigen des ersten und
des zweiten Bandes um den Fuß des Trägers ist eine Befestigungseinrichtung am Schaft angeordnet.
Der Schuh kann ferner eine am Schaft angeordnete Halteeinrichtung zum Aufnehmen des ersten oder des zweiten Bandes
aufweisen. Die Halteeinrichtung kann ein Führungselement aufweisen, das an der ersten oder an der zweiten Seite des
Schaftes zwischen der ersten oder der zweiten Öffnung und der Oberteilöffnung angeordnet sein kann.
Der Schaft kann ferner ein Fersenende aufweisen, wobei die erste und die zweite Öffnung im Schaft in der Nähe des
Fersenendes angeordnet sein können. Der Schaft kann außerdem einen Vorderfußabschnitt aufweisen, wobei die erste und die
zweite Öffnung im Schaft in der Nähe des Vorderfußabschnitts
angeordnet sein können.
Der Schuh kann außerdem eine in der ersten Seite des Schaftes angeordnete dritte Öffnung und eine in der zweiten
Seite des Schaftes angeordnete vierte öffnung aufweisen. An der Lasche kann ein drittes Band angeordnet sein, das sich
durch die dritte Öffnung zur Außenseite des Schaftes erstreckt. An der Lasche kann ferner ein viertes Band angeordnet
sein, das sich durch die vierte Öffnung zur Außenseite des Schaftes erstreckt. Durch die Befestigungseinrichtung
können das dritte und das vierte Band um den Fuß eines Trägers befestigt werden.
Der Schaft kann ferner einen Rand bzw. eine Einfassung aufweisen, wobei die erste und die zweite Öffnung im Schaft
in der Nähe der Einfassung angeordnet sein können. Das erste und das zweite Band können verstärkt sein. Das erste und das
Band können mit der Lasche einstückig ausgebildet sein und das erste und das zweite Band können jeweils eine Öffnung
zum Aufnehmen der Befestigungseinrichtung aufweisen. Die Befestigungseinrichtung kann einen Schnürsenkel umfassen.
Alternativ weist der. erfindungsgemäße Schuh eine Sohle
und einen an der Sohle befestigten Schaft auf, wobei der Schaft eine nach außen liegende Seite bzw. ein Seitenteil
und eine zur Mitte liegende Seite bzw. ein Mittelteil aufweist, die eine Oberteilöffnung definieren, die eine Knöchelöffnung
und einen Schnürrand aufweist. Mehrere Ösen sind entlang des Schnürrands angeordnet. Eine erste Seitenöffnung
ist im Seitenteil des Schaftes und eine erste Mittelöffnung im Mittelteil des Schaftes angeordnet. Eine Seitenhalteeinrichtung
ist am Seitenteil des Schaftes zwischen der ersten Seitenöffnung und dem Schnürrand angeordnet. Eine
Mittelhalteeinrichtung ist am Mittelteil des Schaftes zwischen der ersten Mittelöffnung und dem Schnürrand angeordnet.
Eine Lasche ist an der Oberteilöffnung des Schaftes befestigt und in dieser angeordnet. Die Lasche weist ein erstes
Seitenband und ein erstes Mittelband auf, die sich von entgegengesetzten Seite der Lasche aus erstrecken. Im ersten
Seitenband und im ersten Mittelband ist jeweils eine öffnung
angeordnet. Am Schaft ist eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des ersten Seitenbandes und des ersten Mittelbandes
um den Fuß eines Trägers angeordnet.
Der Schuh kann ferner eine im Seitenteil des Schaftes angeordnete zweite Seitenöffnung und eine im Mittelteil des
Schaftes angeordnete zweite Mittelöffnung aufweisen. Ein zweites Seitenband kann an einer Seite der Lasche und ein
zweites Mittelband an der entgegengesetzten Seite der Lasche angeordnet sein. Im zweiten Seitenband und im zweiten Mittelband
ist jeweils eine Öffnung angeordnet. Durch die Befestigungseinrichtung
werden das zweite Seitenband und das zweite Mittelband um den Fuß eines Trägers befestigt. Der
Schaft kann ferner ein Fersenende aufweisen, wobei die erste Seitenöffnung und die erste Mittelöffnung im Schaft in der
Nähe des Fersenendes angeordnet sein können. Der Schaft kann außerdem einen Vorderfußabschnitt aufweisen, wobei die
zweite Seitenöffnung und die zweite Mittelöffnung im Schaft in der Nähe des Vorderfußabschnitts angeordnet sein können.
Die erste Seitenöffnung, die erste Mittelöffnung, die zweite
Seitenöffnung und die zweite Mittelöffnung können alle verstärkt sein. Das erste Seitenband, das erste Mittelband, das
zweite Seitenband und das zweite Mittelband können alle mit der Lasche einstückig ausgebildet sein.
Die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung bilden und darin eingeschlossen sind, zeigen eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern der erfindungsgemäßen
Prinzipien; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Seitenteils eines erfindungsgemäßen Schuhs;
Fig. 2 eine Ansicht des Mittelteils eines erfindungsgemäßen Schuhs;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Schuhs von Fig. 2, wobei die Lasche aus dem Schaft herausgezogen ist;
Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schuhs; und
Fig. 5 eine Teil-Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Die beigefügten Zeichnungen zeigen einen Schuh mit dem erfindungsgemäßen Laschenspannbandsystem. Das Laschenspannbandsystem dient dazu, zwischen verschiedenen Abschnitten des Schuhschaftes einen Druck zu erzeugen, wodurch ein fester und verbesserter Sitz erhalten wird.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen einen Schuh mit dem erfindungsgemäßen Laschenspannbandsystem. Das Laschenspannbandsystem dient dazu, zwischen verschiedenen Abschnitten des Schuhschaftes einen Druck zu erzeugen, wodurch ein fester und verbesserter Sitz erhalten wird.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Seitenteils eines erfindungsgemäßen Schuhs 24. Der Schuh 24 weist
eine allgemein durch 25 bezeichnete Sohle und einen allgemein durch 10 bezeichneten Schaft auf. Der Schuhschaft 10
wird vorzugsweise aus einem bekannten flexiblen Material, wie beispielsweise Leder, Nylon, Baumwollgewebe bzw. Leinenstoff
oder aus einer Kombination davon hergestellt. Die Schuhsohle 25 wird vorzugsweise aus einem bekannten Dämpfungsmaterial,
wie beispielsweise Gummi, Polyurethan (PU), Ethyl-Vinyl-Azetat (EVA) oder aus einer Kombination davon
hergestellt. Der Schaft 10 wird durch ein herkömmliches Verfahren an der Sohle 25 befestigt.
Der Schuhschaft 10 umgibt den Fuß einer den Schuh tragenden Person, während die Schuhsohle 25 den Fuß unterstützt
und dämpft. Der Schuhschaft 10 weist ein am vorderen Ende des Schuhschaftes 10 anliegend an die Fußzehen eines Trägers
angeordnetes Zehenende 13 auf. Der Schuhschaft 10 weist außerdem einen hinter dem Zehenende 13 angeordneten Vorderfußabschnitt
22 und ein an der Rückseite des Schuhschaftes 10 entgegengesetzt zum Zehenende 13 angeordnetes Fersenende 14
auf. Ein herkömmlicher Fersengegenhalter 23 (in Durchsicht dargestellt) ist am Schuhschaft 10 anliegend an das Fersenende
14 angeordnet. Ein Verstärkungs- bzw.-Plaststreifen 26 ist auf herkömmliche Weise über dem Fersengegenhalter 23 angeordnet.
Ein herkömmlicher Schmutzfänger 27 ist über dem Schuhschaft 10 anliegend an das Zehenende 13 angeordnet.
Der Schuhschaft weist eine Oberteilöffnung 18 auf, die durch zwei Teilabschnitte definiert wird: ein Seitenteil 11
(in Fig. 1 dargestellt) und ein Mittelteil 12 (in Fig. 2 dargestellt). Ein Abschnitt der Oberteilöffnung 18 weist
eine teilweise von einer Knöcheleinfassung 15 umgebene Knöchelöffnung 19 auf. Die Knöchelöffnung 19 umgibt den Knöchel
des Fußes eines Trägers, wenn der Fuß in eine Oberteilöffnung 18 eingeführt wird. Der übrige Abschnitt der Oberteilöffnung
18 weist einen im wesentlichen U-förmigen Schnürrand 16 auf. Der Schnürrand 16 weist zwölf Ösen 17
(sechs an jeder Seite des Randes 16) zum Aufnehmen eines herkömmlichen Schnürsenkels 60 auf, wie in Fig. 2 dargestellt.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist das Seitenteil 11 zwei im Schuhschaft 10 ausgebildete ovale Öffnungen 40 und 54 auf.
Der Mittelteil 12 weist ebenfalls zwei im Schuhschaft 10 ausgebildete ovale öffnungen 42 und 56 auf. Die öffnungen 40
und 42 sind unterhalb der Einfassung 15 einander gegenüberliegend angeordnet. Die Öffnungen 54 und 56 sind in der Nähe
des distalen Endes 20 des Schnürrands 16 einander gegenüberliegend angeordnet. Die Öffnungen 40, 42, 54 und 56 erstrecken
sich vollständig durch die Seiten 11 und 12 des Schuhschaftes 10. Die öffnungen 40, 42, 54 und 56 werden
durch ein Verstärkungselement 29 verblendet, um zu verhindern, daß auf die Öffnungen ausgeübte Belastungen ein Einreißen
verursachen. Das Verstärkungselement 29 wird aus einem geeigneten Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material
hergestellt.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ferner eine innerhalb der Oberteilöffnung 18 entlang des Schnürrandes 16 angeordnete
Lasche 30. Das Zehenende oder die Basis 37 der Lasche 30 wird in geeigneter Weise, beispielsweise durch Vernähen,
am Innenteil des Schuhschaftes 10 befestigt.
Für die Erfindung sind die an der Lasche 30 vorgesehenen Bänder wesentlich. Ein erstes Seitenband 33 ist am
Seitenteil 31 der Lasche 30 angrenzend an das Knöchelende oder die Oberseite 38 der Lasche 30 angeordnet. Ein erstes
Mittelband 35 ist am Mittelteil 32 der Lasche 30 angrenzend
an die Oberseite 38, direkt gegenüberliegend dem ersten Seitenband 33 angeordnet. Ein zweites Seitenband 50 ist am Seitenteil
31 der Lasche 30 angrenzend an die Basis 37 angeordnet. Ein zweites Mittelband 52 ist an der Mittelseite 32 der
Lasche 30 angrenzend an die Basis 37, direkt gegenüberliegend dem zweiten Seitenband 50 angeordnet.
Gemäß Fig. 3 erstrecken sich die Bänder 33, 35, 50 und 52 von der Lasche 30 derart nach außen, daß die Lasche 30
ein "I"-förmiges Erscheinungsbild hat, wenn sie aus dem Schuhschaft 10 herausgenommen wird. Die Lasche 30 wird
vorzugsweise aus zwei miteinander verbundenen Schichten aus einem flexiblem Material, wie beispielsweise Leder, Nylon
oder Leinen hergestellt, wobei zwischen diesen Schichten eine Polsterung angeordnet ist, um eine verbesserte
Bequemlichkeit zu erhalten. Die Bänder 33, 35, 50 und 52 können mit der Lasche 30 einheitlich ausgebildet und aus dem
gleichen Material wie die Lasche hergestellt sein. Alternativ können die Bänder 33, 35, 50 und 52 von der Lasche 30
getrennt hergestellt sein und durch ein herkömmliches Verfahren, wie beispielsweise durch Vernähen, daran befestigt
werden. Wenn die Bänder 33, 35, 50 und 52 von der Lasche 30 getrennt hergestellt sind, werden die Bänder 33, 35,
50 und 52 vorzugsweise aus einem Material mit einem größeren Elastizitäts- bzw. Flexibxlitätsgrad hergestellt als der der
Lasche 30. Solche Materialien können elastische Bahnen oder andere dehnbare Materialien sein, die für die Herstellung
von Schuhwerk verwendet werden. Wenn ein elastisches Material verwendet wird, sollte das verwendete Material vorzugsweise
eine begrenzte bzw. vorgegebene elastische Dehn- bzw. Verstreckbarkeit aufweisen, wie beispielsweise LYCRA v5/ mit
einem Dehnungsvermögen bzw. einer Verstreckbarkeit zwischen einhundert und dreihundert Prozent. (Lycra vS/ ist eine von
E.I. Du Pont de Nemours & Co., Wilmington, DE erhältliche Spandexfaser). Durch diese Materialart wird die Flexibilität
und die Bequemlichkeit des Schuhschaftes 10 beibehalten, während der Fuß eines Trägers im Schuh dadurch weiterhin
fest gehalten wird. Die Bänder 33, 35, 50 und 52 können ähnlich
wie die Lasche 30 für eine verbesserte Bequemlichkeit gepolstert sein.
Gemäß Fig. 3 sind die Bänder 50 und 52 kürzer als die Bänder 33 und 35. Die Bänder 33 und 35 sind jeweils etwa
fünf Zoll (12.7 cm) lang und die Bänder 50 und 52 jeweils etwa einen Zoll (2.54 cm) lang. Die Bänder 33, 35, 50 und 52
sind vorzugsweise breiter als ein Schnürsenkel und können eine Breite von etwa einem halben Zoll (1.27 cm) aufweisen.
Durch einen Aufbau mit diesen Breiten wird eine größere Stabilität
erreicht und wird die Unbequemlichkeit beseitigt, die damit verbunden sein kann, daß schmale Bänder gegen den
Fuß des Trägers reiben.
Endkappen 62 und 64 sind jeweils an den distalen Enden 48 und 49 der Bänder 33 bzw. 35 angeordnet. Die Endkappen 62
und 64 sind vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial wie beispielsweise PELLETHANE™ (ein von Dow Chemical
Corporation, Midland, MI erhältliches Thermoplast-Urethan-(TPU-) Material) hergestellt und werden durch ein geeignetes
Verfahren, wie beispielsweise durch Annähen oder einen Klebstoff an den Bändern 33 und 35 befestigt. In den Endkappen
62 und 64 sind Öffnungen 34 und 36 ausgebildet. Die Endkappen 62 und 64 können jedoch weggelassen werden, wobei die
Öffnungen 34 und 36 direkt in den Bändern 33 und 35 ausgebildet werden. Öffnungen 57 und 58 sind direkt in einem
zweiten Seitenband 50 bzw. in einem zweiten Mittelband 52 angeordnet. Wenn eine Öffnung in einem Band direkt ausgebildet
wird, kann die Öffnung verstärkt werden, um ein Ausreißen zu verhindern, wie vorstehend beschrieben. Die Öffnungen
34, 36, 57 und 58 bilden eine Einrichtung, durch die ein Schnürsenkel 60 durchgeführt werden kann, um die Bänder 33,
35, 50 und 52 um den Fuß eines Trägers zu befestigen.
Ein Seitenführungselement 44 ist im Seitenteil 11 des Schuhschaftes 10 zwischen der Seitenöffnung 40 und dem Rand
16 angeordnet. Eine Mittelführungselement 46 ist im Mittelteil 12 des Schuhschaftes 10 zwischen der Mittellöffnung 42
und dem Rand 16 angeordnet. Durch die Führungselemente 44
und 46 werden die Bänder 33 und 35 geführt und werden die Bänder 33 und 35 nahe an den Seiten 11 und 12 des Schuhschaftes
10 gehalten, wodurch die Wahrscheinlichkeit minimiert wird, daß die Bänder 33 und 35 sich lösen. Die Führungselemente
44 und 46 weisen im wesentlichen rechteckige Materialstreifen auf, die an den Enden 45 und 47 bzw. 61 und
63 am Schaft 10 befestigt sind. Alternativ können die Führungselemente 44 und 46 mit dem Schuhschaft 10 einstückig
ausgebildet sein. Die Führungselemente 44 und 46 können aus dem gleichen Material gebildet werden, aus dem der Schuhschaft
10 hergestellt ist, oder können aus einem anderen Material hergestellt werden, wie beispielsweise aus einem geeigneten
Kunststoff wie PELLETHANE™.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nachstehend die Anwendung des erfindungsgemäß verwendeten
Laschenspannbandsystems bezüglich der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausführlich
beschrieben. Bevor der Träger seinen Fuß im Schuh 24 anordnet, führt er die Bänder 33, 35, 50 und 52 durch die
Öffnungen 40, 42, 54 bzw. 56, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Bänder 33 und 35 werden weiter durch die Führungselemente 44
bzw. 46 geführt. Nachdem der Fuß durch die Oberteilöffnung 18 eingeführt wurde, werden die Bänder 33, 35, 50 und 52 vom
Inneren des Schuhschafts 10 nach außen gezogen, bis die darin ausgebildeten Öffnungen 34, 36, 57 und 58 im wesentlichen
mit den Ösen 17 des Schnürrandes 16 ausgerichtet sind. Der Schnürsenkel 60 wird durch die Ösen 17, die Öffnungen 57
und 58 sowie die Öffnungen 34 und 36 geführt. Wenn der Schnürsenkel 60 festgezogen wird, werden die Bänder 33 und
35 sowie die Bänder 50 und 52 zueinander gezogen, wodurch im Schuhschaft 10 eine Zugspannung erzeugt wird. Das Fersenende
14 des Schuhschaftes 10 wird nach oben und nach vorne zum Zehenende 13 und die Lasche 30 nach unten und nach hinten
zum Fersenende 14 gezogen. Außerdem werden die Seitenteile 11 und 12 des Schuhschaftes 10 zueinander gezogen.
Durch den kontrollierten Druck, den das erfindungsgemäße Laschenspannbandsystem erzeugt, ergibt sich ein ver-
besserter Sitz des Schuhschaftes 10. Der Fuß eines Trägers wird im Schaft 10 besser gehalten, weil die Quer-, die
Horizontal- und die Vertikalbewegung des Fußes des Trägers minimiert werden. Durch den dutch die Kombination aus dem
Schuhschaft 10 und der Lasche 30 erhaltenen verbesserten Sitz und den verbesserten Halt wird die Gefahr von Verletzungen
des Fußes, des Knöchels, des Knies und des Beines verringert, die normalerweise mit dem Tragen von locker-sitzendem
Schuhwerk während einer sportlichen Betätigung verbunden sind. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau werden jedoch
die Bequemlichkeit und die Flexibilität des Schuhschaftes 10 nicht verschlechtert.
Die vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde für Darstellungs- und Erläuterungszwecke
dargestellt. Die Beschreibung soll nicht vollständig oder auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt
sein, so daß hinsichtlich der vorstehenden Beschreibungen viele Modifikationen und Variationen vorgenommen werden können.
Beispielsweise können, obwohl in den Figuren ovale Öffnungen dargestellt sind, runde, rechteckige oder beliebig
geformte Öffnungen verwendet werden. Obwohl die Öffnungen 40 und 42 in der Nähe des Fersenendes 14 des Schaftes 10 und
die Öffnungen 54 und 56 in der Nähe des distalen Endes 20 des Schnürrandes 16 angeordnet dargestellt sind, können die
Öffnungen 40, 42, 54 und 56 an anderen Positionen des Schuhschaftes
10 angeordnet sein, wo sie so wirken, daß sie wie beschrieben den Sitz des Schuhschaftes 10 verbessern. Ähnlich
können die Führungselemente 44 und 46 an beliebigen anderen Positionen am Schuhschaft 10 als den in den Figuren
dargestellten Positionen angeordnet sein, insofern die Führungselemente 44 und 46 die Bänder 33 und 35 aufnehmen können.
Obwohl beschrieben wurde, daß die Öffnungen 40, 42, 54
und 56 verstärkt sind, ist es nicht notwendig, daß die Öffnungen verstärkt werden. Bei einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird, anstatt die Verstärkung direkt in den Öffnungen zu befestigen, gemäß Fig. 4 ein läng-
licher Ring 28 direkt über der Öffnung 40 am Schaft 10 befestigt.
Der Ring 28 ist "D'^förmig und wird durch ein Band 21
(in Durchsicht dargestellt) zwischen dem Schaft 10 und dem Plaststreifen 26 befestigt. Alternativ kann die Öffnung 40
im Fersengegenhalter 23 und im Plaststreifen 26 angeordnet sein und sich vollständig durch diese erstrecken, wie in
Fig. 5 dargestellt.
Obwohl in den Figuren eine Lasche mit vier Bändern dargestellt ist, können auch nur zwei Bänder an der Lasche 30
angeordnet sein, so daß die Lasche 30 ein im wesentlichen "T"-förmiges Erscheinungsbild aufweist, wenn sie aus dem
Schuhschaft 10 herausgenommen wird. Obwohl nur die Bänder 33 und 35 mit Endkappen 62 bzw. 64 dargestellt sind, können die
Bänder 50 und 52 ebenfalls solche Endkappen aufweisen. Die Bänder 33, 35, 50 und 52 können sich zu ihren distalen Enden
48, 49, 53 und 55 hin verbreitern, um zu verhindern, daß die Bänder 33, 35, 50 und 52 durch die jeweiligen Öffnungen 40,
42, 54 bzw. 56 in das Innere des Schuhschaftes 10 zurückrutschen.
Obwohl die Öffnungen 34, 36, 57 und 58 ovalförmig dargestellt
sind, können sie kreisförmig, länglich, tropfenförmig oder anders geeignet geformt sein. Außerdem kann der
Schnürsenkel 60 durch eine beliebige herkömmliche Befestigungseinrichtung ersetzt werden. Beispielsweise kann ein separates
Band über den Bändern 33 bzw. 35 durch die Öffnungen 34 und 36 geführt werden. Dieses separate Band kann dann an
dessen Enden durch eine "Hakenband-11 Befestigungseinrichtung (wie beispielsweise VELCRO Qy ) oder eine Schnalle befestigt
werden. Alternativ kann das Band 33 auf sich selbst zurückgefaltet werden, nachdem es durch die Öffnung 40 und das
Führungselement 44 geführt wurde, wobei das distale Ende 48 (beispielsweise durch VELCRO w) am Körper des Bandes 33 in
der Nähe der Öffnung 40 befestigt werden kann. Das Band 35 kann ähnlich aufgebaut sein. Bei einer weiteren Ausführungsform
können die distalen Enden 48 und 49 der Bänder 33 bzw. 35 miteinander verbunden oder direkt am Schaft 10 befestigt
werden, wobei, anstatt die Bänder 33 und 35 zu span-
nen, der Schuhschaft 10 gespannt wird. Dies kann dadurch erreicht werden, daß im Schaft 10 ein mit einem unter Überdruck
stehenden Fluid gefülltes flexibles Hohlelement im Schaft 10 angeordnet wird. Das Einleiten eines Fluids in ein
solches Hohlelement würde dazu führen, daß die Bänder 33 und 35 als Rückhalteeinrichtung zum Verhindern der Ausdehnung
des Schaftes 10 wirken, wodurch der Sitz des Schuhschaftes 10 verbessert wird. D.h., der Schnürsenkel 60 kann durch
eine andere in Verbindung mit den Bändern 33, 35, 50 und 52 verwendete geeignete Befestigungseinrichtung ersetzt werden,
wobei der Rand 16 und die Bänder 33, 35, 50 und 52 so um den Fuß eines Trägers befestigt werden, daß verhindert wird, daß
der Fuß leicht aus dem Schuh herausbewegt werden kann, ohne die Befestigungseinrichtung zu lösen.
Es wird erwartet, daß die vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsform bei Schuhen besonders wirksam ist,
die zum Ausüben einer sportlichen Betätigung, wie beispielsweise Aerobics, Laufen, Tennis und Basketball vorgesehen
sind. Daher ist die vorliegende Erfindung, obwohl in den Figuren ein typischer Laufschuh dargestellt ist, gleichermaßen
in Verbindung mit andersartigem Schuhwerk geeignet. Außerdem ist die vorliegende Erfindung in Verbindung mit verschiedenen
Arten von Schuhwerk geeignet, wie beispielsweise einem (in den Figuren dargestellten) Schuh mit "niedrigem Oberteil",
einem Schuh mit "hohem Oberteil" oder einem Schuh mit "mittelhohem Oberteil".
Die bevorzugte Ausführungsform wurde ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der vorliegenden Erfindung und
deren praktische Anwendung zu erläutern, um dadurch anderen Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen
Ausführungsformen und verschiedenen Modifikationen zu verwenden,
die für die besondere beabsichtigte Anwendung geeignet sind. Der Anwendungsbereich der Erfindung ist durch
die beigefügten Schutzansprüche definiert.
Claims (14)
1. Schuh mit:
einer Sohle (25);
einem an der Sohle befestigten Schaft (10), wobei der Schaft einen Fersenabschnitt (14), eine erste Seite
(H) und eine zweite Seite (12) aufweist, die eine Oberteilöffnung (18) definieren, die eine Knöchelöffnung
(19) und einen sich zur Knöchelöffnung erstreckenden Schnürrand (16) aufweist;
einer in der ersten Seite (11) des Schaftes ausgebildeten ersten Öffnung (40), wobei die erste Öffnung
hinter dem Schnürrand (16) angeordnet ist;
einer in der zweiten Seite (12) des Schaftes angeordneten zweiten Öffnung (42), wobei die zweite
Öffnung hinter dem Schnürrand (16) angeordnet ist;
einer angrenzend an die Oberteilöffnung (18) im Schaft (10) angeordneten und daran befestigten Lasche
(30);
einem an der Lasche (30) angeordneten und sich durch die erste Öffnung zur Außenseite des Schaftes erstreckenden
ersten Band (33);
einem an der Lasche (30) angeordneten und sich durch die zweite Öffnung zur Außenseite des Schaftes
erstreckenden zweiten Band (35); und
einer in Verbindung mit den Bändern verwendeten Befestigungseinrichtung (60) zum Befestigen des ersten
und des zweiten Bandes um den Fuß eines Trägers, wobei die Lasche durch das Befestigen der Befestigungseinrichtung
nach unten und nach hinten im Schuh zum Fersenabschnitt (14) des Schaftes gezogen wird.
35
35
2. Schuh nach Anspruch 1, wobei das erste Band (33) sich vom Inneren des Schaftes (10) durch die erste Öffnung
(40) zur Außenseite des Schaftes erstreckt und das zweite Band (35) sich vom Inneren des Schaftes (10)
durch die zweite Öffnung (42) zur Außenseite des Schaftes erstreckt.
5
5
3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, mit einer am Schaft
angeordneten Halteeinrichtung (44, 46)zum Aufnehmen des
ersten oder des zweiten Bandes (33, 35).
4. Schuh nach Anspruch 3, wobei die Halteeinrichtung (44, 46) ein Führungselement (44, 46) aufweist.
5. Schuh nach Anspruch 4, wobei das Führungselement (44, 46) an der ersten oder an der zweiten Seite (11, 12)
des Schaftes angeordnet ist.
6. Schuh nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Führungselement
(44, 46) zwischen der ersten oder der zweiten Öffnung (40, 42) und der Oberteilöffnung angeordnet ist.
7. Schuh nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der
Schaft außerdem ein Fersenende (14) aufweist und wobei die erste und die zweite Öffnung (40, 42) im Schaft in
der Nähe des Fersenendes (14) angeordnet sind.
8. Schuh nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schaft außerdem einen Vorderfußabschnitt (22) aufweist
und wobei die erste und die zweite öffnung (40, 42) im Schaft in der Nähe des Vorderfußabschnitts angeordnet
sind.
9. Schuh nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner mit:
einer in der ersten Seite (11) des Schaftes ausgebildeten dritten öffnung (54);
einer in der zweiten Seite (12) des Schaftes ausgebildeten vierten Öffnung (56);
einem an der Lasche angeordneten dritten Band (50), das sich durch die dritte öffnung (54) zur
Außenseite des Schaftes erstreckt und
einem an der Lasche angeordneten vierten Band (52), das sich durch die vierte Öffnung (56) zur Außenseite
des Schaftes erstreckt,
wobei durch die Befestigungseinrichtung (60) das dritte und das vierte Band (50, 52) um den Fuß eines
Trägers befestigt werden.
10
10
10. Schuh nach Anspruch 9, wobei der Schaft außerdem einen Vorderfußabschnitt (22) aufweist und wobei die dritte
und die vierte Öffnung (54, 56) im Schaft in der Nähe des Vorderfußabschnitts (22) ausgebildet sind.
11. Schuh nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schaft ferner eine Einfassung (15) aufweist und wobei
die erste und die zweite Öffnung (40, 42) im Schaft in der Nähe der Einfassung ausgebildet sind.
12. Schuh nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das erste und das zweite Band (33, 35) mit der Lasche (30)
einstückig ausgebildet sind.
13. Schuh nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das erste und das zweite Band (33, 35) jeweils eine öffnung
(34, 36) zum Aufnehmen der Befestigungseinrichtung (60) aufweisen.
14. Schuh nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Befestigungseinrichtung (60) einen Schnürsenkel umfaßt.
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