DE938720C - Selbsttaetige Schmiervorrichtung fuer intermittierend arbeitende Pressluftwerkzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Schmiervorrichtung fuer intermittierend arbeitende Pressluftwerkzeuge

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DE938720C
DE938720C DEH6315A DEH0006315A DE938720C DE 938720 C DE938720 C DE 938720C DE H6315 A DEH6315 A DE H6315A DE H0006315 A DEH0006315 A DE H0006315A DE 938720 C DE938720 C DE 938720C
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DE
Germany
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compressed air
opening
container
lubricating device
lubricant
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Application number
DEH6315A
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English (en)
Inventor
Oscar Haller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/26Lubricating
    • B25D17/265Lubricating the lubricant being entrained to the machine parts by the driving fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schmiervorrichtung für intermittierend arbeitende Preßluftwerkzeuge Bisher erfolgt bei Preßluftwerkzeugen ein Ölen der verschleißenden Teile dadurch, daß bei abgestelltem Preßluftstrom Öl in das Werkzeug eingegossen wird, das durch den nachträglich geöffneten Preßluftstrom im Werkzeug verteilt und mehr oder weniger ausgenutzt ausgehlasen wird. Als Nachteile dieses Schmierverfahrens ist neben der geringen Ausnutzung des Schmiermittels die Diskontinuierlichkeit des Schmiervorganges hervorzuheben, weshalb die Werkzeugteile vorzeitig verschleißen.
  • Es sind auch selbsttätige Schmiervorrichtungen für intermittierend arbeitende Preßluftwerkzeuge bekannt. Bei einer bekannten Vorrichtung weist ein mit Öl gefüllter Schmiermittelbehälter eine düsenartige Öffnung auf, die entgegen der Strömungsrichtung der intermittierend strömenden Preßluft liegt und vom vorbeifließenden Preßluft-Strom geleert wird. Dabei ist die vorgeschlagene Schmiervorrichtung in der Wand des Werkzeuggriffes angeordnet, so daß nur neue Werkzeuge mit dieser Vorrichtung ausgerüstet werden können und nur andere Werkzeuge verwendet werden können, wenn während der Arbeit die Schmiervorrichtung an einem Werkzeug versagt. Außer--dem verlangt die vorgeschlagene Schmiervorrichtung ein Einstellen einer Dosierschraube, was bei dem in Rede stehenden intermittierend arbeitenden Preßluftwerkzeugen eine besondere Feststellvorrichtung für die eingestellte Dosierschraube erfordert. Auch ist der Ölverbrauch so groß, daß nach verhältnismäßig kurzer mehrstündiger Laufzeit die Verschlußkappe des Ölbehälters geöffnet und dieser in der staubhaltigen Luft des Arbeitsorts der Maschinen wieder neu gefüllt werden muß, was leicht zu Verstopfungen der kleinen Kanäle Veranlassung gibt. Durch .das sehr oft notwendige Füllen der vorgeschlagenen selbsttättigen Schmiervorrichtungen für intermittierend arbeitende Preßluftwerkzeu:ge ist praktisch nur eine diskontinuierliche Schmierung der Werkzeugteile mit der beschriebenen Vorrichtung erreicht worden.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung, in deren Schmiermitt:elbehälter düsenförmige, entgegen der Strömungsrichtung im Preßluftstrom angeordnete Öffnungen einmünden, weist getrennte Leitungen. auf, um den Schmiermittelbehälter- unter Druck zu setzen und das Schmniermittel austreten zu lassen, wozu eine Druckmittelführ.ungsl.eitung im Schmiermittelbehälter und eine Vielzahl von zugeordnetem Ventilen mit Kugeln und Federn, die durch lose Steuerungsringe bewegt werden, notwendig sind, um bei verschiedenen Haltungen und Stellungen des Arbeitswerkzeuges den Schmiervorgang sicherzustellen. Wenn bei der Vielzahl der benötigten einzelnen Teile nur eines gestört wird, ist die Wirkung dieser Schmiervorrichtung in Frage gestellt. Insbesondere für die Verwendung unter Tage, z. B. bei Abbauhämmern und bei der Verwendung von hochviskosen Schmiermitteln, wie Fetten, ist die zuletzt beschriebene Vorrichtung daher nichtgeeignet. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und erreicht .eine gleichmäßige und stetige Schmierung von täglich gebrauchten, intermittierend arbeitenden Preßluftwerkzeugen bei bester Ausnutzung .der Schmiermittel.
  • Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Schmiervorrichtung für intermittierend arbeitende Preßluftwerkzeuge, in denen auswechselbar an die Luftleitung angeschlossenem Schmiermittelbehälter düsenförmige, entgegen der Strömungsrichtung im Preßluftstrom angeordnete Öffnungen einmün'd'en. Die Erfindung besteht darin, daß der- mit Schmierfett angefüllte Schmiermittelbehälter nur eine einzige Öffnung für Preßduftzufuhr und, für Schmiiermittelaustritt aufweist und letztere in dem allseitig von Preßluft umströmten Behälter derart angeordnet ist, daß die Düse sich im Staupunkt der durch den Behälterteil abgelenkten Preßluftströmung befindet, wobei infolge der durch die intermittierend strömende Preßluft entstehenden Druckschwankungen überraschenderweise das Schmierfett durch diese Öffnung aus dem Schmiermittelbehälter herausgedrückt und dem Luftstrom zugeführt wird.
  • Eine Verstopfung der Austrittsöffhüng kann somit nicht eintreten, da diese durch den intermittierenden Überdruck im Fettbehälter stetig frei gehalten und hierdurch das Fett in feinster Verteilung den Maschinenteilen zugeführt -,wird.
  • Vorzugsweise wird der Querschnitt der Zuflußöffnung zum Preßluftkanal der Schmiervorrichtung kleiner als der Querschnitt der Abflußöffnung ausgebildet. Außerdem ist .es zweckmäßig, in :die Zuflußleitung des Preßluftkarnals vor der .Schmiervorrichtung ein Sieb einzubauen.
  • Es hat sich in der Praxis auch ein Gerät bewährt, bei dem der die düsenförmige Öffnung enthaltende Behälterteil im Preßluftkanal der Schmiervorrichtung' als queraxiale Rohrleitung kleineren Querschnittes angeordnet ist, deren Enden mit dem außerhalb des Preßluftkanals liegenden, zweckmäßig. diesen umgebenden Fettbehälter verbunden sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Zeichnungen zeigen in Längs- und jeweiligen Querschnitten (nach der Limi:e A-B) eine Schmiervorrichtung mit. verschieden gestalteten Fettbehältern.
  • Nach Fig. i besteht die Schmiervorrichtung aus dien zweiteiligen Behälter i und 2, mit dem An--schraubstutzen 3 zum Anschrauben an eine Preßlufitleitung und dem Schrawbstutzen q. zum Anschrauben an ein intermittierend arbeitendes Preßluftwerkzeug. In dem zweiteiligen Behälter i und 2 ist der Fettbehälter 5 'mit Vers:chluB-schraube 6 mittels der Abstandhaltersegm:ente 7 eingesetzt. In .der Fettbehälterstirnfläche 8 ist die feine Fettentnahmeöffnung 9 angebracht. In dem Zuflußstutzen 3 befindet sich das Sieb io. Diie Fig.2 'zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fi:g. i. Die durch Impulse bedingte unterbrochene Preßluft, die durch den Rohrsüiutzen 3 mit durch ein Sieb i o gegenüber der A'bschlußöffnung verkleinerter Zuflußöffnung in die Schmiervorrichtung einströmt, trifft auf die Stirnfläche 8 dies Fettbehälters 5 mit Entnahmeöffnung 9 und verläßt nach Umspülung des -Fettbehälters die Schmiervorrichtung mit mitgerissenen Fetteilchen durch den Rohrstutzen q.. Hierdurch ist es möglich, in handlicher Form ein Fettvolumen unterzubringen, das für einen Betrieb für längere Zeit Werkzeugarbeit ausreicht. Für diese Zeit .ist eine automatische Schmierung des Werkzeuges gesichert. Die Ersparnis an.. Schmiermittel ist so gewaltig, daß durch die Erfindung eine bestmögliche Schmiermittelausnutzung erzielt worden ist. Das Gleiche gilt für die Verminderung des Verschleißes, die sich in einer wesentlichen Verlängerung der benutzten Werkzeuge bemerkbar macht.
  • Nach den Fig. 3 und q. besteht die Schmiervorrichtung aus dem Behälter i i mit axial verlaufendem Preßluftkanal i2. Durch den Kanal ist die queraxial verlaufende Rohrleitung 13 mit der sehr feinen Fettentnahrüeöffnüng 1q. entgegen der Strömungsrichtung -der intermittierenden Preßluft geführt. Die Leitung 13 steht mit den Fetträumen 15 in Verbindung, die aus den Wänden des Behälters i i ausgespart und durch die Füllschraube 16 verschlossen sind. .Die intermittierend strömende Preßluft nimmt den Weg durch den Stutzen 3 mit Sieb io und den Kanal 12 der Schmiervorrichtung, wobei sie sich an" der Fettentnahmeöffnung 1q. mit Fettspuren belädt und an das intermittierend arbeitende Preßluftwerkzeug bei der Arbeitsleistung abgibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttäitige Schmiervorrichtung für intermittierend arbeitende ' Preßluftwerkzeuge, in deren auswechselbar :an die Luftleitung ange.-schlossenem Schmi:ermittelbehälter :düsenförmige, entgegen der Strömungsrichtung im Preßluftstrom angeordnete Öffnungen einmünden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Schmierfett angefüllte Schm:ierm:ittelbehälter für Preßluftzufuhr und Schmiermittel,austritt nur eine einzige Öffnung (9 bzw. 14) aufweist und letztere in dem allseitig von Preßluft umströmten Schmiermittelbehälterteil (5 bzw. 13) derart angeordnet ist, daß die Düse sich im Staupunkt der durch den Behälterteil abgelenkten Pneßluftströmung befindet, wobei infolge der durch die intermittierend strömende Preßluft entstehenden Druckschwankungen das Schmierfett durch die Öffnung (9 bz:w. 14) aus dem Schmiermittelbehälter herausgedrückt und dem Luftstrom zugeführt wird.
  2. 2. Schmiervorrichung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Zuflußöfnung zum Preßluftkanal der Schmiervorrichtung kleiner als der Querschnitt der Abflußöffnung ausgebildet ist.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach denAnsprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuflußöffnung des Preßluftkanals von der Schmiervorrichtung ein Sieb eingebaut ist,
  4. 4. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die düsenförmigeÖffnung(r4) enthaltendeBehälterteil im Preßluftkanal der Schmiervorrichtung alrs queraxiale Rohrleitung (z3) kleineren Querschnittes angeordnet ist, deren Enden mit dem außerhalb des Preßluftkanals liegenden, zweckmäßig diesen umgebenden Fettbehälter verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 117 561, 263 991; britische Patentschriften Nr. 5z6 077, 446 937; USA.-Patentschrift Nr. 1907 465.
DEH6315A 1950-10-12 1950-10-12 Selbsttaetige Schmiervorrichtung fuer intermittierend arbeitende Pressluftwerkzeuge Expired DE938720C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3023500A1 (fr) * 2014-07-11 2016-01-15 Grain Point Entpr Ltd Outil pneumatique autolubrifiant

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DE263991C (de) *
DE117561C (de) *
US1907465A (en) * 1931-06-04 1933-05-09 Ingersoll Rand Co Lubricator
GB446937A (en) * 1935-07-08 1936-05-08 Atlas Diesel Ab Improved lubricating device for pneumatic machines
GB516077A (en) * 1937-08-25 1939-12-21 Chicago Pneumatic Tool Co Air line oiler

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