DE938605C - Werkzeugeinrichtung zum Strangpressen duennwandiger Rohre aus Leichtmetall - Google Patents

Werkzeugeinrichtung zum Strangpressen duennwandiger Rohre aus Leichtmetall

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DE938605C
DE938605C DESCH6794A DESC006794A DE938605C DE 938605 C DE938605 C DE 938605C DE SCH6794 A DESCH6794 A DE SCH6794A DE SC006794 A DESC006794 A DE SC006794A DE 938605 C DE938605 C DE 938605C
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DE
Germany
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die
thin
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extrusion
light metal
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Expired
Application number
DESCH6794A
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English (en)
Inventor
Walter Haendeler
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Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/06Press heads, dies, or mandrels for coating work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

  • Werkzeugeinrichtung zum Strangpressen dünnwandiger Rohre aus Leichtmetall Zum Strangpressen von Rohren aus Leichtmetall, insbesondere zum Ummanteln von Kabeln, bedient man sich bei Zuführung des Preßgutes längs des Dornes zur Matrize hin üblicherweise einer Werkzeugeinrichtung, die aus einer Matrize mit im wesentlichen ebener Stirnfläche und einem mit der Matrizenöffnung den formgebenden Ringspalt bildenden Dorn besteht. Der Matrize ist vielfach noch ein flach trichterförmiger Grundring vorgelagert.
  • Bei der Herstellung dünnwandiger Rohre, insbesondere dünnwandiger Kabelmäntel aus Aluminium, besteht ,eine Schwierigkeit darin, daß der aufzuwendende Druck um so mehr vergrößert werden muß, je dünnwandiger das Rohr bzw. der Kabelmantel werden soll. Von einer bestimmten Wandstärke abwärts läßt sich ein Rohr bzw. ein Kabelmantel aus Aluminium gar nicht mehr auspressen, da bei dem dafür notwendig aufzubringenden hohen Druck die zulässigen Grenzen der Werkzeugbeanspruchungen überschritten werden würden.
  • Der Erfinder hat nun erkannt, daß diese Nachteile ihre Ursache zum überwiegenden Teil in den ungünstigen Fließ- bzw. Reibungsverhältnissen in den Räumen haben, welche dem formgebenden Ringspalt, der durch Matrize und Dorn gebildet wird, vorgelagert sind. Die genannten Nachteile werden bei einer Werkzeugeinrichtung zum Strangpressen dünnwandiger Rohre aus Leichtmetall, insbesondere zum Ummanteln von Kabeln, bestehend aus einer Matrize und Dorn mit einseitigem Fluß des Preßgutes längs des Dornes zu dem von ihm und der Matrizenöffnung gebildeten formgebenden Ringspalt, dadurch vermieden, daß die Matrize einen den Außenumfang des formgebenden Ringspaltes begrenzenden schneidenartigen Vorsprung hat. Außerhalb des Vorsprunges ist die Matrizenstirnfläche mehr oder weniger eben. . Die ebene Stirnfläche ist die meistgebräuchliche. Während es sonst schwierig und fast unmöglich war, Aluminiumrohre bzw. Kabelmäntel mit nur wenig kleineren Wandstärken als 1,5 mm zu pressen, gelingt es mit der Matrize gemäß der Erfindung, Wandstärken bis zu o,25 mm und darunter, und selbst bei Rohrdurchmessern von nur 3 bis 4.mm herzustellen. Dieser technische Fortschritt ist uni. gewöhnlich und völlig überraschend, selbst unter Berücksichtigung - älterer Werkzeugeinrichtungen für Bleilenbelpressen. Bei alten Bleikabelpressen, bei denen das Blei dem ringbildenden Querschnitt aus einem radial zur Pressenachse stehenden Aufnehmer zugeführt wird, sind nämlich bereits Werkzeuge verwendet worden, deren Matrizen sich in einem Fall mit einem kugelkalottenförmig und schwenkbar ausgebildeten und im anderen Fall mit einem (außen) spitzkegeligen Teil in die Preßkammer hinein erstrecken. Die Verwendung dieser Werkzeugeinrichtungen für das zähfließende und stark am Stahl haftende Aluminium sind aber für den einen Fall überhaupt und für den anderen Fall zumindest zur Herstellung dünnwandiger Rohre ungeeignet. Sie haben somit keine Veranlassung geben können, die besonderen Probleme des Pressens dünnwandiger Rohre bzw. Kabelmäntel aus Aluminium, die durch dessen Zähflüssigkeit anfallen, gemäß der Erfindung zu lösen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Matrizenstirufläche mit einer Ausrundung in den ringförmigen Vor= Sprung übergeht.
  • In der Zeichnung sind Werkzeuge gemäß der Erfindung mit der neuen M#atrizein der Gebrauchs-, -lage dargestellt. Die Matrize ist mit i bezeichnet und in den Halter 2 eingesetzt. Das Ende des Dornes 3 bildet mit der _Kante -4 -der Matrize i den formenden Ringquerschnitt, durch den- der durch die Kanäle 5 zufließende Werkstoff gedrückt und zu einem Rohr 8 gepreßt wird. Der Außendurchmesser des Dornendes ist kleiner als der Innendurchmesser der Matrize. Das Dornende ragt nahezu bis in die von der Matrizenkante 4 bestimmte Ebene hinein. Es ist jedoch auch möglich, daß- das Dornende bis in die Ebene hineinragt, die von -der Matrizenlzante 4 umgrenzt wird. Die Kante 4 ist durch den spitzwinkligen Ringvorsprung6 zueiner messerartigen Schneide geworden. Im Gegensatz hierzu ist die Matrizenkante bei den bisher bekannten Ausbildungen aus rechtwinklig zusammenstoßenden Flächen (vgl. die gestrichelte Einzeichnung 7) gebildet. Bei der letztgenannten bekannten Ausbildung muß der Werkstoffstrom die 11,1 eibung an der Matrizenstirnfläche 7 überwinden.
  • Dieser Widerstand ist sehr groß; er verhindert die vielfach raugestrebte Dünnwandigkeit der Rohre, da die üblichen Pressen meistens nicht für so große Drücke eingerichtet sind, die für die Herstellung dünnster Rohre notwendig sein würden.
  • Zweckmäßig geht die Matrizenstirnfläche mit einer Ausrundung in den ringförmigen Vorsprung über.
  • Wie Versuche gezeigt haben, ist es möglich, mit Werkzeugen nach der Erfindung mit geringeren Preßdrücken auszukommen und insbesondere Rohre von besonders dünner Wandstärke herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. - Werkzeugeinrichtung zum Strangpressen dünnwandiger Rohre aus Leichtmetall, insbesondere zum Ummanteln von Kabeln, bestehend aus Matrize und Dorn mit einseitigem Fluß des Preßgutes längs des Dornes zu dem von. ihm und der Matrizenöffnung gebildeten formgebenden Ringspalt, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize einen den Außenumfang des formgebenden Ringspaltes begrenzenden schneidenärtigen Vorsprung (6) hat. 2: Werkzeugeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenstirnfläche mit einer Ausrundung in den Vorsprung (6) übergeht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 146 6:21; britische Patentschrift Nr. 73 (vom Jahre i897).
DESCH6794A 1951-06-06 1951-06-06 Werkzeugeinrichtung zum Strangpressen duennwandiger Rohre aus Leichtmetall Expired DE938605C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949557C (de) * 1953-04-18 1956-09-20 Schloemann Ag Strangpressmatrize
DE1118133B (de) * 1960-07-30 1961-11-30 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Matrize fuer Rohr-, insbesondere Kabelummantelungspressen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE146621C (de) *
GB189700073A (en) * 1897-01-01 1897-12-11 Alexander Wylie Improvements in Apparatus for the Manufacture of Metallic Pipes and Rods, and for Covering Electric Telegraph and Telephone Cables and Wires.

Patent Citations (2)

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