DE936969C - Fluessigkeitsdichter Behaelter aus Papier, Karton od. dgl. - Google Patents

Fluessigkeitsdichter Behaelter aus Papier, Karton od. dgl.

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DE936969C
DE936969C DEJ8709A DEJ0008709A DE936969C DE 936969 C DE936969 C DE 936969C DE J8709 A DEJ8709 A DE J8709A DE J0008709 A DEJ0008709 A DE J0008709A DE 936969 C DE936969 C DE 936969C
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container
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liquid
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jacket
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/02Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by shape
    • B65D3/08Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by shape having a cross-section of varying shape, e.g. circular merging into square or rectangular

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsdichter Behälter aus Papier, Karton od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter aus Papier, Karton od. dgl. zur Aufnahme vorzugsweise flüssiger Füllgüter, wie Milch od. dgl., der einen runden unteren und einen nach oben sich erweiternden viereckigen Querschnitt aufweist und der aus einem schlauchförmigen Behältermantel mit imBereich desBehältermantelrandesbefestigten Verschlußteilen gefertigt ist.
  • Zur Aufnahme von Flüssigkeiten, wie Milch od. dgl., die vor äußeren Einwirkungen geschützt werden müssen, sind aus Papier oder Karton für einen einmaligen Gebrauch gefertigte Behälter bekannt. Derartige Behälter haben vorzugsweise konische Form, wodurch ein Ineinanderstapeln und damit platzsparende Lagerung sowie Versand ermöglicht wird. Die Stapelbarkeit derartiger Behälter ist von großer Bedeutung, da die Herstellung im allgemeinen durch Papierverarbeitungsbetriebe erfolgt, und da sie von dem Hersteller an den Zwischenverbraucher zum Füllen und Schließen geliefert werden. Zum Beispiel sind Behälter bekannt, deren unteres Ende durch ein eingesetztes Verschlußteil und deren oberes Ende durch einen aus Teilen des Behältermantels gebildeten, über der Füllhöhe hinausragenden Faltverschluß verschlossen ist. Abgesehen von dem erhöhten Materialaufwand für die Bildung des Faltverschlusses muß zur Erzielung eines vollkommen dichtenKopfverschlusses eine zusätzliche Blechklammer od. dgl. angeordnet werden. Ferner haben Faltverschlüsse eine dachförmige Gestalt*woraus sich ein oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegender tingenutzter luftgefüllter Raum ergibt. Nicht nur, daß diese Art des Faltverschlusses das Aufeinanderstapeln der, gefüllten Behälter nicht gestattet, wird dadurch auch nutzlos das Gesamtvolumen vergrößert. Ein weiterer Nachteil ist es, daß durch den Lufteinschluß die Haltbarkeit leicht verderblicher.Füllgüter, wie Milch od. dgl., nachteilig beeinflußt wird.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist man bestrebt, ebenflächige Verschlußteile zu verwenden, von denen sich das obere in oder unmiftelbar oberhalb der Ebene des Flüssigkeitsspiegels befindet, so daß damit der unerwünschte Lufteinschluß weitgehend vermieden und das Fassungsvermögen der Behälter nahezu völlig ausgenutzt wird. Bei der Herstellung solcher Behälter bereitet die Erzeugung eines ebenflächigen Bodenverschlusses keine besonderen Schwierigkeiten, da die dazu erforderlichen Arbeitsgänge auf einem Dorn vorgenommen werden, der als Gegendrucklager für die das Verschlußteil einsetzende Werkzeuge wirkt.
  • Dagegen bereitet die Bildung des oberen Verschlusses erhebliche Schwierigkeiten, da -kein Widerlager für das Verpressen der miteinander zu verbindenden Teile vorhanden ist. Der Verschluß des oberen Endes eines Behälters, z. B. mittels eines stülpdeckelartigen Verschlußteiles, führt nicht zu dem gewünschten Ergebnis, da die Dichtigkeit des Verschlußteiles sowie des oberen Behältermantelrandes nicht ausreichend ist. Auch das Einsetzen eines Verschluß teiles in der Weise, daß die Verschlußteilzargen nach außen gerichtet sind, ist nicht zufriedenstellend, da sich auf diese Weise ein gegenüber der oberen Behältermantelkante vertieft liegendes Verschlußteil ergibt, womit wiederum das Gesamtvolumen des Behälters in einem ungünstigen Verhältnis zu seiner Füllung steht.
  • Der Erfindungsgegenstand bezieht sich nun auf einen Behälter, dessen unteres Ende durch ein an sich bekanntes napfförmiges Bodenteil verschlossen ist, dessen nach außen gerichtete Zargen von dem nach innen umgelegten unteren Behältermantelrand U-förmig umfaßt wird und mit diesem durch Klebung verbunden ist. Erfindungsgemäß wird das obere Ende des Behälters durch ein ebenflächiges, in der Ebene des Flüssigkeitsspiegels liegendes Verschlußteil derart verschlossen, daß derBehältermantel in seinem oberen Bereich nach dem Behälterinnern unter Bildung einer nach außen umgelegten oberen Begrenzungskante des Behältermantels- in der Ebene der übrigen Behälterwände eingezogen ist. Der damit gebildete, in der Verschlußteilebene liegende obere Behältermantelrand ist mit einem glatten, mit der oberen Behältermantelkante deckungsgleichen Verschlußteil durch Klebung verbunden.
  • Zur gleichmäßigen Verteilung des durch den Einziehvorgang im Bereich der Behälterecken verdichteten Materials ist der obere viereckige Querschnitt des Behälters und ebenso das Verschlußteil mit abgerundeten Ecken versehen. Die abgerundeten- Ecken. vermeiden noch zusätzlich Beschädigungen der im ållgemeinen scharfkantigen Behälterecken.
  • Es entspricht weiter der Erfindung, daß der Durchmesser des unteren kreisrunden napfförmigen Verschlußteiles etwa dem eingeschriebenen Kreis des oberen viereckigen Behälterquerschnitts entspricht, woraus sich die Möglichkeit ergibt, die Behälter nahezu zwischenraumlos nebeneinander zu stapeln.
  • Ein solcher Behälter entspricht voll und ganz den an ihn gestellten Anforderungen hinsichtlich eines günstigen Verhältnisses zwischen Füllung und Behälterumfang. Weiterhin ist durch den erfindungsgemäßen Behälter, insbesondere die Art und Weise der Verbindung zw.ischen oberem Verschluß teil und - dem zugeordneten Behältermantelrand, die Möglichkeit gegeben, Preßwerkzeuge anzuwenden, die einen für die dichte Verbindung des Behälters mit dem Verschlußteil ausreichenden Druck ausüben können. Es ist weiterhin zu beachten, daß trotz Verwendung eines verhältnismäßig dünnen Materials für das ebenflächige obere Verschlußteil eine ausreichende Querschnittsversteifung des Behälters durch die durch denEinziehvorgang erzeugte rundherum verlaufende Rille gewährleistet ist.
  • Der erfindungsgemäße Behälter wird im folgengen an Hand einer Zeichnung erläutert.
  • Fig. I zeigt eine Ansicht des Behälters; Fig. 2 stellt den Mantelzuschnitt dar; Fig. 3 zeigt das ebenflächige obere Verschlußteil; Fig. 4 veranschaulicht das napfförmige untere Verschlußteil; Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den geschlossenen Behälter.
  • Der mit Fig. I veranschaulichte Behälter besteht aus dem Behältermantel I, dem oberen Verschlußteil 2 und dem unteren Verschlußteil 3. Der Behältermantel I wird aus dem Zuschnitt (Fig. 2) gebildet, der in bekannter Weise um einen Formdorn zu dem schlauchförmigen Behältermantel 1 umgeformt wird. Eine der Längskanten 4 ist mit einemBindemittelstreifens versehen. Ebenso ist im Bereich der oberen und unteren Begrenzungskante 6 und S ein Bindemittelstreifen 7 und 9 vorgesehen, durch die die Verschlußteile 2 und 3 mit dem Behältermantel 1 verbunden werden.
  • Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist der Behältermantel 1 in seinem oberen Bereich zu der rundherum verlaufenden Rille 10 eingezogen, durch die der obere Behältermantelrand derart nach außen umgelegt wird,- daß die Begrenzungskante 6 in der Ebene der Behälterwand liegt. Durch die auf diese Weise vorgenommene Verformung liegt der obere Behältermantelrand in der Verschlußteilebene und bildet die Auflagefläche für das Verschluß teil 2 (Fig. 3), während die nach unten gerichtete Fläche des Behältermantelrandes eine wirksame Angriffs fläche für die den Preßvorgang vornehmendeWerkzeuge bildet. Das Verschlußteil wird durch einen ebenflächigen Zuschnitt gebildet, der aus dem gleichen Material wie der Behältermantel I ge- fertigt sein kann. In dem Verschluß teil 2 ist eine Füll- und Entnahmeöffnung II vorgesehen, die, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, durch eine mit einer Aufreißzunge 12 versehene Klappe 13 verschlossen wird.
  • Wie Fig. I erkennen läßt, sind die Ecken des oberen viereckigen Behälterendes abgerundet, wodurch bei der Bildung der Rille 10 durch Einziehen des oberen Randes des Behältermantels I dem sich in dem Eckenbereich verdichtenden Material die Möglichkeit der gleichmäßigen Verteilung gegeben wird, ohne daß es zu übermäßigen Werkstoffanhäufungen, Überlappungen und damit zu Kanalbildungen führt, die das Undichtwerden des Behälters begünstigen.
  • Das untere Ende des Behältermantels I ist in bekannter Weise durch ein napfförmiges Verschlußteil 3 (Fig. 4) verschlossen, das in die untere Behältermantelöffnung eingesetzt ist und mit seiner nach außen gerichteten Zarge 14 den unteren Behältermantelrand U-förmig umfaßt.
  • Der erfindungsgemäße Behälter gibt die Möglichkeit, daß der Hersteller die Behälter in gestapelter Form, also oben noch offen und getrennt, die Verschlußteile an den Zwischenverbraucher liefert, der vor oder nach dem Anbringen des Verschlußteiles die Füllung des Behälters vornimmt.
  • Für die Herstellung des Behälters kann entweder kunststoffbeschichtetes oder imTauch- bzw.Sprühverfahren mit Paraffin beschichtetes Material verwendet werden. Es ist zweckmäßig, als Bindemittel das obere ebenflächige Verschlußteil mit dem Behältermantel ein unter Druck und Wärme klebefähig werdendes Material zu verwenden, wodurch der durch den Zwischenverbraucher vorzunehmende Verschließvorgang in einfacher Weise mittels beheizter Preßwerkzeuge ermöglicht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Flüssigkeitsdichter Behälter aus Papier, Karton od. dgl. mit am oberen Ende mehreckigen, vorzugsweise viereckigen Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältermantel in seinem oberen Bereich derart nach dem Behälterinnern eingezogen ist, daß die nach außen umgelegte obere Begrenzungskante des Behältermantels die Höhe der Behälterwand nicht überragt, und daß der so gebildete obere Behältermantelrand mit einem glatten, mit der oberen Behältermantelkante deckungsgleichen Verschlußteil verklebt ist.
  2. 2. Flüssigkeitsdichter Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der obere viereckige Querschnitt des Behälters und das entsprechende Verschlußteil mit abgerundeten Ecken versehen ist.
  3. 3. Flüssigkeitsdichter Behälter nach Anaspruch 1, gekennzeichnet durch eine konische Form, die durch einen unteren runden, nach oben hin sich erweiternden viereckigen Querschnitt bestimmt ist.
  4. 4. Flüssigkeitsdichter Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Behälters durch ein an sich bekanntes rundes, mit dem unteren Behältermantelrand durch Klebung verbundenes Verschlußteil verschlossen ist, dessen Durchmesser etwa dem eingeschriebenen Kreis des oberen viereckigen Behälterquerschnittes entspricht.
DEJ8709A 1954-05-29 1954-05-29 Fluessigkeitsdichter Behaelter aus Papier, Karton od. dgl. Expired DE936969C (de)

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