DE936862C - Pneumatische Dorneinstossvorrichtung an Ziehbaenken - Google Patents

Pneumatische Dorneinstossvorrichtung an Ziehbaenken

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DE936862C
DE936862C DES32051A DES0032051A DE936862C DE 936862 C DE936862 C DE 936862C DE S32051 A DES32051 A DE S32051A DE S0032051 A DES0032051 A DE S0032051A DE 936862 C DE936862 C DE 936862C
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DE
Germany
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mandrel
cylinder
push
yoke
piston rod
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Expired
Application number
DES32051A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Erven
Erich Pieper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sundwiger Eisenhuette Maschinenfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Sundwiger Eisenhuette Maschinenfabrik GmbH and Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/32Feeding or discharging the material or mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Pneumatische Dorneinstoßvorrichtung an Ziehbänken Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Einstoßvorrichtung an Rohrziehbänken.
  • Bekanntlich werden entsprechend der Anzahl der gleichzeitig zu ziehenden Rohre ein oder mehrere Ziehdorne vor Beginn des Ziehens in die zu ziehenden Rohre gestoßen. Bei Mehrfachziehbänken sind alle Ziehdorne an einem Joch angeschlossen und werden dadurch gemeinsam in Arbeitsstellung gebracht. Die genaue Einstellung der Einstoßtiefe erfolgt durch Verstellen der Ziehdorne im gemeinsamen Einstoßjoch, das durch einen pnetimatischen Einstoßzylinder bewegt wird. Die Ziehdorne, die entgegen der Ziehrichtung an dem Joch federnd angeschlossen sind, werden dadurch in die und aus der Arbeitsstellung gebracht. Durch die federnde Anordnung der Ziehdorne wird der Rückprall, der bei Beendigung eines Zuges entsteht, abgedämpft. Dieser kann daher keinen störenden Einfluß auf die Qualität des sich noch im Ziehprozeß befindlichen Nachbarrohres nehmen. Durch diese Anordnung wird ferner die Differenz zwischen der durch den Hub des Einstoßzylinders bestimmten jochbewegung und der nicht für alle Dorne genauen gleichen Einstoßtiefe ausgeglichen.
  • Bei der bekannten federnden Anordnung der Ziehdorne und des Jochs ist es von Nachteil, daß die metallischen Federn ihre Spannung nur in gerader Richtung auf das Einstoßjoch übertragen, wodurch dieses bei Beendigung eines Zuges eine Erschütterung erfährt. Hierdurch tritt trotz der Federung der Dornstangen über das Einstoßjoch ein nachteiliger Einfluß auf die sich noch im Ziehprozeß befindlichen Dornstangen ein. Außerdem wird sich zwangläufig durch die verschiedenen Stopfenlagen in der Ziehmatrize eine veränderliche Vorspannung der Federn ergeben.
  • Es ist klar, daß dadurch unter Umständen eine erhöhte Einstoßkraft erforderlich wird, die das Zurückschnellen der Dornstange vermindert bzw. dämpft oder sogar ganz verhindert. In jedem Fall wirkt si& die Druckerhöhung auf die noch im Zug befindlichen Dornstangen so aus, daß diese fester gegen den Anschlag gepreßt werden und sich bei Beendigung des Zuges von diesem nicht lösen können. Es ist bei der bekannten Ausführung da-her nicht möglich, in allen Dornstangenla-gen mit gleicher Rückprallfederung und zugleich konstan_ ter Einstoßkraft-zu arbeiten, da diese in der dargelegten Weise voneinander abhängig sind. Dadurch muß unter Umständen häufig auf die Rückprallfederung verzichtet werden. Außerdem besteht bei unterschiedlichen Ziehgutlängen die Gefahr, daß die gesamte Einstoßkraft als Vorspannung für eine Dornstange wirksam wird und dadurch die Wirkung der Rückprallfederung noch mehr beeinträchtigt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Dies geschieht dadurch, daß als federnder Anschluß der Dornstangen an das Einstoßjoch ein Luftkissen verwendet wird, das denselben Luftdruck besitzt, mit dem das Einstoßjoch die Dornstangen gegen einen verstellbaren Anschlag drückt.. Dies wird dadurch erreicht, daß die Zylinderräume aller Dornstangen und der Zylinderraum des Einstoßjoches während des ganzen Ziehprozesses durch die hohle Kolbenstange miteinander in Verbindung stehen. Dadurch können die'Dornstangen auch bei unterschiedlicher Dornstangenlage einen stets gleichen Anpreßdruck und eine stets gleiche Rückpralldämpfung bekommen. Der bei Beendigung eines Zuges auftretende plötzliche Druckanstieg verteilt sich auf alle übrigen Kolben, so daß sich keine Rückwirkung auf das Einstoßjoch und damit auf die sich noch im Ziehprozeß befindliehen Dornstangen einstellt. Selbst bei sehr unterschiedlichen Ziehgutlängen wird immer dieselbe Rückprallfederung wirksam, die für einen vollautomatischen Ziehwagen von großem Vorteil ist.
  • Im folgenden ist an Hand einer schematischen Zeichnung ein Ausführungsbeispiel für eine Ziehbank mit Doppelzug näher beschrieben.
  • Unter der Vorbank der Ziehbank liegt die Einstoßvorrichtung, bestehend aus dem Einstoßzylinder A und dein Kolben mit hohler Kolbenstange B. Die Kolbenstange B ist mit dem Einstoßjoch C fest verbunden. In dem Einstoßioch C befindet sich für jede Dornstange G ein Luftzylinder D mit Kolben und Kolbenstange E, die mit dem Kuppelstück 1 ein Stück bilden. Die Dornstangen G sind in 1 eingeschraubt und werden in Anschlaghülsen K ge- führt. Diese sind im Dornstangen-Haltebock F axial verstellbar befestigt. Die Luftleitung H verbindet die Zylinder D mit der hohlen Kolbenstange B und über die Öffnung L mit dem Einstoßzylinder A. Zum Einstoßen der Dornstangen G wird die Kolbenstangenseite des Einstoßzylinders A mit Preßluft beaufschlagt Gleichzeitig werden die Zylinder D über die Öffnung L in der Kolbenstange B und die Luftleitung H beaufschlagt.
  • Das Einstoßjoch C fährt dann mit den Kuppelstücken J gegen die Anschlaghülsen K. Unterschiedliche Gegenlagen werden dabei durch die Luftzylinder D- ausgeglichen. Bei Beendigung des Zuges wird der in den Dornstangen auftretende Rückstoß über die Teile I und E in dem Preßluftkissen der Zylinder D abgepuffert, ohne daß sich der Rückstoß durch das gemeinsame Joch C auf die anderen Dornstangen nachteilig überträgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Mit einer Rückstoßdämpfung versehene pneumatische Dorneinstoßvorrichtung in einer insbesondere für den gleichzeitigen Zug mehrerer Rohre bestimmten Ziehbank, deren an ein gemeinsames Joch in Längsrichtung verstellbar und entgegen der Ziehrichtung federnd angeschlossene Ziehdorne durch einen pneumatisch beaufschlagten Einstoßzylinder in die und aus der Arbeitsstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dorn (G) über ein Luftkissen (D) an das Joch (C) angeschlossen ist. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen (D) jedes Dornstangenanschlusses über die hohle Kolbenstange (B) des Einstoßzylinders (A) mit der zum Einstoßen beaufschlagtenSeite desArbeitszylinders (A) verbunden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2" gekennzeichnet durch eine Luftleitung (H) als Anschluß der hohlen Kolbenstange (B) an das Luftkissen (D) und den Einstoßzylinder (A). Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. :2 472:23 1; 2 607 474.
DES32051A 1953-02-05 1953-02-05 Pneumatische Dorneinstossvorrichtung an Ziehbaenken Expired DE936862C (de)

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DE (1) DE936862C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2472231A (en) * 1944-06-16 1949-06-07 Aetna Standard Eng Co Drawbench
US2607474A (en) * 1946-04-15 1952-08-19 Aetna Standard Eng Co Drawbench

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2472231A (en) * 1944-06-16 1949-06-07 Aetna Standard Eng Co Drawbench
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