DE936638C - Phasen- oder frequenzmodulierter Magnetrongenerator - Google Patents

Phasen- oder frequenzmodulierter Magnetrongenerator

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DE936638C
DE936638C DET7773A DET0007773A DE936638C DE 936638 C DE936638 C DE 936638C DE T7773 A DET7773 A DE T7773A DE T0007773 A DET0007773 A DE T0007773A DE 936638 C DE936638 C DE 936638C
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DE
Germany
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cathode
modulation
generator
modulation current
magnetic field
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Expired
Application number
DET7773A
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English (en)
Inventor
Karl Dr Steimel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/30Angle modulation by means of transit-time tube
    • H03C3/32Angle modulation by means of transit-time tube the tube being a magnetron

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Phasen- oder frequenzmodulierter Magnetrongenerator Die Erfindung betrifft einen Magnetrongenerator zur Erzeugung sehr kurzer phasen- oder frequenzmodulierter elektromagnetischer Wellen, bestehend aus einer Magnetronröhre, mit einer Kathode und einer Resonanzkreise enthaltenden Anode und einer Einrichtung zur Erzeugung eines senkrecht zur Elektronenbewegungsrichtung verlaufenden konstanten Magnetfeldes.
  • Es ist an sich bekannt, daß derartige Magnetrongeneratoren durch Änderung des Momentanwertes des Magnetfeldes in der Frequenz der erzeugten Schwingungen beeinflußt werden. Es ist auch bekannt, auf diese Weise eine Phasen- oder eine Freßuenzmodulation des Magnetrongenerators vorzunehmen, und zwar in der Weise, daß eine weitere äußere Magnetspule vorgesehen wird, durch welche der Modulationsstrom hindurchfließt. Die dadurch bewirkten Änderungen des konstanten Magnetfeldes haben dann eine Frequenzmodulation zur Folge. Der Nachteil dieser bekannten Einrichtungen liegt jedoch in dem erheblichen Aufwand für eine derartige Modulation, so daß es wünschenswert erscheint, eine einfachere Lösung für die Anwendung der Modulationsart von MagnAronröhren zu finden. Darüber hinaus ist dies nur bei Magnetroms mit nicht leitendem Gehäuse möglich, da sonst ein Kurzschluß für die magnetischen Wechselfelder des Modulationsstromes eintritt.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Modulationsstrom der Kathode zuzuführen und die Kathode derart auszubilden, daß der in ihr fließende Modu;lations,strom ein sich dem konstanten, in Ri,chtung der Systemachse verlaufenden Magnetfeld gleichachsig überlagerndes Magnetfeld erzeugt.
  • Nachstehend wird an Hand eines Ausführungsbeispieles die Erfindung näher erklärt: In Abb. r ist eine bekannte Ausführungsform eines Magnetrongenerators dargestellt, von dem in Abb.2 zum besseren Verständnis der Zeichnung ein Querschnittsbild wiedergegeben ist. Die Arbeitsweise einer derartigen Einrichtung ist so, daß die von der Kathode z erzeugten Elektronen infolge des von dem Magneten 2 erzeugten axial zur Kathode liegenden Magnetfeldes an den einzelnen durch die Anodensegmente 3 gebildeten. Hohlraumresonatoren vorbeiströmen und dabei diese zu Schwingungen anregen. Die Frequenz der erzeugten Schwingungen hängt dabei einmal von der Resonanzfrequenz der Schwingkreise, zum anderen von dem Magnetfeld ab. Außerdem ist in der Magnetronröhre die aus den einzelnen Anodensegmenten bestehende Anode positiv gegenüber der Kathode vorgespannt, so daß schließlich die Elektronen, die um die Kathode herum kreisen, auf die ,Anode gelangen.
  • In der Kathode ist die Heizwendel 4 angeordnet, die erfindungsgemäß derart ausgebildet ist, daß sie ein in der Achsrichtung des konstanten Magnetfeldes liegendes zusätzliches Magnetfeld erzeugt.
  • Zu diesem Zweck kann die Kathode als Draht-Wendel ausgebildet sein, oder bei Ausbildung als Hülsenkathode ist die Hülse in Längsrichtung zu schlitzen, um einen Kurzschluß für die Wechselfelder des Modulationsstromes zu vermeiden, wobei dann der Brenner in der Hülse als Wendel ausgebildet ist.
  • Läßt man nun, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, die im vorliegenden Fall als längs geschlitzte Hülsenkathode ausgebildete Kathode, d. h. den wendelförmig ausgebildeten Brenner der Kathode, von einem Modulationsstrom durchfließen, so ändert das durch Superposition entstehende Magnetfeld im Takte der Modulation .die Frequenz der erzeugten IIochfrequenzschwingungen. Bei ganz geringfügiger Einwirkung kann dies auch nur eine Phasenmodulation, die allerdings letzten Endes eine Frequenzmodulation ist, hervorrufen.
  • Benutzt man allein den Modulationsstrom zur Aufheizung der Kathode, so erscheinen die Hochfrequenzschwingungen des Magnetrongenerators mit der doppelten Modulationsfrequenz moduliert. Will man diesen Effekt vermeiden, so muß man den Modulationsstrom einem entsprechenden Gleichstrom überlagern.
  • Im Vergleich mit den bekannten Anordnungen ist es, mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Magnetronröhre auf einfachere Weise möglich, frequenz- bzw. phasenmodulierte Schwingungen zu erzeugen, insbesondere ist der bei den bekannten Anordnungen erforderliche große Aufwand an zusätzlichen Magnetspulen u. ä. vermieden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltung zur Erzeugung von Phasen- oder frequenzmodulierten elektromagnetischen Wellen mit Hilfe eines Mägnetrongenerators, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsstrom der Kathode des Generators derart zugeführt wird, daß der in ihr fließende Modulationsstrom ein sich dem konstanten, in Richtung der Systemachse verlaufenden Magnetfeld des Generators gleichachsig überlagerndes Magnetfeld erzeugt.
  2. 2. Magnetronröhre zur Durchführung einer Modulation in einer Schaltung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode derart ausgebildet ist, daß das von dem Modulationsstrom erzeugte magnetische Wechselfeld in ihr nicht kurzgeschlossen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode als Drahtwendel ausgebildet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode als Hülsenkathode ausgebildet ist, in der ein wendelförmiger Brenner angeordnet ist, und daß die Kathodenhülse in Längsrichtung geschlitzt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch z, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsstrom einem Gleichstrom überlagert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. q.28 994, 686 400; britische Patentschrift Nr. 452 355.
DET7773A 1953-05-01 1953-05-01 Phasen- oder frequenzmodulierter Magnetrongenerator Expired DE936638C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428994C (de) * 1926-05-17 Gen Electric Gluehkathodenroehre, bei welcher der Elektronenstrom durch ein Magnetfeld gesteuert wird
GB452355A (en) * 1934-11-30 1936-08-20 Telefunken Gmbh Improvements in or relating to electron discharge tubes and circuit arrangements incorporating the same
DE686400C (de) * 1935-10-14 1940-01-10 Telefunken Gmbh Magnetronroehre mit magnetischer Steuerung des Elektronenstromes

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428994C (de) * 1926-05-17 Gen Electric Gluehkathodenroehre, bei welcher der Elektronenstrom durch ein Magnetfeld gesteuert wird
GB452355A (en) * 1934-11-30 1936-08-20 Telefunken Gmbh Improvements in or relating to electron discharge tubes and circuit arrangements incorporating the same
DE686400C (de) * 1935-10-14 1940-01-10 Telefunken Gmbh Magnetronroehre mit magnetischer Steuerung des Elektronenstromes

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