DE935493C - Vakuumventil mit einer zylindrischen Kammer - Google Patents

Vakuumventil mit einer zylindrischen Kammer

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DE935493C
DE935493C DES28524A DES0028524A DE935493C DE 935493 C DE935493 C DE 935493C DE S28524 A DES28524 A DE S28524A DE S0028524 A DES0028524 A DE S0028524A DE 935493 C DE935493 C DE 935493C
Authority
DE
Germany
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arrangement according
bore
plunger
valve
channel
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Expired
Application number
DES28524A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Asmus
Willi Schomburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE935493C publication Critical patent/DE935493C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/18Vacuum locks ; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Vakuumventil mit einer zylindrischen Kammer Zusatz zum Zusatzpatent 920 264 Im Patent 92o 264 ist ein- Vakuumventil mit einer zylindrischen Kammer behandelt, die durch eine elastische ringförmige Dichtung in zwei Teile unterteilt ist, wobei mit der Mittelbohrung der Dichtung ein zylindrischer Stößel so zusammenarbeitet, daß er zum Öffnen des Ventils aus der Bohrung heraus- und zum Schließen des Ventils in die Bohrung hineinbewegt wird. Ein derartiges Ventil läßt sich durch die Erfindung in verschiedener Richtung hin weiter ausgestalten, wenn man erfindungsgemäß in dem zylindrischen Stößel oder im Gehäuse des Ventils einen in der Achsrichtung verlaufenden Kanal anordnet, der in einem bestimmten Bereich des Stößelhubes eine Verbindung zwischen den beiden Ventilkammern herstellt. Man kann dabei durch eine geeignete Bemessung des Kanals erreichen, daß eine beabsichtigte Drosselung des durchströmenden Mediums erzielt wird. Eine derartige Drosselung kann bei an der Pumpe liegenden Rezipienten beispielsweise dazu angewendet werden, um das Einströmen kleinster Gasmengen eines unter überdruck stehenden Gases in den Rezipienten zu dosieren.
  • Um die beabsichtigte Drosselung zu erzielen, kann man in den Kanal des Stößels auch eine besondere Drosselstelle einbauen. Auch kann man in diesen Kanal, wenn es sich beispielsweise um ein Lufteinlaßventil handelt, ein geeignetes Filter zum Zurückhalten von Verunreinigungen einbauen. Eine besonders feinfühlige Regelung der Drosselstelle läßt sich dadurch erzielen, daß man gemäß der weiteren Erfindung an der Vorderseite des Stößels eine unter einem spitzen Winkel zur Achse verlaufende Rille vorsieht, durch welche j e nach der Stößelstellung dosierte kleinste Gasmengen durch die Dichtung strömen können. An Stelle einer derartigen, Rille kann man an der Vorderseite dieses Stößels auch eine unter einem spitzen Winkel zur Achse verlaufende Abflachung anwenden.
  • Wie schon erwähnt, kann man ein Vakuumventil nach der Erfindung auch als Lufteinlaßventil für an der Pumpe arbeitende Korpuskularstrahlapparate, beispielsweise Elektronenmikroskope, verwenden. In diesem Falle kann der Kanal beispielsweise aus einer mittleren Längsbohrung und zwei damit in Verbindung stehenden Querbohrungen gebildet sein, deren Abstand etwas größer ist als die axiale Länge der Dichtungsbohrung. Auch in diesem Falle können zusätzliche Drosselungsmittel in den Lufteinlaßweg eingefügt sein, durch die der Zustrom der Luft in Rezipienten, beispielsweise in eine Objektschleusenkammer, so abgebremst wird, daß ein Zerreißen des Objektträgerfilms, beim Einströmen der Luft verhindert ist. In dem Stößel kann auch bei Ausführung als Lufteinlaßventil eine Rille, Abflachung oder Nut vorgesehen sein, die etwas länger ist als die axiale Länge der Dichtungsbohrung. Man kann auch in dem Stößel eine schräge Bohrung anwenden, wobei der Abstand der Ein- und Austrittsstelle etwas größer ist als _ die axiale Länge der Dichtungsbohrung: Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale werden in den folgenden Ausführungsbeispielen behandelt. In Fig. i ist im Längsschnitt ein Vakuumventil dargestellt, das beispielsweise dazu dienen kann, dosierte Mengen eines unter Druck stehenden Gases in die Objektkammer eines Elektronenmikroskops einströmen zu lassen. Das Ventilgehäuse i bildet eine zylindrische Kammer; die durch einen Dichtungsring 3 in zwei Teile 2 und q. unterteilt ist. Der Dichtungsring 3 ist zwischen die beiden Druckstücke 5 und 6 eingeklemmt. Mit 7 ist ein. weiterer Dichtungsring bezeichnet, gegen den sich ein Druckstück 8 unter Wirkung der Feder 9 anlegt. Durch die Mittelbohrungen der beiden Gummidichtungen 3 und 7 ist ein zylindrischer Stößel io hindurchgeführt, der zum Betätigen des Ventils im Sinne des Öffnens mit Hilfe des Handgriffes i i nach rechts herausgezogen und im Sinne des Schließens nach links hineingedrückt werden kann. Die Anschlagscheibe 12 begrenzt diese Steuerbewegungen des Stößels nach beiden Richtungen.
  • In dem linken mit dem Dichtungsring 3 zusammenarbeitenden Ende des Stößels ist ein Längskanal verbunden, der in einem bestimmten Bereich des Stößelhubes eine Verbindung zwischen den beiden Ventilkammern 2 und q. herstellt. Dieser Kanal kann, wie Fig. 2 a und 2 b in der Seitenansicht und in der Vorderansicht des Stößels io erkennen lassen, durch eine unter einem spitzen Winkel zur Stößelachse verlaufende Rille 13 gebildet sein. An Stelle einer solchen Rille kann gemäß Fig. 2 c auch eine an der Vorderseite des Stößels io unter einem spitzen Winkel zur Achse verlaufende Abflachung 14 angewendet werden-Eine solche Abflachung kann ferner, wie dies Fig. 2 d erkennen läßt, auch gewölbt sein, was durch konisches, exzentrisches Drehen erzielt werden kann. Bei dem in Fig. i dargestellten Ventil wird also je nach der Stößeleinstellung durch den Anschlußkanal 15, über die Ventilkammer q,, die Stößelrille 13, die Ventilkammer 2 und den Anschlußkanal 16 eine mehr oder weniger große Gasmenge in das Mikroskop einströmen können.
  • Man kann das Prinzip der feinen Regelung eines Gasstroms mit Hilfe eines im vorstehenden beschriebenen, unter einem spitzen Winkel zur Ventilachse verlaufenden Kanals auch dadurch verwirkliehen, daß man einen Dichtungsring fest mit dem Stößel verbindet und den als Drosselstelle dienenden, unter einem spitzen Winkel verlaufenden Kanal im Ventilgehäuse anordnen. Hierfür ist in Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Mit 21 ist das Ventilgehäuse bezeichnet, in welchem unter einem spitzen Winkel zur Achse verlaufend eine Rille oder Abflachung vorgesehen ist ähnlich dem in Fig. 2 dargestellten. Mit dem Stößel 23 ist in diesem. Falle eine Gummiringdichtung 24 fest verbunden, die mit dieser spitzwinklig verlaufenden Drosselstelle 22 zusammenarbeitet. Der Stößel ist in Richtung des Pfeiles 25 in der Achsrichtung hin und her verschiebbar, mit 26 ist eine zur äußeren Abdichtung des Stößels dieneridc zweite Gummiringdichtung bezeichnet. Der regelbare Gasstrom tritt durch den Kanal 27 in die Ventilkammer 28 ein und gelangt über die Drosselstelle 22 zum Anschlußkanal 29.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein Lufteinlaßventil, welches in Verbindung mit einer Objektschleuse bei einem Elektronenmikroskop angewendet werden kann und zur Sicherung des Objektes gegen Zerstörung des Objektträgerfilms anwendbar ist, zeigt Fig. q.. In die Wand 31 der Objektschleuse ist in diesem Falle unter Verwendung einer Gummiringdichtung 32, eines zugeordneten Druckstückes 33 und einer Führungshülse 34 ein Stößel 35 eingebaut, der mit einer Längsbohrung 36 und zwei Querbohrungen 37, 38 versehen ist. Der Abstand der beiden Querbohrungen 37 und 38 ist etwas größer als die axiale Lage der Dichtungsbohrung, so daß beim Hereindrücken des Stößels 35 mit Hilfe des äußeren Druckknopfes 39 gegen die Wirkung der Feder 40 eine Verbindung zwischen der Außenluft und dem Innenraum der Schleuse hergestellt wird. Mit Hilfe einer in die Axialbohrung des Stößels 35 eingesetzten Schraube 41 kann hierbei die, erwünschte starke Luftdrosselung erzielt und dadurch ein Zerreißen des Objektträgerfilms vermieden werden.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit für ein derartiges Lufteinlaßventil zeigt Fig.5. Soweit die Einzelteile mit denen in Fig. q. übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. Hier besitzt der Stößel 51 eine Längsbohrung 52, in welche ein Filter oder ein Drosselorgan 53. eingesetzt ist. Auf dem linken Ende der Längsbohrung mündet eine Querbohrung 54 ein, die beim Drücken des Druckknopfes 55 die Verbindung der Außenluft nach innen herstellt.
  • In Fig. 6 ist eine etwas andere Ausführungsform des Stößels 56 gezeichnet. In diesem Falle ist statt einer inneren Bohrung derDurchmesser des Stößels im Mittelbereich bei 57 kleiner gewählt, so daß auch hier beim Drücken des Knopfes die Luft durch die Gummiringdichtung 32 einströmen. kann. Andere Ausführungsmöglichkeiten für den Stößel sind in Fig.7 und 8 dargestellt. Fig.7 zeigt die Anwendung eines schraubenförmig gewundenen Lufteintrittskanals 58 im Stößel 56, während Fig. 8 die Anwendung einer parallel zur Stößelachse verlaufenden Abflachung 59 bzw. Nut 6o zur Bildung des Lufteintrittskanals zeigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vakuumventil mit einer zylindrischen Kammer, die durch eine elastische ringförmige Dichtung in zwei Teile unterteilt ist, wobei mit der Mittelbohrung der Dichtung ein zylindrischer Stößel so zusammenarbeitet, daß er zum Öffnen des Ventils aus der Bohrung heraus- und zum Schließen des Ventils in die Bohrung hineinbewegt wird, nach Patent 92o 264, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zylindrischen Stößel oder im Gehäuse des Ventils ein in der Achsrichtung verlaufender Kanal vorgesehen ist, der in einem bestimmten Bereich des Stößelhubes eine Verbindung zwischen den beiden Ventilkammern herstellt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine bestimmte Bemessung des Kanals zwecks einer beabsichtigten Drosselung des durchströmenden Mediums.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanal eine besondere Drosselstelle eingebaut ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanal ein Filter eingesetzt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Stößels eine unter einem spitzen Winkel zur Achse verlaufende Rille vorgesehen ist, durch welche je nach der Stößelstellung dosierte kleinste Gasmengen durch die Dichtung strömen können.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Stößels eine unter einem spitzen Winkel zur Achse verlaufende Abflachung vorgesehen ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Kanal aus einer mittleren Längsbohrung und zwei damit in Verbindung stehenden Querbohrungen gebildet ist, deren Abstand etwas größer ist als die axiale Länge der Dichtungsbohrung. B. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stößel eine Rille, Abflachung oder Nut vorgesehen ist, die etwas länger ist als die axiale Länge der Dichtungsbohrung. g. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge kennzeichnet, daß in dem Stößel eine schräge Bohrung vorgesehen ist, wobei der Abstand der Ein- und Austrittsstelle etwas größer ist als die axiale Länge der Dichtungsbohrung.
DES28524A 1952-05-15 1952-05-15 Vakuumventil mit einer zylindrischen Kammer Expired DE935493C (de)

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