DE935332C - Vorrichtung zum Trocknen und Vorwaermen des Einsatzgutes fuer Schmelzoefen, vorzugsweise Drehtrommeloefen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen und Vorwaermen des Einsatzgutes fuer Schmelzoefen, vorzugsweise Drehtrommeloefen

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DE935332C
DE935332C DEV5828A DEV0005828A DE935332C DE 935332 C DE935332 C DE 935332C DE V5828 A DEV5828 A DE V5828A DE V0005828 A DEV0005828 A DE V0005828A DE 935332 C DE935332 C DE 935332C
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DE
Germany
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furnaces
preheating
input material
drying
rotary drum
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Expired
Application number
DEV5828A
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English (en)
Inventor
Ralph Zoege V Dr Manteuffel
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Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen und Vorwärmen des Einsatzgutes für Schmelzöfen, vorzugsweise Drehtrommelöfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die zum Trocknen und Vorwärmen, vorzugsweise hohem Vorwärmen des Einsatzgutes für Schmelzöfen, wie insbesondere für Drehtrommelöfen, dient.
  • Um das Einsatzgut, das niedergeschmolzen werden soll, vorher zu trocknen und vorzuwärmen, sind verschiedene Maßnahmen bereits im Gebrauch. Die Vorrichtungen zur Durchführung derselben können mit direkter Beheizung betrieben werden. Sie können aber auch eine indirekte Beheizung aufweisen. Die ersteren haben u. a. den Nachteil, daß das zu behandelnde Gut Gefahr läuft, zu schnell und zu stark zu oxydieren, selbst wenn Trockentrommeln benutzt werden. Daher werden diese Vorrichtungen der zweiten Art in der Regel vorgezogen. So ist es nicht mehr neu, Heizgas in einer Vorverbrennungskammer zu entzünden und die Abgase, die durch Zuführung von Frischluft auf eine bestimmte Temperatur abgekühlt werden, in die das Einsatzgut enthaltende, allseitig zu verschließende Trockentrommel einzuführen. Die zur Trocknung dienenden Gase werden dabei vorteilhaft im Gegenstrom bewegt. Weiterhin ist bereits die Abwärme von Schmelzöfen, beispielsweise von Tiegelöfen, nutzbringend zur Trocknung und Vorwärmung verwendet worden. Dabei wird das Einsatzgut in einem Schacht vorgewärmt, aus dem es entweder durch Abschmelzen unmittelbar in das Schmelzbad gelangt oder von Hand in das Bad befördert werden kann. Vielfach ist es aber nicht möglich, das Trocknen, Vorwärmen und Schmelzen kontinuierlich in der vorerwähnten Weise durchzuführen. Die einzelnen Vorgänge müssen vielmehr zeitlich und örtlich getrennt voneinander durchgeführt werden, wobei die bereits vorgewärmten, getrockneten und gegebenenfalls auch von fremden Stoffen befreiten Einsatzmassen erst später, also dann, wenn sie schon einen Teil der ihnen zugeführten Wärme wieder verloren haben, in den Schmelzofen gebracht werden.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, der sich insbesondere bei Drehrohröfen zeigt, ist die zum Trocknen und Hochvorwärmen des Einsatzgutes dienende Vorrichtung erfindungsgemäß als Trommel oder gegebenenfalls auch als Kammer fahrbar ausgebildet, die so in Verbindung mit dem Schmelzofen aufgestellt wird, daß sie von dessen Abgasen durchströmt werden kann. Das Einsatzgut wird durch mehr oder weniger starkes Neigen der Trommel mit der gewünschten Geschwindigkeit im Gegenstrom in das Innere des Schmelzofens eingebracht oder mit mechanischen Mitteln chargiert. Die Beweglichkeit der fahrbaren Vorwärmeeinrichtung erlaubt ferner, bei verändertem oder nicht brauchbarem Einsatz sowie bei Betriebsstörungen leicht entfernt zu werden, ohne daß Zeitverluste beim Schmelzofenbetrieb entstehen. Eine Beförderung des Einsatzgutes von Hand -aus der Vorwärmeeinrichtung in den Schmelzofen ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht notwendig. Größere Wärmeverluste des vorgewärmten Einsatzgutes treten nicht auf.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Abb. i zeigt in Ansicht eine schematische Darstellung, die Abb. 2 im Längsschnitt einen Teil der Vorwärmeeinrichtung und die Abb. 3 ebenfalls im Längsschnitt eine andere Ausführungsform derselben.
  • Ein Schmelzofen i ist als Drehtrommelofen ausgebildet. Die Abgase aus: diesem Ofen beheizen auf ihrem Weg in das Freie das Einsatzgut, das sich in einem Drehtrommelvorwärmer 2 befindet, der fahrbar ausgebildet ist und vor dem Schmelzofen steht. Der Weg der als Heizgase wirksamen Abgase aus dem Schmelzofen i, dessen Antrieb 8 gleichzeitig die Regelung der Vorschubgeschwindigkeit gestattet, ist durch die Pfeile angedeutet. Die Heizgase werden durch einen Abzug 3 direkt dem Kamin zugeführt. Im Gegenstrom zu den letzteren bewegt sich das Einsatzgut. Außerdem erfolgt gleichzeitig eine Vorwärmung der mittels eines Gebläses 5 in Bewegung gesetzten Brennerluft in Richtung des Pfeiles q., die ebenfalls der Strömungsrichtung der Gase entgegengesetzt gerichtet ist. Hierdurch wird bei kurzer Baulänge der Vorwärmeeinrichtung 2 ein recht vorteilhaftes Arbeiten ohne großen Wärmeverlust an den Wandungen und in den Abgasen erreicht. Die neuartige Vorrichtung weist den Vorteil auf, ihr Fassungsvermögen bzw. ihren Durchsatz auf den Bedarf des Schmelzofens einstellen zu können. Erreicht ist dies dadurch, daß die Durchlaufgeschwindigkeit des Einsatzgutes durch Veränderung der Umdrehungszahl des Drehrohrvorwärmers oder durch Abänderung des Neigungswinkels seiner Längsachse geregelt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, den Vorwärmevorgang entsprechend den Eigenheiten der Verschiedenartigkeit des Einsatzgutes anzupassen. Das letztere kann sowohl sperriges Gut und Masseln sein als auch kleinstückiger Schrott oder Späne. Die Durchleitung der vorzuwärmenden Brennerluft läßt die Darstellung nach Abb. 2 deutlich erkennen.
  • Die Brenngase oder andere Heizstoffe, wie z. B. C51, werden bei 6 (Abb. i) in den Drehtrommelofen eingeführt.
  • Die erfindungsgemäße Vorwärmeeinrichtungkann gegebenenfalls im Innern auch mit Mulden 7, Muffeln oder Ladeplatten beschickt sein, wie dies die Abb.3 erkennen läßt. Es besteht dann auch die Möglichkeit, das hochvorgewärmte Einsatzgut mit einem Beschickungswagen auf schnellem Wege ohne größere Wärmeverluste in den Schmelzofen zu befördern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trocknen und Vorwärmen des Einsatzgutes für Schmelzöfen, vorzugsweise für Drehtrommelöfen, bei denen die Abgase des Ofens zur Vorwärmung des Einsatzgutes dienen, gekennzeichnet durch die Ausbildung einer fahrbaren Trommel oder Kammer (2), die direkt vor dem Schmelzofen (i) aufgestellt ist, um von den Abgasen desselben durchströmt zu werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine gleichzeitige Führung der Brennerluft in der doppelt 'ausgebildeten Wandung der Trommel bzw. Kammer (2) im Gegenstrom zu den Abgasen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmetrommel verschieden große Umdrehungsgeschwindigkeit zuläßt und verschieden stark gegenüber der Längsachse des Schmelzofens geneigt werden kann. .
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der fahrbaren Kammer (i) Mulden (7), Muffeln oder Ladeplatten vorgesehen sind.
DEV5828A 1953-05-24 1953-05-24 Vorrichtung zum Trocknen und Vorwaermen des Einsatzgutes fuer Schmelzoefen, vorzugsweise Drehtrommeloefen Expired DE935332C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2475706A1 (fr) * 1980-02-09 1981-08-14 Zeug Josef Procede et dispositif pour la fusion des metaux, en particulier des metaux legers, lourds et precieux, ainsi que de leurs alliages
EP0066539A1 (de) * 1981-05-25 1982-12-08 Schweizerische Aluminium Ag Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Schrott
EP0134336A1 (de) * 1983-08-16 1985-03-20 William Lyon Sherwood Verfahren zum kontinuierlichen Erzeugen und Vergiessen von Stahl

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DE3004906A1 (de) * 1980-02-09 1981-08-20 Zeug jun., Sepp, 7030 Böblingen Verfahren und vorrichtung zum schmelzen von metallen, insbesondere von leicht- schwer- und edelmetallen, sowie deren legierungen
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