DE934445C - Zaunpfahl fuer elektrische Zaeune - Google Patents

Zaunpfahl fuer elektrische Zaeune

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DE934445C
DE934445C DEW137A DEW0000137A DE934445C DE 934445 C DE934445 C DE 934445C DE W137 A DEW137 A DE W137A DE W0000137 A DEW0000137 A DE W0000137A DE 934445 C DE934445 C DE 934445C
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DE
Germany
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post
intermediate piece
fence
fence post
elastic
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Expired
Application number
DEW137A
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Inventor
Viktor Weiss
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators
    • H01B17/145Insulators, poles, handles, or the like in electric fences

Landscapes

  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Insulators (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Zaunpfahl für elektrische Zäune Es sind Zaunpfähle für elektrische Weidezäune mit einem elastischen Zwischenstück bekannt, das den Zaunpfahl dicht über dem Boden unterteilt und als Hochspannungsisolator ausgebildet ist.
  • Bei diesen Ausführungsformen besteht das elastische Zwischenstück aus einer verhältnismäßig langen Blattfeder, die auf ihrem oberen Ende den den Pfahloberteil haltenden Isolierkörper trägt.
  • Diese bekannten Ausführungsformen haben verschiedene Nachteile. In erster Linie besitzt die Blattfeder eine Nachgiebigkeit bloß in einer einzigen Schwingebene. Wird also der Zaunpfahl, wie das häufig der Fall ist, von den Tieren aus irgendeiner anderen Richtung angegangen, beispielsweise als Scheuerpfahl benutzt, so nützt dessen einseitig elastische Ausbildung praktisch überhaupt nichts. Vielmehr ist der Pfahl dann weitgehend den gleichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt wie ein normaler starrer Zaunpfahl. Infolgedessen muß diese bekannte Konstruktion in allen ihren Teilen verhältnismäßig kräftig ausgebildet sein, um die erforderliche Längssteifigkeit nach allen Richtungen zu haben, in denen sie nicht federnd ausgebildet ist.
  • Darüber hinaus ist ein Federelement der hier vorgesehenen Art verhältnismäßig teuer, da eine Blattfeder nur bei einer verhältnismäßig großen Länge eine Durchbiegung zuläßt, wie sie unter den gegebenen Verhältnissen erforderlich ist. Darüber hinaus ist die Verbindung zwischen dem Isolierkörper und der Stahlfeder einerseits und dem in diesem Fall aus Holz bestehenden Pfahloberteil andererseits kritisch, da sich entweder der Stahl oder aber das Holz mit dem Isolierkörper je nach dessen Beschaffenheit nicht sehr günstig verbinden läßt.
  • Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Zwischenstück aus einem elastischen Puffer besteht, der zwischen oxydierten Metallflächen des Pfahlunter- und -Oberteils einvulkanisiert ist.
  • Bei einer solchen Ausführungsform sind die elektrisch nichtleitenden Oxydschichten die Hauptträger der elektrischen Isolation, und diese ist außerordentlich wirksam. Sie ermöglicht eine außerordentlich schwache Bemessung des elastischen Puffers, der somit praktisch nur noch die Aufgabe hat, als Verbindung zwischen den Metallteilen zu dienen. Dieser Puffer kann auch verhältnismäßig sehr kurz ausgebildet sein, und dennoch verleiht er dem ganzen Zaunpfahl eine Beweglichkeit nach allen Richtungen. Dies bedeutet aber, daß ein Pfahl solcher Ausbildung, gleichgültig von welcher Seite aus er beansprucht wird, sofort ausweicht, und da das Pfahloberteil in elektrischer Verbindung mit dem Stromleiter steht, wird er von der Beanspruchung seitens des Tieres unverzüglich befreit, worauf er in seine Normalstellung zurückschwingen kann.
  • Es ist zweckmäßig, eine vorzugsweise glockenförmige Ummantelung der Stoßstelle zwischen dem elastischen Zwischenstück und den Metallpfostenteilen zwecks Erweiterung des elektrischen Kriechweges und zum Schutz des Isolierstückes gegen äußere Einflüsse zu wählen.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, daß der untere Teil des Pfahls zwecks Vergrößerung der elektrisch wirksamen Fläche mit einer Wendel versehen ist.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung mit weiteren zweckmäßigen Einzelheiten dargestellt.
  • Ein Zaunpfahl für elektrische Zäune, insbesondere Weidezäune, besteht im wesentlichen aus drei Teilen, einem metallischen oberen Trägerteil a für den bzw. die elektrischen Leiter, einem als elektrischer Isolator ausgebildeten Zwischenstück b und einem Erdbohrer c.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist das Oberteil a aus einem dünnwandigen Rohr hergestellt, das an seinem oberen Ende flachgeschmiedet und in Form einer hakenförmigen Öse d gebogen ist. An seinem unteren Ende ist dieses Rohr zu einem Konus e aufgeweifet. Dieser dient zur Aufnahme eines massiven Metallkegels f des Zwischenstücks b.
  • Die Grundfläche g dieses Kegels ist durch Oxydation, z. B. im sogenannten Eloxalverfahren, als ausgezeichnete elektrische Isolierschicht ausgebildet, und auf diese ist ein Gummipuffer h aufvulkanisiert, dessen anderes Ende auf die. ebenfalls oxydierte und somit hervorragend isolierende Grundfläche i eines zweiten Metallkegels k aufvulkanisiert ist. Dieses ganze elektrisch isofierende Aggregat g, h, i ist durch eine glockenförmige Ummantelung m gegen äußere Einflüsse geschützt.
  • Der zweite Kegel k ist in eine entsprechend konische Ausbohrung des spitz zulaufenden hohlen Erdbohrers n eingesetzt, der von einigen Gängen einer Wendel o umgeben ist.
  • Möglichst dicht unter dem isolierenden Zwischenstück b, beispielsweise -zwischen diesem und dem Bodenstück c, kann ein abnehmbar eingefügter Teller p vorgesehen sein.
  • Der neue Zaunpfahl wird ohne Werkzeug mittels der Wendel o in das Erdreich eingebohrt und dort durch diese Wendel sicher festgehalten.
  • Der Gummipuffer h bildet eine elastische Befestigung für den Träger a eines nicht dargestellten elektrischen Leiters, der in die Öse d des Trägers a einzulegen ist. Durch diese Befestigungsart aller Pfähle wird der gesamte Zaun elastisch und weicht somit mechanischen Angriffen, insbesondere von Tieren, aus, bis diese durch die schnell wirksam werdenden elektrischen Einflüsse des Zaunes von diesem zurückgewiesen werden. Schon dadurch ist eine weitgehende Schonung des Zaunes gesichert.
  • Die glockenförmige Ummantelung m schützt nicht nur den Isolierkörper g, h, i gegen äußere mechanische und Witterungseinflüsse, sondern sie schafft auch einen größeren elektrischen Kriechweg. Der unterhalb des Isolators g, h, i vorgesehene Teller, der zweckmäßigerweise nach unten schalenartig gewölbt ist, dient zum Fernhalten des Graswuchses am Zaunpfahl.
  • Die Erdbohrer, deren verhältnismäßig breite Wendeln die Erdleitfähigkeit erheblich vergrößern, bieten durch diese jedem zurückführenden Stromstoß Knotenpunkte hoher Leitfähigkeit und bewirken somit die Rückführung der Stromimpulse vorzugsweise längs des Umfriedungsleiters.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I.
  2. Zaunpfahl für elektrische Weidezäune mit einem elastischen und die Zaunspannung gegen Erde isolierenden Zwischenstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus einem elastischen Puffer besteht, der zwischen oxydierten Metallflächen einvulkanisiert ist. ä.' Pfahl nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise glockenförmige Ummantelung (m) der Stoßstelle (g, h, i) zwischen dem elastischen Zwischenstück und den Metallpfostenteilen zwecks Erweiterung des elektrischen Kriechweges und zum Schütz des Isolierstückes gegen äußere Einflüsse.
  3. 3. Pfahl nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (c) des Pfahls zwecks Vergrößerung der elektrisch wirksamen Fläche mit einer Wendel (c) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491 863, 604 984; USA.-Patentschriften Nr. :2:264 493, 2 449 3 I3.
DEW137A 1949-10-25 1949-10-25 Zaunpfahl fuer elektrische Zaeune Expired DE934445C (de)

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DE934445C true DE934445C (de) 1955-10-20

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ID=7590674

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DEW137A Expired DE934445C (de) 1949-10-25 1949-10-25 Zaunpfahl fuer elektrische Zaeune

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE491863C (de) * 1930-02-21 August Linde Kittloser Stuetzisolator
DE604984C (de) * 1934-11-01 Telefunken Gmbh Abspannisolator fuer elektrische Leitungen mit stossweise auftretenden Zugbelastungen
US2264493A (en) * 1938-08-08 1941-12-02 George C Werning Fence post
US2449313A (en) * 1946-01-11 1948-09-14 Daven Company Ground connecting device

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