DE933965C

DE933965C - Stellvorrichtung zum Halten eines an einem Gestell angeordneten Schwenkteiles in verschiedenen Lagen

Info

Publication number: DE933965C
Application number: DEF9713A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Koller-Genzler
Original assignee: Froehlich & Co A
Current assignee: Froehlich & Co A
Priority date: 1952-08-15
Filing date: 1952-08-15
Publication date: 1955-10-06

Description

Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung zum Halten eines an einem Gestell angeordneten Schwenkteiles in verschiedenen Lagen mit mindestens einem an diesem Schwenkteil angeordneten Rastenhebel, dem ein Anschlagglied zugeordnet ist und der einen Längsschlitz aufweist, in dem ein Umstellglied durch Anschlag an den Schlitzbegrenzungen derartig verstellbar ist, daß beim Anheben des- Schwenkteiles von der tiefsten bis nahezu höchsten Stellung der Rastenhebel in das zugeordnete Anschlagglied einrastet, dagegen beim Absenken von der höchsten bis zur tiefsten Stellung der Rastenhebel außer Eingriff mit dem zugeordneten Anschlagglied bleibt. Bei einer bekannten Stellvorrichtung dieser Art ist das Umstellglied an einem schwenkbaren Hebel befestigt, dessen Schwenkbewegung in der höchsten Stellung durch das Anschlagglied begrenzt wird. Diese Vorrichtung konnte sich aber in der Praxis nicht durchsetzen, weil sie zu vielen Störungen ausgesetzt ist, die auf Verklemmungen des genannten schwenkbaren Hebels zurückzuführen sind. Beim Erfindungsgegenstand erübrigt sich dieser zu Störungen Anlaß gebende schwenkbare Hebel. Das Umstellglied ist erfindungsgemäß in einem winkelförmig verlaufenden Schlitz geführt, dessen Schenkelenden verschieden hoch liegen, wodurch das Umstellglied von einer tieferen, den Rasthebel mit demAnschlagglied in Eingriffsverbindung haltenden Lage in eine höhere, den Kastenhebel außer Eingriffsverbindung mit dem Anschlagglied haltende Lage ziehbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Die Fig. i, 2 und 3 dieser Zeichnung zeigen die Verstellvorrichtung in drei verschiedenen Zu- -standslagen.
In diesen Figuren ist i das abgebrochen gezeichnete Rahmengestell eines Liegemöbels, das mit einem schwenkbaren Kopfteil e versehen ist. Am Kopfteil :2 ist bei 2a ein Kastenhebel 3 drehbar gelagert, der einen Längsschlitz 3" aufweist. Anderseits ist am Gestell i eine Abstützplatte 4 angeschraubt, an der ein verzahntes Anschlagglied 5 vorgesehen ist, das mit der Kastenreihe des Rastenhebcls 3 zusammenzuwirken vermag. In der Abstützplatte 4 ist ein abgebogener Kurvenschlitz 4a vorgesehen, der einen senkrechten Schlitzteil aufweist, an dem sich oben ein schräg nach unten gerichteter Schlitzteil anschließt. Der Kurvenschlitz 4a hat so zwei verschieden hoch gelegene Enden. Im Eingriff mit dem Längsschlitz 3" des Kastenhebels 3 ist ein stiftförmiges Umstellglied 6, das anderseits im Kurvenschlitz 4a geführt ist.
Die Wirkungsweise der so ausgebildeten Stellvorrichtung ist wie folgt: Bei gesenktem Kopfteil 2 nehmen die Teile der Stellvorrichtung die in Fig. i gezeigte Lage ein. Das Umstellglied 6 liegt im senkrechten Teil des Kurvenschlitzes 4a, so daß der Rastenhebel 3 mit dem Anschlagglied 5 in Eingriffsverbindung stehen kann. Der Kopfteil e kann deshalb in jede beliebige Schwenkstellung übergeführt werden, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Wird der Kopfbeile bis zu seiner obersten Schwenkstellung aufgeklappt, so wird das Umstellglied 6 schließlich, wie in Fig. 3 gezeigt, vom unteren Ende des Längsschlitzes 3, des Rastenhebels 3 aus seiner Tieflage herausgehoben und in den schrägen Schlitzteil des Kurvenschlitzes 4" übergeführt. In dieser oberen Lage des Umstellgliedes 6 wird nun der Kastenhebel 3 außer Eingriff mit dem Anschlagglied 5 gehalten, so daß der Rastenhebel3 widerstandslos zurückgeführt und der Kopfteile bis zur Auflage auf das Rahmengestell z gesenkt werden kann. Gegen Ende dieser Senkbewegung stößt das obere Ende des Längsschlitzes 3" des Rastenhebcls 3 gegen das Umstellglied6, wodurch dieses wiederum in den senkrechten Schlitzteil des Kurvenschlitzes 4, gestoßen wird, so daß das Spiel von neuem beginnen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stellvorrichtung zum Halten eines an einem Gestell angeordneten Schwenkteiles in verschiedenen Lagen mit mindestens einem an diesem Schwenkteil angeordneten Kastenhebel, dem ein Anschlagglied zugeordnet ist und der einen Längsschlitz aufweist, in dem ein Umstellglied durch Anschlag an den Schlitzbegrenzungen derartig verstellbar ist, daß beim Anheben des Schwenkteiles von der tiefsten bis nahezu höchsten Stellung der Kastenhebel in das zugeordnete Anschlagglied einrastet, dagegen beim Absenken von der höchsten bis zur tiefsten Stellung der Kastenhebel außer Eingriff mit dem zugeordneten Anschlagglied bleibt, dadurch gekennzeichnet, da,ß das Umstellglied (6) in einem winkelförmig verlaufenden Schlitz (4a) geführt ist, dessen Schenkelenden verschieden hoch liegen, wodurch das Umstellglied von einer tieferen, den Kastenhebel (3) mit dem An@s,chlagglied (5) in. Eingriffsverbindung haltenden Lage in eine höhere, den Kastenhebel (3) außer Eingriffsverbindung mit dem Anschlagglied :(5) haltende Lage ziehbar ist.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4a) in einer am Rahmengestell (i) befestigten Abstützplatte (4) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 275 369, 275370.