DE932024C - Schaltungsanordnung fuer Konferenzanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Konferenzanlagen

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DE932024C
DE932024C DEI7068A DEI0007068A DE932024C DE 932024 C DE932024 C DE 932024C DE I7068 A DEI7068 A DE I7068A DE I0007068 A DEI0007068 A DE I0007068A DE 932024 C DE932024 C DE 932024C
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DE
Germany
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impedance
stations
station
circuit arrangement
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Expired
Application number
DEI7068A
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English (en)
Inventor
Anatole Girinsky
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Konferenzanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Konferenzanlagen, bei denen die Anschaltung der einzelnen Teilnehmerstellen an die gemeinsame Verbindungsleitung individuell erfolgt.
  • Die Aufgabe derartiger Anordnungen besteht darin, daß sämtliche an einem Konferenzgespräch beteiligten Sprechstellen hören und auch sprechen können. Ist die Anzahl der Teilnehmerstellen gering, so können diese in Parallelschaltung miteinander verbunden werden. Jedoch wird eine Verständigung bei einer Mehrzahl von Teilnehmerstellen infolge Fehlanpassung und Stromverzweigung unmöglich gemacht. Fehlanpassung und Rückhören, das in diesem Fall auch auftritt, können durch Ausgleichseinrichtungen ausgeglichen werden, jedoch eine Dämpfung tritt immer noch infolge der Stromverzweigung und der Transformatorverluste auf.
  • Die Erfindung will die oben geschilderten Nachteile bei einer Konferenzanlage beliebiger Größe vermeiden. Es soll immer eine gute Verständigungsmöglichkeit gegeben sein, gleichgültig, ob mehr oder weniger Teilnehmerstellen sich an einem Konferenzgespräch beteiligen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der gemeinsamen Verbindungseinrichtung ein negativer Scheinwiderstand zugeordnet ist und von den Teilnehmerleitungen beherrschte Schaltmittel das Verhältnis zwischen dem negativen Scheinwiderstand und dem Gesamtscheinwiderstand aller an einem Konferenzgespräch beteiligten Stationen konstant halten. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung bestehen die Schaltmittel zur Konstanthaltung des Verhältnisses von negativem Scheinwiderstand zum Gesamtscheinwiderstand aus der Anzahl von Teilnehmerstationen entsprechenden Scheinwiderständen, von denen ein jeder dem Scheinwiderstand der Station entspricht, und es werden über der Teilnehmerleitung individuell zugeordnete Schaltmittel, z. B. Relais, an die gemeinsame Verbindungsleitung angeschaltet.
  • Der Wert des negativen Scheinwiderstandes ist dann gleich dem Wert aller Stationsscheinwiderstände.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind die individuell den Teilnehmerleitungen zugeordneten Scheinwiderstände gewöhnlich dann mit der gemeinsamen Verbindungseinrichtung verbunden, wenn die entsprechende Teilnehmerstelle an diese sich nicht angeschaltet hat.
  • Über die den Stationen zugeordneten Schaltmittel werden die Stationen und der negative Scheinwiderstand in Parallelschaltung an die gemeinsame Verbindungsleitung angeschaltet.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird der negative Scheinwiderstand durch von den Teilnehmerstationen beherrschte Schaltmittel in der Weise verändert, daß jeweils Scheinwiderstände, die den Wert des negativen Scheinwiderstandes beeinflussen, nur dann eingeschaltet werden, wenn die entsprechende Teilnehmerstation sich an die gemeinsame Verbindungsleitung angeschaltet hat.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand einiger in den Zeichnungen gezeigter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt Fig. i den schematischen Aufbau einer Konferenzanlage, Fig.2 die Konferenzanlage, bei welcher der negative Scheinwiderstand durch einen positiven Scheinwiderstand und ein Vierpolnetzwerk, welches das Vorzeichen des Scheinwiderstandes ändert, erhalten wird, Fig. 3 ein Vierpolnetzwerk mit einem negativen Rückkopplungsverstärker, .
  • Fig. ¢ den negativen Rückkopplungsverstärker in näheren Schaltungseinzelheiten, Fig. 5 und 6 Schaltungseinzelheiten einer Konferenzanlage mit parallel an eine gemeinsame Leitung geschalteten Teilnehmerstationen, Fig.7 eine Konferenzanlage mit in Reihe geschalteten Stationen, Fig.8 die schematische Anpassung mit dem negativen Scheinwiderstand und Fig.9 und io Einzelheiten für die Konferenzanlage mit in Reihe geschalteten Stationen.
  • An Hand der Fig. i soll zunächst die Gesamtwirkungsweise der Konferenzanlage beschrieben werden. Es soll angenommen sein, daß das Netzwerk drei Stationen 1, 2 und 5 enthält. Die Stationen i und 2 sind miteinander über die Leitungen 3 und q. verbunden. Station 5 liegt dazu in Parallelschaltung mit einem negativen - Scheinwiderstand 6. Es soll ferner angenommen werden, daß für die in der Beschreibung vorkommenden Stationen 1, 2 und 5 der Scheinwiderstand Z der gleiche ist. Wenn der absolute Wert des negativen Scheinwiderstandes 6 gleich dem Scheinwiderstand Z der Stationen 1, 2 und 5 gewählt wird, so ist der Gesamtscheinwiderstand von der Station 5 und Scheinwiderstand 6 nach der Formel Z (-Z) Z-Z gegeben.
  • Dieser Scheinwiderstand hat einen unendlichen Wert. Da er im Nebenschluß mit den Leitungen 3 und ¢ liegt, kann Station i mit der Station 2 ohne Beeinflussung durch die Station 5 und den Scheinwiderstand 6 sprechen. -Die Station i ist mit dem Scheinwiderstand der Station i abgeschlossen, an welchen sie angepaßt ist, und umgekehrt. Die Rückhörstromkreise beider Stationen werden nicht beeinflußt. Station 5 liegt parallel zur Station i und hat daher die gleichen Bedingungen wie letztere. Sie kann mit Station i und 2 unbeeinflußt sprechen. Zusätzliche Stationen können parallel mit Station 5 verbunden werden, vorausgesetzt, daß der Scheinwiderstand aller dieser Stationen einen absoluten Wert hat, der gleich dem negativen Scheinwiderstand ist.
  • Der negative Scheinwiderstand 6 kann, wie es in Fig.2 gezeigt ist, durch Kombination eines Scheinwiderstandes 7, z. B. Widerstand, Spule usw., mit einem Vierpolnetzwerk 8, welches den Wert des Scheinwiderstandes umkehrt, erhalten werden.
  • Das Vierpolnetzwerk kann auf verschiedene Weise, wie z. B. nach Fig. 3, aufgebaut sein.
  • In dieser Figur ist ein negativer Rückkopplungsverstärker 9 gezeigt, dessen Ausgang mit dem Eingang io über den Scheinwiderstand 7, Leitung 14 und Scheinwiderstand 15 verbunden ist.
  • Es sollen folgende Bezeichnungen gelten: z für den Scheinwiderstand zwischen den Klemmen io und i i, e die Spannung zwischen diesen Klemmen, I der Strom, der in Richtung io, 15, =q., 13 fließt, Z der Wert des Scheinwiderstandes 7, Zi der innere Scheinwiderstand des Verstärkers 9, e die Spannung zwischen den Klemmen 12 und 1q., z' der Wert des Scheinwiderstandes 15,G der Verstärkungsgrad des Verstärkers 9, Ge' die elektromotorische Kraft des Verstärkers zwischen den Punkten 12 und 13.
  • Die Theorie der negativen Rückkopplung ist bekannt lind braucht daher hier nicht beschrieben zu werden. Wir können folgende Formeln schreiben: Es soll angenommen werden, daß im Ausführungsbeispiel G = 2 und ü' = Zi ist. Es ist daher s = -Z.
  • Auf diese Weise wird ein negativer Scheinwiderstand zwischen den Klemmen io und i i erhalten, dessen Betrag = Z ist.
  • Das Vierpolnetzwerk, welches durch die Klemmen io, 1r, 13, 14 gekennzeichnet ist, arbeitet demzufolge als ein Wandler des Scheinwiderstandv orzeichens.
  • In Fig.4 sind Einzelheiten des Vierpolnetzwerkes gezeigt. Es besteht im wesentlichen aus einem 3stufigen Widerstandsverstärker. Das Signal wird an das Gitter der Röhre 16 über den Scheinwiderstand 15 angelegt und kommt verstärkt aus der Anode der ersten Stufe heraus, wo es wiederum an das Gitter der Röhre 18 über den Kopplungskondensator 17 angelegt wird. Der Ausgang dieser Röhre ist in derselben Weise wie in der vorhergehenden Stufe mit dem Gitter der Röhre i9 gekoppelt. Diese Röhre arbeitet als ein voller negativer Rückkopplungsverstärker. Ein Teil der Ausgangsspannung wird vom Punkt 13 über den Widerstand 2o an die Kathode der Röhre 1d angelegt. Der Anstieg der negativen Rückkopplung wird durch die Widerstände 2o und 21 bestimmt. Infolge des Scheinwiderstandes 7 zwischen den Klemmen 13 und 14 einerseits und der Verstärkerschaltung andererseits besteht an den Eingangsklemmen, wie bereits beschrieben, ein negativer Scheinwiderstand, dessen Betrag gleich dem des Scheinwiderstandes 7 ist.
  • Diese Anordnung soll jedoch nur als Beispiel dienen. Es können auch andere Verstärkerstromkreise benutzt werden, um das Vorzeichen des Scheinwiderstandes zu ändern.
  • Die in Fig. 5 und 6 gezeigten Schaltungen zeigen nähere Einzelheiten des in Fig.2 strichpunktierten Rechteckes.
  • Fig. 5 stellt ein praktisches Ausführungsbeispiel für ein konstant belastbares Konferenznetzwerk dar, bei welchem die verschiedenen Teilnehmerstationen parallel miteinander verbunden sind.
  • Der Verstärker 8 und die Impedanz 7 sind über einen Transformator 22, die Kontakte 231 und 232 mit dem Scheinwiderstand 30 parallel geschaltet, welcher als Nachbildung bezeichnet werden soll. 3a solcher Nachbildungseinrichtungen sind über die Punkte 24, 25 parallel miteinander verbunden. Jeder Station 5 ist eine solche Nachbildungseinrichtung zugeordnet. Die Bezeichnung 23 betrifft das Speiserelais für die Station 5, während 26 und 27 die Abriegelungskondensatoren für den Gleichstrom sind. Es sei angenommen, daß alle Stationen ihren Handapparat aufgelegt haben und alle Relais 23 im Ruhezustand sind. Alle Nachbildungseinrichtungen 30 sind über die Kontakte 23i und 232 an die gemeinsame Leitung angeschaltet. Es sei nun angenommen, daß die Handapparate der verschiedenen Stationen 5 von der Gabel abgenommen sind und mit der Konferenzeinrichtung über die Leitung 31 und 32 verbunden sind. Die Relais 23 werden entsprechend betätigt. Die Kontakte 23i und 232 schalten um, so daß die Nachbildungseinrichtungen 3o abgeschaltet und die Stationen 5 parallel an den Punkten 24 und 25 zusammengeschaltet werden. Der Scheinwiderstand 7 soll gleich Z/n sein, wobei Z der Wert des Scheinwiderstandes einer Station ist. Sämtliche n-Stationen, welche einen Scheinwiderstandswert gleich dem Scheinwiderstand 7 haben, sind über den Transformator 22 mit dem Verstärker 8 und dem Scheinwiderstand 7 verbunden. Das Übersetzungsverhältnis des Transformators soll gleich i sein. Für jeden anderen Wert muß der Scheinwiderstand 7 entsprechend anders berechnet werden. Der Transformator 22 trennt die Gleichstromkreise und dient nur zur Anpassung des Scheinwiderstandes. In bezug auf die Sprechströme jedoch ist die Anordnung so, als ob alle Stationen 5 direkt parallel mit dem Vierpolnetzwerk 8 verbunden sind. Die Stationen 5, das Vierpolnetzwerk 8 und der Scheinwiderstand 7 haben einen unendlichen Scheinwiderstand. Ist eine der Stationen nicht an diesen Stromkreis angeschaltet, z. B. wenn ein Teilnehmer nicht an einem Konferenzgespräch teilzunehmen wünscht, so wird eine Nachbildungseinrichtung 30 über die Kontakte 23i und 232 an Stelle des Teilnehmerapparates an die gemeinsame Leitung geschaltet, da das zugeordnete Relais 23 nicht angesprochen hat. Da der Scheinwiderstand der Nachbildungseinrichtung 3o denselben Wert Z wie den der Station hat, so ändern sich die Gesamtbedingungen an dem Netzwerk überhaupt nicht.
  • Die Belastung an dem Vierpolnetzwerk 8 ist immer konstant unabhängig davon, wieviel Stationen sich im Konferenzgespräch befinden.
  • Ein veränderliches belastbares Konferenznetzwerk mit parallel anschaltbaren Stationen soll nunmehr an Hand der Fig. 6 beschrieben werden.
  • Die Stationen sind die gleichen wie in Fig.5. Jedem Relais 23 sind die Kontakte 23 i, 232, 233 und 234 zugeordnet. Jeder Station ist ferner ein Scheinwiderstand 7 zugeordnet, welcher mit dem Vierpolnetzwerk 8 über die Kontakte 233, 234 und die gemeinsamen Punkte 26, 27 verbunden ist.
  • Haben die verschiedenen Stationen ihre Handapparate aufgelegt, so sind die Relais im Ruhezustand und infolgedessen auch die Kontakte 23 i bis 234 geöffnet. Die Station 5 ebenso wie der Scheinwiderstand sind abgeschaltet.
  • Werden alle Stationen mit der Konferenzeinrichtung verbunden, so sind auch die entsprechenden Relais 23 erregt und die Kontakte 23 i bis 234 geschlossen. Die Stationen sind an den gemeinsamen Punkten 24 und 25 und die Scheinwiderstände 7 an den Punkten 26 und 27 zusammengeschaltet. Hat der Scheinwiderstand 7 denselben Wert wie den der Stationen, so ergeben sich zwei Summen von Scheinwiderstandswerten, von denen eine jede einen Wert von Z/n hat. Diese beiden Impedanzen sind parallel über den Transformator 22 und Vierpolnetzwerk 8 verbunden, so daß der gleiche Zustand wie im vorhergehenden Fall wieder erreicht wird. Ist eine Station nicht angeschlossen, so bleibt das entsprechende Relais im Ruhezustand, so daß beide, der Scheinwiderstand? und die Station, aus dem Netzwerk herausgeschaltet sind.
  • Das Netzwerk bleibt trotzdem im Gleichgewicht. Die Belastung an dem Vierpolnetzwerk 8 ist veränderlich, und die Anzahl der Scheinwiderstände 7 ist immer gleich der Anzahl der Stationen 5. Es soll bemerkt werden, daß in diesem Fall die Scheinwiderstände 7 im wesentlichen die gleiche Rolle spielen wie die Nachbildungseinrichtungen 3o der Fig. 5.
  • Im vorhergehenden wurde ein Konferenznetzwerk beschrieben, worin die verschiedenen Teilnehmerstationen in Parallelschaltung miteinander verbunden sind. Es soll nunmehr ein Konferenznetzwerk beschrieben werden, in welchem die Stationen in Reihe geschaltet sind. Hierzu dienen die Fig. 7 bis ro.
  • Fig. 7 zeigt ein Konferenznetzwerk, in welchem die Stationen in Reihe geschaltet sind. Es soll angenommen werden, daß das Netzwerk die Stationen 1,:2 und 5 enthält. Alle Stationen sind in Reihe mit einem negativen Scheinwiderstand6 geschaltet. Die Stationen z, 2 und 5 haben den gleichen Scheinwiderstand Z. Wenn der absolute Wert des negativen Scheinwiderstandes 6 gleich der Impedanz Z der Stationen z, 2 und 5 gemacht wird, so bekommt die Kombination der Station 5 und des Scheinwiderstandes 6 einen Scheinwiderstandswert, der durch die Formel Z -I- (-Z) gegeben ist. Dieser Wert ist gleich Null. Da der Scheinwiderstand zwischen den Klemmen 3 und ¢ gleich Null ist, so sind die Stationen r und 2 in dem Zustand, als ob sie allein wären. Sie können miteinander unbeeinflußt sprechen. Ebenso kann Station 5 mit Station r oder 2 sprechen. Die durch 5 und 6 gebildete Kombination hat einen Scheinwiderstand gleich Null, daher ist auch die Spannung zwischen den Punkten 3 und q. gleich Null. Jedoch ist der Stromfluß durch alle Stationen der gleiche. Das Netzwerk arbeitet unter den normalen Bedingungen. Zusätzliche Stationen können in Reihe mit der Station 5 verbunden werden unter der Voraussetzung jedoch, daß alle Stationen zusammen den gleichen absoluten Wert wie der negative Scheinwiderstand haben.
  • Der negative Scheinwiderstand kann auf die gleiche Weise, wie bereits in Fig. 2 angedeutet ist, erhalten werden. Fig. 8 zeigt das Konferenznetzwerk der Fig. 7, jedoch mit zwei Stationen 5 und 5a, welche in Reihe geschaltet sind, sowie mit dem negativen Scheinwiderstand, der durch Kombination einer Impedanz 7 und eines Vierpolnetzwerkes 8, welches das Vorzeichen des Scheinwiderstandes umkehrt, erhalten wird.
  • Die Beschreibung der Fig. 9 und zo nimmt Bezug auf die strichpunktierte Umrandung der Fig. B.
  • Fig. 9 zeigt ein konstant belastbares Konferenznetzwerk, bei welchem die Stationen in Reihe geschaltet sind. In dieser Figur sind nur zwei Stationen 5 und 5, gezeigt. Jedoch spielt die Anzahl der Stationen, die mit dem Netzwerk verbunden werden, keine Rolle.
  • Die Stationen 5 und 5" sind mit der gemeinsamen Verbindungsleitung 28 über die Transformatoren 22 und 22a verbunden, deren Sekundärwicklungen in Reihe geschaltet sind. Genau so wie im vorangegangenen Beispiel sind die Stationen 5 und 5" über die Relais 23 und 23a an die Spannungsquelle angelegt und von den Transformatoren durch die Kondensatoren 26, 27, 2,6" und 27ä abgeriegelt. Nachbildungseinrichtungen, wie z. B. 30 und 30a, sind jeder Station zugeordnet. Der Scheinwiderstand jeder Nachbildungseinrichtung ist gleich dem Scheinwiderstand der entsprechenden Station. Der Stromkreis 28 wird schließlich durch einen Scheinwiderstand 7 über ein Vierpolnetzwerk 8 abgeschlossen.
  • Sind die verschiedenen Stationen mit dem Konferenznetzwerk verbunden, so sind die entsprechenden Relais 23 betätigt und die Kontakte 23 z und 231, geschlossen. Die Nachbildungseinrichtungen werden aus dem Stromkreis abgeschaltet und die Stationen 5 und 5" in Reihe über ihnen zugeordnete Transformatoren geschaltet. Es soll angenommen werden, daß das Übersetzungsverhältnis der Transformatoren 22 und 22a gleich z sei. Es soll ferner angenommen werden, daß der Wert des Scheinwiderstandes 7 gleich n X Z sei, wobei n die Anzahl der Stationen und Z der Scheinwiderstand jeder Station ist. Wien finden nochmals die gleichen Bedingungen wie jene in Fig. B.
  • Wünscht eine Station nicht am Gespräch teilzunehmen, so bleibt das Relais 23 im Ruhezustand. Der Kontakt 231 schaltet die Nachbildungseinrichtung 3o an ihre Stelle in den Stromkreis. Da der Wert des Scheinwiderstandes dieser Nachbildungseinrichtung der gleiche wie der der Station ist, so ändert sich an dem Zustand des Konferenznetzwerkes nichts. Die Belastung an dem Vierpolnetzwerk 8 bleibt immer konstant.
  • Ein veränderlich belastbares Konferenznetzwerk mit in Reihe geschalteten Stationen ist in Fig. to gezeigt.
  • Auch hier sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur zwei Stationen dargestellt, die über Transformatoren in ähnlicher Weise wie in Fig.9 an die gemeinsame Leitung angeschaltet sind. Jede Station 5 ist mit der Primärwicklung des Transformators über die Kondensatoren 26 und 27 verbunden. Ein Scheinwiderstand 7 ist jeder Station 5 zugeordnet. Jedes Relais 23 hat zwei Kontakte 2231 und 232, welche die Sekundärwicklung eines Transformators 22 und einen Scheinwiderstand 7 kurzschließen.
  • Sind die Teilnehmerstationen mit der Konferenzeinrichtung verbunden, so sind die Relais 23 der Stationen betätigt. Die Kontakte 23z und 232 sind infolgedessen geöffnet und schalten die Stationen über die Transformatoren sowie die Scheinwiderstände 7 an die allgemeine Einrichtung an. Die Gruppenbildung von Station 5 und 5a, Vierpolnetzwerk8 und Scheinwiderständen7und7Q hat die gleichen Bedingungen zur Folge wie die der Fig. B. Ist eine der Teilnehmerstationen nicht am Konferenzgespräch beteiligt, so ist Relais 23 dieser Station abgefallen, und die Kontakte 23r und 232 sind geschlossen, wodurch die Sekundärwicklung des Transformators und der Scheinwiderstand 7 dieser Station kurzgeschlossen werden.
  • Die Belastung dieses Netzwerkes ist also veränderbar.
  • Die obenerwähnten Ausführungsbeispiele zeigen nur zum Teil die Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung. Es soll nur noch darauf hingewiesen werden, daß derartige Anordnungen auch bei Konferenzanlagen mit Lautsprecherbetrieb angewendet werden können, wobei die Teilnehmerstationen durch Verstärkungseinrichtungen ersetzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Konferenzanlagen, bei denen die Anschaltung der einzelnen Teilnehmerstellen an die gemeinsame Verbindungseinrichtung individuell erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsamen Verbindungseinrichtung ein negativer Scheinwiderstand (7, 8; Fig. 5) zugeordnet ist und von den Teilnehmerleitungen beherrschte Schaltmittel (23, 3o) das Verhältnis zwischen dem negativen Scheinwiderstand und dem Gesamtscheinwiderstand aller an einem Konferenzgespräch beteiligten Stationen konstant halten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Konstanthaltung des Verhältnisses von negativem Scheinwiderstand zum Gesamtscheinwiderstand aus der Anzahl von Teilnehmerstationen entsprechenden Scheinwiderständen (3o) bestehen, von denen ein jeder dem Scheinwiderstand der Station entspricht, und über der Teilnehmerleitung individuell zugeordnete Schaltmittel, z. B. Relais (23), an die gemeinsame Verbindungsleitung angeschaltet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des negativen Scheinwiderstandes gleich dem Wert aller Stationsscheinwiderstände ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die individuell den Teilnehmerleitungen zugeordneten Scheinwiderstände gewöhnlich dann mit der gemeinsamen Verbindungseinrichtung verbunden sind, wenn die entsprechende Teilnehmerstelle sich an diese nicht angeschaltet hat.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die den Stationen zugeordneten Schaltmittel (23) die Stationen und der negative Scheinwiderstand (7, 8; Fig. 5) in Parallelschaltung an die gemeinsame Verbindungsleitung angeschaltet werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bzw. i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Scheinwiderstand durch von denTeilnehmerstationen beherrschte Schaltmittel (23) in der Weise verändert wird, daß jeweils Scheinwiderstände (7; Fig.6), die den Wert des negativen Scheinwiderstandes beeinflussen, nur dann eingeschaltet werden, wenn die entsprechende Teilnehmerstation sich an die gemeinsame Verbindungsleitung angeschaltet hat.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bzw. i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Teilnehmerleitungen individuell zugeordneten Schaltmittel die Stationen (5, 5a; Fig. 9, zo) in Reihe an die gemeinsame Verbindungseinrichtung anschalten.
DEI7068A 1952-04-09 1953-03-27 Schaltungsanordnung fuer Konferenzanlagen Expired DE932024C (de)

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DE (1) DE932024C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078181B (de) * 1958-07-29 1960-03-24 Siemens Ag Verlustfreies Anpassungsnetzwerk fuer UEbertragungseinrichtungen der elektrischen Nachrichtentechnik, vorzugsweise Konferenzschaltungen
DE1092062B (de) * 1957-08-13 1960-11-03 Deutsche Bundespost Schaltungsanordnung fuer elektroakustische Wandler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092062B (de) * 1957-08-13 1960-11-03 Deutsche Bundespost Schaltungsanordnung fuer elektroakustische Wandler
DE1078181B (de) * 1958-07-29 1960-03-24 Siemens Ag Verlustfreies Anpassungsnetzwerk fuer UEbertragungseinrichtungen der elektrischen Nachrichtentechnik, vorzugsweise Konferenzschaltungen

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