DE932015C - Verfahren zur Herstellung von Mischduengern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mischduengern

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DE932015C
DE932015C DEC4848A DEC0004848A DE932015C DE 932015 C DE932015 C DE 932015C DE C4848 A DEC4848 A DE C4848A DE C0004848 A DEC0004848 A DE C0004848A DE 932015 C DE932015 C DE 932015C
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DE
Germany
Prior art keywords
ammoniated
double
superphosphate
partially
production
Prior art date
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Expired
Application number
DEC4848A
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English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Vorster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chemische Fabrik Kalk GmbH
Original Assignee
Chemische Fabrik Kalk GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE932015C publication Critical patent/DE932015C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B1/00Superphosphates, i.e. fertilisers produced by reacting rock or bone phosphates with sulfuric or phosphoric acid in such amounts and concentrations as to yield solid products directly
    • C05B1/06Ammoniation of superphosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mischdüngern Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens des Patenit,s 897 572 zur Herstellung von Mischdüngern. Das Verfahren .des Hauptpatents besteht darin, daß ammonisiertes Superphosphat mit flüssigen Produkten, wie sie beim Aufsdhluß von Rohphosphaten mit 5o- bis 6oio/oiger Salpetersäureerhalten werden, vermischt wird,.
  • Es wurde gefunden, daß man das ammonisierte Superphosphat teilweise oder ganz durch, ammonisiertes Doppelsuperphosphat (neuerdings auch als Triplesuperphosphat bezeichnet) ersetzen 'kann. Beim Vermischen von Gemengen, bestehend aus Superphosphat und Doppelsuperphosphat, oder von Doppelsuperphosphat als solchem mit den beim Aufschluß von Rohphosphaten mit 5o- bis 6o@°/oiger Salpetersäure erh@altenenAufsdhllußprodükten entstehen teigige Mischungen, die sich nur schwer verarbeiten lassen, falls der Anteil des salpetersauren Aufsthlußproduktes in .dem Gemisch nichtderartig klein gewählt wird, daß ein aus wirtsdhaftlidhen und düngungstechnische:n Gründen nicht mehr vertretbares N-P20.Verhältnis entsteht. Vermischt man dagegen die flüssigen salpetersauren Aufschlußprodukte mit Gemengen, bestehend aus ammonisiertem Superphosphat und ammanisiertem Doppelsuperphosphat, oder mit ammonisiertem Doppelsuperphosphat als solchem, so erhält man trockene, krümelige Produkte, die @sich@ gut verarbeiten lassen.
  • Der Grund für dieses Verhalten ist der gleiche wie er hinsichtlich des Verhaltens von ammo.nisiertem Superphosphat in .der Beschreibung des Hauptpatents dargelegt wird. Durch die bei der Ammonisierung des Doppelsuperphosphats, die in bekannter Weise z. B. durch Behandlung des D.oppelsuperphosphatts mit gas.förmigern Ammoniak durdhgeführt werden 'kann, auftretende Neutralisationswärme wird ein beträchtEdher Teil des in dem, Doppelsuperphosphat enthaltenen Wassers verdampft, so d!aß weit weniger Wasser in das erfindungsgemäß hergestellte Gemisch gelangt, als wenn Doppelsuperphosphat, das nicht ammonisiert worden ist, zur Verwendung kommt..
  • Um ein möglichst homogenes und sich @schnell verfestigendes Gemisch: nach dem Verfahren der Erfindung zu erhalten, ist es zweckmäßig, das ammonisierte Doppelsuperphosphat in feinpulvriger Form zu verwenden. Erforderlichenfalls muß deshalb das: ammonisi.erte Doppdls.uperphosp!ha@t vor seiner Verwendung noch gemahlen werden. Besonders geeignet zur Vernvischung ist .das bei der Herstellung des ammondsierten Doppels.upe.rphosphats, als Feinkorn anfallende Fertigprodukt.
  • Eine Granulierung des erfindungsgemäß hergestellten Mischdüngers kann in bekannter Weise gegebenenfalls unter Zusatz von Ammonni.trat erfolgen.
  • Um Dreistoffdüngemittel aus den nach dem Verfahren der Erfindung !hergestellten sticksto.ff- und Phosphorsäurehaltigen Mischdüngern herzustellen, werden diesen Kalisalze beigegeben. Die Zugabe der Kalisalze kann sowohl zu den Ausgangsstoffen der Mischdünger und/oder zu den im Verlauf des Verfahrens entstehenden, Gemischen erfolgen.
  • Es !hat .sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Azidität des salpetersauren Aufschlußproduktes zur Bindung von Ammoniak zu benutzen. Durch die bei der Ammon.isierung auftretende Neutralisataionswärme wird Wasser verdampft, so d!aß eine weitere Trocknung und Verfestigung des erfnrdungsgemüß hergestellten Gemisches. eintritt. Die Bindung von Ammoniak durch das salpetersaure Aufschlußprodukt kann .in der Weise erfölgen, d-aß dieses ganz oder teilweise ammonisnert und dann mit dem Gemenge, bestehend aus ammonisiertem Superphosphat und ammonisiertem Doppelsuperphosphat, oder mit dem Doppelsuperphosphat als solchem vermischt wird.. Man kann auch -derartig verfahren, daß das salpetersaure Aufschlußprodukt teilweise ammonisiert, dann mit der anderen Mischkomponente vereinigt und das erhaltene Gemisch ammonisiert wird. Eine weitere Ausführungsform besteht .darin, d'aß das salpetersaure Aufschluß.pro-dukt mit der arideren Mischkomponente vereinigt und das erhaltene Gemisch ganz oder teilweise ammonisdert wird.
  • Eine Granulierrung derartig ammonisierter Pro- , dukte sowie ihre Umwandlung in Dreistoffdüngemittel erfolgt in der gleichen Weise, wie bereits oben hinsi.dhtlich dieser Maßnahmen ausgeführt wurde.
  • B.ei.s p i e,1 214 Gewichtsteile Mardkko-Pho@sphat (33,2 % P205) werden mit 35o Gewichtstefen Salpetersäure (52%ig) aufgeschlossen. In das flüssige Aufadhlußprod'ukt werden 243 Gewichtsteile feinpulvriges ammonisiertes Doppelsuperphosphat mit einem Gehalt, von r o,2 % N und 44 % P205 unter gutem Durchmischen einsgetragen. Es entsteht ein trockenes, 'krümeliges Produkt mit einem Gdhalt von 8,2 % Gesamtstickstoff (5,1 % Nitratstickstoff und 3,1 % Ammoniaksticks.toff) und ?-20/0p20, (ci.tronen:sa.) Wird das so erhaltene Produkt in bekannter Weise ammoni.siert, so -erhält man einen Mischdünger mit einem Gehalt von i i % Gesamtstickstoff und 21,8 % P205 (ci.tronens.l.).
  • Das derartig ammonisierte Produkt kann unter Zusatz von. 29o Gewichflsteilen Ammonnitratlösung (89°/oig) in bekannter Weise granuliert werden. Es wird, ein streufähiger Mischdünger mit einem Ge-!halt von 17,7 % Gesamtstickstoff und 17,7 % P205 (citronensl.) erhalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Mischdüngern, wertere Ausbildung des nach Patent 897 572 geschützten VerfaJhrens, dadurch ge-'kenn!zeichnet, .daß .das ammonisierte Superphosphat teilweise oder ganz durch ammonisiertes Doppelsuperphosphat ersetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch geikennzei.cßnet, :daß feinpulvriges ammonisiertes Doppelsuperphosphat zur Verwendung gelangt.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ammonisderte Dopp-elsup-erphosphat erforderlichenfalls vor der Verwendung gemahlen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anaprüdhen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß (las als Feinkorn bei der Herstellung des ammonisierten Doppelsuperpho,sphats anfallende Fertigprodukt zur Verwendung gelangt.
  5. 5. Verfahren nach, Ansprüchen i bis 4, Jadurch gekennzeichnet, daß .die Az'idität -des salpetersauren Aufsdhlußproduktes zur Bindung von Ammoniak benutzt wird, indem es in bekannter Weise ganz oder teilweise ammonisiert und dann mit der anderen Mischkomponente vereinigt wird oder indem es teilweise ammonisiert, dann mit der anderen Mi,s.cJhkomponente vereinigt und das erhaltene Gemisch ammonisiert wird oder indem es mit der anderen Mischkomponente vereinigt und das erhaltene Gemisch ganz oder teilweise ammonisdert wird.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltenen Gemische in bekannter Weise gegebenenfalls unter Zusatz von Ammonnitrat granuliert werden.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen i bis 6; da-.durch gekennzeichnet, daß den erhaltenen Gemischen Kalisalze beigegeben werden, wobei der Zusatz zu den Ausgangsstoffen und!/oder zu den im Verlaufe des Verfahrens entstehenden Gemischen erfolgt:
DEC4848A 1951-10-19 1951-10-19 Verfahren zur Herstellung von Mischduengern Expired DE932015C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151819B (de) * 1958-03-27 1963-07-25 Prod Chim Et Engrais D Auby Sa Verfahren zum Neutralisieren von Mehrnaehrstoff-Duengemitteln durch Behandlung von sauren Rohphosphataufschlussmassen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151819B (de) * 1958-03-27 1963-07-25 Prod Chim Et Engrais D Auby Sa Verfahren zum Neutralisieren von Mehrnaehrstoff-Duengemitteln durch Behandlung von sauren Rohphosphataufschlussmassen

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