DE9319300U1 - Verpackung - Google Patents

Verpackung

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DE9319300U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/20External fittings
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F23/00Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/023Containers for magazines or cassettes
    • GPHYSICS
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    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/04Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0411Single disc boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung, vorzugsweise für Datenträger der Unterhaltungs- und Spielzeugindustrie, insbesondere für CD's, Musik- oder Videokassetten, Disketten für Computerspiele oder dgl., mit einer Aufnahme für den zu verpackenden Gegenstand, wobei der Aufnahme mindestens ein auf den Verpackungsinhalt bezogener Informationsträger zugeordnet ist.
Verpackungen der in Rede stehenden Art sind aus der Praxis allgemein bekannt. Sie umfassen eine Aufnahme für den zu verpackenden Gegenstand und verfügen über einen Informationsträger, der sich inhaltlich auf den verpackten Gegenstand bezieht. Als Informationsträger sind in der Regel Faltblätter oder Hefte aus Papier bekannt, die regelmäßig gemeinsam mit dem Gegenstand verpackt werden. Dabei kann der Informationsträger, wie bspw. einer CD-Verpackung, separat innerhalb der Verpackung festgelegt sein und bei Transparenz der Verpackung von außen eingesehen werden.
Andere Informationsträger, wie bspw. Etiketten, können äußerlich an der Verpackung befestigt sein. Sämtliche Informationsträger sind in der Regel flächig ausgeführt und mit Schriftzeichen und/oder Bildern bedruckt. Zwar dienen das Verpackungsdesign, integrierte oder zusätzliche äußerlich sichtbare Informationsträger bzw. sichtbare Teile von in der Verpackung angeordneten Informationsträgern der Werbung, problematisch ist jedoch, daß der Kaufwille des Verbrauchers hauptsächlich vom verpackten Gegenstand und nur unwesentlich von der Verpackung beeinflußt wird.
Weiter ist es für sich gesehen aus dem Bereich der Spielwaren bekannt, Figuren und Gegenstände zu gruppieren, um bestimmte Szenarien darzustellen. Beispielhaft sei eine Modelleisenbahnanlage genannt.
Ausgehend von diesen an sich völlig unterschiedlichen Gebieten, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der in Rede stehenden Art anzugeben, die mehrfach verwendet werden kann sowie positiv auf den Kaufwillen des Verbrauchers und damit umsatzsteigernd wirkt.
Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Danach ist eine Verpackung der in Rede stehenden Art derart ausgestaltet und weitergebildet, daß der Informationsträger einen von außen einsehbaren Raum aufspannt, in dem mindestens ein Objekt zur gegenständlichen und/oder figürlichen Darstellung der Information enthalten ist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Verpackung selbst ein Verkaufsargument bildet, wenn der ihr zugeordnete Informationsträger räumlich wirkt und die Information bildhaft, über figürliche und/oder gegenständliche Objekte vermittelt. Dadurch kann auf ansprechende, fantasievolle Weise ein Bezug zum Verpackungsinhalt hergestellt werden. Insbesondere in der Unterhaltungs- und Spielwarenindustrie kann sich die erfindungsgemäße Verpackung umsatzfördernd auswirken. Beispielsweise könnte einer Hörspielkassette ein Informationsträger zugeordnet werden, der eine bestimmte Szene oder auch sämtliche handelnde Personen des Hörspiels darstellt. Handelt es sich um ein Hörspiel für Kinder, könnten die Figuren von der Verpackung entnommen und Szenen nachgespielt werden. Folglich dient die Verpackung nicht nur der Aufnahme des Gegenstandes, sondern auch als Spielzeug und ist in erfindungsgemäßer Weise mehrfach verwendbar .
Die mehrfache Verwendbarkeit ist insbesondere im Hinblick auf Gegenstände von Bedeutung, die nicht in der Verpackung aufbewahrt werden. In diesem Zusammenhang wird mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Verpackung erreicht, daß diese nicht
dem Abfall übergeben wird und recycliert oder entsorgt werden
muß, sondern als Spielzeug oder Schauobjekt weiterverwendbar
ist.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Informationsträger als Gehäuse ausgeführt. Dieses besteht zumindest teilweise aus einem transparenten Material, so daß das Gehäuse von außen einsehbar ist. Ein Gehäuse bietet den Vorteil,
daß die darin befindlichen Objekte weder verschmutzen, noch mechanisch beschädigt werden können. Zur Entnahme der Objekte
könnte das Gehäuse aus lösbar verbundenen Teilen aufgebaut
sein.
Nach einer ganz besonders bevorzugten Variante ist die
erfindungsgemäße Verpackung im Sinne einer sog. "Schneekugel"
ausgebildet. Dazu enthält das Gehäuse eine Flüssigkeit, die
wiederum Partikel enthält, die während des Schütteins der Verpackung den Eindruck eines Schneegestöbers erwecken. Damit sich die Partikel möglichst lange im Schwebezustand befinden nachdem das Schütteln der Verpackung eingestellt ist, weisen die Partikel eine nur geringfügig höhere Dichte auf als die Flüssigkeit. Neben schneeflockenartigen Partikeln könnten auch Partikel eingesetzt werden, die aus einem glimmernden, lichtreflektierenden Material gefertigt sind. Außerdem sind Kombinationen von Partikeln denkbar. Bspw. könnten zur Darstellung einer Wüstenlandschaft sowohl Sandkörner mit deutlich höherer Dichte als die
Flüssigkeit als auch Glimmerpartikel mit nur geringfügig höherer Dichte als die Flüssigkeit verwendet werden. Durch eine
derartige Kombination sind Sand- und Glimmerpartikel gleichzeitig verwirbelbar, setzen sich aber zeitlich versetzt ab, so daß eine besonders interessante Erscheinung zum Kauf anregt. Zweckmäßigerweise ist bei einer "Schneekugel"-Verpackung am Gehäuse
eine verschließbare Öffnung zum Nachfüllen der Flüssigkeit vorgesehen.
Das Gehäuse könnte einerseits, bspw. in der Art einer Kammer, integraler Bestandteil der Aufnahme sein. Bereits bei der Fertigung der Verpackung bzw. der Aufnahme könnten entsprechende Trennwände und transparente Seitenwände inkl. der Objekte zur Darstellung der Information eingearbeitet werden. Hierbei wird das Gehäuse in der Regel der Formgebung der Aufnahme angepaßt sein. Andererseits könnte die Aufnahme auch an das Gehäuse angeformt sein oder sowohl die Aufnahme als auch das Gehäuse könnten separat hergestellt und miteinander verbunden werden. Dabei könnte das Gehäuse z.B. in eine Aussparung der Aufnahme eingesteckt sein, so daß es bündig mit der Oberfläche der Aufnahme abschließt oder auch beabsichtigt von der Oberfläche der Aunfahme abragt.
Im Hinblick auf die zuletzt genannten Varianten der gegenseitigen Zuordnung der Aufnahme und des Gehäuses, insbesondere hinsichtlich der Anformung der Aufnahme an das Gehäuse, könnte das Gehäuse im wesentlichen aus einer Bodenplatte und einer Haube aufgebaut sein. Insbesondere bezüglich Verpackungen, die in Art einer "Schneekugel" ausgestaltet sind, ist es erforderlich, daß die Haube und die Bodenplatte flüssigkeitsundurchlässig miteinander verbunden sind. Ansonsten könnten die Haube und die Bodenplatte des Gehäuses verbindungstechnisch beliebig verbunden sein. Der Ausgestaltung der Haube sind keine Grenzen gesetzt. Neben kugelsegmentartigen Hauben könnten auch hyperboloid, ellipsoid oder paraboloid gewölbte Hauben vorgesehen werden. Ebenso sind quaderförmige, pyramiden- oder tetraederförmige Hauben denkbar.
Zusätzlich zur figürlich oder gegenständlich dargestellten Information könnten auf der Bodenplatte, insbesondere auf deren äußerlich sichtbaren Randbereich oder auch auf deren durch die transparente Haube einsehbaren Deckfläche, anderweitige Infor-
mationen angebracht werden. Die Bodenplatte könnte dazu bspw. mit Schriftzeichen oder Bildern bedruckt oder auch reliefiert sein.
Zum Ein- und Ausbringen des Gegenstandes in die Verpackungen weist die Aufnahme zweckmäßigerweise eine Öffnung auf. Diese könnte nun als seitlicher Einsteckschlitz ausgeführt sein, was insbesondere zur Verpackung von Disketten vorteilhaft ist. Dem Einsteckschlitz könnten zusätzlich Arretierungsmittel zugeordnet werden, so daß eine sichere Festlegung der Diskette ermöglicht wird.
Eine besonders einfache Ausgestaltung der Verpackung sieht vor, daß die Aufnahme von der Grundfläche ihrer Deckplatte nach außen öffnet. Mit anderen Worten ist die Aufnahme derart einfach ausgestaltet, daß zwischen der Deckplatte und dem Untergrund, auf den die Aufnahme aufgelegt wird, ein Hohlraum gebildet wird. Dieser Hohlraum kommt zustande, indem vom Randbereich der Deckplatte aus ein Steg abragt. Dieser Steg könnte sich vorzugsweise entlang des gesamten Umfangs des Randes der Deckplatte erstrecken. Damit nun die Verpackung den Untergrund über die Grundfläche der Aufnahme bzw. des umlaufenden Stegs der Aufnahme und nicht über den verpackten Gegenstand kontaktiert, ist es notwendig, daß der Steg ein Maß aufweist, das über das Maß des zu verpackenden Gegenstandes hinausgeht. Alternativ könnte sich der Steg auch von beiden Seiten der Deckplatte der Aufnahme aus erstrecken. Der von der Deckfläche der Deckplatte abragende Bereich des Steges könnte als Einfassung für das Gehäuse oder - wenn die Deckplatte der Aufnahme gleichzeitig Bodenplatte des Gehäuses ist - für die Haube dienen.
Zur Befestigung und zur wirksamen Aufnahme bzw. Verpackung des Gegenstandes ist an der Grundfläche der Deckplatte der Aufnahme ein Befestigungsmittel zur Verbindung mit dem Gegenstand ange-
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ordnet. Hinsichtlich einer CD könnte das Befestigungsmittel in Form eines gedrungenen, kerbstiftartigen Knaufs vorliegen, auf den CD über ihre die zentrale Aussparung aufgesteckt wird. Beim Aufpressen der Aussparung der CD auf den kerbstiftartigen Knauf werden die durch das Kerben des Knaufs entstandenen Aufstauchungen in die Kerben zurückgedrängt. Wegen der dabei entstehenden radialen Kräfte ergibt sich ein guter Sitz der CD auf dem Befestigungsmittel. Für Gegenstände, die keinerlei Aussparungen aufweisen, könnten bügel- oder klammerartige Befestigungsmittel vorgesehen werden, die den Gegenstand zumindest teilweise um- oder übergreifen.
Die zuvor beschriebene Verbindung des Gegenstandes mit Befestigungsmitteln innerhalb der Aufnahme insbesondere an der Grundfläche der Deckplatte der Aufnahme, reicht zwar zur Verpackung des Gegenstandes aus. Jedoch wird es im Hinblick auf einen vollständigen Schutz des Gegenstandes bevorzugt, die Deckplatte der Aufnahme mit einem Unterteil vorzugsweise gelenkig zu verbinden. Bei einer derartigen, vollständig verschließbaren Aufnahme bietet es sich bspw. an, die Deckplatte an einer Seite über Scharniere oder über eine Stift-Buchsen-Kombination mit dem Unterteil zu verbinden. Dabei ist es von Vorteil, wenn sich von der Grundfläche der Deckplatte zumindest stegartige Bereiche erstrecken, die mit dem Unterteil derart zusammenwirken, daß ein selbsttätiges Lösen des Unterteils von der Deckplatte vermieden ist.
Ist die Verpackung bzw. die Aufnahme nicht paßgenau auf die Maße des Gegenstandes abgestimmt, bietet es sich auch bei einer verschließbaren Aufnahme an, bspw. dem Unterteil ein Befestigungsmittel zuzuordnen. Abgestimmt auf den Gegenstand können beliebige lösbare kraft- und oder formschlüssige Verbindungstechniken angewandt werden. Bei Gegenständen, die Ausnehmungen oder Aussparungen aufweisen, werden vorzugsweise
kraftschlüssige Verbindungen unter Ausnutzung einer Klemmkraftwirkung angewendet.
Die erfindungsgemäße Verpackung könnte nun dadurch ausgebildet sein, daß die Aufnahme direkt mit dem Objekt zur gegenständlichen und/oder figürlichen Darstellung der Information verbunden ist. Alternativ könnte die Aufnahme auch indirekt, d.h. über die Bodenplatte des Gehäuses, mit dem Objekt bzw. den Objekten zur Darstellung der Information verbunden sein. Dabei könnte es sich um eine lösbare Verbindung handeln, die es dem Verbraucher gestattet, entweder die Objekte oder das Gehäuse mit den Objekten von der Aufnahme zu lösen. Weiterführend könnten die Objekte auch aus dem Gehäuse entnehmbar sein, sofern es sich nicht um eine Verpackung im Sinne einer "Schneekugel" handelt.
In einer anderen Variante könnte die erfindungsgemäße Verpackung auch derart ausgebildet sein, daß die Bodenplatte des Gehäuses als Bestandteil der Aufnahme ausgeführt ist. Diese Variante betrifft insbesondere die Ausgestaltung, bei der die Aufnahme eine Deckplatte aufweist. In diesem Falle wären also die Deckplatte der Aufnahme und die Bodenplatte des Gehäuses identisch. Vorteilhaft ist diese Ausbildung im Hinblick auf eine Fertigung der Verpackung, die von der Herstellung eines Gehäuses ausgeht.
Im Hinblick auf eine weiterführende, optische Verwertung des Gegenstandes zu gestalterischen Zwecken ist die Aufnahme in dem Bereich transparent ausgeführt, der an den von dem Informationsträger aufgespannten Raum bzw. an die in diesem Fall ebenfalls transparente Bodenplatte des Gehäuses angrenzt. Der Gegenstand könnte nun abgestimmt auf die Objekte innerhalb des Raums bzw. innerhalb des Gehäuses inhaltlich und gestalterisch abgestimmt sein. Bspw. könnte die nicht abzutastende Oberfläche
einer CD mit Farben und/oder Mustern bedruckt sein, die zu den Objekten passen.
Im Zusammenhang mit der Einbeziehung des zu verpackenden Gegenstandes in die Gestaltung der Verpackung könnte ein besonderer optischer Effekt erzielt werden, wenn der an den durch den Informationsträger aufgespannten Raum oder das Gehäuse angrenzende Bereich der Aufnahme vergrößernd, verkleinernd oder lediglich verzerrend wirkt. Gerade bei verzerrender Wirkung des Bereichs wird der Käufer dazu angeregt, die Verpackung aus verschiedenen Blickwinkeln zu begutachten. Der Grenzbereich zum Informationsträger, insbesondere die Deckplatte der Aufnahme, könnte zur Ausbildung der vorgenannten optischen Eigenschaften gepreßt, gegossen oder geschliffen sein.
Alternativ oder zusätzlich könnte auch das Gehäuse zumindest bereichsweise über derartige optische Eigenschaften verfügen. Bei vergößernder Wirkung könnte ein Objekt bspw. auch mit einer miniaturisierten Schrift versehen werden.
In materialmäßiger Hinsicht wird bevorzugt Kunststoff, insbesondere Acrylglas, zur Herstellung der transparenten Bereiche der Aufnahme und des Gehäuses eingesetzt. Die nicht transparenten Bereiche der Aufnahme könnten aus eingefärbten Kunststoffen hergestellt sein. Denkbar wäre auch der Einsatz von Metallblech. Im Hinblick auf die Objekte ist der Einsatz unterschiedlichster Materialien denkbar. Sind die Objekte Bestandteile von sog. "Schneekugeln" werden diese vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff hergestellt. Andernfalls können Materialien wie Textilien, Metall oder Papier verwendet werden.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1
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nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der erfindungsgeraäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verpackung und
Fig. 2 in einer Perspektivansicht, schematisch, ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verpackung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Verpackung mit einer Aufnahme 1 für den zu verpackenden Gegenstand. Der Aufnahme 1 ist ein Informationsträger zugeordnet, der einen von außen einsehbaren Raum 2 aufspannt, in dem Objekte 3 enthalten sind. Die Objekte 3 dienen der gegenständlichen und/oder figürlichen Darstellung der auf den verpackten Gegenstand bezogenen Information.
In beiden Figuren begrenzt ein Gehäuse 4 den von dem Informationsträger aufgespannten Raum 2. Das Gehäuse ist zumindest teilweise transparent ausgeführt, so daß in den Raum 2 von außen eingesehen werden kann.
In Fig. 1 ist zusätzlich zu den Objekten 3 eine Trennwand 5 eingelassen. Auf diese Weise stehen zwei "Kulissen" zur Darstellung unterschiedlicher Szenarien zur Verfügung. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist innerhalb des Gehäuses 4 eine Flüssigkeit 6 enthalten. Nach Art einer sog. "Schneekugel" sind in
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der Flüssigkeit 6 Partikel 7 enthalten, deren Dichte geringfügig höher ist als die der Flüssigkeit 6. Bei Bewegung der Verpackung verwirbeln die Partikel und setzen die Objekte 3 wirkungsvoll in Szene.
Gemäß Fig. 2 ist das Gehäuse 4 in der Art einer Kammer integraler Bestandteil der Aufnahme 1. Demgegenüber ist das Gehäuse 4 nach Fig. 1 im wesentlichen aus einer Bodenplatte 8 und einer Haube 9 aufgebaut. In diesem ersten Ausführungsbeispiel ist die Haube 9 als Kugelsegment, speziell als Halbkugel, ausgeführt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Bodenplatte 8 des Gehäuses 4 gleichzeitig eine Deckplatte 10 der Aufnahme 1 ausbildet. Von der Grundfläche der Deckplatte 10 erstreckt sich ein umlaufender Steg 11. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 1 nach unten offen gestaltet und dient zur Verpackung einer CD. Hier nicht dargestellt ist ein Befestigungsmittel zur kraftschlüssigen Verbindung der CD mit der Aufnahme 1. Der umlaufende Steg 11 erstreckt sich in einem Maß, das über die Stärke einer CD hinausgeht, so daß beim Auflegen der Verpackung auf einen Untergrund die CD mit dieser nicht in Kontakt tritt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist die Aufnahme 1 ebenfalls eine Deckplatte 10 auf, von deren Randbereich sich ein Steg 11 erstreckt. Der Steg 11 greift in die Aussparung eines Unterteils 12 ein. Die Deckplatte 10 ist an dem Unterteil 12 über ein Scharnier 13 angelenkt und läßt sich so beliebig öffnen und schließen. Weitere Verschlußmittel sind hier nicht dargestellt.
Dadurch, daß die Bodenplatte 8 des Gehäuses 4 im ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 gleichzeitig der Deckplatte 10 der Aufnahme 1 entspricht, und das Gehäuse 4 im zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 integraler Bestandteil der Aufnahme 1 ist,
ist die Aufnahme 1 in beiden Beispielen direkt mit den Objekten
3 verbunden. Die Objekte 3 bzw. 5 können aufgeklebt oder anderweitig befestigt sein.
Während beim ersten Ausführungsbeispiel die gesamte Haube 9 transparent ausgeführt ist, sind beim zweiten Ausführungsbeispiel lediglich die Deckfläche und die Frontfläche des Gehäuses
4 transparent.
Bezüglich weiterer in den Fig. nicht dargestellter Merkmale der erfindungsgemäßen Verpackung wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Lehre nicht auf die voranstehend erörterten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.

Claims (26)

Schutzansprüche
1. Verpackung, vorzugsweise für Datenträger der Unterhaltungs- und Spielzeugindustrie, insbesondere für CD's, Musik- oder Videokassetten, Disketten für Computerspiele oder dgl., mit einer Aufnahme (1) für den zu verpackenden Gegenstand, wobei der Aufnahme (1) mindestens ein auf den Verpackungsinhalt bezogener Informationsträger zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger einen von außen einsehbaren Raum (2) aufspannt, in dem mindestens ein Objekt (3) zur gegenständlichen und/oder figürlichen Darstellung der Information enthalten ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger als zumindest teilweise transparentes Gehäuse (4) ausgeführt ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (4) eine Flüssigkeit (6) enthalten ist.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (6) Partikel (7) enthält, deren Dichte geringfügig höher als die der Flüssigkeit (6) ist.
5. Verpackung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) eine verschließbare Öffnung zum Nachfüllen der Flüssigkeit (6) aufweist.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) integraler Bestandteil der Aufnahme (1) ist.
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7. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) im wesentlichen aus einer Bodenplatte (8) und einer Haube (9) aufgebaut ist.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (9) als Kugelsegment ausgeführt ist.
9. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube von der Bodenplatte (8) aus ellipsoid, hyperboloid oder paraboloid gewölbt ist.
10. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube quaderförmig, in Form einer Pyramide oder eines Tetraeders ausgeführt ist
11. Verpackung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der äußerlich sichtbare Randbereich der Bodenplatte (8) Informationen enthält.
12. Verpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (8) bedruckt oder reliefiert ist.
13. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1) eine Öffnung zum Ein- und Ausbringen des Gegenstandes aufweist.
14. Verpackung nach Anspruch 13, wobei der Gegenstand eine Discette ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung als seitlicher Einsteckschlitz ausgeführt ist.
15. Verpackung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1) eine Deckplatte (10) aufweist, von deren Grundfläche aus die Aufnahme (1) nach außen öffnet.
16. Verpackung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß vom Randbereich der Deckplatte (10), zumindest von deren Grundfläche ein vorzugsweise umlaufender Steg (11) abragt.
17. Verpackung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steg (11) von der Grundfläche der Deckplatte (10) aus derart erstreckt, daß er über das Maß des zu befestigenden Gegenstands hinausgeht.
18. Verpackung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundseite der Deckplatte (10) ein Befestigungsmittel zur lösbaren kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit dem Gegenstand vorgesehen ist.
19. Verpackung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (10) mit einem Unterteil (12) verbindbar ist.
20. Verpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß dem Unterteil (12) ein Verbindungselement zur lösbaren kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit dem Gegenstand zugeordnet ist.
21. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1) mit dem Objekt (3) direkt oder über die Bodenplatte (8) des Gehäuses (4) indirekt verbunden ist.
22. Verpackung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (8) des Gehäuses (4) gleichzeitig die Deckplatte (10) der Aufnahme (1) ausbildet, so daß die Aufnahme (1) mit dem Objekt (3) direkt verbunden ist.
23. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1) im an den Raum (2) oder an das Gehäuse (4) angrenzenden Bereich transparent ausgeführt ist.
24. Verpackung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand vorzugsweise zur Ergänzung der innerhalb des Raums (2) bzw. des Gehäuses (4) dargestellten Information bedruckt ist.
25. Verpackung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Raum (2) oder an das Gehäuse (4) angrenzende Bereich der Aufnahme (1) derart beschaffen ist, daß er vergrößernd, verzerrend oder verkleinernd wirkt.
26. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten Bereiche der Aufnahme (1) und des Gehäuses (4) aus Acrylglas gefertigt sind.
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