DE9319246U1 - Sitz zum Abringen an ein Motorrad oder Motorroller, ohne dieses baulich zu verändern und mit geringen Montageaufwand - Google Patents
Sitz zum Abringen an ein Motorrad oder Motorroller, ohne dieses baulich zu verändern und mit geringen MontageaufwandInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/14—Separate pillions
- B62J1/16—Separate pillions for children
- B62J1/162—Child seats specially adapted for motorcycles
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Description
Sitz zum Anbringen an ein Motorrad oder Motorroller, ohne
dieses baulich zu Verändern und mit geringen Montage Aufwand.
Diese Erfindung beruht darauf, daß durch die Verkehrsdichte und den Parkplatzproblemen in der Stadt immer mehr
Autofahrer auf ein Zweitfahrzeug wie einem Roller, für die täglichen Erledigungen im näheren Umkreis umsteigen.
Ein Verwendungsbeispiel ist, das Kind zum Kindergarten zu
Fahren.
Daraus ergibt es sich, das immer mehr Zweiradfahrer ein Kind auf ihr Fahrzeug mitnehmen möchten, jedoch der Markt
keine vernünftige Lösung anbietet.
Bei der Mitnahme von Kindern wurde hier berücksichtig, dieses nicht wie so oft Praktiziert vorne auf dem Fahrzeug
mitzunehmen, sondern da wo es am sichersten ist :, Hinten. Um jedoch ein Kind auf dem Soziussitz hinter dem Fahrer, wo
es bei der Fahrt nicht überwacht werden kann mitzunehmen, muß dem eine vernünftige Mitfahrmöglichkeit geschaffen
werden.
Die Neuerung besteht darin, ein sicheres Mitfahren von Kindern auf einem Fahrzeug zu ermöglichen.
Die Mitnahme von Kinder auf einem Motorrad oder Motorroller ist von der Unfallsicherheit her problematisch da die
Fahrzeuge keinen Halt für das mitfahrende Kind bieten. Um zu verhindern, daß das Kind bei der Fahrt durch
ungeschickte Bewegungen oder durch, daß es sich nicht richtig festhält, vom Fahrzeug fallen kann, muß das Kind
von einem Sitz gestütz werden.
Bei einem Unfall ist es jedoch zum Vorteil, wenn Fahrer und Sozius vom Fahrzeug freikommen. Dies wird ermöglicht
dadurch, daß dem Sozius ein sicherer Halt im Sitz gewährleistet wird ohne ihn an den Sitz bzw. Fahrzeug zu
Schnallen.
Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, einen Sitz für das Fahrzeug so auszubilden, daß für die mitfahrende Person
das Verletzungsrisiko durch den Sitz möglichts gering ist. Dies wird dadurch gegeben das der Sitz keinerlei scharfe
Kanten aufweist und durch seine baulichen Materialien wie Schaumstoff keine unangenehmen Druckstellen verursachen
kann.
Auch durch die flexieble Sitzfläche die sich der vorhandenen Sitzbank des Fahrzeugs anpaßt ist ein großer
Sitzkomfor gegeben. Die dazugehörigen Fußruhen geben dem
Sozius auch im Beinbereich einen sicheren Halt, sie sind notwendig da die zum Fahrzeug gehörigen Fußruhen zu weit
entfernt sind und nicht an die größe des Sozius angepasst werden können.
Die Besonderheit liegt in der einfachen Montage und Handhabung des Sitzes und der Fußruhen.
Der Sitz mit den Fußruhen ist baulich bedingt sehr leicht
und einfach in kürzester Zeit anzubringen.
Die Anbringung beschränkt sich darauf, daß der Sitz auf der vorhandenen Sitzbank des Fahrzeuges aufgelegt wird und
mit den verstellbaren Schnallen an der Hinterseite, sowie der Unterseite des Sitzes, mit dem vorhandenen
Gepäckständer oder Topcase und unter der Sitzbank herrum, fest fixiert wird.
Eine aufwendigere Befestigung ist hier nicht notwendig da der Sitz in seiner Form durch keilförmiges Überstehen der
Seitenteile und der Rückenlehne, sich über die vorhandene Sitzbank wie eine Negatievform dessen schmiegt.
Die Unterseite des Sitzes bis zur flexieblen Sitzeinlage enspricht der negativen Nachbildung der Fahrzeugsitzbank,
dies bewirkt das beim auflegen des Sitzes die überstehenden
Seitenteile sowie Rückenteil über der Sitzbank reichen und dem Sitz eine Stabilität zu den Seiten und nach vorne
geben.
Die Fußruhen werden einfach über den Roller bei aufgeklapter Sitzbank gelegt und aretieren sich durch das
schließen der Sitzbank.
Diese einfache Anbringung ist wichtig da nicht immer ein Kind Sozius ist, sondern auch die Möglichkeit gegeben sein
soll eine Erwachsene Person mitzunehmen.
Das geringe Gewicht ist sehr Vorteilhaft da der Sitz nicht fest mit dem Fahrzeug verbunden ist, sondern angeschnallt
wird und dadurch eine Mitnahme dessen beim Abstellen des Fahrzeuges aus diebstahlsxcheren Gründen einfach ermöglicht
wird.
Eine weitere Besonderheit zum Sitz besteht darin, daß dem Fahrzeug keinerlei bauliche Veränderung abverlangt wird und
hierbei erhebliche Kosten und Aufwendungen eingespart werden.
Aktraktiv macht diesen Sitz auch der geringe Herstellungsaufwand bedingt durch die komponenten die den
Sitz trotz einfacher Bauweise sehr stabiel und sicher machen.
Die Stabilität erhält der Sitz durch die eingearbeitete Sitzeinlage die beide Seitenteile und die Rückenlehne
oberhalb des keilförmigen Überstandes miteinader verbindet.
Laut vorhandenen Tüvgutachten enspricht der Sitz mit Fußruhen den Anforderung der StVZO, desweiteren ist er nach
§ 19/2 StVZO nicht Eintragungspflichtig, da Sitz und Fußruhen abnehmbar am Fahrzeug befestigt sind.
Die Neuerung läßt verst&iStfenej A,usi»ürHrj«>dEmöglichkeiten zu.
Eine davon ist schema'€ist?h irf'dSM' folgenden Zeichnungen
dargestellt und wird nachfolgen beschrieben.
Fig.l Vorderansicht räumlich dargestellt, eines montierten Sitzes mit Fußruhen
auf einem Fahrzeug,
Fig.2 Seitenansicht des Sitzes räumlich dargestellt,
Fig.3 Seiliche räumliche Darstellung eines montierten Sitzes an einem Roller mit
Gepäckständer,
Fig.4 Draufsicht eines montierten Sitzes bei aufgeklapter Sitzbank.
Die Figur 1 zeigt, den Sitz montiert auf der Sitzbank 1. Hier sind die keilförmigen Übergriffe 7 und 8 erkennbar,
die sich über der Sitzbank ziehen. Die Fußruhen 12 sind unter der Sitzbank miteinander
verbunden und sind beide durch Schnallen höhenverstellbar.
Die Figur 2 zeigt, eine räumliche Darstellung an der erkennbar ist das der Sitz an der Unterseite der vohandenen
Sitzbank angepasst ist. Die Gurte 10 sind zur Befestigung an einen vorhandenen Gepäckständer, die Gurte 11 wird
unter der Sitzbank rumgeschnallt.
Alle Gurte lassen sich durch Schnallen verstellen bzw. festziehen. Hier ist auch ersichtlich die keilförmigen
Übergriffen 7, 8, und 9, sowie die eingearbeitete
Sitzeinlage 5 die eine Negative Nachbildung des hinteren Bereiches der vorhandenen Sitzbank ergeben.
Die Figur 3 zeigt, eine seitliche Darstellung eines montierten Sitzes auf einen Roller mit Gepäckständer. Der
Sitz ist mit den Anschnallgurten 10 an den Gepäckständer befestigt die Anschnallgurte 11 ziehen sich unter der
Rollersxtzbank fest.
Die Figur 4 zeigt, eine Draufsicht aus der die aufgelegten Fußruhen 12 über den Roller ersichtlich sind. Der Sitz ist
an der Hochgecklapten Sitzbank 1 montiert, an dessen Unterseite sind die Anschlal!gurte 11 ersichtlich.
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Bezugzeichenliste
1 Sitzbank
2 Rückenlehne
3 Rechtes Seitenteil
4 Linkes Seitenteil
5 Sitzeinlage
6 Haltegriffe
7 Keilförmiger Übgriff vom rechten Seitenteil
8 Keilförmiger Übergriff vom linken Seitenteil
9 Keilförmiger übergriff von Rückenteil
Anschnallgurte für Gepäckständer Anschnallgurte für Sitzbank
12 Fußruhen
Gepäckständer
Claims (9)
1. Zur Befestigung au*f einem "FanYZeug*ausgebildeter Sitz,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz rechtes Seitenteil (3), linkes Seitenteil (4) und Rückenlehne (2) durch eine
flexieble Sitzeinlage (5) miteinander verbunden sind.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
rechtes Seitenteil (4), linkes Seitenteil (5) und Rückenlehne (2) zum Übergreifen des hinteren Teil der
Sitzbank an ihren unteren Seiten mit einem keilförmigen Übergriff (7), keilförmiger Übergriff (8) und keilförmiger
Übergriff (9) ausgebildet sind.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übergriffe (7, 8) und (9) an der Innenseite durch
keilförmige Aushöhlung bis zur Sitzeinlage (5) der vorhandenen Sitzbank (1) angepasst sind und der Sitz
dadurch wie eine Negativform über das hintere Teil der Sitzbank gelegt wird. Die keilförmigen Übergriffe (7), (8),
(9) und die Sitzeilage (5) sind sinngemäß so geformt, daß die Unterseite des Sitzes die negative Nachbildung der
Sitzbank im hinteren Bereich ergibt.
4. Sitz nach den Ansprüchen 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenteile (3 ,4) und die Rückenlehne (2) mit der Sitzeinlage (5) oberhalb der keilförmigen Übergriffe
(7 ,8) und (9) verbunden sind und dem Sitz die notwendige Stabilität geben.
Die Sitzeilage verhindert ein auseinanderklapen des Sitzes nach außen.
5. Sitz nach den Ansprüchen 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die ausgebildete Unterseite des Sitzes, die wie eine
Negativform der Sitzbank angepasst ist, aufgrund des Gewichtes einer auf der Sitzeinlage (5) sitzenden Person,
der Sitz an der vorhanden Sitzbank (1) geklemmt wird und dadurch ein verrutschen des Sitzes zu den Seiten und nach
Vorne verhindert wird.
6. Sitz nach den Ansprüchen 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die an der hinterseite des Sitzes angebrachten Anschnallgurte (10) um den vorhandenen Gepäckständer (13)
geschnallt werden und die Anschnallgurte (11) fixiert an der Sitzeinlage (5) und den keilförmigen Übergriffen (7)
und (8) um die Sitzbank unten durch geschnallt werden, dadurch wird der Sitz fest an die Sitzbank geschnallt, dies
verhindert ein Verrutschen nach hinten sowie ein Abheben des Sitzes.
7. Sitz nach den Ansprüchen 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (12), zum nach hinten Stützen einer darin
sitzenden Person beim Anfahren, höher ausgelegt ist.
8. Sitz nach den Ansprüchen 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenteilen (3, 4) Haltegriffe (6) angebracht sind
um die vorgeschriebene Haltemöglichkeit zu schaffen.
9. Sitz nach den Ansprüchen 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Sitz verstellbare Fußruhen (12) gehören, die einfach
über den Roller bei hochgeklapter Sitzbank gelegt werden und sich bei runtergeklapter Sitzbank festklemmen.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9319246U DE9319246U1 (de) | 1993-09-02 | 1993-12-15 | Sitz zum Abringen an ein Motorrad oder Motorroller, ohne dieses baulich zu verändern und mit geringen Montageaufwand |
ES94113006T ES2086244T3 (es) | 1993-09-02 | 1994-08-20 | Elemento auxiliar de asiento. |
DE59400209T DE59400209D1 (de) | 1993-09-02 | 1994-08-20 | Sitzhilfe |
AT94113006T ATE136856T1 (de) | 1993-09-02 | 1994-08-20 | Sitzhilfe |
DK94113006.4T DK0641710T3 (da) | 1993-09-02 | 1994-08-20 | Støttesæde |
EP94113006A EP0641710B1 (de) | 1993-09-02 | 1994-08-20 | Sitzhilfe |
US08/299,374 US5553915A (en) | 1993-09-02 | 1994-09-01 | Attachable passenger seat for two-wheeled vehicle |
GR960401890T GR3020527T3 (en) | 1993-09-02 | 1996-07-12 | Auxiliary seat. |
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Publications (1)
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US10926823B2 (en) | 2016-06-02 | 2021-02-23 | Darius Development Limited | Cycle seat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59400209D1 (de) | 1996-05-23 |
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