DE9317868U1

DE9317868U1 - Schneidvorrichtung

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Publication number: DE9317868U1
Application number: DE9317868U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1993-09-16
Filing date: 1993-11-23
Publication date: 1994-02-17
Anticipated expiration: 2003-11-24

Description

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S93646III5419 22.11.1993

Anmelder: SAMAVAT, Davood 20149 Hamburg

Titel : Schneidvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung mit einem umlaufenden, über einen Antrieb sowie mindestens eine Umlenkrolle geführten, endlosen oder hin- und herbewegbaren, schmiegsamen und in seiner Umlauf- oder seiner Bewegungsebene durch Federwirkung vorspannbaren Schneidstrang, insbesondere zum Schneiden von Fleisch, Abschälen von tierischem Fett und zum Heraustrennen von Knochen aus Fleisch. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 31 01 842 Al bekannt und soll die Aufgabe lösen, sowohl im manuellen als auch im maschinellen Einsatz derart handhabbar zu sein, daß der unregelmäßigen Oberflächenform von Knochen gefolgt werden kann und im unmittelbaren Bereich der Knochenoberfläche das Fleisch vom Knochen abtrennbar ist.

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Die Schneidvorrichtung besitzt entweder einen endlichen Schneidstrang, an dessen Enden ein Antriebsorgan angreift, das eine hin- und hergehende Bewegung erzeugen kann oder einen endlosen Schneidstrang, der umlaufend antreibbar ist. In beiden Fällen wird der Schneidstrang so geführt, daß eine federbelastete Spannrolle als Andruckrolle zwischen zwei Umlenkrollen vorgesehen ist, zwischen denen der Schneidstrang gespannt sein soll. In einem außerhalb dieses Bereiches liegenden Bereich bildet der Schneidstrang über einen Teil seiner Länge eine ungeschützte Schlaufe, worein der Knochen gelegt werden soll und der Schneidstrang bei gleichzeitiger Zugbeanspruchung entlang dem Knochen zu führen ist. Da beim Entlangführen des Schneidstranges am auszuschälenden bzw. zu schneidenden Fleisch die senkrecht zur Schneide wirkende Kraft, die durch die Federwirkung bestimmt ist, nach oben begrenzt sein muß, kann die im Schlaufenteil des Schneidstranges aufbringbare Zugspannung nur begrenzt aufgebracht werden.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Schneidvorrichtungen der eingangs gebildeten Art dahingehend weiterzubilden, daß der Schneidstrang im Schneidbereich besser geführt ist, auch hinsichtlich seiner Spannung.

Diese Aufgabe wird durch die Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß an zwei Armen, deren Längsachsen in einem von 0° verschiedenen Winkel zueinander stehen oder eine Druckfeder mit einer auf eine Vergrößerung des genannten Winkels oder eine Abstandsvergroßerung des U-Profils von einer Rolle gerichteten Kraft angreift und daß auf jedem der Arme oder den freien Schenkeln des U-Profils eine Umlenkrolle als

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Führungsmittel für den Schneidstrang angeordnet ist. Vorteilhafterweise bestimmt die Druckfeder die Kraft, mit der die jeweils mindestens eine Umlenkrolle tragenden Arme auseinandergespreizt werden, wobei der Schneidstrang zwischen der jeweils letzten Umlenkrolle eines Armes als gespanntes Schneidelement geführt ist. Hierdurch ist eine definierte Schneidmesserausrichtung gewährleistet, die auch ein Abschneiden extrem dünner Scheiben gestattet. In der alternativen Ausführungsform mit abstandsunveranderliehen freien Schenkeln eines U-Profils wird entsprechendes Erreicht, wenn eine Druckfeder das gesamte U-Profil in Bezug auf eine weitere Rolle, worüber der Schneidstrang gelegt ist, druckbeaufschlagt wird. Die mit der nach dem Stand der Technik vorhandenen losen Schlaufe sich stellenden Probleme werden somit von vornherein vermieden.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 19 beschrieben.

So wird bevorzugt jeder der beiden Arme auf einer Drehachse, vorzugsweise ein und derselben Drehachse schwenkbar gelagert sein, wodurch eine beliebige Winkeleinstellung gegenüber einem Träger oder einem Gehäuse möglich ist.

Um die Schnittdicke von Scheiben variabel einstellen zu können, ist vorzugsweise eine im Abstand zum Schneidstrang veränderbare Anlageplatte vorgesehen.

Der über die Umlenkrollen und die Antriebsrolle geführte Schneidstrang bildet nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein im wesentlichen gleichschenkliges oder gleichseitiges Dreieck, was den Vorteil gibt, daß die beiden

Arme und sonstige achsensymmetrisch vorhandene Teile auf beiden Seiten der Symmetrieachse verwendet werden können.

Um die Reibungskraft oder die Führung des Schneidstranges an der Antriebsrolle zu verstärken, sind vorzugsweise weitere Umlenkrollen zur Vergrößerung der Teilzylinderanlagefläche des Schneidstranges oder des Schneidstrangträgers vorgesehen. Die weiteren Umlenkrollen sind ebenfalls auf den Armen angeordnet. Verwendet man kein endloses Schneidstrangband, so kann alternativ ein endlicher Schneidstrang benutzt werden, der an seinen freien Enden an einer Antriebsscheibe befestigt ist, die mit wechselnder Gegenläufigkeit hin- und herantreibbar ist. Bevorzugt wird die Antriebsscheibe über einen Exzenter bewegt.

Hinsichtlich des Schneidstranges bieten sich mehrere Möglichkeiten an; dieser kann als Draht sowie als Band oder flexibles Messer ebenso ausgeführt sein wie auch zweiteilig aufgebaut sein, indem der Schneidstrang aus einem ein Schneidmesser oder Schneidkörper halternden Träger besteht. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Träger im Hinblick auf den Antrieb spezifiziert ausgebildet werden kann und die Schneidmesser nur im Hinblick auf die Schneidbearbeitung. Insbesondere kann der Träger eine Zahnprofilierung für ein Zahnrad oder ein Zahntrieb aufweisen. Das Schneidmesser besteht nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aus einer bandförmigen Schneide oder aus einzelnen, im Abstand auf oder im Träger angeordneten Schneidzähnen. Nach einer alternativen Ausbildung der Erfindung besitzt ein bandförmiger Schneidstrang eine seitliche Rippe oder einen Führungssteg, die bzw. der in eine Nut einer

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Antriebsscheibe eingreift. Der Schneidstrang steht bevorzugt aus flexiblem Stahlband, Edelstahlband oder Kunststoff, also Materialien, die korrosionsfest und leicht zu reinigen sind.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Führungsrollen zur seitlichen Begrenzung des Schneidbereiches vorgesehen. Hierdurch wird die Handhabung der Schneidvorrichtung verbessert. Vorzugsweise sind die Führungsrollen um ihre senkrechten Achsen schwenkbar und in jeweiligen gewünschten Winkelstellungen arretierbar.

Bei Verwendung eines U-Profils mit auf dem freien Schenkel des U-Profils angeordneten Umlenkrollen kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Vibratorantrieb vorgesehen sein, der das gesamte U-Profil um eine vertikale Drehachse oder linear in Richtung des Basisteils des Profils hin und her verschwenkt.

Die Haltbarkeit der Antriebsrolle und/oder der Umlenkrollen wird durch eine abriebfeste Oberflächenbeschichtung, vorzugsweise aus Keramik, Hartmetall oder Kunststoff verbessert. Die Antriebsrolle kann über einen Riemen antreibbar sein.

Zum Schutz der Bedienungsperson wird bevorzugt eine Abdeckhaube verwendet, die den Schneidstrang nach oben hin abdeckt.

Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 bis 3 jeweils Draufsichten auf unterschiedliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schneidgerätes,

Fig. 4a, bis 4c jeweils perspektivische Teilansichten unterschiedlicher Schneidstrangausführungen und

Fig. 4d eine Draufsicht auf eine Antriebs- oder Umlenkrolle zur Führung eines Schneidstranges nach Fig.4c,

Fig. 5a bis 5c verschiedene Ansichten einer Abdeckhaube und

Fig. 5d bis 5f eine Schneidvorrichtung mit aufgesetzter Abdeckhaube in verschiedenen Ansichten,

Fig. 6,7 Seitenansichten alternativer Ausführungen der Schneidvorrichtung,

Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Schneidvorrichtung mit einem U-Profil als Träger jeweils einer Umlenkrolle,

Fig. 9 bis 11 unterschiedliche Führungen des Schneidstranges mit einer unterschiedlichen Anzahl von Umlenk- und Antriebsrollen,

Fig. 12 in einer Vorderansicht eine Antriebsrolle mit einer Eingriffszahnung für den bandförmigen Schneidstrang und

Fig. 13 in einer Vorderansicht eine Antriebsrolle für einen drahtförmigen Schneidstrang.

Bei den Schneidvorrichtungen nach Fig.l und 2 ist der Schneidstrang 20 jeweils als Endlosband ausgebildet. Zum Antrieb des Schneidstranges 20 dient eine Antriebsrolle 21, die von zwei Umlenkrollen 22 und 23 derart flankiert ist, daß der Schneidstrang 20 über dem Außenmantel der Antriebsrolle über einen Umschlingungswinkel von 180° geführt ist. Weitere Umlenkrollen 24 und 25 vervollständigen die Schneidstrangführung, wobei die Umlenkrollen 22 bis 25 auf zwei schwenkbaren Armen 26 und 27 angeordnet sind. Die Schwenkarme 26 und 27 sind um die vertikal zur Zeichenblattebene liegende Drehachse 28 schwenkbar und durch eine Spanneinrichtung, zweckmäßigerweise durch eine Feder 29 druckbeaufschlagt, wobei die Druckkraft der Feder 29 die Schneidstrangspannung bestimmt, wobei als Druckfeder auch ein teleskopierbarer Spannbolzen eingesetzt werden kann, dessen teleskopierbarer Abschnitt beispielsweise ein- und ausschraubbar sein kann. Die Schwenkachse 28 einschließlich der Arme sind in einem Gehäuse 30 angeordnet, das gegebenenfalls noch durch die in Fig.5 dargestellte Abdeckchaube 31 nach oben gesichert sein kann. Auf mindestens zwei Führungsstiften 32 wird ein Abstandshalter 33 mit einer vorderen Anlageplatte 34 gehaltert, wobei mittels einer Einstellvorrichtung 35, z.B. in Form einer Einstellmutter mit Doppelgewinde, über entsprechende Spindel die Anlageplatte in Richtung des Doppelpfeiles 36 bewegt und auf die gewünschte Schnittiefe, die durch den Abstand zwischen dem Schneidstrang 20 und der Anlageplatte bestimmt ist, eingestellt werden kann. Der Schneidstrang 20 wird beispielsweise in Richtung des Pfeiles 37 umlaufend angetrieben .

Die Ausführungsform nach Fig.2 unterscheidet sich von der

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Vorbeschriebenen dadurch, daß die Arme 26 und 27 nur jeweils eine endseitig angeordnete Umlenkrolle 24 und 25 aufweisen. Als auf den Schneidstrang 20 dienende Antriebsrolle 38 dient eine Rolle, die über einen Riemen 39 vom Antrieb 21 angetrieben wird. Die Rolle 38 sitzt endseitig eines weiteren Armes 40, wobei der Schneidstrang 20 die Form eines gleichschenkligen Dreieckes aufweist. Der hier mittig angeordnete Antrieb 21 besitzt ein Zahnrad für einen Zahnriemen 39, weshalb die Antriebsrolle 38 ebenfalls als Zahnrad ausgestaltet ist.

Eine Ausführungsform mit einem endlichen Schneidstrang 41 zeigt Fig.3. Die Schneidstrangenden 411 und 412 sind jeweils an einer Antriebsscheibe 42 befestigt, die mit wechselnder Gegenläufigkeit angetrieben ist, so daß der Schneidstrang 41 im Schneidbereich 43 in wechselnden Richtungen 44 und 45 angetrieben wird. Der Antrieb für die Antriebsscheibe 42 kann über einen Exzenter-Motor 42' erfolgen. Der Schneidstrang ist über die freien Enden 26'a, 27'a zweier feststehender Tragarme 26', 27' geführt die Führungsrollen 147, 148 für den Schneidstrang 41 tragen. Die beiden Tragarme 26', 27' stehen in einem Winkel zueinander und bilden eine V-Form. Im Verbindungsbereich der beiden Tragarme 26', 27' ist die Antriebsscheibe 42 und deren Antriebsmotor 42' angeordnet.

Bei dem Schneidstrang nach Fig.4a handelt es sich um einen zweiteiligen Schneidstrang, der aus einem als profiliertes Antriebsband ausgebildeten Träger 46 und dem Schneidmesser 47 aus einem flexiblen Stahlband besteht. Statt des durchgehenden Stahlbandes können auch einzelne Schneidzähne 48 vorgesehen sein, die im Abstand voneinander auf dem Träger

46 angeordnet sind. Der Schneidstrang kann auch als durchgehendes Stahl- oder Kunststoffband 49 ausgebildet sein, an dessen Seite ein Steg 50 vorgesehen ist, der hinsichtlich seiner Breite und Tiefe der Nut 51 einer Antriebsrolle 52 oder sonstigen Umlenkrolle gemäß Fig.4d angepaßt ist.

Wie aus Fig.4e ersichtlich, können zusätzliche Führungsrollen 52 und 53 vorgesehen sein, die in ihrem Abstand voneinander veränderbar sind und den Schneidbereich 55, in dem der Schneidstrangabschnitt 54 agiert, begrenzen. Dieser Schneidstrangabschnitt 54 eignet sich insbesondere zum flachen Schneiden von Fettbereichen von schierem Fleisch. Der Schneidstrang 20 besteht aus einem flexiblen Stahlband mit der Möglichkeit, daß beim Ansetzen des Schneidgerätes sich der Schneidstrang im Schneidbereich der Schneidstellung anpaßt und in diesem Bereich 54a eine Schrägstellung zum senkrecht verlaufenden Schneidstrang 20 einnimmt.

Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, können die Griffstücke 56, die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sind, im Hinblick auf die eigentliche Schneidvorrichtung 57 unter verschiedenen Winkelstellungen und/oder Höhenverstellungen je nach Ausrichtung und Gestaltung des Halsstückes 58 angeordnet sein.

Bei der in Fig.8 dargestellten Ausführungsform wird zwischen einem die Antriebsrolle 21 tragenden Gehäuseteil 60 und einem U-Profil 61 ein Druckfederelement 59 angeordnet, welches die genannten Teile 60 und 61 auseinanderzutreiben sucht. Träger für die Umlenkrollen 24 und 25 sind die freien Schenkel 611 und 612 des ü-Profils, dessen Basis 610 den Abstand der Umlenkrollen 24 und damit den Schneidbereich bestimmt. Zu den

übrigen Teilen wird auf die Figurenbeschreibung zu Fig.l verwiesen.

Die Fig. 9 bis 10 zeigen verschiedene Ausführungsformen für die Führung eines Schneidstranges 20. Hierzu können beispielsweise in einem Quadrat angeordnete Umlenkrollen 62 vorgesehen sein, von denen mindestens eine als Antriebsrolle dient oder es kann eine zusätzliche Rolle 63 vorgesehen sein, wodurch sich an einer Seite eine dachförmige Auslenkung des Schneidstranges 20 ergibt. Im umgekehrten Fall können auch zwei Rollen 62, die durch eine Feder 29 belastet gegeneinander ausgerichtet sind, verwendet werden. Diese Ausführungsform stellt die baulich einfachste Variante dar, wobei die Umlenkrollen an den Enden eines federbelasteten Scherenprofils angeordnet sein können.

Um einen sicheren Umlauf des Schneidstranges 20 zu gewährleisten, kann das flexible Stahlband 20% aus dem der Schneidstrang 20 besteht, mit einer mittig oder außenmittig in Stahlbandlängsrichtung verlaufenden Lochung 120 versehen sein, in die die Zähne 121 mindestens einer der Antriebsrolle 21 oder Umlenkrollen 22 bis 25 eingreifen, wobei es zweckmäßig ist, wenn die Antriebsrolle 21 mit einer umlaufenden Zahnung 125 versehen ist, in die die Durchbrechungen der Lochung 120 eingreifen (Fig. 12). Auf diese weise wird der Schneidstrang 20 auch bei stärkster Druckbeaufschlagung während des Betriebes der Schneidvorrichtung sicher geführt; der Schneidstrang ist gegen ein Verschieben gesichert.

Außerdem ist eine sichere Kraftübertragung von der Antriebsrolle 21 auf den Schneidstrang 20 gewährleistet. Nicht nur

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die jeweilige Antriebsrolle, sondern auch alle anderen Umlenkrollen der Schneidvorrichtung, über die der Schneidstrang 20 geführt ist, können zur Führung des mit der Lochung 120 vorgesehenen Schneidstranges 20 mit einer in die Lochung 120 eingreifenden Zahnung 125 versehen sein.

Der Schneidstrang 20 bzw. 41 kann auch aus einem dünnen, flexiblen Stahldraht 20' bestehen (Fig. 13). Die Umlenkrollen 22 bis 25 und die Antriebsrolle 21 ist mit je einer umlaufenden rillenförmigen Nut 125' versehen, um eine sichere Führung des Stahldrahtes 20' zugewährleisten.

Als Antriebsvorrichtungen für den Schneidstrang werden elektromotorische, oder mittels Druckluft betriebene Antriebe eingesetzt. Die Unterbringung des Antriebes erfolgt zweckmäßigerweise im Handgriff 56 der Schneidvorrichtung.

In diesem können auch, vorteilhafterweise wiederaufladbare Batterien für als Elektromotore ausgebildete Antriebe, untergebracht sein.

Claims

Schutzansprüche:

1. Schneidvorrichtung mit einem umlaufenden, über einen Antrieb (21) sowie mindestens eine Umlenkrolle (22 bis 25) geführten endlosen oder hin- und herbewegbaren, schmiegsamen und in seiner Umlauf- oder seiner Bewegungsebene (37, 44, 45) durch Federwirkung (29) vorgespannten Schneidstrang (20, 41), insbesondere zum Schneiden von Fleisch, Abschälen von tierischem Fett und zum Heraustrennen von Knochen aus Fleisch, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Armen (26,27), deren Längsachsen in einem von 0° verschiedenen Winkel zueinander stehen oder auf die Basis (610) eines U-Profils (61) eine Spanneinrichtung zweckmäßigerweise eine Druckfeder (29, 59) mit einer auf eine Vergrößerung des genannten Winkels oder eine Abstandsvergrößerung des U-Profils (61) von einer Rolle (21) gerichteten Kraft angreift und daß auf jedem der Arme oder auf den freien Schenkeln des U-Profils (61) eine Umlenkrolle (24, 25) als Führungsmittel für den Schneidstrang (20, 41) angeordnet ist.

2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Arme (2 6, 27) auf einer Drehachse (28), vorzugsweise ein und derselben, schwenkbar gelagert ist.

3. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Abstand zum Schneidstrang (20, 41) veränderbare Anlageplatte (34) zur Begrenzung der Schnittiefe vorgesehen ist.

4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Umlenkrollen (24,25) und die Antriebsrolle (21) geführte Schneidstrang (20,41) ein im wesentlichen gleichschenkliges oder gleichseitiges Dreieck bildet.

5. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß weitere umlenkrollen (22, 23) zur Vergrößerung der Teilzylinderanlagefläche des Schneidstranges (20) oder des Schneidstrangträgers vorgesehen sind.

6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Umlenkrollen (22,23) ebenfalls auf den Armen (26,27) angeordnet sind.

7. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstrang (41) an seinen freien Enden (411, 412) an eine Antriebsscheibe (42) befestigt ist, die mit wechselnder Gegenläufigkeit hin und her antreibbar ist.

8. Schneidvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (42) über einen Exzenter antreibbar ist.

9. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstrang (20, 41) aus einem ein Schneidmesser (47) halternden Träger (46) aus Metall oder Kunststoff besteht.

10. Schneidvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (46) eine Zahnprofilierung für ein Zahnrad oder einen Zahntrieb aufweist.

11. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser aus einem bandförmigen Schneider (47) oder aus einzelnen, im Abstand auf oder im Träger (46) angeordneten Schneidzähnen

(48) besteht.

12. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bandförmige Schneidstrang

(49) eine seitliche Rippe oder einen Führungssteg (50) aufweist, die oder der in eine Nut (51) einer angetriebenen Führungsrolle oder Antriebsscheibe (52) eingreift.

13. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstrang (20, 41, 47, 49) aus flexiblem Stahlband, Edelstahlband oder Kunststoffband besteht.

14. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsrollen (52, 53) zur seitlichen Begrenzung des Schneidbereiches (55) vorgesehen sind.

15. Schneidvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (52,53) um ihre senkrechten Achsen schwenkbar und in jeweiligen gewünschten Winkelstellungen arretierbar sind.

16. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das die Umlenkrollen (24, 25) tragende U-Profil (61) mittels eines Vibratorantriebes bewegbar ist.

17. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (21) und oder die Umlenkrollen (22 bis 25) eine abriebfeste Oberflachenbeschichtung aufweisen, vorzugsweise aus Keramik, Hartmetall oder Kunststoff (18).

18. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (38) über einen Riemen (39) angetrieben wird.

19. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstrang (20, 41) nach oben durch eine Abdeckhaube (31) abgedeckt ist.

20. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstrang (20, 41) aus einem flexiblen Stahlband besteht.

21. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstrang (20) mit einer mittigen oder außermittigen, in Schneidstranglängsrichtung verlaufenden Lochung (120) und die Antriebsrolle (21) und/oder die Umlenkrollen (22 bis 25) mit einer umlaufenden Zahnprofilierung (125) versehen sind, die in die Lochung (120) des Schneidstranges (20) eingreift.

22. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstrang (20) aus einem Stahldraht (20') besteht, wobei die Antriebsrolle (21) und/oder die Umlenkrollen (22 bis 25) mit je einer umlaufenden Führungsnut (12S') für den Stahldraht (20') versehen sind.

23. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsvorrichtungen für den Schneidstrang (20, 41) elektromotorische Antriebe oder druckluftbetriebene Antriebe oder batteriebetriebene Elektromotoren eingesetzt werden.

24. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe für den Schneidstrang (20, 41) im Griffstück bzw. der griffartigen Handhabe (56) untergebracht sind.