DE9317130U1 - Zentriereinrichtung für statische Dichtungen - Google Patents

Zentriereinrichtung für statische Dichtungen

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Description

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Beschreibung
Zentriereinrichtung für statische Dichtungen
Beim Einsatz von Kammprofildichtungen oder dergleichen bei ebenen Flanschdichtflächen sind außenliegende Zentrierringe erforderlich, um beim Einbau derselben die Dichtung im Zentrum der Flansche zu halten. Der Außendurchmesser der Zentrierringe richtet sich nach dem Innenabstand sowie gegenüberliegenden Anzugsschrauben der Flansche. Durch die Innenkanten der Schrauben ist zwangsläufig die Zentrierrung der Dichtung gewährleistet. Üblicherweise sind die Zentrierringe geschlossen und fest mit dem Basiskörper der Dichtung verbunden bzw. in einen im Ring laufenden Ringnut der Dichtung gehalten und können nur mit entsprechend aufwendigen Hilfsmittel gelöst bzw. ausgetauscht werden. Die Basisdichtungen sind für mehrere Druckstufen einsetzbar. Wegen der unterschiedlichen Lochkreisdurchmesser der Flansche bei den verschiedenen Druckstufen, ist der Außendurchmesser der Zentrierringe der jeweiligen Druckstelle anzupassen. Das bedeutet, daß eine komplette Dichtung lediglich für nur 1 Druckstufe einsetzbar ist.
In der Gebrauchsmusteranmeldung Nr. G 93041160 vom 19 März 1993 wird eine Zentriereinrichtung beschrieben, die nachträglich auf eine Dichtung aufgebracht, bzw. ausgetauscht werden kann. Die Herstellung derselben ist jedoch nur mit entsprechend aufwendigen Vorrichtungen möglich, da der Innenbördel genau dem Außendurchmesser der Dichtung anzupassen ist, um eine entsprechende Klemmwirkung für die Befestigung an der Dichtung zu erzeugen.
Bei der im Anspruch 1 aufgeführten Lösung handelt es sich um einen einfachen, z.B. gestanzten Blechring der an einer Stelle durchtrennt ist, und somit wie ein Sprengring von Hand in die hierfür vorgesehene Hohlkehle des Basiskörper der Dichtung eingerastet werden kann. Eine genaue Passung ist hierbei nicht erforderlich. Durch die Federwirkung des an eine Stelle durchtrennten Zentrierringes rastet derselbe in dem hierfür vorgesehenen Außenprofil der Dichtung ein und garantiert einen sicheren Sitz. Er kann ohne Hilfsmittel von Hand montiert und jederzeit wieder ausgetauscht werden. Durch die einfache Austauschbarkeit des Zentrierringes werden erhebliche Einsparungen bei der Fertigung und der Lagerhaltung erzielt.
Um einer Berstgefahr beim eventuellen Ausströmen des Medium, durch welche der Zentrierring in extrem hohe Schwingung versetzt werden kann, entgegenzuwirken, kann auf der gegenüberliegenden Seite der Trennstelle des Ringes eine Sollbruchstelle in Form einer zentrisch verlaufenden Einkerbung vorgesetzen werden.
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Darstellung der Erfindung
Im folgendem wir ein Ausführungsbeispiel an Hand der dargestellten Figuren I und 11 ausführlich erläutert.
Die Fig. 1 stellt eine Draufsicht einer Kammprofildichtung (2) mit einem Zentrierring (1) dar. Die Trennstelle (5) in dem Zentrierring (1) ermöglicht ein Aufweiten desselben von Hand, wodurch eine leichte Montage auf das Außenprofil (4) der Dichtung (2) möglich ist. Durch die eigene Federwirkung des Ringes (1) zieht sich derselbe in das Außenprofil (4) der Dichtung fest. Ebenso ist eine Demontage des Ringes (1) durch Aufweiten desselben von Hand möglich. Für den Fall, daß hohe Schwingungen auftreten, kann eine Sollbruchstelle (6) vorgesehen werden.
Die Fig. Il zeigt die Dichtungseinheit im Schnitt.
Die Dichtung (2) mit ihren Auflagen (3) besitzt an ihrem äußeren Rand ein Profil (4) durch die beidseitig angefasten Schrägen des Profiles (4) läßt sich der Zentrierring (1) sehr leicht in die Holkehle desselben einrasten.

Claims (2)

Schutzansprüche
1) Zentriereinrichtung für statische Dichtungen
dadurch gekennzeichnet,
daß dieselben aus einem an einer Stelle aufgetrennten Zentrierring (1) besteht und durch Aufweiten der Trennstelle (5) auf das umlaufende Hohlkehleprofil (4) der Dichtung (2) aufgebracht werden kann und sich durch die eigene Federkraft in das Außenprofil (4) der Dichtung einzieht.
2) Zentriereinrichtung nach Schutzanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der gegenüberliegenden Seite der Trennstelle (5) des Zentrierringes eine Solibruchstelle (6) vorgesehen ist.
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