DE9315103U1 - Haar-Reinigungsgerät - Google Patents

Description

Beschrei bung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät oder eine Vorrichtung zur Reinigung und Glättung von Haaren, welche ein Sauggebläse besitzt, um Staub von den Haaren abzusaugen, wenn das Gerät zum Kämmen der Haare betätigt wird.

Kämme und Haarbürsten werden gewöhnlich zum Reinigen und Glätten von Haar verwendet. Jedoch können ein Kamm oder eine Haarbürste, die dem Reinigen von Haar dienen, nicht wirksam Staub aus den Haaren entfernen. Um die Haare sauber zu halten, muß das Haar regelmäßig gewaschen werden. Es ist jedoch nicht immer möglich, die Haare zu waschen bzw. zu säubern, wenn das Haar mit Staubteilchen bedeckt ist.

Die vorliegende Erfindung beseitigt das angesprochene Problem, indem für eine Haarbürste eine Saugeinrichtung als ein Sauggebläse vorgesehen wird. Durch das Arbeiten des Sauggebläses wird Staub aus den Haaren entfernt, wenn das Haar mit der Haarbürste gereinigt und geglättet wird. Das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist von einfachem Aufbau und kostengünstig herzustellen. Alle elektrischen Bauteile sind innerhalb eines Gehäuses geschützt aufgenommen und nicht zu sehen. Da das Gerät betätigt wird, um den Ansatz der Haare zu kämmen und weil die inneren Enden der Luft-Saugröhrchen in der unteren Schale des Gehäuses jeweils seitwärts gerichtet sind, werden die Haarspitzen nicht in das Gerät eingesaugt.

Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand seiner bevorzugten Ausführungsform er-1äutert. Es zeigen :

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Haar-Reinigungsgeräts in der bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung ;

Fig. 2 eine Übersichtsdarstellung des Reinigungsgeräts, das in der Fig. 1 dargestellt ist;

Fig. 3 einen lotrechten Schnitt durch das erfindungsgemäße Reinigungsgerät;

Fig. 4 den in Fig. 3 umrahmten Bereich A in vergrößerter Darstellung;

Fig. 5 einen zu Fig. 3 gleichartigen Schnitt in der betrieblich eingeschalteten Stellung des Geräts;

Fig. 6 eine Darstellung des Haar-Reinigungsgeräts bei seinem Betrieb zum Reinigen von Haaren.

Gemäß den Fig. 1 - 3 umfaßt ein erfindungsgemäßes Gerät zum Reinigen von Haaren eine obere Abdeckung 1, einen Motorträger 2, eine untere Schale 3 und eine Trennplatte 4. Der Motorträger 2 ist in der oberen Abdeckung 1 befestigt, um einen Motor 22 und eine Batterieaufnahme 23 zu lagern. Oberhalb des Motors 22 ist am Motorträger 2 ein Schalter 5 angebracht. Mit der (nicht dargestellten) Abtriebswelle des Motors 22 ist an deren unterem Ende ein Gebläseflügel 24 verbunden, um den herum an der unteren Fläche des Motorträgers 2 ein kreisförmiger Gebläseschutzring 25 angebracht ist. Die untere Schale 3 schließt den Gebläseschutzring 25 an dessen unterem Teil ab. In der oberen Abdeckung 1 ist an der höchsten Stelle eine Drucktaste 13 gehalten, die niedergedrückt wird, um den Schalter 5 zu betätigen.

Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, hat die obere Abdeckung 1 eine kalottenförmige Gestalt mit einem kreisförmigen Loch 11 im Zentrum, mit einer Mehrzahl von rund um das kreisförmige Loch mit Abstand zueinander angeordneten Haitesch1itzen 12 und mit einer Mehrzahl von innen 1 legenden Kerben oder Nuten 14, die mit Abstand zueinander am unteren Rand ausge-

bildet sind. Die in das kreisförmige Loch 11 eingesetzte Drucktaste 13 hat mehrere abwärts gerichtete untere Haken 131, die jeweils in die Haitesch1itze 12 eingehakt sind. Am Motorträger 2 sind Keilnasen 21 in einer Mehrzahl ausgebildet, die jeweils in die Kerben oder Nuten 14 einrasten. Der Gebläseschutzring 25 ist mit einer größeren Zahl von Austrittsöffnungen 251, mit einem diese Austrittsöffnungen 251 abdeckenden Filtersieb 26, um Staub aus der durchtretenden Luft zu beseitigen, und mit zwei Befestigungsöffnungen 27, die diametral am unteren Teil des Ringes 25 angeordnet sind, versehen.

Die untere Schale 3 weist zwei aufrecht stehende Haltezapfen 32 auf, die von ihrem oberen Rand ausgehen, zueinander beabstandet sind und jeweils in eine der beiden Befestigungsöffnungen 27 am Gebläseschutzring 25 eingreifen^ Ferner besitzt die untere Schale 3 eine Vielzahl von Luft-Saugröhrchen 33 und Zähnen 31, die an der Bodenfläche alternierend und mit gleichen Abständen ausgebildet sind, wobei die Zähne 31 von der unteren Schale nach außen ragen. Jedes Saugröhrchen 33 weist eine Ringkehle 331 nahe seinem jeweiligen inneren Ende auf, um hier die Trennplatte 4 zu montieren, die aus Kunststoff gefertigt ist und eine Vielzahl von Löchern 41 hat. Durch Einsetzen der Luft-Saugröhrchen 33 in die Löcher 41 wird die Trennplatte 4 an den Ringkehlen 331 der Saugröhrchen 33 mit Abstand von der unteren Schale 3 in dieser schwebend gehalten (s. Fig. 4). Hierdurch wird zwischen der unteren Schale 3 und der Trennplatte 4 ein Speicherraum abgegrenzt.

Der Schalter 5 umfaßt eine erste Meta 11-Kontaktplatte 51 und eine zweite Metal 1-Kontaktplatte 5&Ggr;, die jeweils mit zwei entgegengesetzten Enden eines Satzes 231 von Batterien verbunden sind, welche in der Batterieaufnahme 23 gehalten werden. Ferner besitzt der Schalter zwei mit Abstand über

den jeweiligen Kontaktplatten 51, 51' angeordnete Blattfedern 511 und 511', die gegen die Innenfläche der Drucktaste 13 anliegen.

Wie die Fig. 6 zeigt, kann an der oberen Abdeckung 1 vorzugsweise ein Halteband 15 befestigt werden, in das Finger oder eine Hand eingeführt werden können, um das Haar-Reinigungsgerät besser bei seiner Verwendung handhaben zu können.

Wenn die Drucktaste 13 niedergedrückt wird, werden die Blattfedern 511 und 511' nach unten bewegt, um mit der ersten und zweiten Kontaktplatte 51, 51' in Berührung zu kommen und dadurch den Schalter 5 zu schließen. Hierdurch wird der Motor 22 in Gang gesetzt, so daß der Gebläseflügel 24 Ansaugluft erzeugt, wodurch Staub und Schuppen aus den Haaren durch die Saugröhrchen 33 in die untere Schale 3 gesaugt werden. Nach dem Durchtritt durch die Saugröhrchen 33 strömt die angesaugte Luft unmittelbar durch die Austrittsöffnungen 251 im Gebläseschutzring 25 nach außen. Das innenliegende endseitige Austritts loch 332 eines jeden Luft-Saugröhrchens 33 ist nahe dessen Stirnseite angeordnet und seitwärts gerichtet, um zu verhindern, daß Haarspitzen in die untere Schale gesaugt werden.

Durch die Erfindung wird somit ein Haar-Reinigungsgerät offenbart, das einen Motorträger, um ein Sauggebläse und eine Sleichstrom-Energiequelle zu halten, eine am Motorträger unten angebrachte untere Schale sowie eine am Motorträger gehaltene obere Abdeckung umfaßt. Die untere Schale trägt Zähne, um das Haar zu kämmen, und Luft-Saugröhrchen, um Luft hindurchzuleiten. Durch eine an der oberen Abdekkung angebrachte Drucktaste wird das Sauggebläse in Gang gesetzt, um einen Saugluftstrom zu erzeugen, der Staub und Schuppen aus dem Haar in die untere Schale durch die zwischen den Zähnen liegenden Löcher hindurch in die Saugröhrchen saugt.

Claims (3)

1. Schutzansprüche

   Haar-Reinigungsgerät, das umfaßt:

   - eine kalottenförmige obere Abdeckung (1) mit einem in deren Zentrum ausgebildeten kreisförmigen Loch (11), in welches eine Drucktaste (13) eingesetzt ist, und mit einer Mehrzahl von um den Kalottenrand herum mit Abstand voneinander ausgestalteten innenliegenden Rastkerben (14),

   - einen von der oberen Abdeckung (1) abgedeckten Motorträger (2), mit einer Mehrzahl von an seinem Oberteil ausgebildeten, mit den innenliegenden Rastkerben (14) zum Eingriff zu bringenden Keilnasen (21), mit einem an dessen oberer Fläche angeordneten Motor (22), mit einer Gleichstrom-Energiequelle (23, 51, 5&Ggr;, 231, 511, 511'), mit einem zwischen den Motor (22) sowie die Gleichstrom-Energiequelle geschalteten, durch die in die obere Abdeckung (1) eingesetzte Drucktaste (13) betätigten Schalter (5) und mit einem an seiner Bodenfläche angeordneten, von dem Motor (22) betriebenen, einen Saugluftstrom erzeugenden Gebläseflügel (24),

   - einen am Motorträger (2) rund um den Gebläseflügel (24) herum befestigten Gebläseschutzring (25), der eine Mehr-

   Telefon: O 89-53 96 53 Telex: 5-24 845 tipat Telefax: 0 89-532611 und/and: O 89-53 73 77 (bis Dez. 93/until Dec. 33)

   Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00) Deutsche Bank (München) KIo. 286 1060 (BLZ 700 700 10) Poslgiroamt (München) Klo. 670-43-804 (BLZ 700 100 80) Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00) Sanwa Bank (Düsseldorf) KIo. 500 047 (BLZ 301 307 00)

   zahl von Austrittsöffnungen (251), ein diese Austrittsöffnungen überdeckendes Filtersieb (26) sowie zwei Befestigungsöffnungen (27) an zwei diametralen Positionen besitzt,

   - eine am unteren Teil des Gebläseschutzringes (25) befestigte untere Schale (3), die mit zwei aufrecht stehenden, mit den Befestigungsöffnungen (27) des Gebläseschutzringes (25) in Eingriff zu bringenden Haltezapfen (32), mit einer Mehrzahl von Luft-Saugröhrchen (32), welche vom Boden der Schale (3) aufwärts ragen sowie jeweils einen Luftdurchtritt zulassen, und mit einer Mehrzahl von vom Boden der Schale vertikal abwärts vorstehenden Zähnen (31) zum Kämmen von Haaren versehen ist, und

   - eine an den Luft-Saugröhrchen (33) mit Abstand über dem Boden der unteren Schale (3) angebrachte sowie zwischen den Gebläseflügeln (24) und der unteren Schale (3) angeordnete Trennplatte (4), die eine Mehrzahl von Befestigungslöchern (41) besitzt, in welche jeweils eines der Luft-Saugröhrchen (33) eingepaßt ist.
2. 2. Haar-Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Luft-Saugröhrchen (33) ein an seinem oberen Ende innerhalb der unteren Schale (3) angeordnetes sowie seitwärts gerichtetes Austritts loch (332) besitzt.
3. 3. Haar-Reinigungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an der oberen Abdeckung (1) befestigtes Halteband (15).