DE9314896U1 - Bodenreinigungsgerät zur Reinigung von Flächen mit rauher oder poriger Oberfläche im Sport- und Anlagenbereich - Google Patents

Description

Ulrich Hörger Langenstrasse 2 - 21781 Cadenberge 1.10.93

- 2 Beschre i fc> u &eegr; g s

Bodenreinigungsgerät zur Reinigung von Flächen mit rauher und poriger Oberfläche im Sport- oder Anlagenbereich.

Besonders angesprochene Flächen: Kunstrasen, Tartanbahnen, Kunststoffspieifeider, Waschbeton, Stand der Teohniks

Bezeichnete Flächen werden mit Anbaugeräten an Kommunalfahrzeugen (Kompaktschleppern) gereinigt, welche nach dem StrahIpränzi&rgr; wie übliche Hochdruckreiniger arbeiten. Allerdings wird dann durch Aneinanderreihung von Düsen eine Arbeitsbreite von ca. 1,50 m erreicht. Das Wasser mit dem losegewaschenen Schmutz wird entweder über eine nachlaufende Schwammwalze aufgenommen oder das vom Boden zurückstrahlende Schmutzwasser wird über ein Leitblech in eine Fangrinne geleitet.

Da jede Strahldüse im Kernbereich ihres Auftreffwinkels mehr als an den Flanken reinigt, entstehen sichtbare Streifen in Bewegungsrichtung der Geräte.

Bei der Schmutzwasseraufnahme per Schwammwalze besteht zum Einen durch den zeitlichen Versatz zwischen auftreffendem Reinigungsstrahl und dem überfahren der betreffenden Stelle mit der Schwammwalze bereits ein Sedimentiereffekt des Schmutzes in die Poren. Zum Anderen ist mit einer Schwammwalze ein Aufnehmen von starken Verunreinigungen wie Laub, Tannennadeln oder Sand nicht möglich.

Bei der Schmutzwasseraufnahme mittels Leitblech, welches ähnlich einer Kehrschaufel vor den schräggestellten Düsen über den Boden gezogen wird, ist der Nachteil gegeben, daß das Leitblech bei der geringsten Rückwärtsbewegung des Fahrzeuges in den Boden einschneidet, so daß Schäden die Folge sind. Ebenso ist die Leistungsfähigkeit der Schmutzaufnahme (Sand nähe Sprunggruben) begrenzt auf Korngrößen bis ca. 2 mm die in der Praxis häufig überschritten sind.

Ulrich Hörger Langenstrasse 2 - 21781 Cadenberge 1.10.89

P i~ o fc> I em s

Mit der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung soll ein Reinigungsgerät geschaffen werden, welches in der Lage ist, bei einer angemessenen Arbeitsbreite von z.B. 0,50 m oder mehr, rauhige und porige Bodenflächen im Sport- und Anlagenbereich, insbesondere Kunstrasen, Tartan- oder Kunststoffbahnen und Spielfelder sowie Waschbetonflächen, streifenfrei zu reinigen. Das Schmutzwasser soll dabei im gleichen Arbeitsgang, noch bevor sich der abgelöste Schmutz aus dem Strahlwasser sedimentieren kann, aufgenommen und abtransportiert werden.

Lösung=

Obiges Problem wird gelöst, indem Wasser mit hohem Druck aus an Rotorarmen kreisenden Strahldüsen auf den zu reinigenden Boden gestrahlt wird, wobei die Rotoren mit den Strahldüsen innerhalb eines zum Boden hin abgeschlossenen Deckgehäuses, weiches von einem Gebläse ständig in Vakuum gehalten wird, kreisen. Das ganze Gerät wird in angemessener Geschwindigkeit über den Boden geführt.

Errel chte Vo i~-fc

Mit der kreisenden Anordnung der Strahldüsen innerhalb eines sich unter Vakuum befindlichen Gehäuses wird erreicht, daß keinerlei Streifenbildung in Bewegungsrichtung des Reinigungsgerätes entsteht und das Wasser mit dem Schmutz durch den vom Absauggebläse erzeugten Luftstrom sofort nach dem Auftreffen und Zurückstrahlen abgesaugt wird.

Das Gerät kann
ben werden.

in Vorwärts- als auch Rückwärtsfahrt betrie

Ii":

Ulrich Hörger Langenstrasse 2 - 21781 Cadenberge 1.10.93

- 4 Aus-fuhr^ungstoei spiel s

Zur Erprobung des beschriebenen Reinigungsprinzips wurde ein Reinigungsgerät als Vorbausatz zu einem Kompaktschlepper gebaut.

Techn i sehe M& ir Y< m et I es

- 2 Rotoren mit je 2 Düsen, Durchmesser 0,75 m unter einem Deckgehäuse angebracht

- Arbeitsbreite 1,50 m (2 &khgr; 0,75 m)

- Rotordrehzahl 700 1/min.

- Reinigungswasserdruck 80 bar

- Reinigungswassermenge 80 Itr./min.

- Absauggebläse 30 m3/min. bei 0,12 bar Vakuum

- Arbeitsgeschwindigkeit zwischen 0,8 - 3 km/h nach Vei&mdash; schmutzungsgrad

Mit diesem Gerät wurden unter verschiedenen Bedingungen etliche Probebetriebe gefahren. Das Gerät zeigte schon bei den ersten Probebetrieben welche durch einige technische Probleme gestoppt wurden, deutlich bessere Reinigungs- und Schmutzaufnahmeergebnisse als bisher bekannte Systeme.

Ulrich Hörger Langenstrasse 2 - 21781 Cadenberge 25.11.93

BezugszeichenIiste zu den Zeichnungen:

1 = Absauggebläse

2 = StrahI düsen

3 = Wasser

4 = Rotor

5 = Wasser mit Schmutz zum Behälter

6 = Deckgehäuse

7 = Zu reinigender Boden

8 = Bewegungsrichtung

9 = Absauggeblaseanschiuß

Claims (1)

1. &bull; ■

   Ulrich Hörger Langenstrasse 2 - 21781 Cadenberge 1.10.93

   Bodenreinigungsgerät zur Reinigung von Flächen mit rauher oder poriger Oberfläche im Sport- oder Anlagenbereich, wöbe i

   - rotierende Strahldüsen in einem unter Vakuum gesetzten Deckgehäuse kreisend angeordnet sind und das Schmutzwasser mit dem vakuumbildenden Luftstrom forttransportiert wird.

   &mdash; 2 &mdash;