DE9314828U1 - Gerät zum Messen des seitlichen Überstands der Zahnbestückung bei Kreissägen - Google Patents

Gerät zum Messen des seitlichen Überstands der Zahnbestückung bei Kreissägen

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Description

DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. P. EICHLER
Richard Felde GmbH & Co. KG, Hastener Str. 60, 42855 Remscheid
Gerät zum Messen des seitlichen Überstands der Zahnbestückung
bei Kreissägen
Die Erfindung betrifft ein zum Ermitteln des seitlichen Überstands der Zahnbestückung bei Kreissägen dienendes Meßgerät, das mit einem eine fest angeordnete Auflagefläche aufweisenden und damit auf dem Kreissägeblatt flach auflegbaren Gerätetragarm sowie einer darauf angebrachten, eine Mikrometeranzeige ermöglichenden, justierbaren Meßeinrichtung versehen ist, die einen senkrecht zur Auflagefläche verschiebbaren Meßfühler aufweist, über den sie zum wahlweisen Justieren und Messen auf das flache Kreissägeblatt oder dessen überstehende Zahnbestükkung aufzusetzen ist.
Meßgeräte obiger Art sind bekannt. Sie werden insbesondere beim Nachschärfen von Kreissägeblättern benötigt, wo es darum geht, einen für das optimale Arbeiten des Kreissägeblatts erforderlichen beidseitig möglichst gleichen, auf wenige hundertstel Millimeter genau bestimmbaren seitlichen Überstand der Zähne bei hartmetallbestückten oder Stellit-Kreissägen zu erzielen. Die bekannten Meßgeräte besitzen dafür einen mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, die Auflagefläche bildenden Auflagefüßen versehenen Gerätetragarm und eine an dessen einem Ende angeordnete Meßeinrichtung mit Meßfühler. Zum jewei-
ligen Justieren und anschließenden Messen wird das Meßgerät zunächst mit seinen Auflagefüßen auf die eine Flachseite des Kreissägeblatts aufgelegt und die Meßeinrichtung über deren ebenfalls auf der Flachseite des Sägeblatts aufliegenden Meßfühler justiert sowie danach zum eigentlichen Messen mit dem Meßfühler auf den betreffenden Sägeblattzahn aufgesetzt. Zum Erfassen des Zahnbestückungsüberstandes auf der anderen Sägeblattseite wird das Meßgerät in der vorbeschriebenen Weise auf die andere Flachseite des Kreissägeblatts aufgesetzt. Diese Meßweise ist aber nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern auch insofern fehlerbehaftet, als es insbesondere bei dünnen Kreissägeblättern durch unterschiedlich starkes Aufdrücken des Meßgeräts auf die Sägezähne zu deren wenn auch geringem, aber doch die Messung verfälschenden Verbiegen kommen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät der eingangs erwähnten Gattung dahingehend weiterzuentwickeln und zu vervollkommnen, daß mit ihm der seitliche Zahnbestückungsüberstand bei Kreissägeblättern auf gleichwohl einfachere wie auch exaktere Weise gemessen werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Meßgerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei je eine Auflagefläche und eine Meßeinrichtung tragende, achsparallel zueinander verlaufende und querverschieblich miteinander verbundene Gerätetragarme vorhanden sind, die mit ihren jeweils einander zugewandt und auf gleicher Höhe gelegenen Auflageflächen und Meßfühlern abstandsmäßig zueinander zu verschieben sind.
Auf diese Weise kommt man zu einem Meßgerät, das gleichzeitig beide Seiten des Kreissägeblatts auf ihren Zahnüberstand zu messen erlaubt und daher eine entsprechend große Zeitersparnis ermöglicht. Hinzu kommt, daß beide zu messenden Überstandswerte in direktem Vergleich auf einen Blick zu erfassen sind. Auch erfolgt das jeweilige Justieren und Messen auf beiden Seiten des Sägeblatts ohne letzteres dabei durch Krafteinwirkung verbiegen zu können, insbesondere also auch ohne Verbiegen der Sägeblattzähne. Schließlich ist auch die Justage des Meßgeräts am Sägeblatt selbst durch die beiden sich gegenüberliegenden
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Meßeinrichtungen und deren Meßfühler außerordentlich einfach und exakt durchzuführen, alles sogar durch bloße Einhandbedienung.
Zur abstandsmäßigen Verschiebung der beiden Gerätetragarme kann ein an dem einen Gerätetragarm schwenkbeweglich gelagerter Handbetätigungshebel vorhanden sein, der die beiden Gerätetragarme entgegen an ihnen angreifender Rückstellfederkräfte auseinander zu drücken erlaubt. Dabei können an dem einen Gerätetragarm senkrecht zu ihm verlaufende Führungsstangen vorgesehen sein, die in im anderen Gerätetragarm vorhandene Führungsbohrungen durchsetzen und an ihren daraus herausragenden Enden Rückstellfedern tragen, die die Gerätetragarme zusammenzudrükken bestrebt sind.
Für diese durch Handkraftaufwand erfolgende Betätigung des Meßgeräts ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von Vorteil, wenn der die Führungsstangen aufweisende Gerätetragarm ein gegenüber dem anderen verlängertes Griffende aufweist, das mit dem Außenarm des auf ihm schwenkbeweglich gelagerten, doppelarmig ausgebildeten Handbetätigungshebels einen gabelartigen Doppelgriff bildet, wobei der Innenarm des Handbetätigungshebels zwischen die beiden Gerätetragarme und deren Führungsstangen greift sowie an der Innenseite des kürzeren, die Führungsbohrungen aufweisenden Gerätetragarmes anzugreifen vermag. Ein so beschaffenes Meßgerät ist von weitgehend unempfindlicher, massiver Konstruktion, dennoch aber durch sein vergleichsweise geringes Gewicht leicht zu handhaben und zu transportieren.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß zur abstandsmäßigen Verschiebung der beiden Gerätetragarme pneumatische, hydraulische oder auch elektrische Antriebsmittel vorgesehen sind. Für den Fall pneumatischer Antriebsmittel können zwischen den beiden Gerätetragarmen pneumatisch beaufschlagbare Zylinder-Kolbenanordnungen mit doppelseitig beaufschlagbaren Kolben vorgesehen sein, wobei die den beiden Kolbenseiten zugeordneten Zylinderräume über ein Handbetätigungsventil wahlweise mit einer Druckluftzuleitung oder der Außenatmosphäre zu verbinden sind.
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In allen Fällen empfiehlt es sich, die Auflageflächen des
Meßgeräts als an den einen äußeren Enden der Gerätetragarme angebrachte Auflageteller auszubilden und die Meßeinrichtungen mit ihren einander zugewandt liegenden Meßfühlern zur Gerätetragarmmitte hin versetzt anzuordnen. Hierdurch wird die Handhabung des Meßgeräts noch insoweit vereinfacht und verbessert, als das Meßgerät beim Übergang vom Justieren zum eigentlichen Messen lediglich geringfügig in Bezug auf das Kreissägeblatt radial verschoben zu werden braucht, bis seine zunächst auf beiden Flachseiten des Kreissägeblatts aufliegenden Meßfühler zu den betreffenden Zahnüberständen gelangen.
In der Zeichnung sind zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausgebildeter Meßeinrichtungen jeweils in der Seitenansicht dargestellt, wobei
Fig.l ein durch einen Handbetätigungshebel bedienbares
Meßgerät und
Fig.2 ein pneumatisch betätigbares Meßgerät in teilweise
geschnittener Darstellung zeigt.
Das in Fig.l abgebildete Meßgerät besitzt zwei achsparallel zueinander verlaufende Gerätetragarme 1 und 2, von denen letzterer um das Griffende 2 ' länger als ersterer ausgebildet ist. Beide Gerätetragarme 1,2 sind querverschieblich miteinander verbunden, und zwar über die am längeren Tragarm 2 fest angeordneten und senkrecht zu ihm verlaufenden Führungsstangen 3, die im anderen Gerätetragarm 1 vorhandene Führungsbohrungen 4 durchsetzen, die in den im Arm 1 entsprechend eingesetzten Führungsbüchsen 5 vorhanden sind, die eine den Durchmesser des Arms 1 überschreitende Länge besitzen. Auf die aus den Führungsbüchsen 5 herausragenden Enden 3' der Führungsstangen 3 sind Rückstellfedern 6 vorgesehen, die sich einerseits an der die beiden Führungsstangenenden 3' fest miteinander verbindenden Verbindungsplatte 7 sowie andererseits an den Führungsbüchsen 5 abstützen.
Beide Gerätetragarme 1,2 sind mit je einem Auflageteller 8,9 und einer generell mit 10 bzw. 11 bezeichneten, justierbaren Meßeinrichtung versehen, die eine Mikrometeranzeige ermög-
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licht und Meßfühler 12 bzw. 13 aufweist, die an ihren aufeinanderliegenden Enden 12',13' ebenfalls tellerartig ausgebildet sind. Beide Meßeinrichtungen 10,11 sind in herkömmlicher Weise mit zwei Anzeigeskalen 10',11' bzw. 10'',H'' versehen, von denen die jeweils größere eine Einhundertstelmillimeter-Einteilung und die jeweils kleinere 10'' bzw. 11'' eine Millimeter-Einteilung aufweist. Die Meßfühler 12,13 werden durch in den Meßgeräten 10,11 vorhandene Rückstellfedern jeweils aufeinander gedrückt, so daß sie mit ihren tellerartig ausgebildeten Enden 12',13' ebenso wie die Auflageteller 8,9 in der Nichtgebrauchstellung des Meßgeräts flach aufeinanderliegen, wie das die Fig.l zeigt.
Auf dem längeren Gerätetragarm 2 ist weiterhin ein Stützzapfen 14 fest angeordnet, der zur Abstützung des auf ihm schwenkbeweglich gelagerten, doppelarmig ausgebildeten Handbetätigungshebels 15 dient. Dieser Handbetätigungshebel 15 kann ebenso wie die Gerätetragarme 1,2 einen kreiszylindrischen Querschnitt besitzen und im wesentlichen aus entsprechendem Vollmaterial, z.B. Stahl oder auch Aluminium bestehen. An der Schwenklagerstelle 16 ist der Betätigungshebel 15 mit einer entsprechenden Aussparung 17 versehen, durch die der Stützzapfen 14 hindurchgeht. Der Außenarmteil 15' des Betätigungshebels 15 bildet zusammen mit dem am längeren Gerätetragarm 2 vorhandenen Griffende 2 ' einen gabelförmigen Doppelgriff, während der Innenarm 15' ' des Hebels 15 zwischen die beiden Gerätetragarme 1,2 und deren Führungsstangen 3 greift, sowie an der Innenseite des kürzeren, die Führungsbohrungen 4 aufweisenden Gerätetragarmes 1 anzugreifen vermag. Dafür ist am freien Ende des Hebelarmes 15'' eine Stützrolle 18 vorgesehen, die an der im kürzeren Gerätetragarm 1 innenseitig vorhandenen Justierschraube 19 anzuliegen vermag. Im kürzeren und auch im Durchmesser schmäleren Innenarm 15'' des Handbetätigungshebels ist ein weiterer Durchtrittsschlitz 17' vorgesehen, mit dem der kürzere Arm 15'' die eine Führungsstange 3'' mit hinreichendem Bewegungsspiel zu umgreifen vermag.
Das neuartige Meßgerät wird zum Ermitteln des seitlichen Zahnbestückungsüberstands bei Kreissägeblättern in der Weise benutzt, daß zunächst durch handbetätigendes Zusammendrücken
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des aus dem Griffende 2' und dem längeren Betätigungshebelarm 15' bestehenden gabelartigen Doppelgriffs die beiden Gerätetragarme 1,2 aus der in Fig.l dargestellten Nichtbedienungslage in eine einen größeren Abstand voneinander aufweisende Verschiebelage gebracht werden, in der die beiden Auflageteller 8, 9 und die tellerartigen Enden 12',13' der beiden Meßfühler 12, 13 in eine gegenseitige Abstandsposition gelangen, in der das Meßgerät über die beiden Flachseiten des betreffenden Kreissägeblatts geschoben werden kann. Nach Öffnen des aus den Teilen 2',15' bestehenden Doppelgriffs und damit verbundenem Lösen des Handbetätigungshebels 15 werden unter dem Einfluß der Rückstellfedern 6 die Gerätetragarme 1,2 soweit aufeinander zu verschoben, bis ihre Auflageteller 8,9 und Meßfühler 12,13 jeweils auf den beiden Flachseiten des Kreissägeblatts aufliegen. Da die Auflagekräfte sich dabei gegenseitig kompensieren, kommt es zu keinerlei Verbiegungen bzw. Verformungen des Kreissägeblatts, so daß in diesem Zustand eine exakte O-Justierung der beiden Meßgeräte 10,11 vorgenommen werden kann, die in bekannter Weise durch Drehverstellen der die großen Skalen 10',11' tragenden Geräte-Ringteile 10' '' bzw. H''' auf einhunderstel Millimeter genau vorgenommen werden kann. Danach braucht zum eigentlichen Messen des Zahnüberstands das Meßgerät nach vorübergehendem leichtem Herabdrücken des Betätigungshebelarmes 15' auf dem Kreissägeblatt nur noch soweit verschoben zu werden, bis die an den Meßfühlern 12,13 vorhandenen Tellerenden 12',13' auf den zu messenden, seitlich überstehenden Sägezähnen aufliegen können, so daß dann an den beiden Ableseskalen 10', 11' sofort der beidseitige exakte Zahnbestückungsüberstand abgelesen werden kann. Dabei ist wesentlich, daß die gleichzeitige beidseitige Doppelmessung in Bezug auf das Sägeblatt kraftfrei, also ohne entsprechende Verformungskräfte darauf auszuüben, erfolgt. Durch das gleichzeitige Messen der beiden Seiten der Kreissägen wird nicht nur eine höhere Meßgenauigkeit, sondern zugleich auch eine größere Zeitersparnis erzielt.
Das in Fig.2 dargestellte Meßgerät unterscheidet sich von dem vorbeschriebenem prinzipiell nur dadurch, daß es nicht durch Handbedienung, sondern durch pneumatische Mittel zueinander querverschiebliche Gerätetragarme la,2a aufweist, die hier von gleicher Länge sind und auch von der menschlichen Bedie-
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nungshand doppelgriffartig umfaßt werden können. Beide Tragarme la,2a sind auch hier mit je einem Auflageteller 8,9 und einer entsprechend ausgebildeten Meßeinrichtung 10 bzw. 11 versehen. Wie hier mehr schematisch dargestellt ist, sind zwischen den beiden Gerätetragarmen la,2a zwei pneumatisch beaufschlagbare Zylinder-Kolbenanordnungen 20 vorhanden, die jeweils aus einem mit dem Gerätetragarm 2a fest verbundenen Zylinder 21 und einem mit dem anderen Gerätetragarm la fest verbundenen, doppelseitig beaufschlagbaren Kolben 22 bestehen. Die den beiden Kolbenseiten zugeordneten Zylinderräume 23,24 sind über die Leitungskanäle 25 bzw. 26 mit dem Handbetätigungsventil 27 verbunden, über das sie jeweils abwechselnd wahlweise mit der Druckluftzuleitung 2 8 oder aber der Außenatmosphäre verbunden werden können. So werden hier zum Öffnen des Meßgeräts und dessen beidseitigem Überschieben über das zu messende Kreissägeblatt die Zylinderräume 24 über das Handbetätigungsventil 27 mit der Druckluftzuleitung 28 verbunden, während gleichzeitig die Zylinderräume 23 durch deren Verbinden mit der Außenatmosphäre drucklos gestellt werden. Dagegen werden zum allfälligen pneumatischen Zusammendrücken der Gerätetragarme la,2a die Zylinderräume 23 über die Leitungen 25 und das Handbetätigungsventil 27 mit der Druckluftzuleitung 28 verbunden und zugleich die Zylinderräume 24 durch Verbinden mit der Außenatmosphäre druckentleert. Die Zylinder- Kolbenanordnungen sind so beschaffen, daß sie zugleich die Querverschiebeverbindung der beiden Gerätetragarme la,2a bilden. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, hierfür zusätzliche Querverbindungs- bzw. -führungsmittel vorzusehen. Durch die pneumatische Verstell- bzw. Verschiebemöglichkeit der beiden Gerätetragarme la, 2a entfällt jedweder Handverstellkraftaufwand. Das Meßgerät kann in diesem Falle besonders leicht ausgebildet sein, beispielsweise auch sogar aus entsprechend geeignetem Kunststoff bestehen, was die Handhabung des Geräts noch weiter erleichtern hilft. Die pneumatische Verstell- bzw. Verschiebemöglichkeit der beiden Gerätetragarme la, 2a kann auch noch insoweit verbessert werden, als durch Einbau von Überdruckventilen in die zu den Zylinderräumen 23 führenden Zuleitungen dafür gesorgt wird, daß ein bestimmter Mindestanpressdruck der beiden Tragarme bzw. ihrer Auflageteller 8,9 und Meßfühler 12,13 nicht überschritten wird.

Claims (8)

DR.-ING. DIPL.-PHYS. H. STURIES PATENTANWÄLTE DIPL-ING. P. EICHLER Ansprüche;
1. Gerät zum Messen des seitlichen Überstands der Zahnbestükkung bei Kreissägen, mit einem eine fest angeordnete Auflagefläche aufweisenden und damit auf dem Kreissägeblatt flach auflegbaren Gerätetragarm (1) sowie einer darauf angebrachten, eine Mikrometeranzeige ermöglichenden, justierbaren Meßeinrichtung (10) , die einen senkrecht zur Auflagefläche verschiebbaren Meßfühler (12) aufweist, über den sie zum wahlweisen Justieren und Messen auf das flache Kreissägeblatt oder dessen überstehende Zahnbestückung aufzusetzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei je eine Auflagefläche (8,9) und eine Meßeinrichtung (10,11) tragende, achsparallel zueinander verlaufende und querverschieblich miteinander verbundene Gerätetragarme (1,2) vorhanden sind, die mit ihren jeweils einander zugewandt und auf gleicher Höhe gelegenen Auflageflächen (8,9) und Meßfühlern (10,11) abstandsmäßig zueinander zu verschieben sind.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
abstandsmäßigen Verschiebung der beiden Gerätetragarme (1, 2) ein an dem einen Gerätetragarm (2) schwenkbeweglich gelagerter Handbetätigungshebel (15) vorhanden ist, der die beiden Gerätetragarme (1,2) entgegen an ihnen angreifender Rückstellfederkräfte (6) auseinander zu drücken erlaubt (Fig.l).
3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Gerätetragarm (2) senkrecht zu ihm verlaufende Führungsstangen (3,3'') vorgesehen sind, die in im anderen Gerätetragarm (1) vorhandene Führungsbohrungen (4) durchsetzen und an ihren daraus herausragenden Enden (3') Rück-
stellfedern (6) tragen, die die Gerätetragarme (1,2) zusammenzudrücken bestrebt sind.
4. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsstangen (3) an ihren äußeren Enden (3') durch eine Verbindungsplatte (7) miteinander verbunden sind, die zugleich als Widerlager für die Rückstellfedern (6) dient.
5. Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der die Führungsstangen (3,3'') aufweisende Gerätetragarm (2) ein gegenüber dem anderen (1) verlängertes Griffende (2') aufweist, das mit dem Außenarm (15') des auf ihm schwenkbeweglich gelagerten, doppelarmig ausgebildeten Handbetätigungshebels (15) einen gabelartigen Doppelgriff bildet, wobei der Innenarm (15'') des Handbetätigungshebels (15) zwischen die beiden Gerätetragarme (1/2) und deren Führungsstangen (3,3'') greift sowie an der Innenseite des kürzeren, die Führungsbohrungen (4) aufweisenden Gerätetragarmes (1) anzugreifen vermag.
6. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
in dem einen Gerätetragarm (1) vorhandenen Führungsbohrungen (4) in in den Gerätetragarm (1) eingesetzten Führungsbüchsen (5) vorhanden sind, die eine den Durchmesser des Gerätetragarms (1) überschreitende Länge besitzen.
7. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur abstandsmäßigen Verschiebung der beiden Gerätetragarme (la,2a) pneumatische, hydraulische oder elektrische Antriebsmittel vorgesehen sind (Fig.2).
8. Meßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Gerätetragarmen (la,2a) pneumatisch beaufschlagbare Zylinder-Kolbenanordnungen (20) mit doppelseitig beaufschlagbaren Kolben (22) vorgesehen sind, wobei die den beiden Kolbenseiten zugeordneten Zylinderräume (23,24) über ein Handbetätigungsventil (27) wahlweise mit einer Druckluftzuleitung (28) oder der Außenatmosphäre zu verbinden sind (Fig.2).
Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß seine Auflageflächen als an den einen äußeren Enden der Gerätetragarme (1,2) angebrachte Auflageteller (8,9) ausgebildet sind und die Meßeinrichtungen (10, 11) mit ihren einander zugewandt liegenden Meßfühlern (12, 13) zur Gerätetragarmmitte hin versetzt angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4431845A1 (de) * 1994-09-07 1996-03-14 Komet Stahlhalter Werkzeug Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Kompensation von Füge- und Verschleißfehlern beim Feinbohren

Cited By (2)

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DE4431845A1 (de) * 1994-09-07 1996-03-14 Komet Stahlhalter Werkzeug Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Kompensation von Füge- und Verschleißfehlern beim Feinbohren
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