DE9314698U1 - Sicherheitsfederspanner für McPherson-Federbeine - Google Patents
Sicherheitsfederspanner für McPherson-FederbeineInfo
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Description
Patentanwalt
Franz Nehmet/er bipt.-lnq. (FH)
Franz Nehmet/er bipt.-lnq. (FH)
Haselweg 20
D-78052 Villingen-Schwenningen
D-78052 Villingen-Schwenningen
Anmelder: Klann, Horst; 78052 Villingen-Schwenningen
Sicherheitsfederspanner für MacPherson-Federbeine
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Federspanngerät zum Montieren und Demontieren einer Schraubenfeder eines Kraftfahrzeug-Federbeines
bestehend aus zwei Federspannern mit jeweils einer Gewindespindel, die an einem Ende mit einem Zughaken
versehen ist; aus einem Spannelement mit einem Spannhaken und einer Führungsbuchse, wobei das Spannelement
mit seiner Führungsbuchse frei längs der Gewindespindel verschiebbar ist; aus einer Spannmutter, mit welcher das
Spannelement mit seiner Führungsbuchse zum Spannen der Schraubenfeder entlang der Gewindespindel auf den Zughaken
zu bewegbar ist; aus einem aus drei gegeneinander begrenzt schwenkbaren Bügelteilen bestehenden Sicherheitsbügel,
der die beiden Federspanner beim Spannen an der Schraubenfeder in einem bestimmten Abstand voneinan-
der hält, wobei der Sicherheitsbügel in einer Bügelebene angeordnet ist, die einerseits senkrecht zur Spannfederachse
und andererseits etwa parallel zu einer Ebene verläuft, die entsprechend der Steigung der zwischen den
Spannelementen eingespannten Federwindungen geneigt verläuft.
Es ist ein Federspanngerät der gattungsgemäßen Art bekannt (EP 0 149 842 Bl), das aus zwei separaten Federspannern
besteht. Jeder dieser Federspanner weist eine Gewindespindel auf, welche an ihrem einen oberen Ende mit
einem an der jeweiligen Gewindespindel angeschweißten Zughaken versehen ist. Auf die Gewindespindel ist eine
Führungsbuchse aufgeschoben, an welcher ein radial zur Führungsbuchse verlaufender Spannhaken angeschweißt ist.
Die Führungsbuchse ist zusammen mit ihrem Spannhaken entlang der Gewindespindel frei in axialer Richtung
verschiebbar und um die Achse der Gewindespindel frei drehbar. Zum Spannen einer Schraubenfeder eines Kraftfahrzeug-Federbeines
ist in axialer Richtung unterhalb der Führungsbuchse eine Sechskantmutter vorgesehen,
welche beim Anziehen die Führungsbuchse nach oben in Richtung auf den Zughaken bewegt, so daß sich der Abstand
zwischen dem Spannhaken und dem Zughaken verkürzt und die mit ihren Federwindungen in die Spann- und Zughaken der
beiden Federspanner eingehängte Schraubenfeder zusammengedrückt wird. Zum Spannen der Schraubenfeder sind die
beiden Federspanner etwa diametral gegenüberliegend in die Schraubenfeder eingehängt. Beim Spannvorgang werden
die beiden Federspanner abwechselnd betätigt, so daß die Schraubenfeder abwechselnd einseitig zusammengedrückt
wird. Um zu verhindern, daß bei diesem einseitigen Spannvorgang die Federspanner entlang der Federwindungen
verrutschen oder die Spann- bzw. Zughaken aus der Schraubenfeder aushängen, ist ein Sicherheitsbügel zwischen den
beiden Federspannern vorgesehen. Der Sicherheitsbügel hält die beiden Federspanner im Bereich unterhalb ihrer
Führungsbuchsen in einem vorbestimmten Abstand voneinander, so daß die Federspanner mit ihren Spann- bzw. Zughaken
nicht entlang der Federwindungen gegeneinander verrutschen können.
Der Sicherheitsbügel besteht aus zwei Halbbügeln, welche jeweils mit einer separaten Distanzbuchse an jeweils
einem der Federspanner axial verschiebbar gelagert sind. Die Distanzbuchsen sind jeweils zwischen der Sechskantschraube
und der Führungsbuchse auf der jeweiligen Gewindespindel angeordnet, so daß beim Betätigen der Sechskantschraube
des jeweiligen Federspanners die Führungsbuchse zusammen mit der Distanzbuchse entlang der jeweiligen
Gewindespindel verschoben werden. Die beiden Bügelhälften sind mit ihrem jeweiligen äußeren Ende mit: der
zugehörigen Distanzbuchse verschweißt. Die Bügelhälften sind mit ihrem jeweiligen inneren Ende über einen U-
Stahl, mit welchem sie jeweils verschraubt sind, miteinander
verbunden. Die Schraubverbindungen sind jeweils so ausgeführt, daß die Bügelhälften gegenüber dem U-Stahl
jeweils verschwenkbar sind, wobei die beiden Stege des U-Stahls den Schwenkbereich der Bügelhälften begrenzen.
Die beiden Bügelhälften sind jeweils so gebogen, daß sie zwischen den Buchsen und außerhalb der zu spannenden
Schraubenfeder um diese herum verlaufen. Auch der zwischen den Bügelhälften angeordnete U-Stahl befindet sich
stets außerhalb der Schraubenfeder.
Nachteilig an diesem Federspanngerät ist, daß die Distanzbuchsen des Sicherheitsbügels jeweils direkt auf den
Gewindegängen der Gewindespindel des jeweiligen Federspanners beim Spannvorgang verschoben werden. Dies hat
einen erhöhten Verschleiß der Gewindegänge zur Folge. Desweiteren können die Distanzbuchsen beim einseitigen
Spannen der Federspanner auf der jeweiligen Gewindespindel leicht verkannten, wodurch ein sicheres Spannen und
Entspannen erheblich erschwert wird. Durch die fest vorgegebene Länge des Sicherheitsbügels können mit einem
Sicherheitsbügel auch nur Federn eines bestimmten Durchmessers gespannt werden. Bei vorgegebener Länge der
Gewindespindel ist desweiteren durch die jeweils zwischen der Sechskantmutter und der Führungsbuchse des Spannhakens
angeordnete Distanzbuchsen der Spannhub der beiden
Federspanner erheblich eingeschränkt, so daß insbesondere Schraubenfedern größerer Länge nicht vollständig entspannbar
sind.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Federspanngerät der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern,
daß obige Nachteile vermieden sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Sicherheitsbügel zwei äußere Haltebügel aufweist, die mit
ihrem jeweiligen äußeren Ende mit der jeweiligen Führungsbuchse eines der beiden zugeordneten Spannelemente
verbunden sind, und daß die Haltebügel mit ihrem jeweiligen inneren Ende entlang einer mittleren Stellschiene zur
Längeneinstellung des Sicherheitsbügels verschiebbar und an dieser feststellbar sind, wobei gleichzeitig die
Haltebügel jeweils in jeder an der Stellschiene fixierten Lage jeweils begrenzt schwenkbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird vorteilhaft
erreicht, daß das Federspanngerät variabel zum Spannen von Schraubenfedern mit unterschiedlichen Durchmessern
geeignet ist, wobei durch den variabel einstellbaren und fixierbaren Sicherheitsbügel die beiden Federspanner
sicher in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten sind und nicht entlang der Federwindungen der Schraubenfeder
gegeneinander verrutschen können. Auch bleibt der ursprüngliche Spannhub der beiden Federspanner erhalten,
so daß auch Schraubenfedern größerer Länge sicher auf ihre gesamte ungespannte Ursprungslänge vollständig
entspannbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach Anspruch 2
wird vorteilhaft erreicht, daß die Spannelemente des jeweiligen Federspanners auf der Führungshülse der jeweiligen
Bundmutter sicher gegen Kippen geführt sind, wobei sie gleichzeitig frei auf der Bundmutter drehbar sind, so
daß sie beliebig in ihrer Stellung zur Aufnahme der Federwindungen der Schraubenfedern einstellbar sind.
Desweiteren wird ein höherer Verschleiß der Gewindespindeln der beiden Federspanner verhindert. Durch den an den
Bundmuttern jeweils vorgesehenen Bundsteg wird jeweils eine breite ringförmige Auflagefläche für die zugehörige
Führungshülse des jeweiligen Spannelementes erreicht, so daß nur eine relativ geringe Flächenpressung auftritt,
wodurch einerseits der Verschleiß sowohl der Bundmuttern als auch der Führungshülsen vermindert wird und andererseits
geringe Betätigungskräfte beim Spannen erreicht werden.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 wird ein Verlauf des Sicherheitsbügels zwischen den Spannelementen erreicht,
der auch bei einseitigem Anziehen der beiden Federspanner einen genauen Sitz der Spannelemente mit
ihren Spannhaken an den Federwindungen der Schraubenfeder
sicherstellt. Auch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 8
trägt vorteilhaft zu dieser Eigenschaft bei.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 gewährleistet einen optimalen Kraftfluß zwischen dem Sicherheitsbügel und den
beiden Federspannern bzw. deren jeweiligem Spannelement.
Durch die Ausgestaltungen gemäß Anspruch 5 und 6 ist das
Federspanngerät in einfachster Weise zu Reparaturarbeiten demontierbar und montierbar.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung des Sicherheitsbügels.
Durch die Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 9 und 10 werden Kollisionen des Sicherheitsbügels mit der zu
spannenden Schraubenfeder beim Spannvorgang auch bei ungleichmäßigem Spannen der beiden Federspanner sicher
vermieden.
Durch die Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 11 bis 13 wird erreicht, daß der auf unterschiedliche Längen einstellbare
Sicherheitsbügel zum Ausgleich der unterschiedlichen Höhenlagen bei einseitigem Anziehen der Federspanner
die Stellschiene gegenüber dem Haltebügel in einem begrenzten Bereich schwenkbar ist, so daß keinerlei
Verspannungen auftreten können. Desweiteren ist ; die Begrenzung des Schwenkbereiches durch die Begrenzungsnasen
für den Monteur ein wichtiges Hilfsmittel, um erken-
nen zu können, wie weit er den einen oder anderen Federspanner einseitig anziehen darf, ohne daß ein Überziehen
stattfindet. Dadurch wird ein Aushängen des einen oder anderen Federspanners sicher vermieden. Desweiteren haben
die beiden Führungsnasen den Vorteil, daß beim Einhängen des Federspanngerätes in eine Feder oder beim Verstellen
der Bügellänge der Sicherheitsbügel nicht unkontrolliert nach unten durchhängen kann, wodurch eine einfache und
sichere Handhabung des Federspanngerätes sichergestellt ist.
Die Anpassung der Auflageflächen der Spann- und Zughaken
an die Federwindungssteigung gemäß Anspruch 14 hat den Vorteil, daß keine Kerbwirkungen durch die jeweiligen
Begrenzungskanten der Zughaken bzw. der Spannhaken auf der Federoberfläche auftreten können und somit eine
Beschädigung der Schraubenfeder vermieden wird.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 15 wird die Haftung der Zughaken und der Spannhaken auf der Federwindungsoberfläche
erheblich verbessert, so daß eine optimale Betriebssicherheit beim Einsatz des erfindungsgemäßen
Federspanners erreicht wird. Desweiteren haben die Kunststoffeinlagen
den Vorteil, daß die Oberfläche der Federwindungen nicht beschädigt werden können.
Die Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 16 bis 18 haben den Vorteil, daß das Federspanngerät mit den Spannhaken
seiner Spannelemente unabhängig vom Durchmesser der zu spannenden Schraubenfeder radial zur Schraubenfeder
verlaufend in die Schraubenfeder einhängbar ist und diese Lage auch beim Spannvorgang sicher beibehalten wird.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Federspanngerät in perspektivischer Darstellung mit Schraubenfeder; &phgr;
Fig. 2 eine Stellschiene in Frontansicht und in Draufsicht;
Fig. 3 einen Haltebügel in Draufsicht und in Seitenansicht;
Fig. 4 einen Spannstift mit Sicherungsplint;
Fig. 5 eine Gewindespindel mit Zughaken in Draufsicht und in Seitenansicht;
Fig. 6 eine Spannelement mit Spannhaken in Draufsicht und in Seitenansicht;
Fig. 7 eine Spannmutter in Teilschnitt;
Fig. 8 eine Gewindespindel mit Zughaken, Spannelement und Spannmutter in Teilschnitt; ^ .
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Sicherheitsbügels;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform des Federspanngerätes
im Teilschnitt;
Fig. 11 das Federspanngerät aus Fig. 10 mit einem auf einen größeren Federdurchmesser eingestellten
Sicherheitsbügel im Teilschnitt;
Fig. 12 eine dritte Ausführungsform des Federspanngerätes
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 13 einen Teilschnitt XIIV-XIIV des Sicherheitsbügels aus Fig. 12;
Fig. 14 einen Teilschnitt XIV-XIV des Sicherheitsbügels aus Fig. 12;
Fig. 15 das Federspanngerät aus Fig. 12 mit einer Einstellung für Schraubenfedern mit kleinem Durchmesser
im Teilschnitt;
Fig. 16 das Federspanngerät gemäß Fig. 15 mit einer Einstellung für Schraubenfedern mit einem großen
Durchmesser.
Fig. 1 zeigt ein Federspanngerät 1, welches in eine Schraubenfeder 2, wie sie üblicherweise bei Kraftfahrzeug-Federbeinen
Verwendung findet, eingehängt ist. Das Federspanngerät 1 besteht aus zwei im wesentlichen
baugleichen Federspannern 3 und 4. Die Federspanner 3, 4 weisen jeweils eine Gewindespindel 5 bzw. 5/1, einen
Zughaken 6 bzw. 6/1, ein Spannelement 7 bzw. 7/1 und eine
Spannmutter 8 bzw. 8/1 auf. Die Zughaken 6 und 6/1 sind jeweils einstückiger Bestandteil der zugehörigen Gewindespindel
5 bzw. 5/1, welche jeweils als Schmiedeteil ausgebildet ist, wobei die Zughaken 6 bzw. 6/1 das jeweilige
obere Ende der Gewindespindel 5 bzw. 5/1 bilden.
Die Spannelemente 7 und 7/1 weisen jeweils einen Spannhaken 9 bzw. 9/1 auf, welcher jeweils radial außen an einer
Führungsbuchse 10 bzw. 10/1 angeordnet ist. Die Spannhaken 9 und 9/1 weisen jeweils eine Aufnahmeplatte 11 bzw.
11/1, einen inneren Sicherheitssteg 12 bzw. 12/1 und einen äußeren Sicherheitssteg 13 bzw. 13/1 auf und dienen
zur Aufnahme jeweils eines Federwindungsabschnittes 14 bzw. 14/1 der Schraubenfeder 2. Desweiteren sind die
Spannelemente 7 und 7/1 jeweils mit einem Lagersteg 15 bzw. 15/1 versehen, welcher mit der Aufnahmeplatte 11
bzw. 11/1 jeweils in einer gemeinsamen Ebene liegt. Die Lagerstege 15 und 15/1 sind jeweils in ihrem äußeren
Endbereich mit einer Lagerbohrung 16 bzw. 16/1 versehen, welche jeweils zur gelenkigen Aufnahme eines Sicherheitsbügels 17 dient.
Der Sicherheitsbügel 17 besteht aus einem rechten Haltebügel 18, einem linken Haltebügel 19 und einer Stellschiene
20, wobei die beiden Haltebügel 18, 19 'mittels jeweils einer Schraubverbindung 21 bzw. 22 mit der Stell-
schiene 20 verbunden sind. Der Haltebügel 18 weist an seinem einen äußeren, spannelementseitigen Ende eine etwa
mittig quergeteilte Lagerbuchse 23 auf, deren obere und untere Hälften einen Lagerspalt 24 bilden, der zur Aufnahme
des Lagersteges 15 des Spannelementes 7 dient. Der mit seiner Lagerbuchse 23 auf dem Lagersteg 15 sitzende
Haltebügel 18 ist mittels eines Steckbolzens 25 schwenkbar am Spannelement 7 gelagert, wobei der Steckbolzen 25
durch einen Splint 26 unverlierbar gesichert ist.
Der linke Haltebügel 19 ist identisch wie der rechte Haltebügel 18 ausgebildet und weist eine etwa mittig
quergeteilte Lagerbuchse 27 auf, die mit ihrem Lagerspalt 28 den Lagersteg 15/1 des Spannelementes 7/1 aufnimmt.
Zur schwenkbaren Lagerung des Haltebügels 19 am Spannelement 7/1 ist ein Steckbolzen 29 mit Sicherungssplint 30
vorgesehen.
Die Haltebügel 18, 19 und die Stellschiene 20 sind jeweils aus einem Flachstahl gebildet. Zur verschiebbaren
Aufnahme der Haltebügel 18, 19 ist die Stellschiene 20 mit zwei Schiebeschlitzen 31, 32 versehen, welche sich
annähernd über die gesamte Länge der jeweiligen Stellschienenhälfte erstrecken und in der Mitte der Stellschiene
20 durch einen Vertikalsteg 33 voneinander getrennt sind.
Die Stellschiene 20 ist mittig im Bereich ihres Zwischensteges 33 derart abgebogen ist, daß sie zwei geradlinig
verlaufende Schienenhälften bildet, die einen zur Schraubenfeder 2 hin liegenden stumpfen Stellwinkel &dgr; miteinander
bilden. Die Haltebügel 18 und 19 weisen an ihrem jeweiligen inneren zur Stellschiene 20 hin liegenden Ende
jeweils einen Verbindungsabschnitt 34 bzw. 35 auf, der jeweils zur Schraubenfeder 2 hin unter einem Bügelwinkel
Y1 bzw. &ggr;2 abgewinkelt ist. Die Bügelwinkel Y1, &ggr;2 und der Stellwinkel &dgr; sind so aufeinander abgestimmt, daß der gesamte Sicherheitsbügel 17 unabhängig vom Durchmesser der jeweils eingespannten Schraubenfeder 2 außerhalb der Schraubenfeder 2 liegt.
Y1 bzw. &ggr;2 abgewinkelt ist. Die Bügelwinkel Y1, &ggr;2 und der Stellwinkel &dgr; sind so aufeinander abgestimmt, daß der gesamte Sicherheitsbügel 17 unabhängig vom Durchmesser der jeweils eingespannten Schraubenfeder 2 außerhalb der Schraubenfeder 2 liegt.
Die jeweils für die Verbindung des Haltebügels 18 bzw. 19 mit der Stellschiene 20 vorgesehene Schraubverbindung 21
bzw. 22 besteht jeweils aus einer Bundschraube 36 bzw. 37 und einer Mutter 38 bzw. 39. Die Bundschraube 36 bzw. 37
durchragt jeweils eine Durchgangsbohrung (in der Zeichnung nicht dargestellt) des zugehörigen Verbindungsabschnittes
34 bzw. 35, wobei von der Außenseite her die Stellschiene 20 mit ihrem jeweiligen Schiebeschlitzen 31
bzw. 32 auf den entsprechenden Gewindeabschnitt der Bundschraube 36 bzw. 37 aufgesteckt und jeweils mit der
Mutter 38 bzw. 39 gesichert ist. Die Bundschrauben 36 und
37 weisen jeweils einen Schraubenschaft auf, der jeweils etwas länger ausgeführt ist als die Dicke des zugehörigen
Verbindungsabschnittes 34 bzw. 35. Dadurch wird erreicht, daß die Haltebügel 18, 19 mit ihren jeweiligen Verbindungsabschnitten
34 bzw. 35 durch Festziehen der entsprechenden Schraubverbindung 21 bzw. 22 jeweils feststehend
an der Stellschiene 20 in Längsrichtung unverschieblich fixiert sind und gleichzeitig an der Stellschiene 20
schwenkbar bleiben. Da die beiden Federspanner 3 und 4 des Federspanngerätes 1 nur einzeln abwechselnd betätigbar
sind, bewegt sich das entsprechende Spannelement 7 oder 7/1 entlang der Gewindespindel 5 bzw. 5/1 nach oben
auf den zugehörigen Zughaken 6 bzw. 6/1 zu, während das jeweilige andere Spannelement 7/1 oder 7 in seiner jeweiligen
Position unverändert bleibt. Dadurch ergibt sich eine Relativbewegung der Haltebügel 17, 18 in Schraubenfederachsrichtung
zueinander. Durch die schwenkbare und doch feststehende Lagerung der Stellschiene 20 an den
beiden Haltebügeln 18 und 19 wird durch eine leichte Schwenkbewegung der Stellschiene 20 gegenüber den Haltebügeln
18, 19 die axiale Relativbewegung ausgeglichen, so daß es nicht zu Verspannungen des Federspanngerätes 1 an
der Schraubenfeder 2 kommen kann und die beiden Federspanner 3 und 4 trotz der Relativbewegung festsitzend an
der Schraubenfeder 2 gehalten sind.
Am Verbindungsabschnitt 34 bzw. 35 des Haltebügels 18 bzw. 19 ist jeweils eine Begrenzungsnase 43 bzw. 44
angeordnet, welche am inneren Ende 45 bzw. 4 6 des Verbin-
dungsabschnittes 34 bzw. 35 etwa rechtwinklig nach außen abgebogen ist und in den jeweils zugeordneten Schiebeschlitz
31 bzw. 32 der Stellschiene 20 hineinragt. Die beiden Begrenzungsnasen 42, 43 sind etwas schmaler ausgebildet
als die Breite b des zugehörigen Schiebeschlitzes 31 bzw. 32, so daß die Begrenzungsnasen 43, 44 den
Schwenkbereich der Stellschiene 20 gegenüber dem jeweiligen Haltebügel 18 bzw. 19 begrenzen. Diese Begrenzung des
Schwenkwinkels hat den Vorteil, daß zum einen bei einseitigem Anziehen des einen oder anderen Federspanners 3
bzw. 4 der Monteur rechtzeitig erkennt, ab wann er nicht mehr weiter spannen darf und den jeweils anderen Federspanner
4 bzw. 3 betätigen muß, um ein einseitiges Überziehen des Federspanngerätes 1 beim abwechselnden Anziehen
der Federspanner 3, 4 zu vermeiden. Dadurch sind gefährliche Unfälle durch Abrutschen entweder des Zughakens
6, 6/1 oder des Spannhakens 9, 9/1 an der eingespannten Schraubenfeder 2 sicher ausgeschlossen. Desweiteren
haben die Begrenzungsnasen 43, 44 den Vorteil, daß die beiden Haltebügel 18 bzw. 19 zusammen mit der Stellschiene
20 beim Einstellen der Länge des Sicherheitsbügels 17 oder beim Einhängen des Federspanngerätes 1 in
die Schraubenfeder 2 nicht unkontrolliert ausschwenken können.
Der gesamte Sicherheitsbügel 17 verläuft zwischen den beiden Federspannern 3 und 4 in einer Ebene, die einer-
seits rechtwinklig zur Längsmittelachse 40 der Schraubenfeder
2 verläuft und andererseits in einer Ebene, in welcher die Verbindungslinie zwischen den die Lagerpunkte
41, 42 bildenden Lagerbohrungen 16, 16/1 liegt. D.h. der Sicherheitsbügel 17 verläuft etwa parallel zur Federwindung
14', welche mit ihren Federwindungsabschnitten 14 und 14/1 in den jeweiligen Spannhaken 9 bzw. 9/1 eingehängt
ist. Die Haltebügel 18, 19 und die Stellschiene 20 verlaufen dabei etwa parallel zu einer von der Schraubenfeder
2 aufgespannten Zylindermantelfläche.
In den Fig. 2 bis 8 sind die einzelnen Bauelemente des Federspanngerätes dargestellt. Fig. 2 zeigt eine zweite
Ausführungsform 20/1 der Stellschiene 20. Die Stellschiene
20/1 weist zwei Schiebeschlitze 31/1 und 32/1 auf, welche durch einen mittleren Zwischensteg 33/1
voneinander getrennt sind. Die Stellschiene 20/1 ist über ihre gesamte Länge in einem gleichmäßigen Krümmungsradius
R, welcher etwa 170 mm bis 190 beträgt, gebogen ausgeführt. Dadurch wird erreicht, daß der gesamte Sicherheitsbügel
17/1 (siehe Fig. 10) , bestehend aus der Stellschiene 20/1 und den Haltebügeln 18/1, 19/1 unabhängig
von dem Federdurchmesser der jeweils zu spannenden Schraubenfedern 2 außerhalb der Schraubenfeder 2 verläuft.
Fig. 3 zeigt einen Haltebügel 18/1 bzw. 19/1, welche beide identisch ausgebildet sind. Die folgende Beschreibung
für den Haltebügel 18/1 gilt entsprechend für den Haltebügel 19/1, wobei die Bezugsziffern in Fig. 3 und in
der nachfolgenden Beschreibung betreffend den Haltebügel 19/1 jeweils in Klammern aufgeführt sind. Der Haltebügel
18/1 (19/1) weist an seinem inneren Ende 47 (47/1) einen Verbindungsabschnitt 48 (48/1) auf, welcher einen gekrümmten
Verlauf mit einem äußeren Krümmungsradius R15
aufweist, der dem Bogenradius R der Stellschiene 20/1 entspricht. An seinem äußeren Ende 49 (49/1) ist der
Haltebügel 18/1 (19/1) mit einer Lagerbuchse 50 (50/1) versehen, welche mittig und senkrecht zu ihrer Längsmittelachse
51 (51/1) geteilt ist. Der durch die Teilung gebildete Lagerspalt 52 (52/1) setzt sich in dem sich an
die Lagerbuchse 50 (50/1) anschließenden Trägerabschnitt 50' (50/1') des Haltebügels 18/1 (19/1) etwa 5 bis 15 mm
fort, so daß der Haltebügel 18/1 (19/1) am zugehörigen Spannelement 7 (7/1) verschwenkbar ist, ohne mit dem
Lagersteg 15 (15/1) zu kollidieren. Der Verbindungsabschnitt 48 (48/1) ist mit einer Durchgangsbohrung 53
(53/1) versehen. An seinem inneren Ende 47 (47/1) weist der Haltebügel 18/1 (19/1) eine Begrenzungsnase 54 (54/1)
auf , welche etwa rechtwinklig nach außen abgebogen ist. Die Begrenzungsnase 54 (54/1) entspricht der Begrenzungsnase 43 (44) des Haltebügels 18 (19) aus Fig. 1 und dient
zur Führung bzw. zur Schwenkbegrenzung der Haltebügel 18/1 (19/1) gegenüber der Stellschiene 20/1 in zusammengebautem
Zustand. D.h., die Begrenzungsnase 54 (54/1) ragt im zusammengebauten Zustand in den zugeordneten
Schiebeschlitz 31/1 (32/1) der Stellschiene 20/1, wie dies beispielsweise aus Fig. 10 ersichtlich ist.
Fig. 4 zeigt den Steckbolzen 25 bzw. 26 zusammen mit dem zugehörigen Sicherungssplint 26 bzw. 30.
Die Formgebung der identisch ausgebildeten Zugspindeln 5, 5/1 mit ihren Zughaken 6, 6/1 ist aus Fig. 5 ersichtlich.
Die Bezugsziffern betreffend des Zughakens 6/1 sind nachfolgend jeweils in Klammern eingefügt. Der Zughaken 6
(6/1) weist eine Aufnahmeplatte 55 (55/1) auf, welche um einen Neigungswinkel Ct1 von etwa 3 bis 8° zu einer senkrecht
zur Spindellängsachse 56 (56/1) verlaufenden Ebene 56' (56/1") geneigt ist. Durch den Neigungswinkel Gi1, der
vorzugsweise etwa 5° beträgt, wird der jeweiligen Federsteigung einer zu spannenden Schraubenfeder 2 Rechnung
getragen, so daß Einkerbungen des Zughakens 6 (6/1) auf der Federoberfläche vermieden werden. Desweiteren ist die
Aufnahmeplatte 55 (55/1) des Zughakens 6 (6/1) gewindespindelseitig jeweils mit einem Sicherheitssteg 57 (57/1)
versehen, welchem an der Aufnahmeplatte 55 (55/1) gegenüberliegend ein zweiter Sicherheitssteg 58 (58/1) angeordnet
ist. Die Formgebung sowohl der Aufnahmeplatte 55
(55/1) in Verbindung mit den beiden Sicherheitsstegen 57 (57/1) und 58 (58/1) ist so gewählt, daß sowohl Schraubenfedern
mit kleinem als auch mit großem Durchmesser vom Zughaken sicher aufnehmbar sind. Insbesondere weist der
innere Sicherheitssteg 58 (58/1) eine ausreichende Höhe auf, so daß beim Spannen einer Schraubenfeder diese mit
der vom Zughaken 6 (6/1) jeweils erfaßten Federwindung nicht aus den Zughaken 6 (6/1) herausrutschen kann, wobei
der Zughaken 6 bzw. 6/1 mit seinem jeweiligen inneren Sicherheitssteg 58 (58/1) gleichzeitig zwischen zwei
benachbarten Federwindungen einer eingebauten, d.h. leicht vorgespannten Schraubenfeder hindurchsteckbar ist.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform 7/2 der Spannelemente
7 bzw. 7/1. Das Spannelement 7/2 weist einen Spannhaken 9/2, eine Führungsbuchse 10/2 und zwei Lagerstege
59 und 60 auf. Der Spannhaken 9/2 ist mit einer Aufnahmeplatte 61 versehen, welche mit ihrer vertikalen
Symmetrieebene 62 radial zur Führungsbuchse 10/2 angeordnet ist. Die Aufnahmeplatte 61 ist zur Führungsbuchse
10/2 hin mit einem äußeren Sicherheitssteg 63 versehen, der sich über die gesamte Breite der Aufnahmeplatte 61
erstreckt. Dem äußeren Sicherheitssteg 63 ist gegenüberliegend ein innerer Sicherheitssteg 64 angeordnet, welcher
sich symmetrisch zur Symmetrieebene 62 etwa über, die halbe Breite der Aufnahmeplatte 61 erstreckt. Sowohl der
Abstand des äußeren Sicherheitssteges 63 vom inneren
Sicherheitssteg 64 als auch die Radien der Sicherheitsstege 63, 64 sind so gewählt, daß unterschiedliche
Schraubenfedern mit verschiedenen Durchmessern zwischen den Sicherheitsstegen 63, 64 von der Aufnahmeplatte 61
sicher aufnehmbar sind. Vorzugsweise weist der äußere Sicherheitssteg einen mittleren Radius Ra von etwa 95 mm
bis 100 mm und der innere Sicherheitssteg 64 einen mittleren Radius R1 von etwa 40 bis 45 mm auf. Die beiden
seitlichen Begrenzungskanten 65, 66 der Aufnahmeplatte 61 verlaufen jeweils etwa radial zum Zentrum des vom äußeren
Sicherheitssteg 63 definierten Kreissegmentes. Die beiden Lagerstege 59 und 60 sind jeweils seitlich an der Führungsbuchse
10/2 gewindespindelseitig hinter dem äußeren Sicherheitssteg 63 und in Draufsicht symmetrisch zur
Symmetrieebene 62 der Aufnahmeplatte 61 angeordnet. Die Lagerstege 59, 60 sind jeweils mit einer Lagerbohrung 67
bzw. 68 versehen, welche jeweils zwischen der quer zur Symmetrieebene 62 verlaufenden Buchsensymmetrieebene 69
und dem äußeren Sicherheitssteg 64 angeordnet ist.
Wie die obere Seitenansicht aus Fig. 6 zeigt verläuft die Aufnahmeplatte 61 zusammen mit den beiden Lagerstegen 59,
60 in einer gemeinsamen Plattenebene 70, welche zur Horizontalebene 71, die senkrecht zur vertikalen Symmetrieebene
62 verläuft, einen Neigungswinkel a2 vpn_ etwa
3° bis 8° aufweist. Die Größe dieses Neigungswinkels (X2
beträgt vorzugsweise 5°. Die Aufnahmeplatte 61 ist des-
weiteren im Bereich ihrer Symmetrieebene 62 zur unteren Stirnfläche 7 6 der Führungsbuchse 10/2 nach oben um etwa
3 mm bis 7 mm versetzt angeordnet. Durch diesen Versatz wird erreicht, daß der gesamte Sicherheitsbügel 17 bzw.
17/1 (Fig. 10) etwa zwischen den Federwindungen der Schraubenfeder 2 verläuft, ohne mit den Federwindungen zu
kollidieren.
Fig. 7 zeigt eine Spannmutter 8 bzw. 8/1, wie sie bei dem Federspanngerät 1 gemäß Fig. 1 vorzugsweise Verwendung
findet. Die Spannmutter 8 ist baugleich mit der Spannmutter
8/1 und weist als Antriebselement einen Sechskant 72 (72/1) auf (die Bezugsziffern betreffend der Spannmutter
8/1 sind in Klammern aufgeführt). Die Spannmutter 8 (8/1) ist als Bundmutter ausgebildet und weist oberhalb ihres
Sechskantes 72 (72/1) einen umlaufenden radialen nach außen überstehenden Bundsteg 73 (73/1) auf. Oberhalb des
Bundsteges 73 (73/1) ist die Spannmutter 8 (8/1) mit einer Führungshülse 74 (74/1) versehen. Das Muttergewinde
75 (75/1) der Spannmutter 8 (8/1) ist im Sechskant 72 (72/1) um etwas zwei Drittel seiner Höhe versenkt und
erstreckt sich bis in die Führungshülse 74 (74/1) . Das obere Ende des Muttergewindes 75 (75/1) ist in der Führungshülse
(74/1) etwa um ein Viertel ihrer Gesamtlänge versenkt angeordnet.
Fig. 8 zeigt die Gewindespindel 5 (5/1) mit ihrem Zughaken 6 (6/1) in zusammengebautem Zustand mit der Spannmutter
8 (8/1) und dem Spannelement 7/2. Das Spannelement 7/2 sitzt mit seiner Führungsbuchse 10/2 annähernd spielfrei
und frei drehbar auf der Führungshülse 74 (74/1) der Spannmutter 8 (8/1) . In axialer Richtung nach unten
stützt sich das Spannelement 7/2 mit seiner unteren Stirnfläche 76 seiner Führungsbuchse 10/2 auf dem Bundsteg
73 (73/1) der Spannmutter 8 (8/1) ab. Durch die Anordnung und die Ausgestaltung der in Fig. 8 dargestellten
Bauelemente wird vorteilhaft erreicht, daß die Gewindespindel 5 (5/1) beim Anziehen bzw. beim Spannen einer
Schraubenfeder nur äußerst gering belastet ist, da einerseits das Muttergewinde 75 (75/1) sich bis in die Führungshülse
74 (74/1) der Spannmutter 8 (8/1) erstreckt und andererseits das Spannelement 7/2 mit seiner Führungsbuchse
10/2 direkt auf der Führungshülse 74 (74/1) gelagert ist und somit beim Spannen ein zusätzlicher
Verschleiß der Gewindespindel durch die Führungshülse 74 (74/1) sicher verhindert wird. Desweiteren weist der
Bundsteg 73 (73/1) eine relativ große Auflagefläche 73'
(73/1') auf, auf welcher sich die Führungsbuchse 10/2 mit ihrer die Stirnfläche 76 großflächig axial abstützt,
wodurch eine sehr geringe Flächenpressung erreicht ist, was wiederum zu einem äußerst geringem Verschleiß und
geringen Bedienungskräfte insbesondere beim Spannen von
starken Schraubenfedern führt. Die oben gemachten Ausführen
gelten selbstverständlich auch entsprechend für die Spannelemente 7 und 7/1.
Fig. 9 zeigt die Stellschiene 20/1 zusammen mit dem rechten und linken Haltebügel 18/1 bzw. 19/1 und mit den
beiden Schraubverbindungen 21 und 22. Die Haltebügel 18/1 und 19/1 sind in ihrem jeweiligen Schiebeschlitz 31/1
bzw. 32/1 in einer mittleren Stellung mittels der Schraubverbindungen 21 bzw. 22 in Längsrichtung feststellbar
an der Stellschiene 20/1 befestigt.
Der Haltebügel 18/1 ragt mit seiner Begrenzungsnase 54 in den zugehörigen Schiebeschlitz 31/1 und ist um die
Schraubenachse 77 der Bundschraube 36 begrenzt schwenkbar. Die eine extreme Schwenklage des Haltebügel 18/1 ist
in durchgezogenen Linien und die andere Schwenklage in Phantomlinien 78 dargestellt. Der Gesamtschwenkwinkel &bgr;
von der einen Extremlage in die andere beträgt etwa 7° bis 13°. Desgleichen gilt für den Haltebügel 19/1, welcher
ebenfalls in der einen Extremlage in durchgezogene Linien und in der anderen Extremlage in Phantomlinien 7 9
dargestellt ist. Die Begrenzungsnase 54/1 des Haltebügels 19/1 ragt in den zugehörigen Schiebeschlitz 32/1 und
begrenzt den Gesamtschwenkwinkel P1 auf etwa 7° bis 13°.
In der Mittellage befinden sich die beiden Haltebügel 18/1 und 19/1 mit ihrer jeweiligen Längsmittelachse 80
bzw. 81 in einer Flucht mit der Längsmittelachse 82 der Stellschiene 20/1.
Fig. 10 zeigt einen Teilschnitt eines Federspanngerätes 1/1/ bestehend aus den Bauteilen gemäß den Figuren 2 bis
8 und den Verschraubungen 21 und 22 aus Fig. 1. Die beiden Haltebügel 18/1 und 19/1 sind an der Stellschiene
20/1 auf einen minimalen Abstand voneinander zusammengeschoben.
Der Haltebügel 18/1 ist mittels der Bundschraube 36 und der Mutter 38 der Schraubverbindung 21 unverschieblich an
der Stellschiene 20/1 befestigt. Die Bundschraube 36 weist einen Schaftabschnitt 83 auf, welcher im Durchmesser
größer ist als der Durchmesser ihres Gewindeabschnittes 84. Die Breite des Schiebeschlitzes 31/1 entspricht
in etwa dem Gewindedurchmesser des Gewindeabschnittes 84 der Bundschraube 36. Die Schraubverbindung 22 ist gleich
ausgebildet wie die Schraubverbindung 21. Sie weist eine Bundschraube 37 auf, die mit einem Schaftabschnitt 83/1
und einem Gewindeabschnitt 84/1 versehen ist, die in ihren Abmessungen denen der Schraubverbindung 21 entsprechen.
Der jeweilige Schaftabschnitt 83 bzw. 83/1 ist minimal langer ausgebildet als die entsprechende Dicke dl
bzw. d2 des jeweiligen Haltebügels 18/1 bzw. 19/1, so daß beim Anziehen der Mutter 38 bzw. 39 der jeweilige Schaftabschnitt
83 bzw. 83/1 mit seiner umlaufenden Ringfläche
85 bzw. 85/1 gegen die innere Begrenzungsfläche 86 der
Stellschiene 20/1 gedrückt wird und somit die Schraubverbindung 21 bzw. 22 fest an der Stellschiene 20/1 sitzt.
Durch die gewählten Abmessungen des Schaftabschnittes 83 bzw. 83/1 bleibt bei festgezogener Schraubverbindung 21
bzw. 22 der jeweilige Haltebügel 18/1 bzw. 19/1 um die jeweilige Schraubenachse 77 bzw. 77/1 der Schraubverbindung
21 bzw. 22 schwenkbar. Zwischen der Mutter 38 bzw. 39 und der Stellschiene 20/1 sowie zwischen der Bundschraube
36 bzw. 37 und dem jeweils zugehörigen Haltebügel 18/1 bzw. 19/1 sind jeweils U-Scheiben 87, 87/1 bzw.
88, 88/1 zur Anpassung an den jeweiligen Krümmungsradius R der Stellschiene 20/1 bzw. Ra des jeweiligen Haltebügels
18/1 bzw. 19/1 vorgesehen.
Am jeweiligen äußeren Ende 89 bzw. 90 des Haltebügel 18/1 bzw. 19/1 ist jeweils ein Spannelement 7/2 angeordnet.
Die beiden Spannelemente 7/2 sind mittels jeweils eines Steckbolzens 25 bzw. 29 an der jeweiligen Lagerbuchse 50
bzw. 50/1 des zugehörigen Haltebügels 18/1 bzw. 19/1 schwenkbar gelagert, wobei der Steckbolzen 25 bzw. 29
durch jeweils einen Sicherungssplint 26 bzw. 30 unverlierbar gesichert ist.
In der in Fig. 10 dargestellten Arbeitsstellung sind Schraubenfedern mit einem Außendurchmesser von etwa 100
mm spannbar. Wie aus Fig. 10 hervorgeht verläuft der
gesamte Sicherheitsbügel 17/1 außerhalb der gestrichelt
dargestellten Federaußenkontur 91. Durch die schwenkbare Lagerung der Spannelemente 7/2 an den zugehörigen Haltebügeln
18/1 bzw. 19/1 sind die Spannelemente 7/2 mit ihrer jeweiligen Symmetrieebene 62 so am jeweiligen
Haltebügel 18/1 bzw. 19/1 verschwenkbar, daß sie eine radial nach innen gerichtete Lage gegenüber der zu spannenden
Schraubenfeder 2 (gestrichelte Linie) einnehmen.
Fig. 11 zeigt das Federspanngerät 1/1 aus Fig. 10, wobei die Haltebügel 18/1 und 19/1 einen annähernd maximalen
Abstand an der Stellschiene 20/1 voneinander aufweisen, d.h. der Sicherheitsbügel 17/1 ist auf annähernd seine
maximale Länge eingestellt. In dieser Arbeitsstellung, in welcher die zuvor in Bezugnahme auf Fig. 10 beschriebenen
Vorteile gleichfalls zutreffen, können Schraubenfedern gespannt werden, die einen Außendurchmesser von etwa 190
mm aufweisen. Durch die gekrümmte Formgebung der Stellschiene 20/1 ist auch hier gewährleistet, daß der gesamte
Sicherheitsbügel 17/1 außerhalb der Federwindungen der zu spannenden Schraubenfeder 2 verläuft. Die Außenkontur
einer solchen Schraubenfeder ist durch die gestrichelte Linie 92 dargestellt. Die beiden Spannelemente 7/2 sind
ebenfalls so ausgerichtet, daß sie mit ihrer jeweiligen Symmetrieebene 62 radial zu der zu spannenden Schraubenfeder
2 sich etwa diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform 1/2 des Federspanngerätes
1. Das Federspanngerät 1/2 weist dieselben Federspanner 3/1 und 4/1, welche den Federspannern 3, 4
des Federspanngerätes 1 entsprechen. Desgleichen ist das Federspanngerät 1/2 an seinen Federspannern 3/1 und 4/1
ebenfalls mit Spannelementen 7/2 versehen. Wahlweise können auch die Federspannelemente 7 und 7/1 aus Fig. 1
eingesetzt werden. Das Federspanngerät 1/2 unterscheidet sich im wesentlichen durch die Ausgestaltung seines
Sicherheitsbügels 17/2 von den oben beschriebenen Federspanngeräten 1 und 1/1.
Die beiden Haltebügel 18/2 und 19/2 des Federspanngerätes 1/2 sind jeweils aus einem Flachstahl gebildet und jeweils
unterhalb des zugeordneten Lagersteges 15 bzw. 15/1 an diesem jeweils mittels einer Innensechskantschraube 93
bzw. 94 befestigt. Die Haltebügel 18/2 und 19/2 weisen an ihrem jeweiligen äußeren Ende 95 bzw. 96 jeweils eine
kreisbogenförmige Ausnehmung 97 bzw. 98 auf (siehe auch Fig. 15 und 16), mit welcher sie die jeweilige zugeordnete
Führungsbuchse 10/2 wenigstens teilweise so umschließen, daß im montierten Zustand der jeweilige Haltebügel
18/1 bzw. 19/1 gegenüber dem jeweiligen Spannelement 7/2 nicht verschwenkbar ist. D.h. die Spannelemente
7/2 sind mit dem jeweiligen Haltebügel 18/2 bzw^ .19/2
drehfest, aber lösbar verbunden. An ihrem jeweiligen inneren Ende 99 bzw. 100 sind die Haltebügel 18/2 bzw.
19/2 jeweils etwa vertikal nach unten abgebogen und bilden jeweils eine planebene Kupplungsplatte 101 bzw.
102. Die Haltebügel 18/2 und 19/2 sind mit ihren Kupplungsplatten 101, 102 über eine Stellschiene 20/2 miteinander
verbunden. Die Verbindung zwischen der Stellschiene 20/2 und den Haltebügeln 18/2 bzw. 19/2 erfolgt jeweils
über eine Schraubverbindung 21/1 bzw. 22/1, die im wesentlichen der Schraubverbindung 21 bzw. 22 aus Fig. 1
bzw. aus den Fig. 10 und 11 entspricht. Die Stellschiene 20/2 verläuft geradlinig planeben zwischen den Haltebügeln
18/2 und 19/2 in einer Vertikalebene, die parallel zur Schraubenfederachse 40 der zu spannenden Schraubenfeder
2 verläuft und ist mit zwei Schiebeschlitzen 31/2 und 32/2 versehen, welche in der Mitte der Stellschiene 20/2
durch einen Zwischensteg 33/2 voneinander getrennt sind. Die Stellschiene 20/2 ist gegenüber den Haltebügeln 18/2
und 19/2 schwenkbar, wobei bei angezogenen Schraubverbindungen 21/1 und 22/1 die Haltebügel 18/2 und 19/2 an der
Stellschiene 22/2 unverschieblich fixiert sind. Zur Begrenzung des Schwenkwinkels weisen die Haltebügel 18/1
und 19/2 an ihrer jeweiligen Unterkante 101/1 bzw. 102/1 ihrer Kupplungsplatten 101, 102 jeweils einen unterhalb
der Stellschiene 20/2 verlaufenden etwa rechtwinklig nach außen abgebogenen Anschlagssteg 103 bzw. 104 auf (siehe
auch Fig. 13 u. 14).
Der Sicherheitsbügel 17/2 verläuft etwa parallel zur Steigung der Federwindung 105 der Schraubenfeder 2, wobei
er zumindest teilweise zwischen der direkt über dem Sicherheitsbügel 17/2 liegenden Federwindung 105, in
welche das Federspanngerät 1/2 mit seinen beiden Spannelemente 7/2 eingehängt ist, und der direkt darunter
liegenden Federwindung 106 verläuft. Zum Erreichen dieses parallelen Verlaufs des Sicherheitsbügels 17/2 kann es
notwendig sein, daß die beiden Haltebügel 18/2 und 19/2 im Bereich ihres jeweiligen äußeren Endes 95 bzw. 96
leicht nach oben oder nach unten abgebogen sind.
Fig. 13 und Fig. 14 zeigen jeweils einen Teilschnitt des Sicherheitsbügel 17/2 zusammen mit dem jeweils zugehörigen
Spannelement 7/2.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, ist der Anschlagsteg 103 des Haltebügels 18/2 etwa rechtwinklig zur Kupplungsplatte
101 nach außen, unterhalb der Stellschiene 20/2 verlaufend abgebogen und weist zur Unterseite 107 der Stellschiene
20/2 einen Abstand in der Größenordnung von 2-4 mm auf. Durch diesen Anschlagsteg ist der Schwenkbereich
der Stellschiene 20/2 gegenüber dem Haltebügel 18/2 entsprechend der Ausführungsform des Sicherheitsbügels
17/1 begrenzt.
Am äußeren Ende 95 des Haltebügels 18/2 ist das Spannelement 7/2 entsprechend der Fig. 15 bzw. Fig. 16 angeord-
net. Der Haltebügel 18/2 ist unterhalb des Lagersteges 59 an diesem mittels einer Innensechskantschraube verschraubt
und verläuft geradlinig bis zu seinem inneren Ende 99 unter einem Neigungswinkel &agr;, der dem Neigungswinkel
(X2 des Lagersteges 59 bzw. 60 entspricht, von etwa 3° bis 8° schräg nach unten.
Der Haltebügel 19/2 (Fig. 14) ist mit seinem äußeren Ende 96 ebenfalls mit einem Spannelement 7/2 verbunden, wobei
er am Lagersteg 60 unterhalb des Lagersteges 60 am zugehörigen Spannelement 7/2 verschraubt ist. Dementsprechend
verläuft der Haltebügel 19/2 unter dem Neigungswinkel a2
des Lagersteges 60 bzw. 59 von ebenfalls 3° bis 8° bis zu seinem inneren Ende 100 nach oben geneigt. Die am inneren
Ende 100 vertikal nach unten abgebogene Kupplungsplatte 102 weist an ihrer Unterkante 102/1 einen rechtwinklig
unterhalb der Stellschiene 20/2 verlaufend abgebogenen Anschlagsteg 104 auf. Der Anschlagsteg 104 weist entsprechend
dem Anschlagsteg 103 des Haltebügels 18/2 zur Unterseite 107 der Stellschiene 20/2 einen Abstand von
etwa 2 ram bis 4 mm auf, so daß der Schwenkbereich der Stellschiene 20/2 gegenüber dem Haltebügel 19/2 ebenfalls
begrenzt ist.
Die Fig. 15 und 16 zeigen das Federspanngerät 1/2 in zwei unterschiedlichen Längeneinstellungen des Sicherheitsbügels
17/2. Wie aus diesen beiden Darstellungen ersicht-
lieh ist, umschließt der Haltebügel 18/2 bzw. 19/2 die
jeweilige Führungsbuchse 10/2 des zugehörigen Spannelementes 7/2 mit ihrer jeweiligen Ausnehmung 97 bzw. 98
(gestrichelt dargestellt) teilweise, so daß die Spannelemente 7/2 mit dem jeweiligen Haltebügel 18/2 bzw. 19/2
drehfest verbunden sind. Die beiden Spannelemente 7/2 verlaufen dabei mit ihrer jeweiligen Symmetrieebene 62
radial zur jeweils eingespannten Schraubenfeder 2 (Phantomlinie), wobei diese Lage aufgrund der planeben
parallel zur Symmetrieebene 62 verlaufenden Stellschiene 20/2, wie aus den Fig. 15 und 16 hervorgeht, für jede
eingestellte Länge des Sicherheitsbügels 17/2 festliegt. Der jeweilige Planwinkel S1 bzw. &dgr;2 zwischen dem jeweiligen
Haltebügel 18/2 bzw. 19/2 und der zugehörigen Symmetrieebene 62 des jeweiligen Spannelementes 7/2 beträgt
etwa 60°.
Das oben beschriebene Federspanngerät 1/2 hat den Vorteil, daß bei einseitigem Überziehen des Federspanngerätes
1/2, d.h. wenn einer der beiden Federspanner über die Schwenkbegrenzungen der vorhandenen Anschlagstege 103
bzw. 104 hinaus angezogen wird, keine der beiden Spannelemente 7/2 mit ihren jeweiligen Spannhaken 9/2 aus der
jeweiligen Federwindung herausdrehbar ist. Damit ist ein äußerst hohes Maß an Sicherheit selbst bei unsachgemäßer
Bedienung des Federspanngerätes 1/2 gegeben. Desweiteren liegt der Sicherheitsbügel 17/2 bei Verwendung der Spann-
elemente 7/2 mit ihren jeweils geneigt verlaufenden Aufnahmeplatten 61 bzw. Lagerstegen 59, 60 unabhängig vom
Durchmesser der zu spannenden Schraubenfeder 2 stets zwischen der jeweils eingespannten Federwindung 105 und
der jeweils darunter liegenden Federwindung 106, ohne mit diesen zu kollidieren.
Allen Federspanngeräten 1, 1/1 und 1/ 2 ist gemeinsam, daß insbesondere bei Verwendung der identischen Spannelemente
7/2 beide Federspanner 3, 4 bzw. 3/1, 4/1 absolut baugleich sind, wodurch geringe Herstellkosten erreichbar
sind.
Das Federspanngerät 1/1 weist zudem noch identisch ausgebildete Haltebügel 18/1 und 19/1 auf, wodurch ebenfalls
die Herstellkosten gesenkt werden.
Die Gewindespindeln sind einstückig mit ihren Zughaken als Schmiedeteile ausgebildet. Auch sind die Spannelemente
7, 7/1, 7/2 Schmiedeteile, so daß mit den erfindungsgemäßen Federspanngeräten 1, 1/1 und 1/2 Spannkräfte
bis zu 10 t erreichbar sind.
Desweiteren sind die Zughaken (6, 6/1) und/oder die Spannhaken (9, 9/1) zur Aufnahme der Federwindungen der
Schraubenfeder (2) mit Kunststoffeinlagen (in der Zeichnung nicht dargestellt) versehen. Die Kunststoffeinlagen
sind mittels Rastverbindungen auswechselbar mit den
Zughaken 6, 6/1, 6/2 bzw. mit den Spannhaken 9, 9/1, 9/2
verbunden. Durch das Anbringen solcher Kunststoffeinlagen
wird zum einen die Haftung zwischen der eingespannten Federwindung und dem entsprechen Zug- bzw. Spannhaken
erhöht und zum anderen eine Beschädigung der Oberfläche der Federwindungen sicher vermieden. Somit wird durch
diese Maßnahme die Sicherheit beim Einsatz des erfindungsgemäßen Federspanners 1, 1/1, 1/2 weiter optimiert.
Claims (18)
1. Federspanngerät zum Montieren und Demontieren einer Schraubenfeder eines Kraftfahrzeug-Federbeines bestehend
aus zwei Federspannern mit jeweils einer Gewindespindel, die an einem Ende mit einem Zughaken versehen
ist; aus einem Spannelement mit einem Spannhaken und einer Führungsbuchse, wobei das Spannelement
mit seiner Führungsbuchse frei längs der Gewindespindel verschiebbar ist; aus einer Spannmutter, mit welcher
das Spannelement mit seiner Führungsbuchse zum Spannen der Schraubenfeder entlang der Gewindespindel
auf den Zughaken zu bewegbar ist; aus einem aus drei gegeneinander begrenzt schwenkbaren Bügelteilen be-
stehenden Sicherheitsbügel, der die beiden Federspanner beim Spannen an der Schraubenfeder in einem bestimmten
Abstand voneinander hält, wobei der Sicherheitsbügel in einer Bügelebene angeordnet ist, die
einerseits senkrecht zur Spannfederachse und andererseits etwa parallel zu einer Ebene verläuft, die entsprechend
der Steigung der zwischen den Spannelementen eingespannten Federwindungen geneigt verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherheitsbügel (17, 17/1, 17/2) zwei äußere Haltebügel (18 bzw. 19, 18/1 bzw. 19/1, 18/2 bzw.
19/2) aufweist, die mit ihrem jeweiligen äußeren Ende (49 bzw. 49/1, 89 bzw. 90, 95 bzw. 96) mit der jeweiligen
Führungsbuchse (10 bzw. 10/1, 10/2) eines der beiden zugeordneten Spannelemente (7 bzw. 7/1, 7/2)
verbunden sind, und
daß die Haltebügel (18 bzw. 19, 18/1 bzw. 19/1, 18/2 bzw. 19/2) mit ihrem jeweiligen inneren Ende (47 bzw.
47/1, 99 bzw. 100) entlang einer mittleren Stellschiene (20, 20/1, 20/2) zur Längeneinstellung des
Sicherheitsbügels (17, 17/1, 17/2) verschiebbar und an dieser feststellbar sind, wobei gleichzeitig die
Haltebügel (18 bzw. 19, 18/1 bzw. 19/1, 18/2 bzw. 19/2) jeweils in jeder an der Stellschiene (20, 20/1,
20/2) fixierten Lage jeweils begrenzt schwenkbar sind.
2. Federspanngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem einen Ende mit einem Sechskant
(72 bzw. 72/1) versehene Spannmutter (8 bzw. 8/1) des jeweiligen Federspanners (3, 4 bzw. 3/1, 4/1) an ihrem
anderen Ende eine Führungshülse (74 bzw. 74/1) aufweist, auf welcher das jeweilige Spannelement (7,
7/1, 7/2) mit seiner Führungsbuchse (10, 10/1, 10/2) mit geringem radialen Spiel frei drehbar gelagert
ist, und daß die Spannmutter (8 bzw. 8/1) zwischen ihrer Führungshülse (74 bzw. 74/1) und ihrem Sechskant (72
bzw. 72/1) einen umlaufenden, radial nach außen vorstehenden Bundsteg (73 bzw. 73/1) aufweist, auf welchem
das jeweilige Spannelement (7, 7/1, 7/2) mit seiner Führungsbuchse (10, 10/1, 10/2) beim Spannen
der Schraubenfeder (2) aufliegt.
3. Federspanngerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbuchse (10, 10/1, 10/2) des jeweiligen Spannelementes (7, 7/1, 7/2) wenigstens
einen, insbesondere zwei radial nach außen gerichtete Lagerstege (15, 15/1, 59, 60) mit jeweils
einer Lagerbohrung (16, 16/1, 67, 68) aufweist, wobei die Lagerstege (15, 15/1, 59, 60) in einer gemeinsamen
Plattenebene (70) liegen, die einerseits^ senkrecht zur Längsmittelachse der Führungsbuchse (10,
10/1, 10/2) und andererseits um einen Neigungswinkel
Ot2 von etwa 3° bis 8° geneigt zu einer Horizontalebene
(71) verläuft, die senkrecht zu einer vom Spannhaken (9, 9/1, 9/2) und der Führungsbuchse (10, 10/1,
10/2) des jeweiligen Spannelementes (7, 7/1, 7/2) gemeinsam aufgespannten Symmetrieebene (62) verläuft.
4. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerstege
(15, 15/1, 59, 60) und die beiden Lagerbohrungen (16, 16/1, 67, 68) der jeweiligen Führungsbuchse (10,
10/1, 10/2) symmetrisch zur gemeinsamen Symmetrieebene (62) des Spannhakens (9, 9/1, 9/2) und der Führungshülse
(10, 10/1, 10/2) angeordnet sind und daß die beiden Lagerbohrungen (16, 16/1, 67, 68) zwischen
der quer zur gemeinsamen Symmetrieebene (62) verlaufenden Buchsensymmetrieebene (69) der Führungsbuchse
(10, 10/1, 10/2) und dem Spannhaken (9, 9/1, 9/2) angeordnet sind.
5. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (18 bzw.
19, 18/1 bzw. 19/1, 18/2 bzw. 19/2) zur Lagerung am jeweiligen Lagersteg (15, 15/1, 59, 60) des jeweiligen
Spannelementes (7, 7/1, 7/2) an ihrem äußeren jeweils zum zugeordneten Spannelement (7, 7/1, 7/2) gerichteten
äußeren Ende (49 bzw. 49/1, 89 bzw. "90) mit
einer quergeteilten Lagerbuchse (23 bzw. 27, 50 bzw. 50/1) versehen sind.
6. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Haltebügel
(18 bzw. 19, 18/1 bzw. 19/1) am jeweiligen Lagersteg (15 bzw. 15/1, 59 bzw. 60) jeweils ein Steckbolzen
(25 bzw. 29) mit Sicherungsplint (26 bzw. 30) vorgesehen ist.
7. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschiene (20,
20/1, 20/2) zwei Schiebeschlitze (31, 32, 31/1, 32/1, 31/2, 32/2) in Form von sich annähernd über die gesamte
Länge der jeweiligen Hälfte der Stellschiene (20, 20/1, 20/2) erstreckende Langlöchern aufweist,
die in der Mitte der Stellschiene (20, 20/1, 20/2) durch einen Zwischensteg (33, 33/1, 33/2) voneinander
getrennt sind.
8. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschiene (20, 20/1) bzw. die Haltebügel (18, 19, 18/1, 19/1) aus
Flachstahl gebildet sind und mit ihrer jeweiligen Längsmittelebene etwa parallel zur Längsmittelachse
(40) der zu spannenden Schraubenfeder (2) verlaufen, wobei der Gesamtverlauf des Sicherheitsbügels (17,
17/1) zwischen den Führungsbuchsen (10, 10/1, 10/2)
etwa der Steigung der zwischen den Spannelementen eingespannten Federwindung (14') entspricht.
9. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (18 bzw.
19,) jeweils an ihren inneren zur Stellschiene (20) hin liegenden Enden einen Verbindungsabschnitt (34
bzw. 35) aufweisen, der jeweils zur Schraubenfeder
(2) hin jeweils unter dem gleichen Bügelwinkel Y1
bzw. &ggr;2 abgewinkelt ist, und daß die Stellschiene (20) mittig im Bereich ihres
Zwischensteges (33) derart abgebogen ist, daß sie zwei geradlinig verlaufende Schienenhälften bildet,
die einen zur Schraubenfeder (2) hin liegenden stumpfen Stellwinkel &dgr; miteinander bilden, und
daß die Bügelwinkel Y1, &ggr;2 und der Stellwinkel &dgr; so
aufeinander abgestimmt sind, daß der gesamte Sicherheitsbügel (17) unabhängig vom Durchmesser der jeweils
eingespannten Schraubenfeder (2) außerhalb der Schraubenfeder (2) verläuft.
10. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschiene (20/1)
auf ihrer gesamten Länge einen gebogenen Verlauf aufweist, und daß die Verbindungsabschnitte (48, 48/1) in ihrem jeweiligen
Verlauf dieser Krümmung der gebogenen Stell-
schiene (20/1) angepaßt sind, wobei die Verbindungsabschnitte (48, 48/1) jeweils so zur eingespannten
Schraubenfeder (2) hin abgebogen sind, daß der gesamte Sicherheitsbügel (17/1) unabhängig vom Durchmesser
der zu spannenden Schraubenfeder (2) stets außerhalb der Schraubenfeder (2) liegt.
11. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (18 bzw. 19, 18/1 bzw. 19/1) an ihrer jeweiligen inneren
Stirnkante (45 bzw. 46, 45/1 bzw. 46/1) ihres jeweiligen Verbindungsabschnittes (34 bzw. 35, 48 bzw.
48/1) jeweils eine etwa rechtwinklig abgebogene Begrenzungsnase (43 bzw. 44, 54 bzw. 54/1) aufweisen,
welche in den jeweils zugeordneten Schiebeschlitz (31 bzw. 32, 31/1 bzw. 32/1) der Stellschiene (20, 20/1)
mit Spiel hineinragt.
12. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsnasen (43
bzw. 44, 54 bzw. 54/1) der Haltebügel (18 bzw. 19, 18/1 bzw. 19/1) den jeweiligen Schwenkbereich der
Haltebügel (18 bzw. 19, 18/1 bzw. 19/1) gegenüber der Stellschiene (20, 20/1) jeweils auf einen Gesamtschwenkwinkel
&bgr; bzw. ß2 von etwa 7° bis 13° begrenzen.
13. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (18/1 bzw.
19/1) jeweils mit einer Schraubverbindung (21 bzw. 22) an der Stellschiene (20/1) gehalten sind, wobei
jeweils U-Scheiben (87 bzw. 87/1, 88 bzw. 88/1) in Form von Ausgleichsscheiben vorgesehen sind, die der
jeweiligen Außenkontur der Haltebügel (18/1 bzw. 19/1) bzw. der Stellschiene (20/1) angepaßt sind.
14. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Zughaken (6,
6/1) als auch die Spannhaken (9, 9/1, 9/2) der beiden Federspanner (3, 4, 3/1, 4/1) jeweils eine Aufnahmeplatte
(55 bzw. 55/1, 61) zur Aufnahme einer Federwindung der Schraubenfeder (2) aufweisen, deren jeweiliger
Verlauf der Federwindungssteigung der Schraubenfeder (2) angepaßt ist und zu einer senkrecht
zur jeweiligen Gewindespindelachse (56, 56/1) verlaufenden Ebene (56', 56/1', 71) bzw. zur Längsachse
der Führungsbuchse (10, 10/1, 10/2) jeweils einen Neigungswinkel al bzw. a2 von etwa 3° bis 8°,
vorzugsweise von etwa 5° aufweisen.
15. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zughaken (6, 6/1)
und/oder die Spannhaken (9, 9/1) der beiden Federspanner (3, 4, 3/1, 4/1) jeweils mit einer Kunst-
stoffeinlage zur Aufnahme der Schraubenfeder (2) versehen
sind, welche jeweils mittels einer Rastverbindung auswechselbar am jeweiligen Zug- (6, 6/1)
und/oder Spannhaken (9, 9/1, 9/2) befestigt sind.
16. Federspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7, 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel
(18/2, 19/2) mit dem jeweils zugeordneten Spannelement (7, 7/1, 7/2) drehfest und lösbar verbunden
sind.
17. Federspanngerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschiene (20/2) geradlinig parallel
zur Schraubenfederachse (40) und etwa parallel zur jeweils zwischen den Spannelementen (7, 7/1, 7/2)
eingespannten Federwindung (105) verläuft.
18. Federspanngerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (18/2, 19/2) jeweils
so am jeweils zugeordneten Spannelement (7, 7/1, 7/2) befestigt sind, daß die Spannelemente (7,
7/1, 7/2) mit ihren Spannhaken (9, 9/1, 9/2) unabhängig vom Durchmesser der jeweils zu spannenden Schraubenfeder
(2) stets radial zur Schraubenfeder verlaufend an dieser einhängbar sind und daß dieser radiale
Verlauf durch den Sicherheitsbügel (17/2) beinw Spannen
der Schraubenfeder (2) stets erhalten bleibt.
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