DE9313943U1

DE9313943U1 - Sicherungsvorrichtung für einen Kleinkindlaufstuhl

Info

Publication number: DE9313943U1
Application number: DE9313943U
Authority: DE
Original assignee: CHERN YEONG SHING; SHEU MIIN TSANG
Current assignee: CHERN YEONG SHING; SHEU MIIN TSANG
Priority date: 1993-08-17
Filing date: 1993-09-15
Publication date: 1993-11-25
Anticipated expiration: 2003-09-16
Also published as: US5371922A

Description

PATENTANWÄLTE 13504

RElCHEL u. REICHEL

PARKSTRASSE 13
60322 FRANKFURT A. M

YEONG-SHING CHERN, Chang Hua City, Taiwan, R.O.C. und MIIN-TSANG SHEU, Chang Hua City, Taiwan, R.O.C.

Sicherungsvorrichtung für einen Kleinkindlaufstuhl

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für einen Kleinkindlaufstuhl. Derartige Laufstühle eignen sich grundsätzlich für Kleinkinder, die das Laufen lernen und etwa 1 Jahr alt sind und im allgemeinen zu unkontrollierten Aktivitäten neigen, wobei sie nicht imstande sind, zu beurteilen, wohin sie sich gefahrlos bewegen können und wo sie einer Gefährdung (Verletzungsmöglichkeiten an gefährlichen Orten und Gegenständen usw.) ausgesetzt sind. So befinden sich in den meisten Häusern vom Kleinkind mit seinem Laufstuhl erreichbare Treppen, so daß es bei Nichtbeaufsichtigung durch einen Erwachsenen dazu kommen kann, daß das Kind mit dem Laufstuhl die Treppe erreicht, herunterfällt, sich sogar mit dem Laufstuhl überschlägt und dabei schwere Verletzungen insbesondere am Kopf zuziehen kann. Ähnliche Gefahren drohen bei geneigtem Boden, wobei auch hier das Kleinkind nicht imstande ist die Gefahr zu erkennen, wenn es sich einem solchen Bodenbereich nähert. Es ist auch nicht imstande, den Laufstuhl auf dem geneigten Untergrund ohne Eingreifen eines Erwachsenen anzuhalten, der einen Unfall rechtzeitig verhindern könnte, der spätestens dann auftritt, wenn der hinunterrollende Laufstuhl auf ein Hindernis prallt.

Bekannte herkömmliche Sicherungsvorrichtungen bestehen im allgemeinen aus einem Hängesitz oder kreisförmigem Sitzrahmen, der das Kleinkind vor Verletzungen bei Schlägen gegen den Laufstuhl oder einem Aufprall schützen soll. Auch kann an der Radeinheit ein Antigleit- oder Antirollteil als Sicherungsvorrichtung installiert werden. Ein solches

Sicherungsteil wird, wenn ein Kleinkind innerhalb des Laufstuhls schaukelt, vorspringen um eine weitere Bewegung des Stuhls zu verhindern. Die Nachteile dieser Sicherungsvorrichtungen bestehen jedoch darin, daß sie nicht verhindern können, daß der Laufstuhl mit dem Kleinkind umfällt oder sich überschlägt, wenn er sich auf geneigtem oder mit Vertiefungen wie Treppen versehenem Boden bewegt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung anzugeben, die auch bei unebenem, geneigtem Boden und z.B. Treppen die Sicherheit für das Kleinkind im Laufstuhl gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung für einen Kleinkindlaufstuhl mit einem Radrahmengestell und einem daran vorgesehenen Träger umfaßt eine Hauptradeinheit und eine Hilfsradeinheit, unterhalb des Trägers angeordnete Radlager für die beiden Radeinheiten mit einem ebenfalls dort angeordneten Befestigungsteil zur schwenkbaren Halterung von Blockierkörpern für die beiden gelagerten Radeinheiten, Blockiereinrichtungen jeweils an den beiden Radeinheiten und mit diesen Einrichtungen in Eingriff bringbare Rastteile an den Blockierkörpern der beiden Radeinheiten derart, daß bei ebenem Untergrund der Laufstuhl auf der nicht blockierten Hauptradeinheit lagert, daß beim Überfahren einer Stufe oder anderen Vertiefung, wenn der Laufstuhl auf der Hilfsradeinheit lagert, diese durch Eingriff des Rastteils ihres Blockierkörpers in die Hilfsradblockiereinrichtung kontrollierbar ist und daß beim Hinunterfahren einer geneigten Ebene das Rastteil am Hauptradblockierkörper in Eingriff mit der Blockiereinrichtung der Hauptradeinheit bringbar ist und diese so kontrollierbar ist.

Eine vorzugsweise vorn am Träger vorgesehene bewegbare Stange oder Welle zum Ziehen des gesicherten Laufstuhls befindet sich stets in Bewegungsrichtung, um den Laufstuhl vorwärts zu ziehen, wobei die Hauptradeinheit den Boden berührt. Sobald das Hauptrad den Boden z.B. beim Fahren auf eine Treppe infolge der sich vorwärts bewegenden bewegbaren Stange nicht mehr berührt und in der Luft hängt, ruht und fährt der Laufstuhl auf der Hilfsradeinheit. Da diese jedoch in Vorwärtsrichtung blockiert wird, wird der Laufstuhl an einer weiteren Bewegung gehindert. Er kann nur noch rückwärts bewegt werden, wodurch dann wiederum die hängende Hauptradeinheit freigegeben wird.

Beim Herabfahren einer geneigten Ebene wird die Hauptradeinheit blockiert und zwar durch den schwenkbar angebrachten Hauptradblockierkörper, der nach vorn verschwenkt und mit seinem Rastteil in eine Blockiereinrichtung an der Hauptradeinheit einrastet.

Auf diese Weise wird zuverlässig verhindert, daß der Laufstuhl umfällt oder sich überschlägt, und es wird durch diese Ausführung eine zusätzliche Sicherheit für das Kleinkind beim Laufenlernen gewährleistet.

Jede Radeinheit umfaßt vorzugsweise zwei Radkörper jeweils einen links und einen rechts vom Rahmengestell, die mittels einer jeweiligen Welle, die sich durch entsprechende Bohrungen in den Radkörpern und den Radlagern erstrecken, drehbar am Rahmengestell gelagert sind, wobei die Hilfsradkörper einen kleineren Durchmesser als die Hauptradkörper aufweisen. Alternativ könnten die Hilfsradkörper auch höher gelagert werden als die Hauptradkörper, um die obige Bodenberührung auf ebenem Boden nur durch die Hauptradeinheit sicherzustellen.

Das vorzugsweise als Befestigungsblock ausgebildete Befestigungsteil weist zwei parallele Bohrungen zur Aufnahme der Wellen der schwenkbar gehalterten Blockierkörper auf, die vorzusgweise plattenartig sind.

Die Blockiereinrichtungen an den Rädern bestehen vorzugsweise aus mit Rastvorsprüngen oder Klinken versehenem Blokkierrädern, die an den Radkörpern der Radeinheiten vorgesehen sind und in Eingriff mit Rastteilen an den Blockierkörpern bringbar sind.

Das Rastteil am Hauptradblockierkörper weist eine schräge Fläche auf. Dies ermöglicht, daß bei ungewollter Blockierung im Blockierrad auf ebenem Untergrund durch Rückwärtsdrehung des Blockierrades die schräge Fläche angestoßen und aus dem Blockierrad herausgedrückt werden kann.

Es ist vorzugsweise eine Fixierungsfeder zwischen dem Hilfsradblockierkörper und dem Hilfsradlager bzw. dem Rahmengestell derart vorgesehen ist, daß das Rastteil des Hilfsradblockierkörpers zur Kontrolle der Bewegung der Hilfsradkörper mit der Blockiereinrichtung der Hilfsradeinheit in Eingriff ist bzw. gezogen wird.

Ein Teleskoprohr oder eine andere dehnbare Einrichtung mit kleinerem Elastizitätsfaktor ist vorzugsweise zwischen dem Hauptradlager und dem Hauptradblockierkörper als Puffer zur Kompensation dessen Schaukelbewegung vorgesehen. Auch hierdurch wird verhindert, daß die Hauptradeinheit auf ebenem Boden blockiert. Bei Vorwärtsbewegung verschwenkt der Blokkierkörper der Hauptradeinheit, der vorzugsweise speziell hierfür ausgebildet wird, infolge seines erhöhten Trägheitsmomentes nach hinten zur Hilfsradeinheit hin, wodurch wiederum ein ungewolltes Blockieren verhindert wird und Blockierkörper und Blockierrad voneinander weg gehalten werden. Bei einer abfallenden Bodenschräge hingegen neigt

sich der Blockierkörper entsprechend und drückt das ausziehbare Teleskoprohr unter Austreibung von Luft durch ein Abluftloch durch sein Eigengewicht zusammen, so daß das Rastteil des Blockierkörpers in das Blockierrad einrückt und die Hauptradeinheit blockiert und so die Schutzfunktion erzielt wird.

Die Oberfläche der Hilfsradkörper ist zur Erhöhung der Bodenreibung vorzugsweise einer Oberflächenbehandlung unterzogen ist, die z.B. zu einer Netzstreifenstruktur führt, wodurch der Blockierungseffekt z.B. auf Treppen oder anderen Vertiefungen weiter verbessert ist.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig.l eine Explosionsansicht der Elemente eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,

Fig.2 eine Ansicht des zusammengebauten Ausführungsbeispiels der Fig.l,

Fig.3 die Vorrichtung aus Fig.2 von oben,

Fig.4 eine illustrative Darstellung der Vorrichtung auf unebenem Boden und

Fig.5-A und 5-B die Vorrichtung auf ebenem und abfallendem Untergrund.

Das aus den Figuren 1 und 2 ersichtliche erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel umfaßt eine Hauptradeinheit 2 mit einer Blockier- oder Bremsplatte 4 für die Hauptradeinheit und eine Hilfsradeinheit 3 mit einer Brems- oder Blockierplatte 5 hierfür, wobei Haupt- und Hilfsradeinheit zum Aufbau einer Sicherungsvorrichtung eines Laufstuhls innerhalb eines Radrahmengestells 1 zusammengefügt sind. Eine Hauptradwelle 24 ist durch die beiden einzelnen Radkörper 21 der Hauptradeinheit hindurchgeführt und erstreckt sich jeweils durch entsprechende Durchführungslöcher 211, 221 in den Radkörpern und durch ein Loch 121 eines zwischen den

beiden Hauptradkörpern liegenden Hauptradlagers 12, so daß die beiden Hauptradkörper auf diese Weise zur Hauptradanordnung oder -einheit 2 verbunden sind. In entsprechender Weise erstreckt sich die Welle 34 der Hilfsradeinheit durch ein Loch 311 im rechten Hilfsradkörper 31, durch eine Loch 131 in einem Hilfsradlager 13 und ein Loch 321 im linken Hilfsradkörper 32 und verbindet so die Hilfsradeinheitelemente. Die Blockierplattenanordnung ist folgendermaßen angebracht. Sie umfaßt eine Querstange oder Zweigstange 42 der Hauptradblockierplatte 4, wobei diese Stange durch ein oberes Verbindungsloch 43 in der Platte 4 und ein Stangenloch 141 in einem Befestigungsblock 14 geführt ist, der am Radrahmengestell fixiert ist, um so die Blockierplatte 4 des Hauptrades mit dem Radrahmengestell 1 frei schwenkbar zu verbinden. In entsprechender Weise ist die Hilfsradblokkierplatte 5 durch eine Querstange 52 am Block 14 angebracht, wobei die Stange 52 durch ein oberes Verbindungsloch 53 der Platte 5 und ein Stangenloch 142 im Block 14 geführt ist. Ferner ist ein Aufhängungsring 542 an einer Fixierungsfeder 54 zur Verbindung mit einem Fixierstift vorgesehen, der an einer Versteifungs- oder Verstrebungsrippe des Hilfsradlagers 13 vorgesehen ist. Ein Aufhängungsring 541 am anderen Federende dient zur Verbindung mit einem weiteren Fixierstift 55, der sich auf dem Seitenteil der Blockierplatte 5 des Hilfsrades befindet, so daß, wie weiter unten erläutert, unter Normalbedingungen die Blokkierplatte 5 des Hilfsrades mit einem vorspringenden unteren Teilbereich oder Block 51 in ein Klinken-Blockierrad eingreifen kann, wodurch die Hilfsradeinheit blockiert wird. Diese Anordnung der Blockierelemente mit Wirkung der Fixierungsfeder 54 ist aus den Figuren 3 und 4 sowie 5 deutlicher ersichtlich.

Am Radrahmengestell 1 befindet sich eine ebene Schutzplatte 15 als Träger des Laufstuhls zum Abstützen und Haltern. Da der Durchmesser der Hauptradeinheit 2 größer als der der

Hilfsräder ist, so kann von den Hilfs- und Haupträdern infolge deren etwa gleich hoch angebrachten Radmittelpunkte nur die Hauptradeinheit 2 bei ebenem Grund den Boden berühren, v;ie aus Fig.5-A hervorgeht. Eine bewegbare Stange 11 im vorderen Teil des Rahmengestells 1 dient zum Ziehen des Laufstuhles in Bewegungsrichtung. Wird der Laufstuhl wie in Fig.4 an eine Vertiefung - hier Stufe - herangerollt, verliert die Hauptradeinheit 2 die Bodenberührung und hängt als erste in der Luft, da die Stange oder Welle 11 stets nach vorn gerichtet ist. Die Hilfsradeinheit 3 berührt nun den Boden und stützt den Laufstuhl allein ab. Dank der Blockierplatte 5 an der Hilfsradeinheit und der Ausnutzung der daran angebrachten Fixierungsfeder 54, die den vorspringenden Teilbereich 51 der Platte 5 in das Blockierrad 33 einrasten läßt, kann sich die Hilfsradeinheit 3 jedoch nicht in Vorwärtsrichtung bewegen, sondern nur zurück. Obgleich die Kraftentwicklung von Kleinkindern, die solche Kleinkindlaufstuhle ziehen, gering ist, ist zur Aufhebung weiterer Risikofaktoren die Radoberfläche 35 an der Hilfsradeinheit mit einem rutschfesten Antigleit-Netzstreifenmuster versehen. Durch Multiplikation der Gewichte vom Kleinkind und des Stuhls mit dem aus der rutschfesten Oberfläche resultierenden vergrößerten Reibungsfaktor, wird die Trägheitskraft des Laufstuhls kompensiert, so daß ein ungewolltes Gleiten, Rutschen oder Rollen vermieden wird. Daher kann der Stuhl in dieser Stellung nicht mehr bewegt v/erden, es sei denn er wird so bewegt oder zurückgestellt, daß die Hauptradeinheit nicht mehr herabhängt und wieder in Bodenberührung kommt.

Befindet sich der Laufstuhl auf normaler ebener Bodenoberfläche, kann ein aktives Kleinkind die Blockierplatte 4 der Hauptradeinheit zum Blockieren eines Klinken-Blockierrades 23 der Hauptradeinheit bringen. Um dies zu verhindern, ist ein Teleskoprohr 6 gemäß Fig.5-A zwischengeschaltet. Ein Fixierstift 61 an einem Ende des Teleskoprohres 6

ist in ein Stiftloch 122 am Hauptradlager 122 eingesetzt und ein Fixierstift 62 am anderen Ende des Teleskoprohres ist in ein Loch 44 in der Hauptrad-Blockierplatte 4 eingesetzt, um so zu ermöglichen, daß das flexible Teleskoprohr 6 die Schaukelwirkung oder Schwenkkraft der Hauptrad-Blokkierplatte 4 absorbiert bzw. dämpft. Um sicherzustellen, daß das Hauptradrastteil 41 an der Blockierplatte 4 das Hauptrad-Blockierrad 23 nicht bremst, ist die Blockierplatte zur Vergrößerung ihres Gewichts in Form eines Blei-Führungsstückes ausgebildet und das blockartige Rastteil der Blockierplatte 4 weist einen schrägen Vorsprung bzw. eine Schrägkante auf, wie aus den Figuren ersichtlich ist. Bewegt sich der Laufstuhl nach vorn, so ist infolge des Trägheitseffektes die Bewegungsrichtung der Blockierplatte 4 nach hinten zur Hilfsradeinheit 3 gerichtet und wegen der Pufferwirkung des Teleskoprohres 6 und der Schwerkraft der speziell ausgelegten Hauptrad-Blockierplatte 4 ist es kaum oder nur sehr schwer möglich, daß das Hauptradrastteil 41 das Blockierrad 23 blockiert. Falls der Laufstuhl von einer externen Kraft angeschlagen wird, die dazu führt, daß das Rastteil 41 der Blockierplatte 4 das Blockierrad 23 blokkiert, unterliegt das Blockierrad einer Umkehrbewegung und stößt gegen die Schräge des Rastteils 41. Hierdurch und zusätzlich durch die nach unten ziehende Schwerkraft der Blockierplatte 4 selbst sowie die Flexibilität des Teleskoprohres 6 wird ermöglicht, daß sich das Rastteil 41 aus dem Blockierradeingriff löst und der Laufstuhl in Bewegung bleibt.

Bewegt sich demgegenüber der Laufstuhl auf einer schrägen Ebene gemäß Fig.5-B, neigt sich die Blockierplatte 4 in die Richtung der Schräge und die durch diese Neigung entstehende Schwerkraftkomponente ist größer als die durch das Teleskoprohr 6 hervorgerufene Streck- oder Dehnkraft, wodurch die Luft innerhalb des Teleskoprohres 6 durch eine öffnung 63 entweicht und das Rohr zusammengeschoben bzw.

flach zusammengedrückt v/ird, so daß das Rastteil 41 an der Hauptrad-Blockierplatte 4 das Blockierrad 23 blockieren kann und so ein weiteres Rollen oder Rutschen des Laufstuhls verhindert ist.

Claims

Schutzansprüche

1. Sicherungsvorrichtung für einen Kleinkindlaufstuhl mit einem Radrahmengestell und einem daran vorgesehenen Träger, gekennzeichnet durch

eine Hauptradeinheit (2) und eine Hilfsradeinheit (3), unterhalb des Trägers (15) angeordnete Radlager (12, 13) für die beiden Radeinheiten mit einem ebenfalls dort angeordneten Befestigungsteil (14) zur schwenkbaren Halterung von Blockierkörpern (4, 5) für die beiden gelagerten Radeinheiten ,

Blockiereinrichtungen (23, 33) jeweils an den Radeinheiten (2, 3) und mit diesen Einrichtungen in Eingriff bringbare Rastteile (41, 51) an den Blockierkörpern (4, 5) der beiden Radeinheiten derart, daß bei ebenem Untergrund der Laufstuhl auf der nicht blockierten Hauptradeinheit (2) lagert, daß beim überfahren einer Stufe oder anderen Vertiefung, wenn der Laufstuhl auf der Hilfsradeinheit (3) lagert, diese durch Eingriff des Rastteils (51) ihres Blokkierkörpers (5) in die Hilfsradblockiereinrichtung (33) kontrollierbar ist und daß beim Hinunterfahren einer geneigten Ebene das Rastteil (41) am Hauptradblockierkörper (4) in Eingriff mit der Blockiereinrichtung (23) der Hauptradeinheit (2) bringbar ist und diese so kontrollierbar ist.

2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß jede Radeinheit (2, 3) zwei Radkörper (21, 22 und 31, 32) jeweils einen links und einen rechts vom Rahmengestell (1) aufweist, die mittels jeweiliger Wellen (24, 34), die sich durch entsprechende Bohrungen (211, 221, 311, 321, 121, 131) in den Radkörpern und den Radlagern (12, 13) erstrecken, drehbar am Rahmengestell (1) gelagert sind, wobei die Hauptradkörper einen größeren Durchmesser als die Hilfsradkörper aufweisen, und daß eine bewegbare Stange

(11) vorn am plattenartigen Träger (15) zum Ziehen der gesamten montierten Radeinheit angebracht ist.

3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das als Block ausgebildete Befestigungsteil (14) zwei parallele Bohrungen (121, 131) zur Aufnahme der Wellen (42, 52) der schwenkbar gehalterten Blockierkörper (4, 5) aufweist, die plattenartig sind.

4. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Blockiereinrichtungen aus mit Rastvorsprüngen versehenen Blockierrädern (23, 33) bestehen, die an den Radkörpern der Radeinheiten (2, 3) vorgesehen sind und in Eingriff mit Rastteilen (41, 51) an den Blockierkörpern (4, 5) bringbar sind.

5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

daß das Rastteil (41) am Hauptradblockierkörper (4) eine schräge Fläche aufweist.

6. Sicherungsvorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch,

dadurch gekennzeichnet,

daß eine Fixierungsfeder (54) zwischen dem Hilfsradblokkierkörper (5) und dem Hilfsradlager (13) derart vorgesehen ist, daß das Rastteil (51) des Hilfsradblockierkörpers (5) zur Kontrolle der Bewegung der Hilfsradkörper mit der Blokkiereinrichtung (33) der Hilfsradeinheit in Eingriff ist.

7. Sicherungsvorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch,

dadurch gekennzeichnet,

daß ein Teleskoprohr (6) oder eine andere dehnbare Einrichtung mit kleinerem Elastizitätsfaktor zwischen dem Hauptradlager (12) und dem Hauptradblockierkörper (4) als Puffer zur Kompensation dessen Schaukelbewegung vorgesehen ist.

8. Sicherungsvorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Oberfläche (35) der Hilfsradkörper (31, 32) zur Erhöhung der Bodenreibung einer Oberflächenbehandlung unterzogen ist, die z.B. zu einer Netzstreifenstruktur führt.