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Diese Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für eine
Geschirrspülmaschine, insbesondere für Betriebe, die mit
einer senkrecht gleitenden Abdeckung mit Ausgleichs-
Federungssystem versehen ist, wobei genannte Vorrichtung mit
der Abdeckung verbunden ist, um im Falle von
unvorhergesehenen Brüchen des Federungssystems deren unerwünschtes
Herabfallen zu vermeiden, wenn sie in ihre erhöhte Position
verschoben wird.
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Es sind Geschirrspülmaschinen, insbesondere
Geschirrspülmaschinen für Betriebe bekannt, die aus einem
Waschbehälter mit großem Fassungsvermögen bestehen, in dem die
Sprüharme und alle mechanischen und elektrischen Bauteile des
Systems zur Reinigung des Geschirrs eingebaut sind, wobei
genannter Behälter hinten mit zwei senkrechten Streben versehen
ist, die nach oben über die obere Außenkante dieses Behälters
hinaus verlaufen, sowie aus einer Schutzabdeckung bestehen,
die auf den Behälter paßt und hinten mit zwei länglichen,
senkrechten Führungen versehen ist, die über die untere
Außenkante dieser Abdeckung nach unten verlaufen und längs
der senkrechten Streben des Behälters dergestalt senkrecht
gleitend sind, daß die genannte Schutzabdeckung aus einer
abgesenkten Arbeitsstellung, in der die Abdeckung auf dem
Behälter aufliegt und ihn dadurch bedeckt, wodurch die
Reinigung des in den Behälter eingefüllten Geschirrs durchgeführt
werden kann, in eine erhöhte Ruhestellung bewegt werden kann,
in der die Abdeckung senkrecht zum Behälter angehoben ist, um
den Zugang zu dem Innenraum des Behälters zu ermöglichen, um
das bereits gereinigte Geschirr herauszunehmen und das zu
reinigende einzufüllen.
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Um das Anheben und Absenken der Schutzabdeckung von bzw. auf
den Behälter zu ermöglichen, ist jede Geschirrspülmaschine
hen, das aus wenigstens einer Zugfeder besteht, die mit ihren
Enden an einen Bügel, der hinten am Behälter längs einer von
dessen senkrechten Streben befestigt ist, bzw. an eine starre
Stange angehängt ist, die an derselben Strebe, in der
genannter Bügel befestigt ist, in einer Position unterhalb dieses
Bügels angelenkt ist, wobei die Stange über eine längliche
Zugstange mit einer waagrechten Querstrebe verbunden ist, die
von hinten an den senkrechten Führungen der genannten
Schutzabdeckung befestigt ist. Dieses Ausgleichssystem ist
dergestalt bemessen, daß, wenn die Schutzabdeckung in ihre
abgesenkte Arbeitsstellung bewegt wird, genannte Abdeckung durch
die Wirkung ihres Gewichts in dieser Stellung gehalten wird,
und wenn diese Abdeckung in ihre erhöhte Ruhestellung bewegt
wird, sie durch die Kraft der in Betracht kommenden Zugfeder,
die die Wirkung des Gewichts der genannten Abdeckung
überwindet, in dieser Stellung gehalten wird.
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Das fragliche Ausgleichs-Federungssystem ist jedoch, auch
wenn es einen wirkungsvollen Betrieb gewährleistet, nicht in
der Lage, absoluten Sicherheitserfordernissen zu genügen, vor
allem wenn die Schutzabdeckung in ihre erhöhte Position
bewegt wird, da im Fall eines unvorhergesehenen Brechens der
Feder oder mangelhafter Arbeitsweisen dieses Systems die
Gegeneinwirkung ausbliebe, die geignet ist, genannte
Schutzabdeckung in gehobener Stellung zu halten, mit daraus folgender
Möglichkeit des unerwünschten Herabfallens dieser Abdeckung
und daher mit der Gefahr von Schädigungen für die Benutzer
dieser Geschirrspülmaschinen.
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Diser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile
zu beseitigen mittels einer mit der Schutzabdeckung dieser
Maschinen verbundenen Sicherheitsvorrichtung, die das Anheben
und Absenken dieser Abdeckung ermöglicht und deren
Herabfallen aus ihrer erhöhten Stellung im Falle eines
unvorhergesehenen Brechens oder mangelhafter Arbeitsweise des oben
beschriebenen Ausgleichs-Federungssystems verhindert.
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Diese Sicherheitsvorrichtung ist mit den Merkmalen
ausgeführt, die unter besonderer Bezugnahme auf die beigefügten
Ansprüche der Patentschrift im wesentlichen beschrieben sind.
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Die Erfindung wird aus der folgenden, rein beispielhaften
und nicht einschränkenden Beschreibung mit Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen deutlicher verständlich, wobei
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- Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine
Geschirrspülmaschine darstellt, die mit der erfindungsgemäßen
Sicherheitsvorrichtung versehen ist;
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- Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht im Schnitt von dem
Teil der Maschine von Fig. 1 zeigen, in dem die
betreffende Sicherheitsvorrichtung eingebaut ist,
wobei diese Vorrichtung in zwei verschiedenen
Funktionsstellungen betätigt wird.
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In Fig. 1 wird schematisch eine Geschirrspülmaschine 4 für
Betriebe dargestellt, die die erfindungsgemäße
Sicherheitsvorrichtung 5 enthält.
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Wie aus dieser Figur zu ersehen, besteht die Maschine im
wesentlichen aus einem Behälter 6 mit großem Fassungsvermögen
für die Aufnahme des zu reinigenden Geschirrs, in dem die
Sprüharme, die Umwälz- und die Entleerungspumpe für die
Reinigungsflüssigkeit sowie alle mechanischen und elektrischen
Bauteile des Reinigungssystems der Maschine (in den Figuren
nicht dargestellt) eingebaut sind, wobei genannter Behälter
unten mit vier Füßen 7 für das Aufstellen auf dem Boden
versehen ist, und besteht des weiteren aus einer Schutzabdeckung
8, die so über dem Behälter 6 angeordnet ist, daß sie mit
diesem in Passung kommen kann. Insbesondere ist der Behälter
6 hinten mit zwei senkrechten Streben 9 versehen, die von
entsprechenden L-Profilen gebildet werden, die seitlich am
Behälter angebracht sind und nach oben bis zur gleichen Höhe
über die obere Außenkante 10 dieses Behälters hinaus
verlaufen.
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Die Schutzabdeckung 8 ist ihrerseits hinten mit zwei
senkrechten Führungen 11 versehen, die von entsprechenden L-
Profilen gebildet werden, die seitlich an der Abdeckung
angebracht sind und nach unten mit der gleichen Länge über die
untere Außenkante 12 dieser Abdeckung hinaus verlaufen, wobei
genannte Führungen über eine waagrechte Querstrebe 13
miteinander verbunden sind, die von hinten an ihnen befestigt ist,
und mit den entsprechenden senkrechten Streben 9 des
Behälters in Passung kommen können.
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Auf diese Weise kommen, wenn die Schutzabdeckung 8 auf den
Behälter 6 montiert wird, die senkrechten Führungen 11 der
genannten Abdeckung mit den senkrechten Streben 9 des
genannten Behälters in Eingriff, wodurch sie das vertikale Gleiten
der Abdeckung aus einer abgesenkten Arbeitsstellung, in der
diese während des Reinigungsvorgangs des in den Behälter 6
eingefüllten Geschirrs auf diesem Behälter 6 aufliegt und ihn
dabei bedeckt, in eine in Fig. 1 gezeigte erhöhte
Ruhestellung ermöglicht, in der die genannte Abdeckung senkrecht zu
dem genannten Behälter angehoben ist, um den Zugang zu seinem
Innenraum zum Herausnehmen des bereits gereinigten Geschirrs
und Einfüllen des zu reinigenden zu ermöglichen.
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Wie üblich ist die Geschirrspülmaschine mit einem Ausgleichs-
Federungssystem 14 für die Schutzabdeckung 8 versehen, das
geeignet ist, das Anheben und Absenken der genannten
Abdeckung von bzw. auf den Behälter zu ermöglichen, und das im
wesentlichen aus wenigstens einer Feder 15, vorzugsweise
einer Zugfeder, aus einer geraden, starren Stange 16 und aus
einer geraden Zugstange 17 besteht.
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Insbesondere ist die Zugfeder 15 mit ihren Enden in Form von
Haken 18 und 19 an einen Haken 20 angehängt, der mit einem
senkrechten, länglichen Stift 21 versehen ist, welcher von
einem starren Bügel 22 getragen wird, der an der Innenfläche
einer der senkrechten Streben 9 des Behälters 6 befestigt
ist, bzw. an einen aus dem zentralen Bereich der starren
Stange 16 hervorstehenden Haken 23 angehängt, während die
genannte starre Stange ihrerseits mit ihrem Ende 24 an der
Innenfläche derselben Strebe 9, in der der Bügel 22 befestigt
ist, in einer Position unterhalb dieses Bügels verbolzt ist,
und mit dem freien anderen Ende 25 an den unteren
Endabschnitt 26 der Zugstange 17 angelenkt ist.
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Diese Zugstange 17 ist ferner mit ihrem oberen Endabschnitt
27 mit der hinteren Außenfläche der waagrechten Querstrebe 13
gelenkig verbunden.
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Durch das zweckmäßige Bemessen der Spannung der Feder 15 und
der Momente, die durch die Hebelwirkung der geraden Stange 16
mit der geraden Zugstange 17 entstehen, kann das Gewicht der
Schutzabdeckung 8 ausgeglichen werden, wenn diese in ihre
abgesenkte Arbeitsstellung bewegt wird und in dieser Stellung
unter Einwirkung ihres Gewichts gehalten wird, und kann
ferner diese Schutzabdeckung zu ihrer erhöhten Ruhestellung hin
bewegt werden, wobei sie in dieser Stellung durch eine Kraft
gehalten wird, die die bestimmte Kraft des Gewichts der
genannten Abdeckung überwindet. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und
3 wird nun die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
gezeigt, die im wesentlichen aus einem waagrecht gleitenden,
länglichen Stift 28 besteht, der im Bereich der Position, in
der der Bügel 22 befestigt ist, durch eine Büchse 29 gesteckt
ist, die in eine durchgehende Bohrung 30 eingesteckt ist, die
in der Seitenwand 31 des die senkrechte Strebe 9 bildenden
Profils angebracht ist, wobei genannter länglicher Stift mit
einem Ende in Form eines Hakens 32, der mit dem länglichen
Stift 21 des Hakens 20 in Eingriff ist, sowie mit einem
freien Ende 33 versehen ist, das in entsprechende
durchgehende Bohrungen 34 gesteckt werden kann, die senkrecht längs
der Seitenwand 35 der senkrechten Führung 11 der
Schutzabdeckung angebracht sind, die angrenzend an die betreffende
senkrechte Strebe 9 angeordnet ist. Der längliche Stift 21
ist seinerseits mit einem Außengewinde versehen, damit an ihm
drei Muttern 36, 37 und 38 aufgeschraubt werden können, von
denen die Mutter 36 auf dem oberen Teil des senkrechten,
länglichen Stifts 21 angebracht wird und ferner auf der
oberen ebenen Fläche 39 des Bügels 22 aufliegt, wodurch sie für
diesen senkrechten Stift 21 als Halterung dient, mit der
Möglichkeit, ihn in einer senkrechten Ebene auf einem Kreisbogen
beschränkt pendeln zu lassen, wie im folgenden beschrieben,
und die Muttern 37 und 38 in geringer Entfernung auf der
einen und der anderen Seite des Hakens 32 angebracht sind,
wodurch sie mögliche seitliche Auswanderungen dieses Hakens
und des zugehörigen länglichen Stifts 28 von seiner
waagrechten Gleitebene begrenzen, wobei die Mutter 37 ferner auch in
geringer Entfernung von der unteren ebenen Fläche (nicht in
den Figuren dargestellt) des Bügels 22 angebracht ist, die
sich auf der Gegenseite zur obengenannten oberen ebenen
Fläche 39 befindet, und dazu dient, ein mögliches senkrechtes
Anheben des Stifts 21 während des Betriebs der Maschine
durch ihr Anschlagen an der genannten oberen ebenen Fläche zu
begrenzen.
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Diese Sicherheitsvorrichtung besteht ferner aus wenigstens
einer Feder 40, vorzugsweise einer Druckfeder, deren Enden in
Form von Haken 41 und 42 mit dem Haken 20 des senkrechten
Stifts 21 bzw. mit einem entsprechenden Sitz 43 verbunden
sind, der in einer Position unterhalb des zuvor beschriebenen
waagrechten Stifts 28 in der Innenfläche der senkrechten
Strebe 9 ausgebildet ist, in der der Bügel 22 befestigt ist.
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Diese Feder 40 wird insbesondere dergestalt belastet, daß sie
bewirkt, daß der senkrechte Stift 21 sich in der von dem
Pfeil A angezeigten Richtung auf einem Kreisbogen in einer
senkrechten Ebene bewegt, wodurch dieser senkrechte Stift
bewirkt, daß der Haken 32 und der zugehörige waagrechte Stift
28 sich in Richtung B bewegen, die mit A identisch ist, wobei
dadurch das freie Ende 33 des genannten waagrechten Stifts in
leichtem Kontakt mit der gegenüberliegenden Innenfläche der
Seitenwand 35 der senkrechten Führung 11 der Schutzabdeckung
8 gehalten wird. Bei nochmaliger Betrachtung von Fig. 2 ist
zu bemerken, daß aufgrund der Einwirkung des
Ausgleichs-Federungssystems 14, das die Wirkung der Feder 40 überwindet, das
Ende 33 des genannten waagrechten Stifts stets in Abstand von
der entsprechenden, diesem Ende gegenüberliegenden,
durchgehenden Bohrung 34 der genannten Seitenwand 35 gehalten wird,
wenn die Schutzabdeckung 8 von dem Behälter 6 abgehoben wird.
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Umgekehrt ist in Fig. 3 der Zustand dargestellt, in demsich
diese Bauteile im Falle eines unvorhergesehenen Brechens der
Feder 15 oder mangelhafter Arbeitsweise des genannten
Ausgleichs-Federungssystems 14 befinden. In diesem Zustand nun,
bei dem die Gegenwirkung der Feder 15 ausfällt, wird der
waagrechte Stift 28 von der Feder 40 dergestalt verschoben,
daß sein Ende 33 in eine der Bohrungen 34 eintritt, wobei auf
diese Weise die senkrechte Strebe 9 des Behälters 6 und die
entsprechende senkrechte Führung 11 der Schutzabdeckung 8
miteinander verbunden werden und jegliche Verschiebung
untereinander verhindert wird, und daher jegliches Herabfallen der
Schutzabdeckung (8) aus dieser erhöhten Stellung
verunmöglicht wird. Um den waagrechten Stift 28 von der senkrechten
Führung 11 lösen zu können, um die Schutzabdeckung (8) in
eine andere Funktionsstellung zu bringen, genügt es, diesen
waagrechten Stift von Hand so zu bewegen,daß eraus der
entsprechenden durchgehenden Bohrung 34 austritt, und die
Schutzabdeckung (8) in die abgesenkte Arbeitsstellung zu
bewegen.
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Es wird also deutlich, daß die erfindungsgemäße
Sicherheitsvorrichtung in einfacher Weise ausgeführt ist und funkioniert
und mit Sicherheit jegliches Herabfallen der Schutzabdeckung
aus ihrer erhöhten Stellung verhindert, wenn sich die oben
beschriebenen Funktionsnachteile einstellen sollten, wodurch
jegliche Gefahr von Schädigungen für die Benutzer dieser
Geschirrspülmaschinen ausgeschlossen wird.