DE9313856U1 - Zweiteiliger Sonnenkollektor - Google Patents

Zweiteiliger Sonnenkollektor

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Description

G 11 875 Gb
Stephan Fintelmann, Alexander Thorn, Mansteinstraße 15, 10783 Berlin 5
Zweiteiliger Sonnenkollektor
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sonnenkollektor mit einem aus einem U-förmigen Profil gebildeten Rahmen, in dem ein Absorber unter einer für Sonneneinstrahlung durchlässigen Abdeckung und einer Isolierung auf der Sonneneinstrahlung abgekehrten Rückseite des Absorbers angeordnet ist. In der Isolierung des Kollektors ist mindestens eine sich senkrecht zur Absorberfläche erstreckende Bohrung vorgesehen, die der Aufnahme mindestens eines Anschlußstutzens für die Verteiler- und Sammelleitung dient.
Außerhalb des Kollektors sind Verteiler-und Sammelleitungen angeordnet.
Derartige Sonnenkollektoren (auch Solarkollektoren genannt) nehmen jeweils einen Sonnenenergieabsorber auf. In der Regel wird z.B. auf einem Hausdach eine Sonnenkollektoranlage aus einer Mehrzahl solcher Sonnenkollektoren mit jeweils einem Gehäuse zusammengefügt. Es sind also mehrere Gehäuse oder Rahmen nebeneinander angeordnet und ein gemeinsames Leitungssystem führt die Wärmeträgerflüssigkeit zu den einzelnen Kollektoren und von ihnen weg zum Verbraucher.
Das die Mehrzahl von Sonnenkollektoren verbindende Leitungssystem weist zum einen eine gemeinsame Verteilerleitung auf, welche die Wärmeträgerflüssigkeit zu den einzelnen Kollektoren führt sowie eine Sammelleitung, welche die erhitzte Wärmeträgerflüssigkeit von den einzelnen Kollektoren aufnimmt und sammelt und zum Verbraucher (oder den Verbrauchern) führt.
Die Sonnenenergiekollektoren weisen sogenannte Absorber auf, die jeweils in einem wetterdichten Gehäuse angeordnet sind. Auf der Absorberrückseite sind sie mit Rohren verbunden, durch welche die Wärmeträgerflüssigkeit strömt. Beispielsweise sind die Rohre mäanderförmige geformt.
Um einen Wärmeenergieverlust zu vermeiden, sind in dem Gehäuse unterhalb des Absorbers Isoliermaßnahmen, in der Regel Wärmeisolierstoffplatten aus
Mineralwolle, angeordnet. Das Gehäuse besteht zumeist aus Aluminiumblechprofilen oder aus tiefgezogenen Aluminiumwannen, die eine Isolierstoffplatte oder dergleichen umschließen.
Die vorliegende Erfindung betrifft das Problem der Anordnung der oben genannten Verteiler- und Sammelleitungen, also der Zu- und Ableitung zu den Kollektoren.
1^ Weiter betrifft vorliegende Erfindung das Problem der Ausformung des Absorbers. Darüber hinaus betrifft vorliegende Erfindung das Problem der wetterdichten Verbindung mehrerer Sonnenkollektoren untereinander.
Zum Problem der Anordnung der Verteiler- und Sammelleitungen, also der 1^ Zu- und Ableitung zu Kollektorfeldern kennt der Stand der Technik hierfür im wesentlichen zwei Lösungen:
Zum einen ist es bekannt, die Verteilerleitungen außerhalb der Kollektorgehäuse laufenzulassen und zum anderen ist es auch bekannt, die Verteilerleitung innerhalb der Kollektorgehäuse anzuordnen. Beide bekannte Lösungen haben Vor- und Nachteile.
Bei sich innerhalb des Gehäuses erstreckenden Verteiler- und Sammelleitungen müssen diese beim Hersteller montiert werden, wobei die Anschlüsse der Leitungen aus dem Gehäuse herausragen. Daher ist ein relativ weiter Abstand zwischen den einzelnen Kollektoren erforderlich. Durch die seitlich herausstehenden Anschlußstutzen entsteht das Problem, daß die Wärmeausdehnungen der Leitungen und Metallstutzen kompensiert werden muß,
was nicht immer wirkungsvoll geschehen kann. 30
Bei außerhalb der einzelnen Kollektorgehäuse angeordneten Verteiler- und Sammelleitungen wurden diese bisher auf der Rückseite oder entlang der Stirnseiten der einzelnen Gehäuse montiert. Die Nachteile einer derartigen Anordnung der Leitungen sind die erforderliche aufwendige Wärmeisolierung für die gesondert vom Gehäuse verlaufenden Leitungen sowie die eingeschränkte Montierbarkeit der Kollektoren bei rückseitig angeordneten Leitungen.
Die für die Kollektoren nötigen Absorber wurden überwiegend auf zwei verschiedene Methoden hergestellt. Bei der einen Methode werden Absorberstreifen mit einer Spezialbeschichtung versehen und anschließend einzeln in Handarbeit an die Verteiler- und Sammelleitungen angelötet. Dies ist äußerst aufwendig und kostenintensiv, zudem wird bei der Verlötung der bereits beschichteten Absorberstreifen die Beschichtung an der Lötstelle beschädigt.
Bei einer anderen Herstellungsart von Absorbern werden zwei Aluminiumbleche durch ein spezielles Walzverfahren so miteinander verbunden, daß durch anschließendes Aufblasen sich ein Katalysator für das Wärmeträgermedium zwischen den Blechen ausbildet. Bei derartigen Absorbern sind Maßnahmen gegen Korrosion durch das Wärmeträgermedium zu treffen. Zudem ist Aluminium ein schlechterer Wärmeleiter als Kupfer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kollektormodul zur Aufnahme eines Absorbers bereitzustellen, das über ein mit den Verteiler- und Sammelleitungen versehenen Trägermodul verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Eine zweite Aufgabe ist es, einen Absorber bereitzustellen, der die bisherigen Probleme bekannter Absorber vermeidet. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein System von Kollektormodulen und Trägermodulen geschaffen, das einfacher und preiswerter herzustellen und zu montieren ist. Das Kollektormodul besteht im wesentlichen aus einem Rahmen, einer Isolierstoffplatte, einer Glasplatte und einem Absorber. Die Anschlußstutzen des Absorbers ragen in eine Bohrung in der Isolierstoff platte, wobei die Bohrung sich senkrecht zur Absorberfläche in die
Isolierstoffplatte erstreckt. Ein Trägermodul besteht im wesentlichen aus einer Isolierstoffplatte, die mit Nuten für die Aufnahme von Verteilerund Sammelrohren versehen ist, wobei diese Verteiler- und Sammelrohre mit Anschlußstutzen zum Anschluß mit dem Kollektormodul versehen sind. Die Anschlußstutzen des Kollektormoduls und des Trägermoduls werden durch flexible Schläuche (im folgenden Flexischläuche) miteinander verbunden. Die separate Anordnung der Verteiler- und Sammelleitungen ermöglicht es, nur eine Durchführung im Dachbereich vorzusehen.
Die Kollektormodule sind jeweils mit einem Absorber bestückt, der aus einem tiefgezogenen, mit Sicken versehenen Kupferblech, das mit einer mäanderförmigen Rohrschlange (im folgenden Mäanderschlange) verlötet ist. Die Spezialbeschichtung des Absorbers, z.B. mit einer Schwarzverchromung, erfolgt nach dem Verlöten der Mäanderschlange mit dem Absorberblech.
Durch diese Ausgestaltung des Absorbers wird eine bessere Leitfähigkeit und eine verminderte Kontaktkorrosionsgefährdung ermöglicht.
Darüber hinaus wird die thermische Ausdehnung bzw. Kontraktion zwischen den einzelnen Kollektormodulen vermindert, dadurch, daß die im Trägermodul befindlichen Verteiler- und Sammelleitungen lediglich über Flexischläuche mit dem Kollektormodul verbunden sind.
Durch die einfache Verbindung der Anschlußstutzen durch Flexischläuche einerseits, und die einfache Verbindung mittels Schraubmitteln zwischen dem Träger- und dem Kollektormodul andererseits, wird die Montage und Demontage der Sonnenkollektoren vereinfacht und damit preisgünstiger.
Alternativ können die Verteiler- und Sammelrohre aber auch ohne Trägermodui verlegt werden, es genügt hierbei die Rohre zwischen Standardisolierstoff platten anzuordnen und mittels Rohrclips am Dachstuhl zu befestigen. Durch diese Möglichkeit wird die Selbstmontage vereinfacht und auch preiswerter, da nur die Kollektormodule und die Rohrleitungen beschafft
werden müssen.
35
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch einen Kantenbereich eines über
einem Trägermodul angeordneten Kollektormoduls; 5
Fig. 2 eine teilschnittbildliche perspektivische Aufsicht auf ein Kollektormodul;
Fig. 3 eine perspektivische Aufsicht auf ein Trägermodul;
Fig. 4 eine perspektivische alternative Anordnung der Verteiler- und Sammelrohre;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Kantenbereichs zweier miteinander verbundener Kollektor- und Trägermodule;
Fig. 6 eine Detaildarstellung der Kollektorverbindung.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Kantenbereich eines Kollektormoduls (1), das auf einem Trägermodul (17) aufliegt. Das Kollektormodul besteht im wesentlichen aus einer Isolierstoffplatte (4), deren Kanten durch einen Rahmen (2) abgedeckt sind, einem Absorber (5), der auf der Isolierstoffplatte (4) aufliegt und einer Glasplatte (3), die auf dem Rahmen (2) aufliegt und mittels einer Silikon-Verklebung (11) mit diesem verklebt ist.
Der Rahmen (2), der im wesentlichen rechteckig ausgeformt ist, weist zwei Rahmenseitenteile (7) und zwei Rahmenstirnseitenteile (8) auf, die auf Gehrung geschnitten und mittels Nieten, Schweißpunkten oder dergleichen miteinander verbunden sind. Die Rahmenteile weisen im wesentlichen ein U-förmiges Profil auf, wobei die Unterkante der Rahmenteile langer ist als die Oberkante. Zur Versteifung des Rahmens (2) sind die Unterkanten der beiden Rahmenseitenteile (7) durch Rahmentraversen (9) miteinander verbunden, wobei die Rahmentraversen (9) im wesentlichen parallel zu den Rahmenstirnseitenteilen (8) angeordnet sind. Die Rahmentraversen (9) liegen auf den Unterkanten der Rahmenseitenteile (7) auf und sind mit diesen durch Schraubmittel, Nieten, Schweißpunkte oder dergleichen
verbunden. Ein Absorberblech (5a) besteht aus einer tiefgezogenen, mit Sicken (34) versehenen, aus Kupfer bestehenden Blechtafel, deren Seitenkanten (40,41) nach unten abgekantet sind. Die Sicken (34) sind so angeordnet, daß sie im wesentlichen parallel zu den Rahmenstirnseitenteilen (8) verlaufen. Das Absorberblech (5) wird mit einer Mäanderschlange (6) dergestalt verbunden, daß auf die Unterseite des Absorberblechs (5a) eine Lötfolie (35) gelegt wird, und darüber die Mäanderschlange (6), wonach durch Erhitzen die Mäanderschlange (6) mit dem Absorberblech (5a) verbunden wird. Die freien Enden der Mäanderschlange (6) sind nahezu rechtwinklig nach unten abgebogen und bilden Kollektoranschlüsse (14). An den Kollektoranschluß (14) ist ein Anschlußstutzen (15) angebracht. An den Kanten des Rahmens (2) sind Kollektorbefestigungen (10) in Form eines abgewinkelten Blechstückes mittels Schraubmittel, Nieten, Schweißpunkten 1^ oder dergleichen angebracht.
Der Absorber (5) wird dergestalt auf der Isolierstoffplatte (4) angeordnet, daß der Kollektoranschluß (14) mit dem Anschlußstutzen (15) in eine Bohrung (29), die sich senkrecht zur Absorberfläche in der Isolierung erstreckt, befindet. Dabei befindet sich die Unterkante des Anschlußstutzens (15) in einem genügenden Abstand zur Unterkante der Isolierstoffplatte (4), was die spätere Aufnahme eines Anschlußstutzens (21) und eines Flexischlauches (16) eines Verteilerrohres (20) ermöglicht.
Unterhalb des Kollektormoduls (1) ist das Trägermodul (17) angeordnet. In Nuten (22), die in eine Isolierstoffplatte (18) des Trägermoduls (17) gefräst sind, sind Verteiler- (20) und Sammelleitungen (26,27) angeordnet.
Auf die Verteiler- (20) und Sammelleitungen (26,27) ist eine Abdeckisolierung (23) aufgelegt, deren obere Fläche mit der Oberfläche der Isolierstoff platte (4) fluchtet. Die Abdeckisolierung (23) besteht bevorzugterweise aus Mineralwolle.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weisen die Verteiler- bzw. Sammelleitungen an ihren Enden Anschlußverschraubungen (24) auf, durch die sie mit anderen Verteiler- bzw. Sammelrohren verbunden werden können. Um bei der üblichen
Verschaltung mehrerer Kollektoren nach "Tichelmann" die Zu- und Ableitung der Wärmeträgerflüssigkeit von der gleichen Seite des Kollektorfeldes zu ermöglichen, ist eine Rückführleitung (26) vorgesehen, welche mittels eines halbkreisförmigen Bogens (25) am Ende des Kollektorfeldes mit der Sammelleitung (27) verbunden ist.
Die Isolierstoffplatte (18) weist an ihren Stirnseiten Befestigungsprofile (19) auf, wobei das Befestigungsprofil (19) auf einer rechtwinklig nach außen abgekanteten Kante Bohrungen (32) aufweist, die der Aufnahme von Befestigungsmitteln für die Montage auf dem Dachstuhl dienen. Eine obere nach hinten rechtwinklig abgekantete Kante des Befestigungsprofils (19) weist an den Außenseiten Bohrungen (31) auf, die der Aufnahme von Befestigungsmitteln zum Verbinden der Kollektorbefestigung (10) mit dem Befestigungsprofil (19) dienen.
Zur Verbindung eines Trägermoduls mit einem Kollektormodul gelangt man wie folgt:
uas Trägermodul wird auf dem Dachstuhl befestigt. Anschließend wird das Kollektormodul (1) auf das Trägermodul (17) aufgelegt, die Anschlußstutzen (15 und 21) werden mit einem Flexischlauch (16) verbunden und Befestigungsmittel (33) werden durch die in Flucht gebrachten Bohrungen (30 und 31) geführt.
Die separate Verlegung der Verteiler- und Sammelrohre ermöglicht eine einfache Montage und Demontage der Kollektormodule, sowie einen einzigen Durchbruch für den Anschluß an unterhalb eines Daches befindliche Leitungen zu den Verbrauchern. Die Wärmeausdehnung bzw. Kontraktion der Anschlußstutzen (15 und 21) sowie der Verteiler- und Sammelleitungen (20 und 27) wird durch den Flexischlauch (16) vollständig kompensiert. Dadurch, daß der Anschlußstutzen (15) senkrecht nach unten gerichtet ist, eine seitliche thermische Ausdehnung also nicht kompensiert werden muß, können die Kollektormodule in einem geringen Abstand zueinander angeordnet werden. Eine seitliche Wärmeisolierung ist hierdurch nicht für jedes einzelne Kollektormodul erforderlich, sondern beschränkt sich auf den Rand des gesamten Kollektorfeldes. Vorteilhafterweise ist die Glasplatte
(3) dergestalt auf dem Rahmen angeordnet, daß die Außenkanten der Glasplatte (3) über den Rahmen hinausstehen. Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist es also nicht mehr nötig, breite, zumeist aus Metall bestehende Abdeckungen zwischen den Kollektoren vorzusehen. Es genügt daher völlig, Glasplatten (3) mehrerer Kollektormodule (1) durch eine Gummidichtung (12) miteinander zu verbinden. Sind mehrere Kollektormodule (1) so angeordnet, daß die Glasplatten (3) überlappen, genügt es, die Glasplatte durch einen selbstklebenden Moosgummistreifen (28) voneinander zu isolieren·
Alternativ ist es auch möglich, auf Trägermodule (17) zu verzichten. Es genügt dann die Verteiler- (20) bzw. Sammelrohre (26,27) zwischen zwei Mineralwoll-Wärmschutzmatten, z.B. in Standardbreite 600 mm und 25 mm Stärke, anzuordnen und die Rohre (20,26,27) mit Rohrleitungsclips (39) auf dem Dach zu befestigen. Dies ermöglichst eine einfachste Selbstmontage von Leitungen und Kollektormodulen (1).
In einer bevorzugten Ausführung besteht der Rahmen (2) aus Zinkblechprofilteilen. Dies führt zu geringeren Wärmeverlusten als dies mit Aluminiumprofilblechen möglich ist, da Zinkblech ein schlechterer Wärmeleiter als Aluminium ist. Darüber hinaus ermöglicht die Wahl von Zinkblechprofilen eine preiswertere Herstellung.
Mk/mat

Claims (10)

G 11 875 Gb Stephan Fintelmann, Alexander Thorn, Mansteinstraße 15, 10783 Berlin Schutzansprüche:
1. Sonnenkollektor mit einem aus einem U-förmigen Profil gebildeten Rahmen, in dem ein Absorber unter einer für Sonneneinstrahlung durchlässigen Abdeckung und einer Isolierung auf der der Sonneneinstrahlung abgekehrten Rückseite des Absorbers angeordnet ist, wobei in der Isolierung mindestens eine sich senkrecht zur Absorberfläche erstreckende Bohrung vorgesehen ist, in der die Anschlußstutzen für mindestens eine Verteilerleitung aufgenommen ist, sowie mit außerhalb des Kollektors angeordneten Verteiler- und Sammelleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler- (20) und Sammelleitungen (26,27) in einem separaten Trägermodul (17), und dort in Nuten (22) gelagert sind, wobei Anschlußstutzen (21) der Verteiler- (20) und Sammelleitungen (26,27) 111It Anschlußstutzen (15) des Absorbers (5) mittels Flexischläuchen
(16) verbunden sind und daß das Trägermodul (17) im wesentlichen aus einer Isolierstoffplatte (18) und Befestigungsprofilen (19) besteht und daß das Trägermodul (17) mittels einer Kollektorbefestigung (10) mit dem Kollektormodul (1) verbunden ist.
2. Sonnenkollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Absorber (5) einstückig aus einem tiefgezogenen, mit Sicken (34) versehenen und aus Kupfer bestehenden Absorberblech (5a) und einer mäanderförmigen Rohrschlange (6) besteht, wobei die mäanderförmige Rohrschlange (6) mittels einer Lötung (35) mit dem Absorberblech (5a) verbunden ist.
3. Sonnenkollektor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (34) vor dem Ende des Absorberbleches (5a) auslaufen.
4. Sonnenkollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (2) aus U-förmigen Zinkblechprofilen besteht.
5. Sonnenkollektor nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) mit Rahmentraversen (9) verstärkt ist.
6. Sonnenkollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glasplatte (3) auf dem Rahmen (2) aufliegt und daß die Ränder der Glasplatte (3) über den Rahmen hinausragen.
1 · Sonnenkollektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte (3) mittels einer Silikon-Verklebung (11) mit dem Rahmen (2) verklebt ist.
8. Sonnenkollektor nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzende Kanten von Glasplatten (3) mehrerer Kollektormodule (1) mittels einer Gummidichtung (12) gegeneinander abgedichtet sind.
9. Sonnenkollektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Ablußrichtung des Regenwassers sich überlappende Kanten von Glasplatten (3) mehrerer Kollektormodule (1) mittels eines selbstklebenden Moosgummistreifens (28) abgedichtet sind.
10. Sonnenkollektor nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler- (20) und Sammelleitungen (26,27) alternativ in zwei Mineralwoll-Wärmschutzmatten (37,38) gelagert und mit Rohrleitungsclips (39) befestigt sind.
Mk/mat
30
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