DE9313447U1

DE9313447U1 - Verkleidung für Lenkräder von Kraftfahrzeugen

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Publication number: DE9313447U1
Application number: DE9313447U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-09-07
Filing date: 1993-09-07
Publication date: 1994-01-20
Anticipated expiration: 2003-09-08

Description

Patentanwälte
G 3092.2 _{A K} Jacki&h%öbl-in:K. Hr^If ⁶:-^s°vⁱⁱ.^{ember 1993}

Stuttgarter Str. 135 j 70*469 ftuftgart · "\. &Iacgr;

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Zum Torkel 2 06. September 1993

88662 Überlingen

Verkleidung für Lenkräder von Kraftfahrzeugen

Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für Lenkräder von Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es sind flexible, aus Kunststoff bestehende ringförmige Verkleidungen bekannt, die auf das Lenkrad gestülpt und mit einem Band gesichert werden, das um die Verkleidung bzw. das Lenkrad gewickelt wird. Solche Verkleidungen haben nur eine relativ geringe Haltbarkeit; insbesondere kann sich das Halteband leicht lösen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung dieser Art so auszubilden, daß sie bei guter Griffigkeit eine hohe Lebensdauer hat und mit ihr das Aussehen des Lenkrades individuell gestaltet werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einer Verkleidung der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung umgibt die Verkleidung das Lenkrad wie eine Schale. Die Verkleidung hat eine hohe Festigkeit und Stabilität und kann je nach

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Wunsch ausgebildet sein. Mit der Verkleidung kann z. B. ein beschädigtes Lenkrad vollständig ummantelt werden, so daß der Schaden nicht mehr erkennbar und auch beim Lenken nicht mehr spürbar ist. Die Verkleidung kann beispielsweise aus Holz gewählt werden, die dem Fahrzeug ein edles Aussehen verleiht. Durch eine geeignete Oberflächenausbildung kann die Griffigkeit der Verkleidung gegenüber herkömmlichen Verkleidungen erheblich verbessert werden.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt: ;

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Lenkrad eines Kraftfahrzeuges mit einer erfindungsgemäßen, montierten Verkleidung in schematischer Darstellung,

Fig. 2 die Verkleidung und das Lenkrad nach Fig. 1 in Explosivdarstellung und in Seitenansicht,

Fig. 3 die Einzelteile der erfindungsgemäßen Verklei- und 4 dung in Darstellungen entsprechend den Fig. 1 und 2.

Fig. 1 zeigt ein Lenkrad 1 eines (nicht dargestellten) Kraftfahrzeuges, dessen Lenkradring 2 mit einer Verkleidung 3 umgeben ist.

Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, besteht die Verkleidung aus einem oberen und einem unteren Ringteil 4 und 5, die mit einem Klebemittel 6 und .7 am Lenkradring 2 verklebt

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sind. Die beiden Ringteile 4, 5 sind spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Sie haben etwa halbkreisförmigen Querschnitt mit einer Vertiefung, in die der Lenkradring

2 formschlüssig paßt. In montierter Lage der Verkleidung

3 liegen die beiden Ringteile 4 und 5 mit ihren Innen- und Außenrändern 8, 9; 8'/ 9' stoßend aneinander, so daß die Verkleidung 3 eine geschlossene ununterbrochene Außenfläche bildet. Der Lenkradring 2 ist dann in der Verkleidung vollständig versenkt untergebracht.

Um die beiden Ringteile 4, 5 einfach montieren zu können, können sie mit (nicht dargestellten) Formschluß- und Gegenformschlußteilen versehen sein, die ineinandergreifen. Dadurch ist auch eine genaue gegenseitige Ausrichtung der Ringteile 4, 5 gewährleistet.

Um Toleranzen im Umfang des Lenkradringes 2 auszugleichen, kann zwischen den Ringteilen ein ringförmiger Keder, vorzugsweise aus elastischem Kunststoff, vorgesehen sein. Er wird bei der Montage der Verkleidung je nach Toleranz unterschiedlich weit elastisch zusammengedrückt. Als Klebemittel 6, 7 können doppelseitig wirkende Klebebänder, ein Klebstoffauftrag und dgl. vorgesehen sein.

Die Ringteile 4, 5 haben an ihren Innenrändern 8, 9 jeweils diametral einander gegenüberliegende Ausnehmungen 10, 11, in denen Endabschnitte 12, 13 eines Querholmes 14 des Lenkrades 1 liegen. Im Querholm 14 ist ein Airbag untergebracht. Außerdem ist das Lenkrad 1 über den Querholm 24 in bekannter Weise an einer Lenksäule 15 des Fahrzeuges befestigt.

Die Ringteile 4, 5 sind aus formsteifem Material hergestellt. Sie können beispielsweise aus Holz, thermoplasti-

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schem Kunststoff, wie Polystyrol, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS), und dgl. hergestellt sein. Die Ringteile 4, 5 können auch aus nachgiebigem, aber formfestem Material bestehen. Die Verkleidung 3 erhöht die Griffigkeit des Lenkrades 1, was noch durch eine besondere Ausbildung einer Profilierung der Außenflächen der Ringteile 4 und 4 verbessert werden kann. Mit der formsteifen Verkleidung 3 kann aber auch ein beschädigtes Lenkrad, das beispielsweise Kerben oder dergleichen hat, einwandfrei verdeckt werden, so daß diese Schaden nicht mehr sichtbar und auch nicht spürbar sind. Schließlich ist es mit der Verkleidung 3 möglich, das Aussehen des Lenkrades je nach Wunsch zu verändern. Beispielsweise kann eine Verkleidung, die aus Holz besteht oder ein holzähnliches Aussehen hat, dem Fahrzeug ein edles Aussehen verleihen.

Damit der untere Ringteil 5 am Lenkradring 2 befestigt werden kann, ist er mindestens an einer Stelle geteilt. Dann läßt er sich durch elastisches Aufweiten über die Lenkradsäule 15 schieben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ringteil 5 durch zwei voneinander getrennte Halbringe 5a, 5b gebildet, die von unten leicht an den Lenkradring 2 angelegt und mit den Klebemitteln 6, 7 an ihm befestigt werden können. Die Halbringe 5a, 5b sind so ausgebildet, daß sie mit ihren stirnseitigen Rändern 17, 18 und 19, 20 stoßend aneinanderliegen und den geschlossenen Ringteil 5 bilden. Die Ränder 17 bis 20 sind vorteilhaft so ausgebildet, daß die Stoßfugen zwischen den Halbringen 5a, 5b nicht sichtbar und insbesondere nicht spürbar sind.

Dies gilt auch für die durch die aneinanderliegenden Innen- und Außenränder 8, 9; 8', 9' der Ringteile 4, 5 ge-

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bildeten Stoßfugen. Die Verkleidung 3 hat somit eine glatte Oberseite ohne Kanten und/oder Zwischenräume, die als störend empfunden würden.

Der obere Ringteil 4 ist vorteilhaft geschlossen ausgebildet, da er lediglich von oben auf den Lenkradring 2 aufgesetzt wird.

Die Halbringe 5a, 5b weisen an ihren Enden am Innenrand jeweils eine Vertiefung 21, 22 (Fig. 4) auf, die bei montierten Halbringen die Ausnehmung 11 (Fig. 2) bilden.

An die Ausnehmungen 10, 11 der beiden Ringteile 4, 5 kann, wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angegeben ist, jeweils ein schmaler Ansatz 23, 24 anschließen, der sich längs der Ränder der Ausnehmungen erstreckt und quer vom jeweiligen Ringteil 4, 5 absteht. Diese Ansätze 23, 24 umschließen die Enden 12, 13 des Querholmes 14 des Lenkrades 1 und können als zusätzliche Verdrehsicherungen für die Verkleidung 3 dienen. Die Ansätze 23, 24 sind einstückig mit den Ringteilen 4, 5 ausgebildet.

Wenn das Ringteil 1 nicht nur einen diametral verlaufenden Querholm hat, sondern beispielsweise mehrere, kreuzförmig angeordnete Speichen hat, sind die Ringteile 4, 5 mit einer entsprechenden Zahl von Ausnehmungen versehen.

Die Ringteile 4, 5 sind konstruktiv einfache Bauteile, die preisgünstig gefertigt werden können und sich leicht auch von weniger geübten Personen am Lenkrad 1 befestigen lassen. Die Innenwandung der Ringteile 4, 5 ist vorteilhaft an die Umrißform des Lenkradringes 2 angepaßt, so daß die Verkleidung 3 optimal sitzt.

Claims

Patentanwälte A. K. Jackisch-Kohl u. K. H. Kohl Stuttgarter Str. 115 - 70409 JSttrtegart·*. .'*. Jo von Muschwitz I I J * ! &iacgr; "&iacgr; &dgr; Zum Torkel 2 ** 6/September 19 9 3 88662 Überlingen Ansprüche

1. Verkleidung für Lenkräder von Kraftfahrzeugen, insbesondere von PKWs₇ mit einem auf einem Lenkradring des Lenkrades sitzenden Ringteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (4) mit mindestens einem weiteren Ringteil (5) die Verkleidung (3) bildet, die im wesentlichen formstabil ausgebildet und fest mit dem Lenkradring (2) verbunden ist.

2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der weitere Ringteil (5) eine Durchführung für eine Lenkradsäule (15) aufweist.

3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringteile (4, 5) gleich ausgebildet und spiegelsymmetrisch zueinander am Lenkradring (2) befestigt sind.

4. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (4, 5) am Lenkrad (1) verklebt sind.

5. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

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gekennzeichnet, daß der weitere Ringteil (5) aus zwei, vorzugsweise gleichen Abschnitten (5a, 5b) besteht .

6. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Ringteil (4, 5), vorzugsweise beide Ringteile, Ausnehmungen (10, 11) für die Anschlußstellen der Speiche(n) (14) des Lenkrades (1) an den Lenkradring (2) aufweisen.

7. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (4₇ 5) aus Kunststoff, wie Polystyrol, beispielsweise schlagfestes Polystyrol (SB), Styrol-Acryl-Nitril-Copolymere (SAN) oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS), bestehen.

8. Verkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (4, 5) aus weichem Kunststoff bestehen .

9. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (4, 5) aus Holz bestehen .

10. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringteile (4, 5) stoßend aneinanderliegen.

11. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der eine Ringteil (4, 5) mit einer Profilierung versehen ist.