DE9312143U1 - Rundballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter - Google Patents

Rundballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers
    • A01F15/085Drives for balers for round balers

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Description

RundbaLLenpresse für Landwirtschaftliche Erntegüter
Die Neuerung betrifft eine RundbaILenpresse für Landwirtschaftliche Erntegüter mit einem die Seitenwände eines Preßraumgehäuses verbindenden Querträger, einer Zugdeichsel und einem Hauptgetriebe mit einer An- und einer AbtriebsweI Le.
Landw irtschaftli ehe Rundballenpressen werden über eine Zugdeichsel an einen Schlepper angehängt. Der übliche Antrieb erfolgt von der Schlepperzapfwe LLe aus über eine Gelenkwelle und ein Hauptgetriebe, das in der Mitte eines sich zwischen Seitenwänden des Preßraumgehäuses angeordneten Querträgers aufgeschraubt ist, an dem auch die Zugdeichsel befestigt ist. Das Haupt getriebe ist aLs KegeIrad-WinkeLgetriebe ausgebildet, von dem nur eine QuerweLle abgeht zum Antrieb verschiedener Maschinente i Le, wie z. B. der Pick-up, eines Schneidwerkes sowie der PreßeLemente. Die AbtriebsweLIe ist einenends im Hauptgetriebe und anderenends in einem Stehlager oder FlanschLager gelagert. Bei Verwendung der Presse mit eingeschaltetem Schneidwerk werden erheblich höhere Drehmomente eingeleitet, so daß die Bauteile entsprechend stärker zu dimensionieren sind bzw. größere Beanspruchungen auftreten.
Der Neuerung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine RundbaLlenpresse zu schaffen, die trotz zusätzLichen Antriebes z. B. eines Schneidwerkes und Verwendung eines Kegelradwinkelgetriebes eine einseitige hohe Belastung der Antriebselemente vermeidet und weLche einen Antrieb der Preßelemente in einer zur AufsammLerdrehrichtung entgegengesetzten Richtung ohne wesentlichen Mehraufwand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein aLs Querträger ausgebildetes Getriebegehäuse, welches das Hauptgetriebe
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und zwei Abtriebswellen aufnimmt. Dadurch ergeben sich folgende Vorte iIe:
a) Die Verwendung von zwei separaten Abtriebswellen ermöglicht eine Leistungsverzweigung auf beide Seiten der Pressen, wobei sich bei Verwendung des bekannten Kegelwinkelgetriebes gleichzeitig ein gegensinniger Antrieb der beiden Abtriebswellen ergibt.
b) Die Verwendung zweier Abtriebswellen ermöglicht auf konstruktiv einfache Weise ein Reversieren der Zuführelemente.
c) Das Bauteil Querträger entfällt, weil das Getriebegehäuse selbst als Trägerelement die Seitenwände verbindet und außerdem die Lagerstellen der Abtriebswellen aufnimmt.
d) Die neue Funktionseinheit ist als Modul montage- und logistikf reund lieh.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Getriebegehäuse Anschlüsse für die Zugdeichsel aufweist.
Eine fertigungstechnisch günstige Ausführungsform wird erzielt durch ein aus zwei Teilen bestehendes Getriebegehäuse aus Guß. Vorteilhafterweise lassen sich hier auch die Anschlüsse der Zugdeichsel und die Halterungen für die Seitenwände mit integrieren.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf den unteren Teil einer Rundballenpresse mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung und
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Schnittverlauf A - B in Fig. 1.
Die RundbaLlenpresse hat ein allgemein mit 1 beziffertes Fahrgestell mit Rädern 2 , welches über eine Zugdeichsel 3 an einen nicht dargestellten Schlepper anzuhängen ist. Den Rädern 2 ist in Arbeitsrichtung der Rundballenpresse eine mit 4 bezifferte Aufnahmevorrichtung (Pick-up) üblicher Bauart vorgeordnet. Auf dem Fahrgestell 1 ist ein allgemein mit 5 beziffertes Preßraumgehäuse angeordnet, bestehend aus einem gestellfesten Vordergehäuse mit vorderen Seitenwänden 6 , 7 und aus einem gelenkig mit dem Vordergehäuse verbundenen, nicht dargestellten Hintergehäuse, welches nach Formung eines Ballens um eine obere Schwenkachse zum Ballenausstoß aufklappbar ist. Zwischen sich gegenüberliegenden, einander entsprechenden Seitenwänden 6 , 7 erstrecken sich nicht dargestellte Preßelemente in Form von Riemen, Walzen, Stabforder ketten o. ä. Der Antrieb der Rundballenpresse erfolgt über eine nicht näher dargestellte, mit einem Hauptgetriebe 8 gekoppelte Gelenkwelle.
Das Hauptgetriebe 8 besteht aus zwei gegossenen Gehäuseteilen 9 , 10, die sich über die gesamte Preßraumbreite erstrecken und etwa in der Mitte miteinander verschraubt sind. über Gußansätze 11, 12, die an den Seitenwänden 6 , 7 anliegen, ist das Hauptgetriebe 8 mittels Schrauben 13 an den Seitenwänden 6 , 7 befestigt, so daß eine starre Querverbindung der Seitenwände 6, 7 gewährleistet ist. Die Zugdeichsel 3 ist ebenfalls an Gußanschlüssen 14, 15 der Gehäuseteile 9, 10 mittels Schrauben befestigt.
Das Hauptgetriebe 8 weist eine fliegend in einem Getriebehals gelagerte Antriebswelle 16 auf, die einenends mit einem Kegelrad 17 fest verbunden ist, während sie anderenends einen Keilwellenprofilzapfen 18 aufweist zum Aufstecken einer Gelenkwelle. Der Antriebswelle 16 sind zwei Abtriebswellen 19, 20 zugeordnet, von denen eine 20 rechtwinklig angeordnet nach rechts abgeht auf einen Kettenantrieb 21 zum Antrieb des Aufsammlers 4 und des Schneidwerkes und die andere 19 in rechtem Winkel nach links abgeht auf einen Kettentrieb 22 zum Antrieb der Preßelemente. Die
AbtriebsweLLe 19 weist zwei im axialen Abstand zueinander angeordnete Lager 23, 24 auf, die jeweiLs in einem dem GehäuseteiL 9 angeformten Ansatz mit einer Bohrung aufgenommen werden, und ist an dem der AbtriebsweLLe 20 benachbarten WeLLenende drehfest mit einem KegeLrad 25 verbunden, das ständig mit dem KegeLrad 17 der AntriebsweLLe 16 im Eingriff steht.
Auf der AbtriebsweLLe 20 ist frei drehbar ein KegeLrad 26 über zwei nebeneinander im Abstand im GehäuseteiL 10 angeordnete Lager 27 gelagert, das ebenfaLLs ständig mit dem KegeLrad 17 der AntriebsweLLe 16 kämmt. Ein drittes Lager 28 stützt die AbtriebsweLLe 20 im GehäuseteiL 10 ab. Ferner ist auf der AbtriebsweLLe 20 ein SchaLtring 30 drehschLüssig axial verschiebbar geLagert. Sowohl der SchaLtring 30 als auch die beiden Kegelräder 25, 26 weisen seitliche Klauen 29 auf, die bei der in Fig. 1 dargestelL-ten seitlichen Betriebsstellung 31 des Schaltringes 30 für eine drehschlüssige Verbindung des Kegelrades 26 mit dem SchaLtring 30 und der AbtriebsweLLe 20 sorgen, so daß die beiden AbtriebsweLlen 19, 20 gegensinnig umlaufen. In dieser Stellung des Schaltringes 30 Laufen PreßeLemente und Zuführelemente in ihrer normalen Arbeitsrichtung um. In der entgegengesetzten seitlichen, nicht dargestellten Betriebsstellung des Schaltringes 30 drehen sich die beiden Abtriebswellen 19, 20 gleichsinnig, so daß die Drehrichtung der Zuführelemente umgekehrt wird.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. RundbaLLenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter mit einem die Seitenwände (6 , 7) eines Preßraumgehäuses verbindenden Querträger, einer ZugdeichseL (3) und einem Hauptgetriebe (8) mit einer An- (16) und einer AbtriebsweLLe (19), g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t durch ein aLs Querträger ausgebiLdetes Getriebegehäuse (9 , 10), weLches das Hauptgetriebe (8) und zwei AbtriebsweLLen (19, 20) aufnimmt.
2. RundbaLLenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (9, 10) AnschLüsse (14, 15) für die ZugdeichseL (3) aufweist.
3. RundbaLLenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (9, 10) über Ansätze (11, 12) an den Seitenwänden (6, 7) befestigt ist.
4. RundbaLLenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede AbtriebsweLLe (19, 20) über wenigstens zwei im axialen Abstand zueinander angeordnete Lager (23, 24, 27, 28) im Getriebegehäuse (9, 10) geLagert ist.
5. RundbaLLenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder AbtriebsweLLe (19, 20) ein KegeLrad (25, 26) zugeordnet ist, weLches jeweils mit einem Kegelrad (17) einer Antriebswelle (16) kämmt.
6. Rundba I Lenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein aus zwei Teilen bestehendes Getriebegehäuse (9, 10) aus Guß.
7. Rundba I Lenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Getriebegehäuseteil (10) ein Kegelradwinkelgetriebe (16, 26) gelagert ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19701421A1 (de) * 1997-01-17 1998-07-23 Welger Geb Rundballenpresse für landwirtschaftliche Halmgüter
DE102005062266A1 (de) * 2005-12-24 2007-06-28 Deere & Company, Moline Förderer
DE102022119419A1 (de) 2022-08-02 2024-02-08 Claas Saulgau Gmbh Vorsatzgerät einer landwirtschaftlichen Erntemaschine

Cited By (5)

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US6012271A (en) * 1997-01-17 2000-01-11 Welger Gmbh Round baler with a load sensor for actuating the wrapping apparatus and for turning off at least one delivery element
DE102005062266A1 (de) * 2005-12-24 2007-06-28 Deere & Company, Moline Förderer
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DE102022119419A1 (de) 2022-08-02 2024-02-08 Claas Saulgau Gmbh Vorsatzgerät einer landwirtschaftlichen Erntemaschine

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