DE9310427U1 - Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung

Info

Publication number
DE9310427U1
DE9310427U1 DE9310427U DE9310427U DE9310427U1 DE 9310427 U1 DE9310427 U1 DE 9310427U1 DE 9310427 U DE9310427 U DE 9310427U DE 9310427 U DE9310427 U DE 9310427U DE 9310427 U1 DE9310427 U1 DE 9310427U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distributor block
hot melt
melt adhesive
heated
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9310427U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ITW Dynatec GmbH
Original Assignee
ITW Dynatec GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ITW Dynatec GmbH filed Critical ITW Dynatec GmbH
Priority to DE9310427U priority Critical patent/DE9310427U1/de
Publication of DE9310427U1 publication Critical patent/DE9310427U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/0208Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to separate articles
    • B05C5/0212Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to separate articles only at particular parts of the articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/10Storage, supply or control of liquid or other fluent material; Recovery of excess liquid or other fluent material
    • B05C11/1042Storage, supply or control of liquid or other fluent material; Recovery of excess liquid or other fluent material provided with means for heating or cooling the liquid or other fluent material in the supplying means upstream of the applying apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/02Applying adhesives or sealing liquids
    • B65B51/023Applying adhesives or sealing liquids using applicator nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Aufgrund der Vielzahl der im Handel gebräuchlichen Warenverpackungen finden Verpackungsmaschinen in vielen verschiedenen Ausführungen Verwendung. Je nach Art der Waren werden diese zunächst in einem ersten Verpackungsschritt in eine Primärverpackung eingebracht, welche die Ware vollständig gegen die Umgebung verschließt. Vor der Auslieferung an den Einzelhandel bzw. an den Kunden schließen sich oft weitere Verpackungsvorgänge an, wie zum Beispiel die Umhüllung mit einer Faltschachtel und/oder die Zusammenfassung zu größeren Gebinden, die wiederum zu transportgerechten Einheiten zusammengefaßt werden können. Für diese weiteren Verpackungsschritte finden sogenannte Endverpackungsanlagen Verwendung, welche aus einem oder mehreren flächenartigen Zuschnitten, meist aus Pappe oder ähnlichen Werkstoffen, durch Faltvorgänge die Endverpakkung herstellen. Dabei muß dafür Sorge getragen sein, daß sich die Endverpackung nicht selbsttätig entfalten kann.
Wegen der in jüngerer Vergangenheit erzielten Fortschritte in der Klebstofftechnologie hinsichtlich der Wirksamkeit und der Umweltverträglichkeit von Klebstoffen
[MOOO DUSSEUX)RF 1 · MULVANYSTRASSE 2 · TELEFON 48 / 211 / 63 27 27 · THLEFAX 49 / 211 / 63 79 15
hat deren Einsatz auch im Bereich der Verpackungsindustrie stark zugenommen. Die Endverpackungen werden meist dadurch am selbsttätigen Entfalten gehindert, daß bei den flächenförmigen Zuschnitten Flächenabschnitte vorgesehen sind, die in der Endverpackungsanlage vor dem Faltvorgang mit Beleiraungsmustern versehen werden. Nach erfolgtem Faltvorgang werden diese Flächenabschnitte solange an eine andere dafür vorgesehene Verpackungsfläche gepreßt, bis durch das Abbinden des Klebstoffes eine dauerhafte Verbindung zwischen beiden Teilflächen entstanden ist.
Da der Trend bei den Endverpackungsmaschinen zu immer größeren Stückzahlen pro Zeiteinheit geht, müssen Klebstoffe mit kurzen Abbindezeiten Verwendung finden. Als besonders geeignet erwiesen sich SchmeIzklebstoffe, die bei Temperaturen im Bereich von etwa 100° C bis 200° C verarbeitet werden und praktisch sofort nach dem Erkalten abbinden. Um möglichst hohe Abkühlraten zu erzielen, müssen die Schmelzklebstoffe in dünnen, gleichmäßigen Spuren auf die zu beleimenden Flächen aufgebracht werden.
Bei Endverpackungsanlagen der geschilderten Art ist es bekannt, eine der Zufuhr und dem Auftrag des Schmelzklebstoffs dienende Vorrichtung zu verwenden, welche eine Versorgungseinheit umfaßt, in welcher ein beheizter Vorratsbehälter und eine Pumpenanordnung untergebracht sind. Wegen der kompakten Bauweise moderner Endverpackungsanlagen ist die Versorgungseinheit üblicherweise extern angeordnet, wodurch diese leicht mit Schmelzklebstoff befüllt werden kann und die Pumpenanordnung für Wartungsarbeiten gut zugänglich ist. Außerdem ist es durch die externe Anordnungsweise möglich, die Positionierung der Versorgungseinheit dem jeweils zur Verfügung stehenden Platzangebot optimal anzupassen. Von der in der Versorgungseinheit untergebrachten Pumpenanordnung erstreckt sich zu jedem der dem Klebstoffauftrag dienenden Auftragsköpfe, welche innerhalb der Endverpackungsanlage angeordnet sind, eine separate, schlauchform!ge Zuleitung. Durch diese Zuleitungen wird der Schmelzkleber unter einem er-
höhten Druck von in der Größenordnung von 10 bis 50 bar den Auftragsköpfen zugeführt, wobei der zu beleimende Flächenabschnitt zu den Auftragsköpfen zur Erzeugung des Beleimungsmusters eine Relativbewegung durchführt. Zur Aufrechterhaltung der Fließfähigkeit des Schmelzklebstoffes ist jede der Zuleitungen über ihre gesamte Länge mit einer ihren Umfang umschließenden Heizeinrichtung sowie einer äußeren Isolierummantelung versehen, wodurch einerseits der Außenumfang einer jeden Zuleitung beträchtlich ist, andererseits die Herstellung der Zuleitungen mit einem erheblichen Kostenaufwand verbunden ist.
Nachteilig bei einer derartigen Vorrichtung ist es, daß alle sich von der Versorgungseinheit zu den Auftragsköpfen erstreckenden Zuleitungen verlängert werden müssen, sollte sich aus technischen Gründen eine zu den Auftragsköpfen entferntere Positionierung der Versorgungseinheit als günstiger erweisen. Wegen der aufwendigen technischen Konstruktion der beheizten Zuleitungen ist ihre Verlängerung jedoch mit erheblichen mit erheblichen Kosten verbunden .
Auch ist es bei modernen Endverpackungsanlagen wegen ihrer kompakten Bauart oft problematisch, die Zuleitungen so unterzubringen, daß nicht durch zu kleine Biegeradien Querschnittsverengungen und/oder Beschädigungen der Heizeinrichtungen und Isolierschichten auftreten.
Nachteilig ist weiterhin, daß sich mit zunehmender Zuleitungslänge die Verweildauer des Schmelzklebstoffes in den Zuleitungen erhöht, wodurch dieser zur Partikelbildung (dem sogenannten "Vercracken") neigt, ein Effekt, der durch den Trend zur Verwendung immer geringerer Mengen von Klebstoff pro Beleimungsmuster und der dadurch bedingten Erhöhung der Verweildauer noch verstärkt wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung sind die unterschiedlichen Zuleitungslängen, die insbesondere bei Endverpackungsanlagen für große Verpackungen durch den großen Abstand der Auftragsköpfe voneinander auftretenden. Da hierdurch der Klebstoff zwangsläufig für unterschiedli-
ehe Zeiten unter Druck- und Temperatureinwirkung in den Zuleitungen verweilt, kann es an den verschiedenen Auftragsköpfen zur Abgabe von Klebstoff kommen, der auf grund unterschiedlichen Alterns verschiedene Eigenschaften aufweist. Desweiteren führen unterschiedliche Zuleitungslängen dazu, daß an den Auftragsköpfen unterschiedliche Drucke herrschen, wodurch zu Erzielung einer gleichen Auftragsmenge pro Zeiteinheit an allen Auftragsköpfen deren Düsenbestückung variiert oder die Klebstoffviskosität durch Veränderung der Zuleitungstemperaturen angepaßt werden muß. Beide Maßnahmen erfordern einen nicht unerheblichen technischen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so weiterzuentwickeln, daß die Verweildauer des Klebstoffs in den Zuleitungen verringert wird und ohne aufwendige Anpassungen der Auftragsköpfe oder der Zuleitungstemperaturen eine im wesentlichen gleiche Klebstoffabgabe pro Zeiteinheit an allen Auftragsköpfen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Dadurch, daß in Flußrichtung hinter der Pumpenanordnung ein Verteilerblock für den Schmelzkleber vorgesehen ist, welcher lediglich über eine oder wenige beheizte Zuleitungen mit der Pumpenanordnung verbunden ist, wird die Verweildauer des Schmelzklebstoffs erheblich reduziert, was seinem Vercracken entgegenwirkt und damit zu einer Erhöhung der Funktionssicherheit der Vorrichtung beiträgt. Durch die Zuleitung des Schmelzklebstoffs von dem Verteilerblock zu den Auftragsköpfen über separate, beheizte Anschlußleitungen, welche im wesentlichen gleiche Längen aufweisen, wird erreicht, daß in Flußrichtung hinter dem Verteilerblock in dem gesamten System im wesentlichen gleiche Druckverhältnisse herrschen und damit im Falle ihrer Baugleichheit an allen Auftragsköpfen etwa dieselbe Klebstoffmenge pro Zeiteinheit aufgetragen wird. Die Minimierung der Länge der Anschlußleitungen führt
gleichzeitig zu einer Minimierung der Verweildauer des Klebstoffs im gesamten Zuleitungssystem.
Insbesondere dann, wenn auf eine thermische Isolierung des Verteilerblocks zur Umgebung verzichtet werden soll, empfiehlt es sich gemäß Anspruch 2, den Verteilerblock mit einem Temperaturfühler und einer regelbaren Heizeinrichtung auszustatten, welche die Temperatur des Verteilerblocks derjenigen der Zu- und Anschlußleitungen anpaßt.
Mögliche Ausgestaltungen der Heizeinrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 3 und 4.
Zur Erhöhung der Funktionssicherheit der Vorrichtung ist es von Vorteil, wenn der Verteilerblock gemäß Anspruch 5 einen im Hauptstrom des Schmelzklebers angeordneten, auswechselbaren Filtereinsatz umfaßt, welcher dem Ausfiltern fester Fremdstoffe und durch Vercracken des Klebstoffs entstandene Partikel dient.
Zur Beseitigung ausgefilteter Rückstände ist es nach Anspruch 6 von Vorteil, wenn an dem Verteilerblock eine mit dem den Filtereinsatz aufnehmenden Volumen kommunizierende, wahlweise verschließbare Ablaßöffnung für den Schmelzklebstoff vorgesehen ist, da hierdurch geringe Rückstandsmengen entfernt werden können, ohne daß der Filtereinsatz ausgebaut werden muß.
Versuche haben gezeigt, daß es zur Erzeugung gleichmäßiger Flußverhältnisse in dem Verteilerblock und in den sich forterstreckenden Anschlußleitungen vorteilhaft ist, wenn die an dem Verteilerblock vorgesehenen Anschlüsse für die Anschlußleitungen von einem gemeinsamen innerhalb des Verteilerblocks vorgesehenen Verteilungskanal abzweigen, derart, daß die Austrittskanäle in Längsrichtung des Verteilerkanals zueinander versetzt angeordnet sind (Ansprüche 7 und 8).
Um das Bedienpersonal vor Verbrennungen durch zufälliges Berührungen des Verteilerblocks zu schützen, ist es gemäß Anspruch 9 von Vorteil, einen den Verteilerblock umgebenden Berührungsschutz vorzusehen.
Besonders kostengünstig und einfach in der Herstellung ist der Berührungsschutz dann, wenn er aus einem dem Verteilerblock beabstandeten Lochblech besteht (Anspruch 10).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch illustriert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der gesamten Vorrichtung;
Fig. 2 einen Verteilerblock in einem Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1 und 3;
Fig. 3 eine Ansicht desselben Verteilerblocks in einem Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1 und 2.
Wenn im folgenden von "oben" bzw. "unten" die Rede ist, so bezieht sich die Angabe auf die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte, aufrechte Betriebsstellung des Verteilerblocks, "vorn" bezieht sich auf die dem Betrachter in Fig. 1 zugewandte Seite des Verteilerblocks, welche in Fig. 2 links dargestellt ist.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Vorrichtung umfaßt eine Versorgungseinheit 1, in welcher ein beheizter Vorratsbehälter 2 für den Schmelzklebstoff sowie eine Pumpenanordnung 3 untergebracht ist. Der Vorratsbehälter 2 ist mittels eines Deckels 4 wahlweise gegen die Umgebung verschließbar.
Von der Pumpenanordnung 3 erstreckt sich eine beheizte Zuleitung 5 zu einem Verteilerblock 20, welcher üblicherweise innerhalb der in Fig. 1 nicht dargestellten Endverpackungsanlage untergebracht ist. Von dem Verteilerblock 20 wird der über die beheizte Zuleitung 5 zugeführte Schmelzklebstoff gleichmäßig auf sich von dem Verteilerblock 20 forterstreckende, beheizte Anschlußleitungen 6 aufgeteilt, welche jeweils mit einem Auftragskopf 7 bekannter Bauart verbunden sind. Zur Erzeugung von Beleimungsmustern auf den in Fig. 1 unterhalb der Auftragsköpfe 7 dargestellten, während des BeleimungsVorganges relativ zu den Auftragsköpfen 7 bewegten Beleimungsgutes 8 ist der
Fluß des Schmelzklebstoffes mittels einer in Fig. 1 nicht dargestellten Steueranordnung durch Schaltung von in den Auftragsköpfen 7 angeordneter Ventile wahlweise separat abschaltbar. Die Steuerung der Auftragsköpfe 7 kann nach Maßgabe des gewünschten Leimmusters zum Beispiel hydraulisch, pneumatisch oder auch elektromagnetisch erfolgen.
In den Fig. 2 und 3 ist der Verteilerblock im einzelnen in seiner in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung dargestellt. Er umfaßt einen im wesentlichen quaderförmigen Metallblock 21, in welchen die beheizte Zuleitung 5 an einem Anschluß 22 mündet. Der Schmelzklebstoff durchsetzt dann einen Filtereinsatz 23 von außen nach innen und passiert anschließend einen quer zur Längsachse F des den Filtereinsatz 23 aufnehmenden Volumens 24 verlaufenden Kanal 25, welcher in einen parallel zur Längsachse F verlaufenden Verteilungskanal 26 mündet. Vom Verteilungskanal 26 fließt der Schmelzklebstoff zu acht mit dem Verteilungskanal 26 kommunizierenden Austrittskanälen 27, welche sich senkrecht von der Längsachse V des Verteilungskanals 26 in drei zueinander senkrechten Raumrichtungen erstrekken, derart, daß versetzt zueinander jeweils drei Austrittskanäle 27 angeordnet sind und sich zwei Austrittskanäle 27 senkrecht zu diesen erstrecken. Die Austrittskanäle 27 sind dabei derart positioniert, daß sie - bezogen auf den Fluß des Schmelzklebstoffes - an verschiedenen Orten in dem Verteilungskanal 26 münden. An ihren Enden sind die Austrittskanäle 27 mit Anschlüssen 28 versehen, mit welchen wahlweise zu jeweils einem Auftragskopf 7 führende Anschlußleitungen 6 verbunden werden können oder welche durch in der Zeichnung nicht dargestellte Blindstopfen verschließbar sind.
In einer zwischen dem Verteilungskanal 26 und dem Volumen 24 für den Filtereinsatz 23 angeordneten Bohrung 29, welche von der Gehäuseunterseite 30 in den Metallblock 21 eingearbeitet ist, ruht eine Heizpatrone 31, welche über eine - in der Zeichnung nicht dargestellten - Regeleinheit mit einem ebenfalls in dem Gehäuse 21 unterge-
brachten Temperaturfühler 32 rückgekoppelt ist. Mittels der Heizpatrone 31 wird der Verteilerblock 20 ständig auf einem wählbaren Temperaturniveau gehalten, welches eine ausreichende Fließfähigkeit des Schmelzklebers garantiert. Die elektrischen Anschlußleitungen 33 zu dem Temperaturfühler 32 und der Heizpatrone 31 sind über eine seitlich an dem Metallblock 21 angeordneten Durchführung 34 herausgeführt.
Um durch den Filtereinsatz 23 aus dem Schmelzklebstoff herausgefilterte Verunreinigungen leicht aus dem Metallblock 21 entfernen zu können, ist am unteren Ende des Volumens 24 ein mit diesem kommunizierender, schräg nach unten weisender Ablaßkanal 35 angeordnet, welcher durch eine Ablaßschraube 36 wahlweise verschließbar ist.
Als Berührungsschutz ist ein in der Zeichnung gestrichelt dargestelltes, den Verteilerblock 20 vollständig umgebendes Lochblech 37 vorgesehen, welches das Bedienpersonal vor Verbrennungen durch zufälliges Berühren des Verteilerblockes 20 schützt.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen oder dergleichen zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung, insbesondere zur Verwendung bei Endverpackungsanlagen, bei denen der SchmeIzklebstoff vor dem eigentlichen Verpackungsvorgang auf Flächenabschnitte eines Beleimungsgutes aufgetragen wird,
mit einer Versorgungseinheit (I)/ die einen beheizten Vorratsbehälter (2) für den Schmelzklebstoff und eine Pumpenanordnung (3) zur Förderung des Schmelzklebstoffes zu den Auftragsköpfen (7) umfaßt,
und mit mindestens einer beheizten Zuleitung (5), welche die Auftragsköpfe (7) mit der Pumpenanordnung (3) verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Flußrichtung hinter der Pumpenanordnung (3) ein Verteilerblock (20) für den Schmelzkleber vorgesehen ist, welcher über eine oder wenige beheizte Zuleitungen (5) mit der Versorgungseinheit (1) kommuniziert,
daß der Verteilerblock (20) mit jedem der Auftragsköpfe (7) über mindestens eine separate, beheizte Anschlußleitung (6) verbunden ist,
daß die beheizten Anschlußleitungen (6) im wesentlichen gleiche Längen aufweisen,
und daß der Verteilerblock (20) derart zentral angeordnet ist, daß die Länge der Anschlußleitungen (6) minimal ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerblock (20) eine regelbare Heizeinrichtung (31) und einen Temperaturfühler (32) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung eine im Innern des Verteilerblocks (20) angeordnete Heizpatrone (31) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung aus einer den Verteilerblock (20) zumindest teilweise umschließenden Heizmanschette besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerblock (20) einen im Hauptstrom des Schmelzklebers angeordneten, auswechselbaren Filtereinsatz (23) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verteilerblock (20) eine mit dem den Filtereinsatz (23) aufnehmenden Volumen kommunizierende, wahlweise verschließbare Ablaßöffnung (35) für den Filtrationsrückstand vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verteilerblock (20) vorgesehene Austrittskanäle (27), mit welchen die Anschlußleitungen (6) verbunden sind, von einem gemeinsamen innerhalb des Verteilerblocks (20) vorgesehenen Verteilungskanal (26) abzweigen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (27) in Längsrichtung des Verteilungskanals (26) zueinander versetzt angeordnet sind.
If
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Verteilerblock (20) umgebender Berührungsschutz (37) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß der Berührungsschutz (37) aus einem Abstand zum Verteilerblock (20) aufweisenden Lochblech besteht.
DE9310427U 1993-07-13 1993-07-13 Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung Expired - Lifetime DE9310427U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9310427U DE9310427U1 (de) 1993-07-13 1993-07-13 Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9310427U DE9310427U1 (de) 1993-07-13 1993-07-13 Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9310427U1 true DE9310427U1 (de) 1994-11-10

Family

ID=6895522

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9310427U Expired - Lifetime DE9310427U1 (de) 1993-07-13 1993-07-13 Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9310427U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003037527A1 (en) * 2001-10-29 2003-05-08 Nordson Corporation Hot melt adhesive system having centralized manifold and zone heating capability
DE102010024361A1 (de) * 2010-06-18 2011-12-22 Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Leim auf Zuschnitte
DE202011050452U1 (de) * 2011-06-15 2012-03-16 Baumer Hhs Gmbh Vorrichtung zum Auftrag eines Mediums auf ein Substrat

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003037527A1 (en) * 2001-10-29 2003-05-08 Nordson Corporation Hot melt adhesive system having centralized manifold and zone heating capability
US6883684B2 (en) 2001-10-29 2005-04-26 Nordson Corporation Hot melt adhesive system having centralized manifold and zone heating capability
CN100339162C (zh) * 2001-10-29 2007-09-26 诺德森公司 热熔性胶粘剂定量配料装置
US7694854B2 (en) 2001-10-29 2010-04-13 Nordson Corporation Hot melt adhesive system having centralized manifold and zone heating capability
CN101118030B (zh) * 2001-10-29 2013-01-09 诺德森公司 热熔性胶粘剂定量配料装置
DE102010024361A1 (de) * 2010-06-18 2011-12-22 Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Leim auf Zuschnitte
DE202011050452U1 (de) * 2011-06-15 2012-03-16 Baumer Hhs Gmbh Vorrichtung zum Auftrag eines Mediums auf ein Substrat
DE102012104696B4 (de) 2011-06-15 2018-08-30 Baumer Hhs Gmbh Vorrichtung zum Auftrag eines Mediums auf ein Substrat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0329829B1 (de) Vorrichtung zum flächigen Auftragen von Leim oder dergleichen
EP0245325B1 (de) Klebstoffauftragsverfahren
EP2782725B1 (de) DÜSENANORDNUNG FÜR EINE KANTENSTREIFENAUFBRINGVORRICHTUNG ZUR BEAUFSCHLAGUNG EINES KLEBERLOSEN WÄRMEAKTIVIERBAREN ODER MIT HEIßKLEBER BESCHICHTETEN KANTENSTREIFENS ODER WERKSTÜCKS MIT HEIßLUFT UND KANTENSTREIFENAUFBRINGVORRICHTUNG MIT EINER DÜSENANORDNUNG
DE19504119C2 (de) Am Ausgang eines Extruders angebrachter Düsenkopf
DE202011101852U1 (de) Schneidvorrichtung
DE3008779C2 (de) Schmelz- und Auftragsvorrichtung für Schmelzkleber
DE3427589A1 (de) Ventiltraeger
DE19726187C1 (de) Vorrichtung zum Injizieren von Fluiden in Lebensmittel
EP0312974A2 (de) Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Materialbahnen
DE9310427U1 (de) Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung
EP1442665B1 (de) Verfahren zum Beleimen einer bewegten Bahn, sowie Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
DE202006019724U1 (de) Vorrichtung mit Schlitzdüsenanordnung zum Abgeben von Fluid
EP2217812B1 (de) Ventilanordnung und damit ausgestattete schaltschrankanordnung
DE60020496T2 (de) Beschichtungsvorrichtung, insbesondere für thermoplastisches Material
DE102016014092A1 (de) Verfahren zum Schützen einer Klebstoff-Abgabevorrichtung und selbige
DE9206304U1 (de) Verstellbare Breitschlitzdüse zum Auftragen von Fluiden, insbesondere Schmelzklebern
EP1270223B1 (de) Vorrichtung zur Versorgung einer Einrichtung zur Aufnahme von hochviskosen Medien
EP0732152A1 (de) Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Medien
EP0061507B1 (de) Schmelz- und Auftragsvorrichtung für Schmelzkleber
AT411431B (de) Reinigungssystem
DE9201387U1 (de) Auftragskopf
DE202023106750U1 (de) Schlauch mit Filter, und solcher Filter, für die Auftragung von Schmelzklebstoffen
DE19742711C1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Klebepunkten auf ein Substrat
DE29905345U1 (de) Vorrichtung zur dosierten Abgabe von strömenden Medien
DE102016011275B4 (de) Vorrichtung, modulartiges System und Verfahren zum Aufbringen von flüssigem bis pastösem Befettungsmittel auf eine Werkstückoberfläche