DE9310401U1

DE9310401U1 - Fahrradständervorrichtung in Schwenkausführung insbesondere für kurze Garagen

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Publication number: DE9310401U1
Application number: DE9310401U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-07-13
Filing date: 1993-07-13
Publication date: 1993-09-09
Anticipated expiration: 2003-07-14

Description

-2-Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrradständervorrichtung in Schwenkausführung insbesondere für kurze Garagen.

In der OS DE 3530151 wird ein Fahrradständer in beweglicher Ausführung beschrieben, der in Garagen zwischen Auto und Garagentor angeordnet ist. Als nachteilig wird dabei die Tatsache angesehen, daß die Garagenlänge wesentlich über der PkW- Länge liegen muß.

Das GM G8815 207.3 stellt sich ebenfalls die Aufgabe, einen platzsparenden Fahrradständer für kurze Garagen zu schaffen. Als nachteilig wird die zweifachgelagerte Aufhängung der Auffahrrinne angesehen, die keine eindeutige Fixierung insbesondere in der hochgeklappten Stellung gewährleistet. Darunter leidet die sichere Handhabung der Fahrradständervorrichtung. Die in der AS DE 2652992 beschriebene Haltevorrichtung für ein Zweirad stellt eine Lösung dar, die prinzipiell auch für eine Anordnung an der Stirnwand in kurzen Garagen geeignet ist. Nachteilig ist der große Kraftaufwand, das Zweirad in die Tragschiene zu heben bzw. herauszunehmen sowie die Tatsache, daß nur ein Fahrrad an der Stirnseite angebracht werden kann.

Der in der AS DE 2458502 beschriebene Fahrradständer stellt eine sehr aufwendige Vorrichtung dar.

Der in der PS DE 1613903 beschriebene Fahrradhalter ergibt zwar einen geringen Raumbedarf, bedingt aber eine senkrechte Hochstellung der Fahrräder, wodurch der Freiraum für einen PkW zu gering wird. Ähnlich stellt sich die Situation in der OS DE 3611532 und der PS DE 112780 dar.

Die in der US PS 3.770.133 beschriebene Fahrradständervorrichtung ist für kleine Garagen viel zu aufwendig.

Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Fahrradständervorrichtung in Schwenkausführung insbesondere für kurze Garagen zu schaffen, die mit wenigen Bauteilen ohne große körperliche Anstrengung eine sichere Handhabung und Fixierung des Fahrrades in Parkstellung gewährleistet, um den Raum über der Motorhaube eines PkW optimal zu nutzen. Es soll die Möglichkeit gegeben sein, mehrere Zweiräder an der Stirnseite einer Garage unterzubringen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Auffahrrinne an ihrem oberen Endteil schwenkbar mit einem mit der Wand fest verbundenen Kragarm durch einen Bolzen verbunden ist.

In günstiger Ausführung weist die Auffahrrinne an ihrem oberen Ende einen oder mehrere Bügel auf, wobei an dem Bügel eine Feststellvorrichtung, die in die mit dem fest angeordneten Kragarm angebrachte Halteleiste einrastbar ist,

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-3-angeordnet ist.

Anhand der Zeichnungen wird eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Auf- bzw. Abfahrsituation des Fahrrades auf/von der Fahrradständervorrichtung und

Fig. 2 veranschaulicht die Parkstellung des Fahrrades auf der Fahrradständervorrichtung in der Garage.

Die Auffahrrinne 1, die in bekannter Weise in V-Form zur Führung bzw. Aufnahme des Vorder- bzw. Hinterrades in Leichtprofil und/oder Leichtmetall bzw. Plaste ausgeführt ist, ist an ihrem oberen Endteil schwenkbar mit einem mit der Wand in bekannter Weise fest verbundenen Kragarm 2 durch einen Bolzen 3 schwenkbar verbunden. An der Auffahrrinne 1 sind starr die Bügel 4 angebracht. Denkbar ist auch nur ein Bügel. Seine Aufgabe besteht im sicheren Verhindern des Umkippens des Fahrrades 7 sowie im Fixieren des Vorderrades in Bewegungslängsrichtung.

Am Bügel 4 ist eine Feststellvorichtung 5 mit dem gelenkig gestalteten Befestigungselement 8 angebracht. In günstiger Weise wird das längere, als Arretierhebel ausgebildete Teil der Feststellvorrichtung 5 in einer dargestellten, aber nicht näher beschriebenen Führung, die fest mit dem Bügel 4 verbunden ist, geführt. Mit «lern Kragarm 2 ist die Halteleiste 6 fest verbunden.

Zum Abstellen des Fahrrades 7 wird die Auffahrrinne 1 in der in Fig. 1 dargestellten Weise abgeklappt. Das Vorderrad wird in die Auffahrrinne 1 eingeführt und das Fahrrad 7 wird auf der schiefen Ebene bewegt, bis es sich im Bügel 4 fixiert. Damit braucht das Fahrrad 7 nicht mehr gehalten zu werden. Von Hand wird nun das untere, am Boden aufliegende Ende der Auffahrrinne 1 angehoben, bis das obere Teil der Feststellvorrichtung 5 hinter der Halteleiste 6 einrastet. Als Drehpunkt dient dabei der Bolzen 3. Das Auto kann jetzt in der in Fig. 2 dargestellten Weise in der Garage abgestellt werden. Als Einparkhilfe wäre eine nicht dargestellte Anfahreinrichtung am Vorderrad des Autos denkbar. Ist es wünschenswert, daß beispielsweise bei sehr kurzen Garagen das Auto bis an die Rückwand gefahren werden muß, so wird der Kragarm 2 entsprechend höher befestigt. Damit erhöht sich lediglich die Steigung der schiefen Ebene, wodurch das Auffahren des Fahrrades 7 geringfügig erschwert wird. Zum Entnehmen des Fahrrades 7 aus der Fahrradständervorrichtung wird das Auto entfernt, die Auffahrrinne 1 am hinteren Teil geringfügig angehoben und durch Herunterdrücken des längeren, als Entriegelungshebel ausgeführten Teiles der

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Feststellvorrichtung 5 und gleichzeitiges Absenken der Auffahrrinne 1 wird das obere, kurze Teil der Feststellvorrichtung 5 an der Halteleiste 6 vorbeigeführt. Damit ist der schwenkbare Teil der Fahrradständervorrichtung entriegelt und kann abgesenkt und das Fahrrad 7 herunter gefahren werden.

Die erfindungsgemäße Fahrradständervorrichtung weist folgende Vorteile auf:

- Selbst für Kinder ist die Fahrradständervorrichtung leicht zu bedienen.

- Der Fahrradstäänder besteht aus wenigen Bauteilen, wodurch sich eine preiswerteAusführung ergibt.

- Der Freiraum über der Motorhaube des PkW wird optimal genutzt.

- In der Parkstellung wird das Fahrrad sicher gehalten.

- Es ist möglich, mehrere Fahrräder nebeneinander an der Stirnwand der Garage unterzubringen.

- Mit wenigen Änderungen der beschriebenen Ausführungsform ist es möglich, auch andere Zweiräder, wie Mofa, Moped oder Motorrad abzustellen. Dazu sind unter Umständen zusätzliche Bauteile, wie Gasdruckfeder, notwendig.

Claims

Schutzansprüche

1. Fahrradständervorrichtung in Schwenkausführung insbesondere für kurze Garagen,

dadurch gekenn &zgr; e ichne t, daß eine Auffahrrinne (1) an ihrem oberen Endteil schwenkbar mit einem mit der Wand fest verbundenen Kragarm (2) durch einen Bolzen (3) verbunden ist.

2. Fahrradständervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrrinne (1) an ihrem oberen Ende einen oder mehrere Bügel (4) aufweist.

3. Fahrradständervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bügel (4)"eine Feststellvorrichtung (5), die in die mit dem fest angeordneten Kragarm (2) angebrachte Halteleiste (6) einrastbar ist, angeordnet ist.

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