DE930882C - Schaltanordnung zur Umformung von Starkstrom - Google Patents

Schaltanordnung zur Umformung von Starkstrom

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DE930882C
DE930882C DES9278D DES0009278D DE930882C DE 930882 C DE930882 C DE 930882C DE S9278 D DES9278 D DE S9278D DE S0009278 D DES0009278 D DE S0009278D DE 930882 C DE930882 C DE 930882C
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switching arrangement
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DES9278D
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English (en)
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Floris Dr-Ing Koppelmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/40Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by combination of static with dynamic converters; by combination of dynamo-electric with other dynamic or static converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zur Umformung von Starkstrom Die Erfindung betrifft in erster Linie eine Schaltanordnung, mit der Starkstromumformer mit mechanisch bewegten Kontakten hinsichtlich der sich periodisch wiederholenden Einschaltvorgänge verbessert werden können. Zu diesem Zweck kann bekanntlich zu den Kontakten ein Hilfsstromzweig parallel geschaltet sein, der eine Entladungsstrecke enthält. Diese wird durch Synchronsteuerung jedesmal kurz vor der Kontaktschließung gezündet.
  • Erfindungsgemäß kann die Anordnung in der Weise vorteilhaft weiter ausgebildet werden, daß die Zündung,der Entladungsstrecke nach Art einer Gittersteuerung von einem bei der Schließung der Hauptkontakte sich abspielenden Vorgang gesteuert wird. In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine dreiphasige Umformungsanordnung in Brückenschaltung, durch .die beide Halbwellen des umzuformenden Wechselstromes ausgenutzt werden; Fig. 2 enthält eine Einzelheit der in Fig. i dargestellten Anordnung; ;die Fig.3 und 4 zeigen abgeänderte Schaltanordnungen in einphasiger Darstellung, aus der Anordnungen beliebiger Phasenzahl in mehr oder weniger enger Anlehnung an Fig. i ohne weiteres abgeleitet werden können.
  • Nach Fig. i führen die von einem Drehstromnetz kommenden Leitungen der drei Phasen u, v, w zunächst zu Drosselspulen i i mit einem Magnetkern 12, der bei Nennstrom hochgesättigt ist und durch seine Entsättigung .bei einem -sehr kleinen Stromwert in der Nähe des .Strom-nullwertes eine die Unterbrechung erleichternde stromschwache Pause hervorruft. Der Magnetkern besteht vorzugsweise aus einer hochwertigen Eisenlegierung, so daß seine Magnetkennlinie im ungesättigten Gebiet möglichst wenig gegen ,die Flußachse geneigt ist, an den Übergangsstellen in die gesättigten Gebiete einen möglichst scharfen Knick aufweist und in den gesättigten Gebieten möglichst parallel zur Erregerachse verläuft. Zur zusätzlichen Steuerung des Magnetisierungszustandes kann der Drosselkern 12 mit einer besonderen Vormagnetisierungswicklung 13 versehen sein. Bei der dargestellten Brückenschaltung ist zur Vorma@gnetisierung ein Hilfswechselstrom zu verwenden. In Reihe mit .den genannten Drosseln i i können Hilfsdrosseln i4 angeordnet sein, deren Magnetkern i 5 die vorgenannten Eigenschaften womöglich in noch höherem Grade besitzen soll. Die Drosseln 14 sind ebenfalls bei Nennstrom hochgesättigt und werden vorzugsweise mittels einer zusätzlichen Vorm.agnetisierungswicklung 16 so gesteuert, daß sie sich jedesmal bei der Schließung der mit ihnen in Reihe liegenden Kontaktstellen in ungesättigtem Zustand befinden. Dadurch wird der bei der Kontaktschließung entstehende Strom vorübergehend auf sehr kleine Augenblickswerte begrenzt, bis die Drossel 14 ihren Sättigungswert erreicht hat: Die Kontaktstellen i bis 6 werden in der Reihenfolge ihrer Bezifferung in gleichmäßigen Zeitabständen während jeder Wechselspannungsquelle abwechselnd geschlossen und geöffnet. Sie können vorzugsweise aus je zwei ruhenden Kontaktstücken 17 und 18 und einer beweglichen Schaltbrücke ig bestehen. Die letzteren werden entweder von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Synchronmotor angetrieben, der von dem gleichen Netz wie die Uräformungsanordnung gespeist wird, oder von synchron arbeitenden elektromagnetischen Steuereinrichtungen, die zur Kontaktschließung in Abhängigkeit von der Netzspannung und zur Kontaktöffnung vorteilhaft in Abhängigkeit von Größe und/oder Verlauf des zu unterbrechenden Stromes gesteuert werden können. An der Antriebsvorrichtung können Hilfseinrichtungen vorgesehen sein, mit denen die Lage der Schaltzeitpunkte gegenüber der Phasenlage der Wechselspannung verschoben werden können. Damit kann der Aussteuerungsgrad der Umformungsanordnung geändert und die Ausgangsspannung geregelt werden. Zu den einzelnen Kontaktstellen können vorzugsweise kapazitive Nebenpfade parallel geschaltet sein, durch die der Anstieg der wiederkehrenden Spannung an den sich öffnenden Kontakten verzögert wird.
  • Zur Überbrückung der Kontaktstellen beim Schließungsvorgang ist ein Hilfsstromkreis vorgesehen, der eine Entladungsstrecke 2o, z. B. ein Glühkathodenrohr oder ein Gefäß mit flüssiger Kathode, .enthält. Diese kann durch eine Umschalteinrichtung 23 abwechselnd zwischen je zwei von den drei Wechselstromphasen u, v, w gelegt werden. Die Umschalteinrichtung besitzt beispielsweise, wie Fig.2 zeigt, drei Schleifsegmente, die über Schleifringe mit den Phasen 2c, v, w verbunden sind, gegebenenfalls über Sicherungen 27. Die nicht gezeichnete Antriebsvorrichtung für die Schleifsegmente muß ebenfalls synchron mit der Wechselspannung laufen und kann zudiesiemZweck mit der Antriebsvorrichtung für die Hauptkontakte gekuppelt sein.
  • Betrachtet werde ein Zeitpunkt, in welchem die Kontaktstelle i .der Phase u geschlossen werden soll. Die Kontaktstellen 5 der Phase w und 6 der Phase v sind in diesem Augenblick geschlossen, die Kontaktstellen 2, 3 und 4 geöffnet. Drehen sich jetzt die Schleifsegmente in Richtung des in Fig. 2 eingetragenen Pfeiles, so wird die Phase u mit der Phase w über das Entladungsrohr 2o verbunden. Die Kontaktbrücke ig an der Kontaktstelle i treffe bei ihrer Schließbewegung zuerst auf den Kontakt 17. Sie schließt hierdurch einen weiteren Hilfsstromkreis über einen der,Strombegrenzungswiderstände 31 und einen Teil der Primärwicklung eines Hilfstransformators 24. In .diesem Hilfskreis entsteht unter dem Einfluß der zwischen den noch nicht geschlossenen Kontakten 18 und ig herrschernden Spannung ein Stromstoß, .der in der Sekundärwicklung des Hilfstransformators 24 eine Spannung erzeugt. Durch diese wird die von einer Gitterbatterie 25 gelieferte Vorspännung um so viel .erhöht, daß die Entladungsstrecke 2o .gezündet wird. Die Entladungsspannung kann teilweise oder ganz von einer weiteren Batterie 21 gedeckt werden, zu der ein Kondensator 22 parallel geschaltet sein kann. Jetzt ist der Kontakt ig mit dem Kontakt 18 über die noch geschlossene Kontaktstelle 5, die Umschalteinrichtung 23 und das Entladungsrohr 2o verbunden, ohne daß ein gefährlicher Spannungsunterschied zwischen ihnen besteht. Die endgültige Schließung der Kontaktstelle i durch Berührung der Kontakte 18 und ig geht daher im wesentlichen spannungsfrei vor sich. Reicht die Spannung der Hilfsbatterie 21 nicht aus, um die Entladungsspannung des Rohres 2o völlig zudecken, so entfällt,auf die sich schließenden Tontakte i8 und ig eine geringe Restspannung. Diese kann durch entsprechende Bemessung der Batteriespannung 21 so klein gehalten werden, daß zwischen den Kontaktstücken ig und 2o bei Dauerbetrieb keine merkliche Materialwanderung stattfinden kann, z. B. kleiner -als io Volt.
  • Damit die Kontaktbrücke ig stets zuerst den Kontakt 17 berührt, kann dieser gegenüber dem Kontakt 18 in Kontaktrichtung etwas vorgeschoben sein. Es genügt eine Zeitdifferenz in der Größenordnung von 1o-4 Sekunden bzw. ein Unterschied von wenigen hundertstel Millimetern zwischen der Stellung der Kontakte 17 und 18, da der Gesamthub der Kontaktbrücke ig in der Größenordnung von einem oder mehreren Millimetern liegt. Statt der verschiedenen Einstellung i der ruhenden Kontaktstücke kann die gleiche Wirkung auch mittels eines an der Kontaktbrücke ig oder an dem Kontaktstück 17 angeordneten Vorkontaktes erzielt werden. Materialwanderung an der Stelle der ersten Kontaktberührung kann durch entsprechende Bemessung der Begrenzungswiderstände 3 i verhütet werden. Der Gitterstromkreis des Rohres 2o kann vorteilhaft mit einem Begrenzungswiderstand 26 und mit einer Abschirmung versehen sein, die in der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Der Gittertränsformator 24 kann etwa für ein Übersetzungsverhältnis von i : 5 ausgelegt sein. Die Umse'haltei:nrichtUng 23 kann statt mit Schleifsegmenten auch mit Abhebekontakten ausgerüstet sein, die ebenso wie die Hauptkontakte in Gleichrichterschaltu@ng geschaltet sein und ähn,l,icih wie diese, z. B. mittels Nocken, Exzenter od.,dgl. vorzugslveise über starre und der Länge nach einstellbare Zwis,dhenstößel, angetrieben werden können. Bei der Anordnung nach Fig.3 ist es gleichgültig, welcher von den beiden ruhenden Kontakten 17 und 18 zuerst mit der bewegten Kontaktbrücke ig in Berührung kommt. Trifft sie nämlich zuerst auf den Kontakt 18, so wird der zur Gitterzündung erforderliche Stromstoß mittels einer zusätzlichen Spannung, z. B. einer Batterie 28, hervorgerufen, die in einem an die bewegliche Kontaktbrücke ig angeschlossenen zusätzlichen Hilfsstromkreis angeordnet ist. Dieser Hilfsstromkreis enthält außerdem einen Kondensator 29 und einen Begrenzungswiderstand 3o. Die Spannung der Batterie 28 und der Wert .des Begrenzungswiderstandes 30 werden so gewählt bzw. eingestellt, daß störende Materialwanderung zwischen den zuerst miteinander in Berührung kommenden Kontaktteilen mit Sicherheit vermieden wird. Eine gewisse kleine Einschaltleistung kann .u. U. vorteilhaft sein, indem sie durch Verbrennung etwa herzutretender Schmutzteilchen für Siauberhaltung der Kontaktflächen sorgt. Dieser günstige Wert der Einschaltleistung kann versuchsmäßig durch Verstellung des Widerstandes 30 ermittelt werden. Eine Anzahl zusätzlicher Hilfseinrichtungen, die in Verbindung mit Fig. i beschrieben sind, kann insbesondere bei mehrphasiger Anordnung zur Vervollständigung der in Fig. 3 dargestellten Schaltung herangezogen werden. Die Voraussetzung, :daß die Kontaktbrücke i g mit den ruhenden Kontakten 17 und 18 nicht genau gleichzeitig, sondern mit einem Zeitunterschied: von etwa io-4 Stekunden in Berührung kommt, ist gewöhnlich infolge unvermeidlicher Ungenauigkeiten bei der Herstellung und beim Zusammenbau der Kontakteinrichtung von vornherein ohne weiteres erfüllt. Sollte es der Zufall einmal wollen, daß die beiden Kontaktstellen gleichzeitig geschlossen werden, so würde :die erfindungsgemäße Hilfseinrichtung zunächst unwirksam sein. Infolgedessen würde .an den Kontaktstellen zunächst Materialwanderung auftreten. Diese wird jedoch abgestoppt, sobald sie so weit fortgeschritten ist, daß an .der einen oder anderen Kontaktstelle eine verfrühte Berührung stattfindet, da in diesem Falle die Voraussetzung für die Wirksamkeit der beschriebenen Hilfsanordnung gegeben ist.
  • Statt durch einen Vorkontakt kann die Zündung des Entladungsrohres auch durch einen Vorentladungsfunken an der Hauptunterbrechungsstrecke verursacht werden. Für -diesen Fall genügt auch eine einfache Hauptunterbrechungsstrecke. In Fig. q. ist eine entsprechende Anordnung, jedoch wiederum mit einer Doppelunterbrechungsstrecke, dargestellt, weil :eine solche für Starkstromumformer ohnehin noch andere Vorteile ;aufzuweisen hat. Die Spannung der Batterie 28 ist hier so groß gewählt, daß sie größer ist als die Sperrspannung am Kontakt und die Luftüberschlagspannung zwischen den sich nähernden Kontakten zusammengenommen. Bei Zoo V Sperrspannung wird man beispielsweise eine Batteriespannung von iooo V, mindestens 6oo V, wählen. Damit durch den Überschlagfunken an den Kontakten keine Zerstörung angerichtet werden kann, ist ein zusätzlicher Widerstand 31 vorgesehen, der so groß (z. B. io6 Ohm) gewählt wird, daß der Strom höchstens einen Wert von etwa i Milliampere annehmen kann. Der-Gittertransformator24 muß dazu für einen sehr kleinen Magnetisierungsstrom ausgelegt sein, damit,die Zündung ,des Rohres 2o rechtzeitig einisetzt. Eine zurDeckung derEntladungsspannung dienende Gleichspannung wird bei der Anordnung nach Fig. q. von einem Kondensator 32 geliefert, der mittels eines zusätzlichen Wechselstromtransformators33 über [email protected] wird. Im Entladungsstromkreis kann noch eine Drossel 35 vorgesehen sein, die dazu dient, nach vollständiger Schließung der Hauptkontakte 17 bis ig den Übergang des zunächst über das Entladungsrohr 20 fließenden Stromes vom Rohrstromzweig auf den über die geschlossenen Hauptkontakte führenden Strompfad zu verlangsamen: -Dadurch werden die Hauptkontakte im Schließungsaugenblick noch sicherer vor Strombeanspruchung bewahrt. In Fig. q. ist auch ein paralleler Strompfad, enthaltend einen Kondensator 36 und einen Widerstand 37, eingezeichnet, durch den, wie oben erwähnt, bei der Kontaktöffnung der Anstieg der wiederkehrenden Spannung, insbesondere in Verbindung mit der Sättigungsdrossel i i, 12, verzögert werden kann. Die Anordnung nach Fig. q. kann durch zusätzliche Einrichtungen nach Fig. i bis 3 vervollständigt werden und umgekehrt.

Claims (17)

  1. PATEN TA NS PRÜCIIE: i. Schaltanordnung zur Umformung von Starkstrom .mittels mechanisch bewegter Kontakte, insbesondere für höhere Spannung, mit einem parallel zu den Kontakten geschalteten Hilfsstromzweig mit mindestens einer :durch Synchronsteuerung jedesmal vor der Kontaktschließung zu zündenden Entladungsstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung der Entladungsstrecke (2o) nach Art einer Gittersteuerung von einem .bei der Schließung der Hauptkontakte (17 bis i9) sich: abspielenden Vorgang ,gesteuert wird.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, :diadurch gekennzeichnet,. daß die Steuerspannung mittels eines Stromstoßes in einem Hilfstransformator (24) :erzeugt wird, der in einem weiteren, einen Strombegrenzungswiderstand (30 bzw. 31) enthaltenden Hilfsstromzweig angeordnet ist, und in dem der Stromstoß beim Schließvorgang der Kontakte hervorgerufen wird, bevor durch diese die Unterbrechungsstrecke galvanisch vollkommen überbrückt ist.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der .die Zündspannung erzeugende Stromstoß von .der an der offenen Unterbrechungsstrecke herrschenden Spannung durch Schließung eines an der Hauptunterbrechungsstrecke ;angeordneten Hilfskontaktes hervorgerufen wird.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zündspannung erzeugende .Stromstoß von einer zusätzlichen Spannung (28) hervorgerufen wird.
  5. 5. Schaltanordnung nach Anspruch 3 oder 4 mit einer von zwei ruhenden Kontaktstücken und einer beweglichen Kontaktbrücke gebildeten Doppelunterbrechungsstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen :den Schließungsaugenblicken der beiden Teilunterbrechungsstrecken (17 bis i9 und 18 bis i9) auftretende Zeitdifferenz zur Erzeugung des Zündstromstoßes ausgenutzt wird.
  6. 6. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß :die zusätzliche Spannung (28) vor der galvanischen Schließung der Hauptunterbrechungsstrecke (17 bis i9) einen Überschlagsfunken hervorzurufen vermag.
  7. 7. Schaltanordnung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß mit .der Entladungsstrecke (2o) eine Drossel (35) zur Verzögerung des Stromübergangs von dem Hilfskreis auf die geschlossenen Hauptkontakte (17 bis i9) in Reihe geschaltet ist. B.
  8. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Brennspannung der Entladungsstrecke (2o) durch eine in :den Stromzweig der Entladungsstrecke (2o) zusätzlich eingeführte Hilfsspannung mindestens teilweise gedeckt wird. g.
  9. Schaltanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Deckung der Spannung an der Entladungsstrecke (2o) mindestens teilweise eine fremderzeugte Gleichspannung herangezogen wird. io.
  10. Schaltanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung einer Hilfsbatterie (21) entnommen wird. i i.
  11. Schaltanordd-nung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung einem mittels Wechselspannung über einen Hilfsgleichrichter (34) aufgeladenen Kondensator (32) entnommen wird.
  12. 12. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Entladungsstrecke ein Glühkathodenrohr (20) verwendet wird.
  13. 13. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß als Entladungsstrecke ein :Gefäß mit Flüssigkeitskathode verwendet wird:.
  14. 14. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein für mehrere Phasen gemeinsamer Hilfsströmzweig mit einer Entladungsstrecke (2o) ,durch eine synchron angetriebene Umschalteinrichtung (23) mit umlaufenden Schleifsegmenten oder mit mittels Nocken oder Exzenter gesteuerten Abhebekontakten abwechselnd auf die nacheinander .schließenden Hauptkontaktstellen (i bis 6) umgeschaltet wird.
  15. 15. Schaltanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hauptkontaktstellen (i bis 6) und für :die Umschalteinrichtung (23) eine .gemeinsame Antriebsvorrichtung vorgesehen ist.
  16. 16. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die .mit dem Steuergitter der Entladungsstrecke (2o) verbundene Sekundärseite des Hilfstransformators (24) abgeschirmt ist.
  17. 17. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hauptkontaktstelle (17 bis i9) eine bei Nennstrom hochgesättigte Drossel (14, 15) in Reihe geschaltet ist, die sich beim Einschalten der Hauptkontakte, gegebenenfalls unter dem Einfluß einer Vormagnetisierung (16), im ungesättigten Zustand befindet und dadurch vorübergehend bis zu ihrer Sättigung den beim Einschalten entstehenden Strom auf sehr kleine Augenblickswerte begrenzt.
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