DE9307640U1 - Schneideinsatz zum Schälen bzw. Wellendrehen - Google Patents
Schneideinsatz zum Schälen bzw. WellendrehenInfo
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- B23B27/141—Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness
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Description
Schneideinsatz zum Schälen bzw. Wellendrehen
Die Erfindung betrifft einen Schneideinsatz zum Schälen bzw. Wellendrehen mit wenigstens einer Haupt- und
Nebenschneide.
Das Schälen von Stäben, Rohren oder beispielsweise Draht
wird in großem Umfang angewandt. Deshalb bemühen sich Betreiber von Schälmaschinen und Hersteller von
Werkzeugen für solche Maschinen, die Arbeitsbedingungen ständig zu verbessern, um kostengünstige und qualitativ
hochwertige Produkte fertigen zu können. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Gestaltung der
Schneidengeometrie bzw. des Schneidenelementes, das meistens ein Scheideinsatz aus Schnellstahl oder
Hartmetall oder aus einer Kombination dieser beiden Materialien ist. Je nach Verwendungszweck ist der
Schneideinsatz ein- oder mehrschneidig.
SHW A 224
Es ist ein spanabhebendes Werkzeug zum Schälen bzw. Wellendrehen bekannt, bei dem der Schneideinsatz als
längliches Achteck ausgebildet ist (DE-PS 1.800.195). Mit diesem Schneideinsatz werden sehr gute Ergebnisse in
bezug auf Oberflächenqualität des geschälten Gutes erzielt.
Zum Erzielen einer sehr hohen Spantiefe bei großen Vorschüben ist es bekannt, den Schneideinsatz so
auszubilden, daß er eine erste Hauptschneide und eine Nebenschneide aufweist (DE-OS 28 25 748).
Alle bekannten Schneideinsätze haben, von der Seite gesehen, von der Oberkante zur Unterkante durchgehend
ausgebildete Schneiden, d. h. die zugeordneten Flächen sind senkrecht zur Unter- bzw. Oberseite des
Schneideinsatzes angeordnet. So können zwar lange Nebenschneiden für große Vorschübe realisiert werden,
aber dann sind nur zwei Schneiden an dem Schneideinsatz
anzubringen. Sind vier Schneiden erwünscht, so werden die wirksamen Nebenschneiden verhältnismäßig kurz, so daß so
ausgebildete Schneideinsätze für große Vorschübe nicht geeignet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schneideinsatz zu schaffen, bei dem bei hoher
Zerspanungsleistung enge Toleranzen und eine hohe Oberflächengüte des zerspanten Gutes erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
wenigstens die Hauptschneide zu dem Schneideinsatz hin um einen Winkel geneigt angeordnet ist.
SHW A
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der
Winkel 2 bis 20° beträgt.
Noch eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
bei zwei Haupt- und zwei Nebenschneiden die zwei Hauptschneiden und die erste Nebenschneide um einen
Winkel ( o6 &igr; &rgr; , ^") zu dem Schneideinsatz hin geneigt
angeordnet sind.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß bei mehreren Haupt- und Nebenschneiden alle Schneiden um einen Winkel zu dem Schneideinsatz hin geneigt
angeordnet sind.
Erfindungsgemaß ist auch vorgesehen, daß eine oder
mehrere Schneiden konkav ausgebildet sind.
Auf der anderen Seite kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, daß eine oder mehrere Schneiden konvex ausgebildet sind .
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei einer Haupt- und
Nebenschneide eine sehr große wirksame Nebenschneide realisiert werden kann und damit sehr große Vorschübe
eingestellt werden können. Besonders hervorzuheben ist, daß selbst bei einer Vier-Schneiden-Platte, auch bei
mehreren Haupt- und Nebenschneiden, große Nebenschneiden zur Verfügung stehen, so daß mit solchen Schneideinsatzen
bei großen Vorschüben gearbeitet werden kann, bei guter Oberflächengüte des zu bearbeitenden Werkstückes.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele
erläutert.
SHW A 224
Es zeigt
Fig. I1
Fig. 2 und
Fig. 2 und
Fig. 3 einen Schneideinsatz gemäß der
Erfindung in drei Ansichten,
Fig. 4 die Ansicht X aus Fig. 3,
Fig. 5,
Fig. 6 und
Fig. 6 und
Fig. 7 einen weiteren Schneideinsatz gemäß
der Erfindung in drei Ansichten,
Fig 8,
Fig. 9 und
Fig. 10 drei Schnitte aus Fig. 7.
Aus den Figuren 1 bis 3 ist das Prinzip ersichtlich, daß erfindungsgemäß zu einer Nebenschneide führt, die
deutlich länger als bekannte Nebenschneiden sind, was einen Schneideinsatz 5 mit vier Schneiden anbelangt, d. &idigr;
je zwei Schneiden auf der Ober- und der Unterseite des
Schneideinsatzes 5.
Die einzelnen Schneiden bestehen aus je einer Hauptschneide 1 und einer Nebenschneide 2. Aus den
Figuren 1, 2 und 3 sowie Figur 4 ist zu ersehen, daß die Hauptschneide 1 zu dem Schneideinsatz 5 hin um einen
Winkel JL. , der beispielsweise 2 bis 20° betragen kann,
geneigt angeordnet ist. Dadurch ergibt sich bei dem Schneideinsatz 5 eine Länge 1 für die Nebenschneide und
eine der Nebenschneide 2 zugeordnete, relativ große Fläche 6 (Fig. 1). Bei einem Schneideinsatz gemäß dem
Stand der Technik hätte die Nebenschneide die Länge 1 .
SHW A
Die Figuren 1, 2 und 3 sowie die Fig. 4 zeigen, daß selbst bei einem Vier-Schneiden-Schneideinsatz 5
verhältnismäßig lange Nebenschneiden 2 verwirklicht werden können, womit beim Einsatz ein großer Vorschub
einhergeht und auch sehr gute Oberflächenqualitäten erzielt werden können.
In den Fällen, in denen es nicht auf besonders große Vorschübe bzw. Oberflächengüten ankommt, könnte bei
Anwendung der Erfindung der Schneideinsatz 5 um die
Strecke Z (Fig. 1) verkürzt werden, weil dann immer noch die an sich bekannte Länge 1 der Nebenschneide 2
vorhanden wäre, was zu Einsparungen beispielsweise bei Hartmetall führen würde.
Ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
zeigen die Figuren 5 bis 7 sowie die Figuren 8 bis Der Schneideinsatz 5 hat auch in diesem
Ausführungsbeispiel je zwei Schneiden auf der Ober- und
der Unterseite, also vier Schneiden insgesamt. Jede Schneide besteht aus zwei Hauptschneiden 1 und 3 und zwei
Nebenschneiden 2 und 4. In diesem Beispiel sind die Hauptschneide 1, die dazugehörige Nebenschneide 2 sowie
die Hauptschneide 3 um Winkel <?C ,P bzw. &bgr; zu dem
Schneideinsatz 5 hin geneigt angeordnet. Gegenüber bekannten Schneideinsätzen ergeben sich somit
verhältsnimäßig lange Nebenschneiden 2 und 4 bzw. eine verhältnismäßig große den Nebenschneiden zugeordnete
Fläche 7, so daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel ein für große Vorschübe und hohe Oberflächengüten geeigneter
Schneideinsatz zur Verfügung steht.
SHW A
In den meisten Fällen werden die geneigt angeordneten Schneiden plan sein. Je nach Anwendungsfall,
beispielsweise ein Einsatz des Schneideinsatzes 5 in einem besonderen Halter, wobei der Schneideinsatz 5
geneigt angeordnet ist, können eine oder mehrere der
geneigt angeordneten Schneiden konkav oder konvex ausgebildet sein.
Claims (6)
1. Schneideinsatz zum Schälen bzw. Wellendrehen mit
wenigstens einer Haupt- und Nebenschneide, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Hauptschneide (1)
zu dem Schneideinsatz (5) hin um einen Winkel (06) geneigt angeordnet ist.
2. Schneideinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (&ogr;&ohacgr; ) 2 bis 20° beträgt
Schneideinsatz nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß bei zwei Haupt- (1, 3) und zwei Nebenschneiden (2, 4) die zwei Hauptschneiden (1, 3)
und die erste Nebenschneide (2) um einen Winkel ( ^1,
P , Y*) zu dem Schneideinsatz (5) hin geneigt
angeordnet sind.
4. Schneideinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Haupt- (1,3) und
Nebenschneiden (2, 4) alle Schneiden (1, 2, 3, 4) um einen Winkel zu dem Schneideinsatz (5) hin geneigt
angeordnet sind.
SHW A 224
5. Schneideinsatz nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schneiden konkav ausgebildet sind.
6. Schneideinsatz nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schneiden konvex ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9307640U DE9307640U1 (de) | 1993-05-19 | 1993-05-19 | Schneideinsatz zum Schälen bzw. Wellendrehen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9307640U DE9307640U1 (de) | 1993-05-19 | 1993-05-19 | Schneideinsatz zum Schälen bzw. Wellendrehen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9307640U1 true DE9307640U1 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6893507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9307640U Expired - Lifetime DE9307640U1 (de) | 1993-05-19 | 1993-05-19 | Schneideinsatz zum Schälen bzw. Wellendrehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9307640U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20210379678A1 (en) * | 2018-10-23 | 2021-12-09 | Kyocera Corporation | Cutting insert, cutting tool and method for manufacturing machined product |
-
1993
- 1993-05-19 DE DE9307640U patent/DE9307640U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20210379678A1 (en) * | 2018-10-23 | 2021-12-09 | Kyocera Corporation | Cutting insert, cutting tool and method for manufacturing machined product |
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