DE9305466U1

DE9305466U1 - Gelenkschraubrohrschelle

Info

Publication number: DE9305466U1
Application number: DE9305466U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-04-10
Filing date: 1993-04-10
Publication date: 1993-07-29
Anticipated expiration: 2003-04-11

Description

Dr. Werner Häßler

Patentanwalt

Asenberg 62 8. April 1993

5880 Lüdenscheid A 93 034

Anmelder: Helmut Schulte

Oberer Worthhagen 17 5880 Lüdenscheid

Gelenkschraubrohrschelle Beschreibung

Das Gebrauchsmuster betrifft eine Gelenkschraubrohrschelle mit einer Spannschraube, die durch einen Schlitz eines Spannstegs eines ersten Schellenbügels hindurchreicht und in eine mit dem Spannsteg kippgelenkartig verbundene Mutterplatte eingreift und deren Schaft in einer gabelförmigen Aufnahme des zweiten Schellenbügels Aufnahme findet, und mit einem den Schellenbügel umschließenden überzug, der die Kanten des Schellenbügels übergreifende Wulsträhder aufweist.

Aufgabe des Gebrauchsmusters ist eine solche Ausbildung der Gelenkschraubrohrschelle, daß ein gesondertes Rückstellelement für die Mutterplatte entbehrlich ist.

Diese Aufgabe wird nach dem Gebrauchsmuster dadurch gelöst, daß die Mutterplatte einen aus dem Spannsteg aufragenden Zapfen übergreift und daß die Wulstränder des Überzugs auf der Innenkante der Mutterplatte aufstehen.

Das Gebrauchsmuster unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als der überzug zur Rückstellung der Mutterplatte ausgenutzt wird. Dadurch ergibt eine hohe Funktionssicherheit.

Ein Verkantungssschutz und eine verbesserte Führung der Mutterplatte wird dadurch erreicht, daß eine an die Außenkante der Mutterplatte anschließende abgebogene Nase in den Schlitz des Spannstegs eingreift.

Eine sichere Führung der Mutterplatte wird dadurch erreicht, daß die Mutterplatte mit einem Durchbruch den Zapfen übergreift.

Eine erleichterte Montage wird dadurch gewährleisatet, daß die Mutterplatte mit einem Schlitz den Zapfen übergreift.

-J-

Eine Montage in radialer Richtung ist dadurch möglich, daß der Schlitz an der Innenkante der Mutterplatte offen ist und mit einem Einschnitt des Zapfens zusammenwirkt.

Eine verkantungsfreie Führung auf dem Zapfen wird dadurch ermöglicht, daß der Schlitz nach einer Seitenkante der Mutterplatte offen ist.

Ausführungsbeispiele des Gebrauchsmusters werden im Folgenden anhand der Zeichnugen erläutert, in denen darstellen:

Fig. 1 eine Ansicht einer Gelenkschraubrohrschelle, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,

Fig. 3 eine Einzelansicht der Mutterplatte, Fig. 4 eine Ansicht einer abgewandelten Gelenkschraubrohrschelle, Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4,

Fig. 6 eine Einzelansicht der Mutterplatte und Fig. 7 eine Einzelansicht einer weiteren Mutterplatte.

Die Gelenkschraubrohrschelle umfaßt einen ersten Schellenbügel 1 und einen zweiten Schellenbügel 2, die jeweils im wesentlichen halbringförmig geformt und einseitig durch eine nicht näher erläuterte Verbindung 3 zusammengehalten sind. Auf der gegenüberliegenden Seite endigt der erste Schellenbügel 1 in einen Spannsteg 4 und der zweite Schellenbügel 2 ebenfalls in einen Spannsteg 5. Die Spannstege 4 und 5 sind zu der Gelenkschraubrohrschelle im wesentlichen radial ausgerichtet und lassen sich im Einbauzustand parallel zueinander ausrichten. An dem ersten Schellenbügel 1 befindet sich ein Hülsenteil 6, das eine Sechskantaußenfläche und ein Innengewinde aufweist. Dieses Hülsenteil 6 ermöglicht die Verbindung mit einer Tragkonstruktion.

Ein halbringförmiger Überzug 7 umgibt die Schellenbügel 1 und 2 und dient zur schalldämmenden Aufhängung des jeweiligen Rohres, das in dem Durchgang der Gelenkschraubrohrschelle Aufnahme findet. Wulstränder 8 des Überzugs 7 umgreifen den jeweiligen Schellenbügel und stehen auf dem zugehörigen Spannsteg 4, 5 auf. Der Spannsteg 4 hat einen Langschlitz 9. Ein aus dem Langschlitz 9 freigeschnittener Lappen ist als Zapfen 10 aufgestellt.

Eine Mutterplatte 11 hat einen Gewindedurchgang 12 für eine Spannschraube 13 sowie einen Durchbruch 14, der auf den Zapfen 10 aufgesetzt wird. Eine abgebogene Nase 15 reicht als Führung in den Langschlitz 9. Man erkennt aus Fig. 1 deutlich, daß die Wulstränder 8 auf der Mutterplatte 11 aufstehen und dieselbe in Anlage an dem Spannsteg 4 halten.

Der Sapnnsteg 5 weist einen Schlitz zur Aufnahme der Spannschraube 13 auf. Beium Zusammenschwenken der Schellenbügel aus der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung in die in strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung wird die Spannschraube 13 zusammen mit der Mutterplatte 1 durch die Außenkante des Spannstegs 5 verschwenkt. Nach Abschluß des Zusammenschwenkens stellt sich die Mutterplatte 11 unter der Wirkung der Wulstränder 8 wieder in die in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung zurück. Man hat so eine sichere und dauerhafte Stabilisierung der Mutterplatte.

Der Zapfen 10 wird so ausgerichtet, daß der Durchbruch 14 übergeschoben werden kann.

Die Fig. 4 bis 7 zeigen weitere Ausführungsbeispiele. Die Mutterplatte nach Fig. 6 hat einen Schlitz 16, der in radialer Richtung offen ist und dessen Kanten verjüngt sind. Der Steg 10 weist Einschnitte 17 auf, so daß der Schlitz 16 leicht aufgeschoben werden kann.

Nach Fig. 7 ist in der Mutterplatte 1 ein am Seitenrand offener Schlitz 18 vorhanden, der seitlich auf den Zapfen aufgeschoben wird.

Claims

Dr. Werner Haßler Patentanwalt Asenterg 62 8. April 1993 5880 Lüdenscheid A 93 034 Anmelder: Helmut Schulte Oberer Worthhagen 17 5880 Lüdenscheid GelenkschraubrohrschelleAnsprüche

1. Gelenkschraubrohrschelle mit einer Spannschraube, die durch einen Schlitz eines Spannstegs eines ersten Schellenbügels hindurchreicht und in eine mit dem Spannsteg kippge lenkartig verbundene Mutterplatte eingreift und deren Schaft in einer gabelförmigen Aufnahme des zweiten Schellenbügels Aufnahme findet, und mit einem den Schellenbügel umschließenden überzug, der die Kanten des Schellenbügels übergreifende Wulstränder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutterplatte (11) einen aus dem Spannsteg (4) aufragenden Zapfen (10) übergreift und daß die Wulstränder (8) des Überzugs (7) auf der Innenkante der Mutterplatte (11) aufstehen.

2. Gelenkschraubrohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die Außenkante der Mutterplatte (11) anschließende abgebogene Nase (15) in den Schlitz (9) des Spannstegs (11) eingreift.

3. Gelenkschraubrohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutterplatte (11) mit einem Durchbruch (14) den Zapfen (10) übergreift.

4. Gelenkschraubrohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutterplatte (11) mit einem Schlitz (16) den Zapfen (10) übergreift.

5. Gelenkschraubrohrschelle Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (16) an der Innenkante der Mutterplatte (11) offen ist und mit einem Einschnitt (17) des Zapfens (10) zusammmenwirkt.

6. Gelenkschraubrohrschlle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (18) nach einer Seitenkante der Mutterplatte (11) offen ist.