DE9304945U1 - Fahrgestell für Kinderwagen - Google Patents

Fahrgestell für Kinderwagen

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Description

Fahrgestell für Kinderwagen
Die Neuerung betrifft ein Fahrgestell für Kinderwagen, mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Bei sog. Buggy-Kinderwagen ist es bekannt, jeweils ein Paar von Rädern auf einer kurzen Achse beidseitig eines Lagerhalters anzuordnen, der entweder starr an den unteren Enden der Streben des Fahrgestells befestigt ist oder um eine fest Achse verschwenkbar hieran gelagert ist. Darüber hinaus ist es bekannt, zur Erhöhung des Fahrkomforts, den Halter an einer Strebe verschwenkbar anzuordnen und zwischen Halter und Strebe des Fahrgestells eine Feder vorzusehen, so daß der Halter gegen die Strebe um einen relativ geringen Schwenkbewegungshub gegen die Kraft der Feder verschwenkbar ist, wodurch Stöße und Vibrationen beim Befahren von unebenen Gehwegen oder Straßen gedämpft werden. Auch hierbei sind jeweils zwei Radpaare seitlich des Halters an einer gemeinsamen Achse gelagert vorgesehen.
Aus der DE G 88 00 523.2 Ul ist ein Fahrgestell bekannt, das paarweise angeordnete Federschwingen aufweist, die beidseitig an dem Fahrgestell an Haltern angelenkt sind. Die freien Enden der Schwingarme sind mit einer durchgehenden Achse verbunden, deren Achsenden nach außen überstehen und auf die Räder des Kinderwagens aufsteckbar sind. Die Räder weisen zum Zwecke der Fixierung in Längsrichtung der Achse federbelastete, radial verschiebbare Sperren auf, die in ringförmige Arretierungsnuten der Achse beim Aufsetzen und Loslassen des Verriegelungselementes eingreifen. Die Räder sind auf der Achse drehbar gelagert. Aus der Druckschrift ist es ferner bekannt, den Schwinghebel am Halter seitlich zu führen, zu welchem Zweck die Lagerungsrippen entsprechend ausgeformt
sind, an denen der Schwinghebel jeweils drehbar gelagert ist. Beim Befahren einer gegenüber der Längsachse des Kinderwagens unebenen Straße bzw. beim Befahren eines einseitig vorliegenden Hindernisses, z. B. beim Überfahren eines hervorstehenden Plastersteines mit nur einem Rad bei paariger Anordnung, wird die Federschwinge dieses Rades nach oben gegen die Kraft der Feder gedrückt. Sie bewirkt durch die starre Kopplung über die gemeinsame Achse, daß auch der zweite Schwinghebel nach unten bewegt wird, so daß ein hoher federnder Fahrkomfort nicht gegeben ist, ja sogar die Fahrgestellneigung sich in einem solchen Fall unnatürlich darstellt und zu Verwindungen des Fahrgestells ingesamt führen kann. Von Kraftfahrzeugen her ist es bekannt, zur Erhöhung des Fahrkomforts Einzelradaufhängungen vorzunehmen und die Aufhängung mit entsprechenden Federn zu versehen. Es ist auch bekannt, bei Kindersportwagen, insbesondere Buggy-Wagen, an den Enden des Fahrgestells einzelne Radaufhängungen vorzusehen. Teilweise sind diese auch als Federschwingen ausgebildet. Dabei werden aber stets Räderpaare, beidseitig zum jeweiligen Gestellholmende hin angeordnet, drehbar gelagert. Bei anderen Ausführungen ist ein Halter vorgesehen, an dem die beiden Räderpaare achsparallel gelagert sind, welcher Halter um eine senkrechte Achse geschwenkt wird, die gegenüber der um 90° hiergegenüber verlaufenden Drehachse der Räder versetzt ist, so daß die Räderpaare sich automatisch der Schubrichtung oder dem Hindernis anpassend in ihrer Fahrtrichtung ändern.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrgestell der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß auch eine federnde Einzelradaufhängung ermöglicht wird, wobei eine hohe
Stabilität und robuste Ausführung den Gebrauch des Kinderwagens auch unter extremen Bedingungen, wie Befahren von Bordsteinkanten, gewährleistet.
Die Aufgabe löst die Neuerung gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind im einzelnen in den Unteransprüchen angegeben.
Das Wesen der Neuerung besteht darin, an jedem der vier unteren Ecken des Fahrgestells bzw. an den unteren Enden des Fahrgestells einen Halter vorzusehen, der mit Pendel-, Schwenk- oder Verschiebelagern versehen ist, die eine federnde Einzelradaufhängung eines jeden Rades, das seitlich aus dem Kinderwagengestell hervorsteht, ermöglichen. Dabei eröffnen sich für den Konstrukteur verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten solcher Lager. Bevorzugte Ausführungen sind in den Unteransprüchen 6 bis 10 angegeben. Bei allen diesen Ausführungen geht es darum, zum einen eine maximal mögliche Stabilität zwischen Fahrgestell und Halter und zum anderen zwischen Halter und Rad herzustellen, wobei gleichzeitig die gewünschte federnde Lagerung des einzelnen Rades erzielt werden soll, ohne daß eine Doppelradanordnung vorgesehen sein muß, wie dies beispielsweise bei den Buggys der Fall ist.
Bei der Ausführung mit der DoppelSchwingenanordnung an jedem der Halter, ist vorgesehen, daß wenigstens eine der beiden Schwingen beidseitig geführt gelagert ist, so daß eine sehr hohe Stabilität gegeben ist und die Doppelschwingenanordnung verdrehsicher gelagert ist. Die Enden der Schwinghebel können über einen Achsenzapfen, der nach außen sich erstreckt,
miteinander verbunden sein, indem dieser beispielsweise in Lagerungsbohrungen eingeführt ist und in diesen mittels Niete oder anderer Befestigungsvorrichtungen befestigt ist. Es ist aber auch möglich, beide Teile einteilig auszubilden, so daß das Ende eine durchgehende Ausbildung einer Lagerungsaufnahme für die Achse, z. B. einem Rundstahl, ermöglicht. Zweckmäßigerweise weist auch eine solche Ausbildung eine Lagerungsbohrung auf. Es ist aber auch möglich, anstelle einer Lagerungsbohrung eine durchgehende oder über einen Streckenbereich vorgesehene schalenförmige Lagerungsausnehmung für die Achse vorzusehen. Desto länger diese Aufnahme bzw. die Bohrung ist, vorzugsweise durchgehend durch beide miteinander verbundenen Enden, desto größer ist die Anlagefläche und damit auch die Verwindungssteifigkeit der Achsenlagerung.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung, bei der der zweite Schwinghebel durch einen Verbindungsteil eines winkelförmigen abgebogenen Achsteils gebildet ist, wobei der eine Schenkel die Drehachse für das Rad und der andere Schenkel den Schwenkzapfen bildet, der als Lagerzapfen in eine durchgehende Lagerungsbohrung durch Lagerungsrippen und durch den ersten Schwinghebel eingeführt ist. Es versteht sich von selbst, daß auch hier der Lagerzapfen gesichert sein muß, zu welchem Zweck auf sein Ende beispielsweise ein Sicherungsring aufsteckbar ist.
In vorteilhafter Weise besteht der Halter aus Kunststoff. Ebenso ist auch der Schwinghebel aus Kunststoff fertigbar, so daß sie als Formteile aus einem Werkzeug formbar sind und im Wege der Montage zusammengefügt werden. Diese Konstruktion bietet darüber hinaus die Möglichkeit, in einfacher Weise auch eine Hebelbremse vorzusehen, die in bekannter Weise durch einen Hebelarm auf die Mantelfläche des vollgum-
mibereiften Rades aufgreift. Der Bremshebel ist dabei achsparallel zur Schwenkachse des Schwinghebels gelagert und als doppelarmiger Hebel ausgeführt, so daß die abstehende Seite als Betätigungshebel Verwendung findet. Dadurch ist es möglich, auch bei Einzelradaufhängungen eine wirkungsvolle Bremse unmittelbar vorzusehen.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Halter mit Schwinghebel in perspektivischer Darstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Neuerung,
Fig. 2 eine Einzelradaufhängung in vereinfachter Darstellung des Halters mit eingezeichneten Lagerungs- und Führungsausnehmungen in den beiden Schenkeln;
Fig. 3 eine Variante des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Achse für die Radaufnehmung in zwei Führungslanglöchern eines doppelschenkligen Halters geführt ist.
In der Figur 1 ist ein horizontal verlaufender Tragrahmen aus den Holmen 30 und 29 eines Kinderwagengestells eingezeichnet. Dieser Tragrahmen ist in einem Halter 1 in Lagerungsschalen eingefügt. Der Halter 1 besteht aus Kunststoff
und ist als Formteil einteilig aus einem Werkzeug hergestellt. Der Holm 29, der achsparallel zur Radachse 10 verläuft, ist mittels eines Blindniets oder einer Schraube 31 fest mit dem Halter 1 verbunden. Unter der Schraube bzw. dem Blindniet 31 liegt eine Unterlegscheibe 32. Der Rahmen besteht aus einem Vierkantrohr, wie aus der perspektivischen Darstellung ersichtlich ist.
Der Halter 1 weist weiterhin eine Oberplatte 2 auf, die sich nach vorn und seitlich nach hinten erstreckt. An dieser Oberplatte ist ein Lager 17 für einen Lagerniet 20 vorgesehen, der zur Lagerung eines doppelschenkligen und doppelarmigen Bremshebels 22 dient. Die beiden nach vorn sich erstreckenden Schenkel 23 und 24 weisen am Lagerungsende flache Verpressungen auf, in denen Lagerungsbohrungen eingebracht sind, in die ein Lagerungsniet einsetzbar ist. Mittels einer Klemmkappe 18 wird der Niet 22 verschlossen. Der Lagerteil ist mit der Bezugsziffer 19 versehen. Rückseitig steht der Schenkel 25 des doppelarmigen Bremshebels über und geht in einen Betätigungshebel 26 über, der seitlich herausgeführt und auf den ein Betätigungsgriff 27 aufgesteckt ist. Der Betätigungshebel 26 ist über eine Feder 21 an der Oberplatte 2 des Halters 1 im vorderen Bereich befestigt, so daß gegen die Kraft der Feder der Betätigungshebel 26 nach unten verschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Betätigungshebel mit dem anschließenden Schenkel 25 parallel an der äußeren Kante des Oberteils 2 geführt. Wird dabei die Geradeausrichtung der Feder in Längsrichtung des Drehlagers und des Lagerpunktes überschritten, so wird eine Übertotpunktfunktion erzielt und der Bremshebel 22 schwenkt nach oben in eine obere Stellung, in der der Bremshebel 22 mit dem Ende nicht mehr auf dem Rad aufliegt. Wird hingegen der Betätigungshebel 26 Untergriffen und nach oben ge
ll
schwenkt, so wird die eingezeichnete Position eingenommen, die durch die Oberplatte 2 begrenzt ist. Da das Rad größer ist als der so eingenommene Abstand zwischen der Achse 10 und dem Bremshebel 22 faßt dieser auf das Rad bremsend auf.
An der Unterseite der Oberplatte 2 sind im hinteren Bereich seitlich zwei sich nach unten erstreckende Lagerungsrippen und 6 vorgesehen, in die Lagerungsbohrungen 16 eingearbeitet sind. Kongruent hierzu ist eine weitere Lagerungsbohrung in einem Schwinghebel 5 vorgesehen, so daß durch Einführen eines Lagerzapfens der Schwinghebel nach oben und unten bewegt werden kann. Der Bewegungsweg ist dabei durch Anschläge begrenzbar, die beispielsweise rückseitig in einer Verlängerung vorgesehen sein können, was aus der eingangs genannten Druckschrift, Fig. 5, bekannt ist. Am vorderen freien Ende des Schwinghebels 5 ist eine Lageraufnahme 8 als nach oben stehender Zapfen vorgesehen, auf den eine Feder 28 aufsetzbar ist, die sich an der Unterseite der Platte 2 abstützt und durch einen Lagerungsbolzen 9 gehalten ist. Innerhalb des Federweges, der durch den Zapfen 8 und den Zapfen 9 begrenzt ist, ist eine federnde Auslenkung des Schwinghebels möglich. Als Besonderheit ist vorgesehen, daß ein zweiter Schwinghebel 14 angebracht ist, um gemeinsam mit dem ersten Schwinghebel 5 eine in sich stabile Radaufhängung eines auf die Achse 10 aufsetzbaren Rades des Kinderwagens zu ermöglichen, das durch eine ringförmige Nut 11 mit einem eingreifenden Sicherungselement hierauf drehbar gesichert gelagert ist. Die Achse 10 besteht aus einem Rundstabprofil, das in diesem Fall u-förmig abgewinkelt ist, so daß der Verbindungsteil 14 den zweiten Schwinghebel bilden kann. Der hintere u-förmige Schenkel 15 bildet dabei die Drehachse für den ersten Schwinghebel 5 und ist in die Bohrung 16 und die kongruente Bohrung in dem Schwingehebel 5 eingeführt und
steht aus der Lagerungsrippe 6 - nicht sichtbar - hervor und ist dort gegen Herausziehen mittels eines Sicherungsringes gesichert. Der zweite Schenkel, der zugleich die Achse 10 bildet, ist bei der Montage in eine Bohrung 13 am freien Ende des Schwinghebels 5 eingesetzt und steht seitlich hervor, so daß auf die Achse 10 ein Rad aufgesetzt werden kann. Es ist ersichtlich, daß bei der neuerungsgemäßen Lösung eine stabile Einzelradaufhängung des Rades an einem Kinderwagen gegeben ist, und daß selbst bei stärksten Belastungen ein Verkanten oder Verdrehen innerhalb der Lagerung des Schwinghebels 5 nicht möglich ist. Eine derart ausgebildete Aufhängung weist die gleiche Stabilität auf, wie die bekannte Anordnung gemäß der eingangs beschriebenen Druckschrift. Zugleich weist die Aufhängung jedoch den Vorteil auf, daß jedes Rad an dem Kinderwagen, das derart gelagert ist, unabhängig von den anderen Rädern Unebenheiten federnd abzufangen vermag, so daß ein höherer Fahrkomfort eines derartigen Kinderwagens gegeben ist.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel vereinfacht schematisch im Teilschnitt dargestellt. An einem Holm 30 eines Fahrgestells ist ein Halter 1 befestigt, z. B. mittels Niete, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Der Halter weist einen ersten Schenkel 31 und einen parallelen zweiten Schenkel 32 auf. Beide Schenkel 31 und 32 sind massive Wände, die durch die Querwand des Halters 1 miteinander verbunden sind. Der Abstand der Seitenwände richtet sich nach der zu erwartenden Belastung des Rades und der Dimensionierung der Federanordnung, auf die später noch eingegangen wird. In dem Schenkel 31 ist eine Lagerungsausnehmung 33 als senkrecht verlaufendes Langloch vorgesehen. In diesem Langloch, dessen Breite der Breite der Achse 34 entspricht, deren Ende entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ausgebildet ist, ist ein Rad 35 aufgesteckt und hierauf drehbar gelagert. Die Achse 34 ist in der Lagerungsausnehmung 33 mittels eines Drehlagers 36 verschwenkbar gelagert, so daß um diesen Drehpunkt herum die Achse 34 nach oben und nach unten verschwenkt werden kann. Das linke Ende der Achse 34 ist zur Erzielung der notwendigen Stabilität in einer Führungsausnehmung 37 im zweiten Schenkel 33 geführt. Die Breite der Führungsausnehmung 37, die ebenfalls ein Langloch ist, entspricht der Breite der Achse 34. Die Achse 34 gleitet bei der Schwenkbewegung an den Seitenwänden der Führungsausnehmung 37 entlang. Der Schwenkweg wird begrenzt durch die obere Anschlagwand 38 der Führungsausnehmung 37, so daß als Folge der federnden Pendelbewegung des Rades 35 das linke Ende der Achse 34 sich innerhalb der Führungsausnehmung um den Weg F nach unten bewegen kann. Der Schwenkweg wird durch die untere Querwand 39 der Führungsausnehmung 37 begrenzt. Zur federnden Lagerung der Achse 34 ist zwischen die Unterseite 40 der Querwand und die Achse 34 eine Zugfeder 41 zwischengefügt, die das linke Ende der Achse stets um das Drehlager 36 nach oben zieht. Die Befestigung der Zugfeder 41 sowohl am Halter als auch an der Achse stellt dabei rein fachmännische konstruktive Maßnahmen dar. So können beispielsweise Ösen daran vorgesehen sein, um das Ende der Zugfeder einhängen zu können. Ebenso kann die Zugfeder an Haltern als Widerlager eingehängt werden, die an dem eigentlichen Halter 1 befestigt sind. Die Zugfeder kann auch links außerhalb des Halters 1 angeordnet und dort plaziert sein. Dies hängt jeweils von den räumlichen Abmessungen, der Konstruktion des Halters und der mechanischen Belastung der Einzelradaufhängung ab.
Es ist ersichtlich, daß ein Kinderwagen, der mit einer derartigen Einzelradaufhängung ausgestattet ist, eine federnde Führung des Rades ermöglicht, so daß Stöße und Rüttelschwingungen über die Feder weitestgehend gedämpft werden und somit der Fahrkomfort des Kinderwagens wesentlich erhöht wird.
In Fig. 3 ist eine Variante des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 dargestellt. Der Halter 1 ist auch dort an einem Holm
30 des Kinderwagengestells befestigt. Er weist zwei Schenkel
31 und 32 auf, wobei, abweichend von dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2, die Führungsausnehmung 37 im ersten Schenkel 31 und die Lagerungsausnehmung 33 im zweiten Schenkel 32 angeordnet ist, also in jenem Schenkel, der von dem Rad 35 entfernt ist. In der Lagerungsausnehmung 33 ist die Achse 34 mittels des Drehlagers 36 verschwenkbar gelagert, wobei die Führungsausnehmung 37 sich nach oben im ersten Schenkel 31 erstreckt und die untere Wand 42 die Schwenkbewegung des Rades nach unten begrenzt. In kinematischer Umkehr zur Ausführung nach Fig. 2 ist zwischen dem Halter 1 und der Achse 35 eine Druckfeder 43 angeordnet. Diese Druckfeder stützt sich an einem Widerlager des Halters 1 ab und drückt die Achse 35 nach unten. Wird der Kinderwagen mit solchen Einzelradaufhängungen ausgestattet auf den Boden gestellt, so bewegt sich die Achse 34 gegen die Kraft der Feder 43 je nach Gewicht des Kinderwagens mit dem zu befördernden Kind nach oben um einen definierten kurzen Hub, so daß ein ausreichender Schwenkbewegungsweg eine federnde Lagerung der Achse 34 mit dem Rad ermöglicht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 dargestellt. Der Träger 1 ist ebenfalls am Holm 30 des Fahrgestells befestigt und weist zwei parallele Schenkel 31 und 32 auf. Diese Schenkel weisen beide Führungsausnehmungen 37 auf, wie sie
in den Fig. 2 und 3 angegeben sind. Die Führungsausnehmungen sind nach oben und nach unten begrenzt. Die Achse 34 ist in die Führungsausnehmungen eingesetzt und durch Sicherungsringe 44, 45 gegen seitliche Verschiebung gesichert, so daß eine Bewegung nur nach oben bzw. nach unten möglich ist. Zwischen der Unterseite der Querwand des Halters 1 und der Achse 34 ist eine Druckfeder 46 zwischengefügt, die die Achse 34 nach unten drückt, so daß gegen die Kraft der Feder eine Federung der Einzelradaufhängung gewährleistet ist, sobald das Rad 35 auf dem Boden aufsteht. Die seitlichen Sicherungsscheiben 44 und 45 verhindern weitestgehend ein Kippen der Achse innerhalb der Führungsausnehmungen 37, so daß die Achse einen senkrechten Bewegungshub vollziehen kann. Dabei werden über die Feder 46 Stöße und Rüttelschwingungen gedämpft, wie sie beim Fahren auf unebenen Boden auftreten können.

Claims (17)

Albert Wegner KetteierSiedlung 26 8640 Kronach G 693 29.03.93 Schut &zgr; ansprüche
1. Fahrgestell für Kinderwagen mit an den unteren Ecken oder den unteren Enden befestigten Haltern für eine Achse mit einem Lagerende zur Lagerung eines aufsetzbaren Rades, das seitlich aus dem Fahrgestell hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Halter (1) eine Vorrichtung mit einem Pendel-, Schwenk- oder Verschiebelager für eine federnde Lagerung der Achse (10, 34) einer Einzelradaufhängung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei schwenkbewegliche, von einer Federanordnung (28) nach unten gedrückte Schwinghebel (5, 14) am Halter (1) auf einer gemeinsamenen Achse (15) verschwenkbar angeordnet sind, und daß die Schwinghebel (5, 14) an den freien Enden (12) miteinander fest verbunden oder gekoppelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10) aus einem Rundprofilstab besteht, der u-förmig abgewinkelt ist, wobei der erste Schenkel (10) die Achse zur drehbaren Lagerung des Rades ist und der zweite Schenkel (15) die Drehachse für einen
ersten Schwinghebel (5) bildet und als Lagerzapfen in eine Lagerungsbohrung des ersten Schwinghebels und in Lagerungsbohrungen in dem Halter (1) eingesetzt ist und der Verbindungsteil (14) der zweite Schwinghebel ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwinghebel (5) vorgesehen sind, die miteinander einteilig am freien Ende (12) ausgeführt sind oder miteinander gekoppelt sind, und daß beide Schwinghebel (5) seitlich durch am Halter (1) vorgesehene Lagerrippen (3, 6) mit Schwenklager geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwinghebel (5, 14) einteilig aus Kunststoff als Formteil ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (1) zwei parallel zur Längsachse des Kinderwagens verlaufende Schenkel aufweist, daß in dem einen Schenkel eine quer zur Längsachse des Kinderwagens verlaufende Lagerungsausnehmung vorgesehen ist, in der die Achse (10, 34) um ein in Richtung der Längsachse des Kinderwagens verlaufendes Drehlager auf- und abwärtsbeweglich verschwenkbar ist, und daß die Achse (10, 34) in dem zweiten Schenkel in einer Führungsausnehmung, deren Länge mindestens so groß ist, wie der Schwenkweg der Achse (10, 34), gelagert ist, und daß zwischen der Achse (10, 34) und dem Halter (1) eine Federanordnung vorgesehen ist, deren Federkraft derart wirkt, daß das Lagerende mit dem Rad nach unten gedrückt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager in dem dem Rad nächstliegenden Schenkel vorgesehen ist und die Federanordnung mindestens eine Zugfeder aufweist, die auf den in der Führungsausnehmung eingreifenden Ende der Achse (10) wirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager in dem dem Rad entfernten Schenkel vorgesehen ist und eine Druckfeder auf den in der Führungsausnehmung des ersten Schenkels eingreifenden Ende der Achse (10) wirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (1) zwei parallel zur Längsachse des Kinderwagens verlaufende Schenkel aufweist, und daß in beiden Schenkeln quer zur Längsachse des Kinderwagens verlaufende parallele Führungsausnehmungen vorgesehen sind, in denen die Achse (10) gegen die Kraft einer Feder höhenverschiebbar und seitlich verschiebegesichert gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, d a durch gekennzeichnet, daß der Schwenkoder Schiebeweg durch die Länge der Führungsausnehmungen begrenzt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (1) achsparallel zur Lagerachse (10) des Rades ein doppelarmiger Bremshebel (22, 25) verschwenkbar gelagert ist, der über einen Betätigungshebel (26) an dem vom Rad abgewandten Hebelarm (25) in eine erste Schwenkstellung gegen die Kraft einer Feder (21) verbringbar ist, in der der zwei-
te Hebelarm mit seinem Bremsteil von dem Rad abhebt und in eine zweite Schwenkstellung verbringbar ist, in der der zweite Hebelarm (22) mit seinem Bremsteil auf das Rad bremsend bzw. arretierend faßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsteil und der zweite Hebelarm (22) einteilig aus einem u-förmigen Hebelarm bestehen, dessen beide Schenkel (23, 24) verschwenkbar am Halter (1) gelagert sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) ein Formteil ist und aus Kunststoff besteht, und daß in dem Halter (1) Lagerungsöffnungen zur Aufnahme der Fahrgestellenden oder eines Rahmenteiles eines Fahrgestells eingearbeitet sind, und daß das Fahrgestell oder die Fahrgestellenden an dem Halter (1) lösbar oder unlösbar befestigt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) eine Oberplatte aufweist, und daß eine einzige Feder (28) zwischen dem Oberteil und der Oberseite nur eines Schwinghebels (14) zwischengefügt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß an dem Oberteil das Lager für die schwenkbare Lagerung des Bremshebels (22) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die hinteren oder vorderen Halter (1) oder beide vorderen und beide hinteren Halter (1) der vorderen oder hinteren Räder um senkrechte Drehachsen verschwenkbar an den Fahrgestellenden bzw. Strebenenden angelenkt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 6 bis 10 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß nur die vorderen oder hinteren Räder des Kinderwagens mittels einer Einzelradaufhängung am Halter (1) befestigt sind und das andere Radpaar in klassischer Weise auf einer die Halter verbindenden Achse drehbar gelagert ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29602321U1 (de) * 1996-02-10 1996-04-04 Fa. Müller, 96277 Schneckenlohe Kinderwagen mit Torsionsfederung
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