DE9304605U1 - Schachtel mit Einsatz - Google Patents

Schachtel mit Einsatz

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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PATENTANWÄLTE
DTPL ING H SCHMITT Drei
UirL.-lJNU. H. ÖCHJY1J.J.1 TELEFON (0761)706773/106774
DIPL.-ING. W. MAUCHER -
Firma
Karl Knauer GmbH & Co.KG
Zellerstr. 14
7616 Biberach/Baden
Mr/Ha
Uoaere Akte * Bitte eiela anheben
H 93 150
Schachtel mit Einsatz
Die Erfindung betrifft eine Schachtel mit Einsatz, der zur getrennten Aufnahme länglicher Gegenstände, zum Beispiel zur Aufnahme von Patronen, Ampullen oder dergleichen, einzelne voneinander getrennte Aussparungen aufweist und nachträglich derart in die Schachtel einsetzbar ist, daß sich die länglichen Gegenstände zwischen zwei parallelen Schmalseiten der Schachtel befinden, etwa rechtwinklig zu diesen Schmalseiten orientiert und aus der bei auf einer unteren Schmalseite stehender Schachtel oberen Schmalseite entnehmbar sind.
Derartige Schachteln sind zum Beispiel zur Aufnahme von Jagdpatronen bekannt. Da solche Patronen relativ schwer sind, ist bei diesen bekannten Schachteln, die in üblicher Weise aus einem Kartonzuschnitt gefertigt werden, der Einsatz aus Kunststoff tiefgezogen. Dadurch werden die einzelnen Patronen sicher voneinander getrennt, gleichzeitig gut geordnet und leicht entnehmbar in der Schachtel untergebracht. Sie können bei auf ihrer unteren Schmalseite stehender Schachtel in Reihen nebeneinander so stehen, daß sie von der dann oberen Schmalseite der Schachtel aus nach deren Öffnen herausgezogen werden können.
Zwar ist auch schon eine Schachtel bekannt, in welcher mehrere Einsätze lose eingelegt werden können, die ihrerseits aus Karton gefaltet sind und eingelegte Patronen oder sonstige längliche Gegenstände voneinander getrennt in der Schachtel halten können, jedoch sind diese Kartoneinsätze über die Länge der länglichen Gegenstände nach einer Seite hin offen und haben eine zu geringe Stabilität, um schwere Patronen mit der notwendigen Sicherheit halten zu können. Darüber hinaus muß eine solche Schachtel zur Entnahme der länglichen Gegenstände an ihrer zwischen den Schmalseiten befindlichen Flachseite geöffnet werden, um die Gegenstände liegend aus den seitlich offenen Einsätzen entnehmen zu können. Bei offener Schachtel könnte somit bei der Entnahme eine der entnommenen Patrone benachbarte Patrone herausfallen, was gefährlich sein kann.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Schachtel der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei welcher die Vorteile erhalten bleiben, daß die Entnahme länglicher Gegenstände an einer in Gebrauchsstellung oberen Schmalseite erfolgt und die länglichen, in Reihe nebeneinanderstehenden Gegenstände auch bei offener Schachtel gehalten bleiben, wobei jedoch ein Tiefziehteil aus Kunststoff vermieden werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Einsatz aus einem Kartonzuschnitt geformt ist, der in Gebrauchsstellung wenigstens zwei etwa den Flachseiten der Schachtel entsprechende Wandungsteile und zwei im Abstand übereinander angeordnete, die beiden Wandungsteile verbindende Haltestege aufweist, und daß in diesen parallel zur schmalen Entnahmeseite der Schachtel orientierten Haltestegen übereinander mit ihrer Mitte fluchtend angeordnete Lochungen als Aussparungen in Reihe nebeneinander angeordnet sind.
Dadurch werden längliche, insbesondere im Querschnitt runde Gegenstände nun nicht mehr durch Zwischenwände eines Tiefzieh-
teiles oder eines seitlich offenen Kartonzuschnittes voneinander getrennt, im übrigen aber von der Schachtel selbst innerhalb der jeweiligen Aufnahme gehalten, sondern die ringsum einen geschlossenen Rand aufweisenden Lochungen halten die Gegenstände innerhalb des Zuschnittes selbst fest, so daß sich auch eine Verbesserung der seitlichen Abstützung und Halterung innerhalb der Schachtel erzielen läßt. Dadurch, daß zwei Haltestege mit Abstand übereinander angeordnet sind, deren jeder die mit ihren Mitten übereinanderliegenden Lochungen hat, kann jeder Gegenstand an mindestens zwei Bereichen seiner Längserstreckung und gegebenenfalls zusätzlich noch an seiner Stirnseite abgestützt werden. Da dieser Einsatz aus Karton gefertigt sein kann, wird ein Tiefziehteil aus Kunststoff vermieden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der fertige Einsatz völlig flach gelagert und versandt werden kann, bevor er dann von demjenigen, der die länglichen Gegenstände verpackt, in seine Gebrauchsstellung aufgefaltet und beschickt wird.
Ein weiterer Vorteil insbesondere der Gestaltung des Einsatzes besteht darin, daß er auch eine schneller Beschickung der gesamten Verpackung zum Beispiel mit Patronen erlaubt, die in der Regel automatisch in einer Reihe zu einer Verpackungsstelle kommen. Während sie bisher in der Regel von Hand in entsprechende Schachteln eingelegt werden müssen, können sie nun in den erfindungsgemäßen Einsatz in Reihe eingefügt werden, bevor der Einsatz in die Schachtel eingesetzt wird. Statt der bisherigen Handbefüllung kann also eine weitgehend oder vollständig automatische Befüllung erfolgen.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der Einsatz aus zwei parallelen Halterungen jeweils mit zwei übereinanderliegenden Haltestegen mit Lochungsreihen gebildet ist. Dadurch kann auf
engem Raum eine praktisch doppelt so große Anzahl länglicher Gegenstände gehalten werden. Die den Einsatz aufnehmende Schachtel muß nur entsprechend breitere Schmalseiten haben. Dies ist jedoch wiederum günstig für die Standfestigkeit der befüllten Schachtel, aus deren oberer Schmalseite einzelne Gegenstände entnommen werden sollen.
Dabei kann der Zuschnitt für den Einsatz als ein durchgehender langer Zuschnitt mit einer Reihe von Lochungen an den Halte-Stegen ausgebildet sein und insbesondere in der Mitte der Wandungsteile auf einer Seite und in der Mitte der Haltestege eine Sollbruchstelle sowie an dem dieser gegenüberliegenden Wandungsteil eine Faltstelle haben, die quer, insbesondere rechtwinklig zu der Erstreckung der Haltestege verlaufen. Somit kann zunächst aus einem flachen Kartonzuschnitt ein Einsatz mit einer einzigen Lochungsreihe in den parallel übereinanderliegenden Stegen gebildet und dann im Bereich der Knickoder Faltstelle zusammengefaltet werden, wobei die Sollbruchstellen diese Faltung erlauben, so daß anschließend praktisch zwei halbe Halterungen mit jeweils einem Wandungsteil aneinanderliegen und parallele, aber halb so lange Lochungsreihen aufweisen. Dies ergibt dann einen Einsatz, der in eine entsprechend kürzere, aber breitere Schachtel eingefügt werden kann bzw. bei gleichbleibender Schachtellänge die doppelte Anzahl von länglichen Gegenständen aufnehmen kann, wozu lediglich die Schachtel entsprechend verbreitert sein muß.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Einsatz mit den beiden parallelen Haltestegen aus einem einzigen Kartonstück besteht, welches zur Bildung des oberen Haltesteges zwei diesen begrenzende Knicklinien, an dem unteren Rand des späteren Einsatzes zwei weitere Knicklinien mit einer Umbiegung um 180 Grad, einen Streifen von geringerer Breite als das/die Wandungsteile und an deren in Gebrauchsstellung oberen Rand eine weitere stegförmige Anformung als zweiten Haltesteg aufweist, wobei
sich insbesondere im Bereich des zweiten Haltesteges die beiden ursprünglich voneinander abliegenden Ränder dieses Zuschnittes überlappen und zum Beispiel durch Verkleben und/oder Versiegeln miteinander verbunden sind. Dies hat den zusatzIichen Vorteil, daß die Lochungen oder Aussparungen an dem in Gebrauchsstellung tieferliegenden Haltesteg durch eine MaterialVerdoppelung aufgrund der Überlappung verstärkt sind. Entsprechend sicher werden vor allem schwerere Gegenstände in diesem unteren Haltesteg abgestützt, insbesondere wenn diese länglichen Gegenstände konische Bereiche haben, die teilweise in diese unteren Lochungen eingreifen, aber das Gewicht des Gegenstandes auf diesen unteren Haltesteg übertragen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Lochungen in dem in Gebrauchsstellung oberen Steg einen größeren Querschnitt oder Durchmesser als die jeweils damit fluchtenden Lochungen des tieferliegenden Steges haben. Dadurch können nämlich Patronen so gehalten werden, daß ihr engerwerdender Querschnitt an einem jeweils kleineren Loch abgestützt und die Patronenspitze von dem Boden der Schachtel ferngehalten wird. Dies erhöht die Sicherheit bei der Lagerung und vor allem beim Transport von Patronen in der solchen Schachtel. Vor allem Büchsenpatronen werden also mit großer Sicherheit gelagert, wobei aber dennoch der Aufwand für ihre Verpackung vermindert ist. Durch die HaI-terung der Patronen an mindestens zwei Stellen, wird auch eine entsprechende Stoßsicherheit erreicht. Gleichzeitig kann durch die rationelle Faltmöglichkeit eine schnellere Bestückung erfolgen, ohne daß später die Bedienbarkeit der Schachtel leidet.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verpackung für längliche Gegenstände, insbesondere für Patronen, in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig.l eine Draufsicht eines Zuschnittes für einen in eine Schachtel einsetzbaren Einsatz mit Lochungsreihen, die als Aussparungen für das spätere Aufnehmen der länglichen Gegenstände dienen,
5
Fig.2 eine Seitenansicht des Zuschnittes gemäß Fig.l nachdem die voneinander abliegenden Ränder mit den dort jeweils vorgesehenen Lochungsreihen sich so überlappend verbunden sind, daß eine Lochungsreihe in einem entsprechenden Steg gebildet ist,
Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung den zunächst einmal gefalteten und an einem Rand zusammengeklebten Zuschnitt gemäß Fig.2 nach einer Auffaltung und Knickung entlang den Knicklinien, durch welche die
die Lochungen enthaltenden Haltestege seitlich begrenzt sind, bevor die seitlichen Wandungsteile in ihrer parallelen Gebrauchsstellung sind,
Fig.4 die endgültige Position der umgefalteten Wandungsteile und der dazwischen befindlichen Haltestege, wobei in der Mitte des eine einzige Lochungsreihe aufweisenden Einsatzes eine kombinierte Bruch- und Faltlinie vorgesehen ist und die Beschickung mit länglichen Gegenständen angedeutet ist,
Fig. 5 den Einsatz gemäß Fig.4 während eines FaIt- oder Knickvorganges um eine vertikale Knicklinie, wodurch die Gesamtlänge des Einsatzes gemäß Fig.4 auf die halbe Länge reduziert, dabei aber die Breite verdop
pelt wird,
Fig.6 in schaubildlicher Darstellung den endgültig fertiggestellten Einsatz sowie
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Fig.7 wiederum in schaubildlicher Darstellung die Schachtel mit darin befindlichem Einsatz.
Eine in Fig.7 erkennbare Schachtel 1 mit einem im ganzen mit 2 bezeichneten Einsatz, der aufgrund seiner äußeren Abmessungen in das Innere der Schachtel 1 paßt und von deren Seitenwänden 3 umschlossen und gestützt wird, dient zur getrennten Aufnahme jeweils einzelner länglicher Gegenstände 4, zum Beispiel zur Aufnahme von Jagdpatronen, aber eventuell auch von Ampullen oder dergleichen.
Dabei erkennt man anhand der Fig.7, daß die Gegenstände 4 in einzelnen voneinander getrennten Aussparungen des Einsatzes 2 derart eingesetzt sein können, daß sie sich zwischen zwei parallelen Schmalseiten 5 und 6 der Schachtel 1 befinden und rechtwinklig zu diesen Schmalseiten 5 und 6 orientiert sind. Bei auf der unteren Schmalseite 5 stehender Schachtel 1 können auf diese Weise die Gegenstände 4 aus der oberen, in üblicher Weise durch einen Laschenverschluß sicherbaren und geöffneten Schmalseite 6 der Schachtel 1 entnommen werden. In Fig.7 ist die obere Schmalseite 6 der Schachtel 1 offen, so daß man den darin befindlichen Einsatz 2 und Gegenstände 4 erkennt, die nun an dieser offenen Seite aus der Schachtel 1 entnommen werden können.
Vor allem anhand der Figuren 1 bis 4 erkennt man, daß der Einsatz 2 aus einem einzigen Kartonzuschnitt geformt ist, der in Gebrauchsstellung wenigstens zwei etwa den Flachseiten der Schachtel 1 entsprechende Wandungsteile 7 und zwei im Abstand übereinander angeordnete, die beiden parallelen Wandungsteile 7 verbindende Haltestege 8 und 9 aufweist. In diesen parallel zur schmalen Entnahmeseite 6 der Schachtel 1 orientierten Haltestegen 8 und 9 sind übereinander mit ihrer Mitte fluchtende Lochungen 10 als Aussparungen zur Aufnahme der Gegenstände 4
in Reihe nebeneinander angeordnet. Dabei erkennt man, daß während eines Faltvorganges die Wandungsteile 7 zunächst noch schräg zueinanderstehen können (Fig.3), während sie in Gebrauchsstellung gemäß Fig.4 bis 7 ebenfalls parallel zueinander angeordnet sein sollen.
Im Endergebnis des Fertigungsprozesses des Einsatzes 2 besteht dieser gemäß Fig.6 und 7 aus zwei parallelen Halterungen jeweils mit zwei übereinanderliegenden Haltestegen 8 und 9 mit Reihen von Lochungen 10. Somit kann in einer günstig proportionierten Schachtel 1 auf engem Raum eine große Anzahl länglicher Gegenstände 4 gehalten werden. Die Schachtel 1 bekommt dadurch eine relativ breite Schmalseite 5 als Standfläche, ohne in ihren sonstigen Abmessungen vergrößert werden zu müssen, um dennoch gegenüber einer einzigen Lochungsreihe doppelt so viele Gegenstände 4 aufnehmen zu können.
Im Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, daß der in Fig.l dargestellte, in noch zu beschreibender Weise zu faltende Zuschnitt für den Einsatz 1 gemäß Fig.4 bis 6 als ein durchgehender langer Zuschnitt mit einer Reihe von Lochungen
10 an den Haltestegen 8 und 9 ausgebildet ist und in der Mitte der Wandungsteile 7 auf einer Seite und in der Mitte der Haltestege 8 und 9 eine Sollbruchstelle 11 und an dem gegenüberliegenden Wandungsteil 7 dieser Sollbruchstelle 11 gegenüberliegend eine Faltstelle 12 (Fig.5) hat, wobei Sollbruchstelle
11 und Faltstelle 12 quer und dabei rechtwinklig zur Erstreckung der Haltestege 8 und 9 verlaufen, so daß der gesamte Einsatz durch Knicken aus der in Fig.4 erkennbaren Position über die in Fig.5 dargestellte Zwischenstellung in die in Fig. 6 dargestellte Endlage gebracht werden kann, in welcher praktisch zwei einander entsprechende Halterungen parallel zueinander und dicht aneinanderliegend zum Einsetzen in die Schachtel 1 bereit sind.
Der Einsatz 2 mit den beiden parallelen Haltestegen 8 und 9 kann dabei gemäß Fig.l aus einem einzigen Kartonstück bestehen, welches in zu beschreibender Weise mit Hilfe von Knickungen in die in Fig.3 und vor allem 4 dargestellte Form gebracht werden kann.
Zur Bildung des oberen Haltesteges 8 sind zwei diesen Haltesteg 8 begrenzende Knicklinien 13 vorgesehen, die parallel zueinander jeweils seitlich der Reihe von Lochungen 10 verlaufen.
An dem in Gebrauchsstellung späteren unteren Rand des Einsatzes 2 befinden sich zwei weitere Knicklinien 14 mit einer Umbiegung um 180 Grad, durch welche die beidseits dieser Knicklinie 14 befindlichen Zuschnitteile aufeinanderzuliegen kommen, was in Fig.3 nocht nicht vollendet ist, denn dort ist ausgehend von der unteren Knicklinie 14 noch ein spitzer Winkel zwischen den Zuschnitteilen erkennbar, während die Faltung in Fig.4 beendet ist.
Dabei ist auf der einen Seite dieser Knicklinie 14 jeweils ein Wandungsteil 7 des Einsatzes vorgesehen, während auf der anderen Seite der Knicklinie 14 ein Streifen 15 von geringerer Breite als der der Wandungsteile 7 angeordnet ist. Am Rand dieses Streifens 15 weist der Zuschnitt eine weitere stegförmige Anformung 16 auf, mit welcher in noch zu beschreibender Weise der zweite, in Gebrauchsstellung tieferliegende Haltesteg 9 gebildet wird. Zwischen dem Streifen 15 und dieser Anformung 16 ist wiederum eine Knicklinie 17 vorgesehen.
Anhand der Figuren 1 und 2 wird deutlich, daß die beiden ursprünglich voneinander abliegenden, an entgegengesetzten Rändern des Ausgangs-Zuschnittes gemäß Fig.l befindlichen stegförmigen Anformungen 16 sich in der späteren Gebrauchsstellung überlappen, so daß sie zum Beispiel durch Verkleben und/oder
Versiegeln miteinander verbunden werden können. Dadurch befinden sich die in beiden stegförmigen Anformungen 16 an übereinstimmenden Stellen vorgesehenen Lochungen 10 später an einem tieferliegenden Steg 9, der durch diese Materialverdoppelung verstärkt ist. Somit kann dieser Steg 9 den gesamten Einsatz 2 stabilisieren auch gegen seitliche Druckkräfte, gleichzeitig aber auch die Halterung der Gegenstände 4 verbessern.
Im Ausführungsbeispiel erkennt man, daß die Lochungen 10 in dem in Gebrauchsstellung oberen Steg 8 einen größeren Querschnitt oder Durchmesser als die damit fluchtenden Lochungen 10 des tieferliegenden Steges 9 haben. Somit können Gegenstände eingestellt werden, die über ihre Länge unterschiedliche Querschnitte oder Durchmesser haben, wobei vor allem auch spitz zulaufende Gegenstände in den in Gebrauchsstellung tieferliegenden Lochungen 10 auf den Rändern dieser Lochungen 10 aufgelagert werden können, um von dem Boden an der unteren Schmalseite 5 der Schachtel ferngehalten zu werden. Dies kann vor allem bei Patronen zweckmäßig sein.
Ein erheblicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der fertige Einsatz 2 in der in Fig.2 dargestellten völlig flachen Anordnung gelagert und versandt werden kann, bevor ein Benutzer ihn mit Gegenständen 4 beschickt und davor in seine Gebrauchsstellung auffaltet. Während des Transportes und der Lagerung nimmt also dieser Einsatz 2 nur sehr wenig Platz weg.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Einsatz 2 automatisch uns somit sehr schnell mit Gegenständen 4 beschickt werden kann, beispielsweise vor seinem endgültigen Einsetzen in die Schachtel 1. Dabei könnte zum Beispiel der Einsatz in der Anordnung beschickt werden, die in Fig.4 dargestellt ist, wonach er gemäß Fig.5 geknickt und dann in die Schachtel eingesetzt wird. Eventuell könnte er dabei vor dem Beschicken schon
einmal geknickt worden sein, um die Sollbruchstellen 11 bereits zu lösen.
Insgesamt ergibt sich eine Schachtel 1 mit einem Einsatz 2, der in vorteilhafter Weise aus Karton bestehen kann, die darin zu haltenden Gegenstände 4 aber jeweils an mehreren Stellen umschließend hält und voneinander auf Abstand hält, ohne daß aufwendige Kunststoffteile angefertigt werden müssen. Somit ist auch die Abfallbeseitigung einer solchen Schachtel vereinfacht. Dabei kann eventuell die Schachtel 1 und/oder vor allem der Einsatz 2 wiederverwendbar sein.
Die Schachtel 1 hat einen Einsatz 2, der zur getrennten Aufnahme länglicher Gegenstände 4, zum Beispiel gegen Stoß empfindlicher Jagdpatronen oder dergleichen dient. Dieser Einsatz 2 ist aus einem Kartonzuschnitt geformt, der genügend stabil, aber dennoch auch etwas federnd ist, um Stöße zu dämpfen. Dieser Einsatz 2 hat wenigstens zwei etwa den Flachseiten der Schachtel 1 entsprechende Wandungsteile 4, bei einer Verdoppelung vier solche Wandungsteile 7, und im Abstand übereinander angeordnet jeweils zwei diese Wandungsteile 7 verbindende Haltestege 8 und 9, welche parallel zur schmalen oberen Entnahmeseite 6 der Schachtel 1 orientiert sind, wenn die Schachtel 1 auf ihrer unteren Schmalseite 5 steht. In den Haltestegen 8 und 9 befinden sich mit ihrer Mitte jeweils fluchtende Lochungen 10 als Aussparungen zum Aufnehmen der einzelnen und voneinander beabstandet zu haltenden Gegenstände 4.
Ansprüche

Claims (6)

Ansprüche
1. Schachtel (1) mit Einsatz (2), der zur getrennten Aufnahme länglicher Gegenstände (4), zum Beispiel zur Aufnahme von Patronen, Ampullen oder dergleichen, einzelne voneinander getrennte Aussparungen aufweist und nachträglich derart in die Schachtel (1) einsetzbar ist, daß sich die länglichen Gegenstände (4) zwischen zwei parallelen Schmalseiten (5,6) der Schachtel (1) befinden, rechtwinklig zu diesen Schmalseiten (5,6) orientiert und aus der bei auf einer unteren Schmalseite (5) stehenden Schachtel (1) oberen Schmalseite (6) entnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) aus einem Kartonzuschnitt geformt ist, der in Gebrauchsstellung wenigstens zwei etwa den Flachseiten der Schachtel (1) entsprechende Wandungsteile (7) und zwei im Abstand übereinander angeordnete, die beiden Wandungsteile (7) verbindende Haltestege (9) aufweist, und daß in den parallel zur schmalen Entnahmeseite (6) der Schachtel (1) orientierten Haltestegen (8,9) übereinander mit ihrer Mitte fluchtende Lochungen (10) als Ausparungen in Reihe nebeneinander angeordnet sind.
2. Schachtel mit Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus zwei parallelen Halterungen jeweils mit zwei übereinanderliegenden Haltestegen (8,9) mit Reihen von Lochungen (10) und jeweils mit zwei Wandungsteilen (7) gebildet ist.
3. Schachtel mit Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt für den Einsatz (2) als ein durchgehender langer Zuschnitt mit einer Reihe von Lochungen (10) an den Haltestegen (8,9) ausgebildet ist
und insbesondere in der Mitte der Wandungsteile (7) auf einer Seite und in der Mitte der Haltestege (8,9) eine Sollbruchstelle (11) sowie an dem gegenüberliegenden Wandungsteil (7) eine der Sollbruchstelle (11) gegenüberliegende Faltstelle (12) hat, die quer, insbesondere rechtwinklig zur Erstreckung der Haltestege (8,9) verlaufen.
4. Schachtel mit Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) mit den beiden parallelen Haltestegen (8,9) aus einem einzigen Kartonstück besteht, welches zur Bildung des oberen Haltesteges (8) zwei diesen begrenzende Knicklinien (13), an dem unteren Rand des späteren Einsatzes (2) zwei weitere Knicklinien (14) mit einer Umbiegung um 180 Grad, einen Streifen
(15) von geringerer Breite als die der Wandungsteile (7) und an deren Rand an einer Knicklinie (17) jeweils eine stegförmige Anformung (16) aufweist, wobei sich im Bereich des zweiten Haltesteges (9) diese beiden ursprünglich voneinander abliegenden stegförmigen Anformungen (16) in Gebrauchsstellung überlappen und insbesondere durch Verkleben und/oder Versiegeln miteinander verbunden sind.
5. Schachtel mit Einsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in Gebrauchsstellung tieferliegende Steg
(9) aus zwei Kartonschichten besteht.
6. Schachtel mit Einsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen (10) in dem in Gebrauchsstellung oberen Steg (8) einen größeren Querschnitt oder Durchmesser als die Lochungen (10) des tieferliegenden Haltesteges (9) haben.
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WO2000068108A1 (en) * 1999-05-06 2000-11-16 The Mead Corporation Carton and carton blank, e.g. for light bulbs
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