DE9303910U1 - Fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen - Google Patents
Fahrbare Mahlkammertür für SchlagradmühlenInfo
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Description
Fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen zum
Vermählen von Brennstoffen wie Rohbraunkohle für Staubfeuerungen von
Dampferzeugern, wobei die Schlagradmühle aus dem Feueraum durch einen
wärmeisolierten Rauchgasrückführungsschacht heiße Rauchgase ansaugt. Die Kohle wird in den Rauchgasrückführungsschacht eingespeist, wo bereits
eine Vortrocknung durch die heißen Rauchgase stattfindet. Die in die Mühle einfallende Kohle und die Rauchgase werden in der Mahlkammertür so
umgeleitet, daß sie in axialer Richtung in das in der Mahlkammer mit
relativ hoher Drehzahl rotierende Schlagrad eintreten und zerkleinert werden.
Durch die heißen Rauchgase und die nichtbrennbaren Bestandteile der
Rohbraunkohle sind für das Gehäuse der Mahlkammertür besondere Vorkehrungen erforderlich, um der Wärmebelastung und einem starken Verschleiß
entgegenzuwirken. Zu diesem Zweck wird die Innenseite der Mahlkammertür mit einer dicken Schicht einer Wärmeisolierung versehen und zusätzlich mit
Panzerplatten ausgekleidet, die der Mahlkammertür ein beträchtliches Gewicht verleihen.
Dessenungeachtet ist ein Verschleiß der Mahlkammertür, der Mahlkammer und
insbesondere des Schlagrades unvermeidbar, so daß in Abständen Reparaturen an den Verschleißteilen der Mühle durchgeführt werden müssen. Zur
Durchführung der notwendigen Reparaturen wird die Mahlkammertür geöffnet. Zum Öffnen beziehungsweise zum Verschließen der Mahlkammertür müssen die
Verschraubungen mit der Mahlkammer und dem über der Mahlkammertür angeordneten Rauchgasschieber vor Mühle gelöst und entfernt werden. Nach
Durchführung der Reparaturen muß die Mahlkammertür in umgekehrter Reihenfolge in zwei Ebenen, vertikal gegen die Mahlkammer und horizontal
gegen den Rauchgasrucksaugschacht abgedichtet und befestigt werden.
Um das Öffnen und das Verschließen zu vereinfachen, ist die Mahlkammertür gegebenenfalls mit Scharnieren zum seitlichen Verschwenken versehen.
Mit steigendem Gewicht der Mahlkammertür ist das Abdichten zunehmend mit Problemen verbunden, wenn die Belastbarkeit der Scharniere durch das
Gewicht der Mahlkammertür überschritten wird. In der DD 72 453 wurde deshalb vorgeschlagen, die Mahlkammertür abklappbar auszubilden, indem die
schräg angeordnete Rückwand der Mahlkammertür mit dem Rauchgasrucksaugschacht beziehungseise mit dem Kohleeinfallstutzen mittels
Scharnier fest verbunden und nach oben abschwenkbar ist. Das Schwenken der
Mahlkammertür erfolgt mit einem hydraulischen Antrieb, mit dem eine leichte
Bedienbarkeit gewährleistet ist. Darüber hinaus liegt der Erfindung der
Gedanke zugrunde, daß das Abdichten der Mahlkammertür vereinfacht wird,
wenn die Dichtfuge in nur einer Ebene verläuft. Mit der genannten Erfindung
wird jedoch nicht verhindert, daß durch örtlich begrenzte Wärmeeinwirkung
Spannungen in den Bauteilen auftreten, die die Funktion der Mahlkammertür
beeinträchtigen, was erheblich dadurch beinflußt wird, daß die Mahlkammertür relativ starr über die Scharniere mit dem Kohleeinfallstutzen
verbunden ist.
Durch das schnelle Anwachsen der Dampferzeugerleistungen haben sich die
Abmessungen der Schlagradmühlen derart vergrößert, daß die Mahlkammertür nicht mehr am Mahlkammergehäuse durch Scharniere gehalten werden kann. Um
bei Reparaturen der Schlagradmühlen dennoch ein zügiges Auswechseln der Panzerstäbe oder der Panzerkassetten der Mühlenpanzerung zu ermöglichen,
wurde in der DD 101 105 vorgeschlagen, an der Mahlkammertür eine mit Rädern
auf Schienen geführte Fahreinrichtung vorzusehen, mit der die Mahlkammertür leicht verfahrbar ist. Die unterhalb der Mahlkammertür angeordnete
Fahreinrichtung ist besonders stabil ausgeführt und mit dem Gehäuse der Mahlkammertür starr verbunden, damit die gesamte Vorderwand des
Mahlkammergehäuses, ohne sich zu verwinden, verfahren werden kann. Diese verwindungssteife Konstruktion erschwert das Abdichten der
Mahlkammertür gegenüber dem Mahlkammergehäuse der Schlagradmühle insbesondere dann, wenn nach einer mehr oder weniger längeren Betriebsdauer
die Parallelität der Flanschverbindungen nicht mehr gegeben ist. Besonders nachteilig wirkt sich hierbei der Umstand aus, daß das Gewicht der
Mahlkammertür als zusätzliche Kraftkomponente auf den Schraubverbindungen lastet.
Die Erfindung bezweckt eine fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen
mit der die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden, insbesondere das Öffnen und das Verschließen zu vereinfachen ist und eine
einwandfreie Abdichtung gegen die Mahlkammer sowie gegen den Rauchgasrücksaugschacht erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Durchführung der Reparaturen
das Anpassen der Mahlkammertür in zwei Ebenen, vertikal gegen die Mahlkammer und horizontal gegen den Rauchgasrücksaugschacht, zu
vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das Gehäuse
der Mahlkammertür verwindungssteif mit einem Tragwerk und unter
Zwischenschaltung elastischer Beilagen mit zwei Rahmenträgern federnd verbunden und mit Hilfe von Hubeinrichtungen vertikal verstellbar sowie
mittels Schraub-, Stütz- und Stellspindeln in drei Ebenen manipulierbar
ausgebildet ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, für
die Vertikalführung und eine Schwenkbeweglichkeit der Mahlkammertür Lenker vorzusehen, die einerseits in einer Lagerbohrung der Rahmenträger neben der
Schwerlinie der Mahlkammertür und andererseits in einem Lagerbock am Fahrgestell schwenkbar angelenkt sind. Es ist außerdem vorteilhaft, zum
vertikalen Justieren Stützspindeln vorzusehen, die an parallel zu den Lenkern angeordneten und mit diesen über eine Koppelwelle verbundenen
Stützlenker angreifen, um eine relativ große Höhenverstellbarkeit der Mahlkammer zu erzielen.
Ferner sind zwei Stellspindeln an den hinteren Enden der Rahmenträger
vorgesehen, um Abweichungen der Mahlkammer von der Senkrechten ausgleichen zu können. Im Rahmen der Erfindung sind weiterhin für eine seitliche
Verstellung der Mahlkammertür Schraubspindeln vorgesehen, die in ortsfest in den Rahmenträgern verankerten Spindelmuttern schraubbar gelagert und mit
den Lenkern drehgelenkig verbunden sind.
Die Erfindung erleichtert das einwandfreie Anpassen der Mahlkammertür an
die Mahlkammer, um einen gasdichten Formschluß zwischen der Mahlkammervorderwand und dem Gehäuseflansch herbeizuführen. Abweichungen
von der Parallelität können beim Verschrauben ausgeglichen werden. Die während des Verschraubens durch das Gewicht der Mahlkammertür in die
Mahlkammer eingeleitete Kraftkomponente wird durch die entgegengerichtete Federkonstante der Beilagen kompensiert. Darüber hinaus bewirken die
elastischen Beilagen eine Dämpfung der beim Betrieb der Schlagradmühle auftretenden Schwingungen.
In der nachfolgenden Beschreibung soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den beigefügten Zeichnungen
Fig. 1 den Aufbau einer Schlagradmühle,
Fig. 2 die Fahreinrichtung für die Mahlkammertür, Fig. 3 die Draufsicht auf die rechte Seite der Fahreinrichtung und
Fig. 4 die seitliche Verstelleinrichtung im Ausschnitt und in schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Schlagradmühle mit einer Mahlkammer 1 in der mit relativ
hohen Drehzahlen ein auf einer Schlagradwelle 2 befestigtes und von einem Motor 3 angetriebenes Schlagrad 4 rotiert. Dem Motor 3 gegenüberliegend
befindet sich die fahrbare Mahlkammertür, die auf einem Tragwerk 5 ein Gehäuse 6 mit einem Gehäuseflansch 7 aufweist, welches mit der vorderen
Stirnwand 8 der Mahlkammer 1 verschraubt ist. Oberhalb ist die Mahlkammertür mit dem Einlaufkasten 9 verbunden. Durch die einfallenden
heißen Rauchgase und die nichtbrennbaren Bestandteile der Rohbraunkohle sind für das Gehäuse 6 der Mahlkammertür besondere Vorkehrungen
erforderlich, um der Wärmeeinwirkung und einem Verschleiß entgegenzuwirken.
Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 6 mit einer feuerfesten silikatischen
Wärmeisolierung 10 und gegebenenfalls mit einer Panzerung 11 versehen, was der Mahlkammertür ein außerordentliches Gewicht verleiht. Dessenungeachtet
ist beim Verschleiß des Schlagrades 4 die Mahlkammer 1 zu öffnen, indem nach dem Lösen des Einlaufkastens 9 und der Verschraubung des
Gehäuseflansches 7 mit der Mahlkammer 1 die Mahlkammertür in axialer
Richtung der Schlagradwelle 2 mit einer Fahreinrichtung verfahren wird. Zu diesem Zweck weist die Fahreinrichtung ein Fahrgestell 12 mit vier auf
Schienen 13 geführten Rädern 14 auf, welche mit Antriebsmitteln 15 zur Fortbewegung in Richtung der Schlagradwelle 2 gekoppelt sind. Auf dem
Fahrgestell 12 ist ein Tragwerk 5 angeordnet, das mit dem Gehäuse 6 der Mahlkammertür verwindungssteif verbunden ist. Durch Betätigung des
Antriebsmittels 15, beispielsweise einer Kurbel, kann die Mahlkammertür von der Mahlkammer 1 weggefahren werden, die dadurch im Reparaturfall frei
zugänglich wird.
Nach Fig. 2 ist das Tragwerk 5 unter Zwischenschaltung elastischer Beilagen
Nach Fig. 2 ist das Tragwerk 5 unter Zwischenschaltung elastischer Beilagen
20 auf zwei parallelen, als offene Kastenträger ausgebildeten Rahmenträgern
21 federnd gelagert. Für die elastischen Beilagen 20 sind Gummifedern oder
Federn aus Stahl geeignet. Gummifedern besitzen aufgrund ihrer dämpfenden Eigenschaften den besonderen Vorteil, daß die im Betrieb der Schlagradmühle
auftretenden Schwingungen gedämpft werden. Der eigentliche Nutzen der elastischen Beilagen ist jedoch darin zu sehen, daß beim Verschrauben der
Mahlkammertür mit der Mahlkammer 1 und den damit verbundenen geringen Bewegungsabläufen eine Kraftkomponente kompensiert wird, die durch das
Gewicht der Mahlkammertür in die Stirnwand 8 der Mahlkammer 1 eingeleitet
wird. Kompensiert wird die gegen die Befestigungsrichtung wirkende Kraftkomponente um einen Betrag, der durch die Federkonstante aller, in
gegenseitiger Wechselwirkung stehender elastischer Beilagen 20 vorgegeben
- 5 ..,
wird.
wird.
Dadurch gelingt es, eine weitestgehende spannungsfreie Verschraubung
zwischen der Mahlkammertür und der Mahlkammer 1 herzustellen, wenn die
Parallelität zwischen dem Gehäuseflansch 7 und der Mahlkammer 1 nicht
vollständig gewährleistet werden kann.
Um die Parallelität herzustellen und eine Austauschbarkeit von Gehäusen 6
zu ermöglichen, ist die Mahlkammertür außerdem in drei Ebenen manipulierbar
ausgeführt. Eine Höhenverstellung wird mit Hilfe von vier an den Ecken des
Tragwerkes 5 angreifenden Hubeinrichtungen 22, beispielsweise mit handbetriebenen Hydraulikzylindern, durchgeführt, die sich auf Standflächen
23 an dem Fahrgestell 12 abstützen. Die Hubeinrichtungen 22 sind nur zum
Einrichten vorgeshen und somit nicht ständig im Eingriff mit dem Tragwerk 5. Das wird erreicht, indem für die Vertikalführung der Mahlkammertür in
den Rahmenträgern neben der Schwerlinie der Mahlkammertür Lagerbohrungen vorgesehen sind, in denen Schraubspindeln 25 angeordnet sind, an denen zwei
Lenker 26 angreifen, die einerseits an den Schraubspindeln 25 und andererseits in einem Lagerbock 27 am Fahrgestell 12 schwenkbar angelenkt
sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind neben den Lagerböcken 27 für die Lenker
fluchtend jeweils ein zweiter äußerer Bock 28 für die Lagerung von parallel
zu den Lenkern 26 angelenkten Stützlenkern 29 angeordnet. Die Stützlenker 29 sind wie die Lenker 26 mit Lagerbolzen 30 gelagert und mit einer
Durchbohrung 31 versehen, in der eine Koppelwelle 32 angeordnet ist, die beide Stützlenker 29 miteinander verbindet und dabei korrespondierende
Bohrungen 33 in den Lenkern 26 durchgreift, wodurch diese in ihrer Lage gehalten werden. Die Stützlenker 29 sind über die Koppelwelle 32 hinaus
verlängert und bilden einen einseitigen Hebel, an dessen Ende 34 verstellbare Stützspindeln 35 angeordnet sind, mit denen die Stützlenker
in ihrer jeweiligen Lage gegen das Fahrgestell 12 abgestützt werden. Zur Höhenverstellung werden zunächst die an dem Tragwerk 5 angreifenden
Hydraulikzylinder 22 betätigt und die Stützspindeln 35 entlastet. Danach können die Stützspindeln 35 durch Verdrehen leicht auf eine vorbestimmte
Höhe eingestellt und justiert werden. Das Justieren der Mahlkammertür erfolgt, indem sich die Stützspindeln 35 auf dafür vorgesehenen
Stützplatten 36 auf dem Fahrgestell 12 abstützen. Mit der aufgezeigten Ausführung ist eine geringe Beanspruchung der Stützspindeln 35
gewährleistet, da am Gewinde nur statische Kräfte angreifen. Gleichzeitig ist eine relativ große Höhenverstellung der Mahlkammertür aufgrund der
Hebelübersetzung möglich.
Nachdem die Mahlkammertür mit den Hubeinrichtungen 22 auf die vorgesehene
Höhe gehoben und mit den Stützspindeln 35 justiert wurde, kann mit zwei Stellspindeln 40, die beidseitig an den hinteren Enden der Rahmenträger
angeordnet sind, der Gehäuseflansch 7 der Mahlkammertür gegenüber der Stirnwand 8 der Mahlkammer 1 senkrecht ausgerichtet werden, wobei die
Stellspindeln 40 sich an vorgesehenen Druckflächen 41 am Fahrgestell 12 abstützen. Gegenüber den Stützspindeln 35 an den Stützlenkern 29 sind die
Stellspindeln 40 vergleichsweise wenig beansprucht, leicht und unmittelbar betätigbar, da das Gewicht der Mahlkammertür im wesentlichen auf den neben
der Schwerlinie an den Rahmenträgern 21 angreifenden Lenkern 26 schwenkbeweglich aufliegt und die Stellspindeln 40 in einem deutlich
größeren Abstand von der Schwerlinie mit den Rahmenträgern 21 im Eingriff stehen. Mit den Stellspindeln 40 ist damit eine von der Senkrechten
abweichende Parallelität der Mahlkammer ohne Anstrengung gefühlvoll ausgleichbar. Darüber hinaus ermöglicht die schwenkbewegliche Lagerung in
Verbindung mit den elastischen Beilagen 20 der Mahlkammertür das spannungsfreie Verschließen der Mahlkammer 1, da beim Verschrauben das über
Hebelwirkung auf die Stirnwand 8 der Mahlkammer 1 einwirken Gewicht
wesentlich verringert ist.
Bei der auf Schienen 13 geführten Fahreinrichtunge wird eine seitliche
Abweichung des Gehäuseflansches 7 gegenüber der Stirnwand 8 durch die in den Lagerbohrungen 24 der Rahmenträger 21 angeordneten Schraubspindeln 25
ausgeglichen. Nach Fig 4 werden die Schraubspindeln in ortsfest mit in den Lagerbohrungen 24 der Rahmenträger verankerten Spindelmuttern 42 schraubbar
gelagert. Die an den Schraubspindeln 25 angreifenden Lenker 26 bilden mit diesen im Angriffspunkt ein Drehgelenk 43, dessen relative Position gegen
den Rahmenträger 21 durch Drehung der Schraubspindel 25 verstellbar ist. Somit kann die Mahlkammertür seitlich justiert und die Mahlkammer 1
einwandfrei abgedichtet werden.
Claims (6)
1. Fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen zum Vermählen von
Brennstoffen wie Rohbraunkohle für Staubfeuerungen von Dampferzeugern,
mit einer unterhalb der Mahlkammertür angeordneten und auf Schienen (13)
geführten Fahreinrichtung auf Rädern (14), dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlkammertür ein Gehäuse (6) mit einem an die Stirnwand (8)
der Mahlkammer (1) anschraubbaren Gehäuseflansch (7) aufweist, das
verwindungssteif mit einem Tragwerk (5) und unter Zwischenschaltung elastischer Beilagen (20) auf zwei parallelen, als offene Kastenträger
ausgebildeten Rahmenträgern (21) federnd gelagert ist, wobei beim Verschrauben mit der Mahlkammer (1) die durch das Gewicht der
Mahlkammertür gegen die Befestigungsrichtung wirkende Kraftkomponente um den Betrag einer Federkonstanten der elastischen Beilagen (20)
kompensierbar ist, und besagter Mahlkammertür ein Fahrgestell (12) mit daran angeordneten, auf Schienen (13) geführten und mit Antriebsmitteln
(15) gekoppelten Rädern (14) zur Fortbewegung in Richtung der Schlagradwelle (2) zugeordnet ist, demgegenüber die Mahlkammertür mit
Hilfe sich auf dem Fahrgestell (12) abstützender und an dem Tragwerk (5) angreifender Hubeinrichtungen (22) , die gegebenenfalls abnehmbar
gestaltet sind, vertikal verstellbar sowie mittels Schraub-, Stütz- und Stellspindeln (25,35,40) in drei Ebenen manipulierbar ausgebildet ist,
wobei für die Vertikalführung der Mahlkammertür die Rahmenträger (21) neben der Schwerlinie der Mahlkammertür Lagerbohrungen (24) mit darin
gelagerten Schraubspindel (25) aufweisen, an denen zwei Lenker (26) angreifen, die einerseits an den Schraubspindel (25) und andererseits in
einem Lagerbock (27) am Fahrgestell (12) schwenkbar angelenkt sind.
2. Fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß neben den Lagerböcken (27) für die Lenker (26) fluchtend jeweils ein zweiter äußerer Bock (28) für die Lagerung von
parallel zu den Lenkern (26) angelenkten Stützlenkern (29) angeordnet ist, wobei die Stützlenker (29) mittels einer, eine Durchbohrung (31) in
den Lenkern (26) durchgreifenden Koppelwelle (32) miteinander verbunden und mit Stützspindeln (35), die in einer Verlängerung (34) der
Stützlenker (29) angeordnet sind, auf einer zugeordneten Stützplatte (36) am Fahrgestell (12) abgestützt sind.
3. Fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen nach einem der Ansprüche 1
bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eine seitliche Verstellung der
Mahlkammertür die Schraubspindeln (25) in ortsfest mit in den
Lagerbohrungen (24) der Rahmenträger (21) verankerten Spindelmuttern schraubbar gelagert und mit den Lenkern (26) drehgelenkig verbunden
sind.
Lagerbohrungen (24) der Rahmenträger (21) verankerten Spindelmuttern schraubbar gelagert und mit den Lenkern (26) drehgelenkig verbunden
sind.
4. Fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig, an den hinteren, dem
Gehäuseflansch (7) entgegegesetzten Enden der Rahmenträger (21) sich auf Druckflächen (41) des Fahrgestells (12) abstützende Stellspindeln (40) angeordnet sind.
Gehäuseflansch (7) entgegegesetzten Enden der Rahmenträger (21) sich auf Druckflächen (41) des Fahrgestells (12) abstützende Stellspindeln (40) angeordnet sind.
5. Fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Beilagen (20)
Gummifedern oder Federn aus Stahl sind.
Gummifedern oder Federn aus Stahl sind.
6. Fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtungen (22)
handbetriebene Hydraulikzylinder sind.
handbetriebene Hydraulikzylinder sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9303910U DE9303910U1 (de) | 1993-03-17 | 1993-03-17 | Fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9303910U DE9303910U1 (de) | 1993-03-17 | 1993-03-17 | Fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen |
Publications (1)
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---|---|
DE9303910U1 true DE9303910U1 (de) | 1993-05-06 |
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DE9303910U Expired - Lifetime DE9303910U1 (de) | 1993-03-17 | 1993-03-17 | Fahrbare Mahlkammertür für Schlagradmühlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9303910U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19921383A1 (de) * | 1999-05-10 | 2000-11-16 | H I Pallmann Innovation Gmbh & | Werkzeugwechselwagen |
-
1993
- 1993-03-17 DE DE9303910U patent/DE9303910U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19921383A1 (de) * | 1999-05-10 | 2000-11-16 | H I Pallmann Innovation Gmbh & | Werkzeugwechselwagen |
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